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Fachhochschulen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Historisches Lexikon Bayerns

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[[Datei:Hochschule fuer angewandte Wissenschaften Ansbach.jpg|thumb|Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach: Die Fachhochschule (FH) Ansbach wurde 1996 gegründet. Sie ist angesiedelt auf einem ehemaligen Kasernengelände der US-Armee, das der Freistaat Bayern für die Errichtung einer Hochschule 1996 erwarb. Mit lediglich 85 Studierenden begann das Wintersemester 1996/96 im einzig angebotenen Studiengang Betriebswirtschaft. In den folgenden Jahren wurde das Lehrangebot erweitert. Im Jahr 2018 waren in den 22 angebotenen Studiengängen 3.100 Studentinnen und Studenten eingeschrieben. Ihre Schwerpunkte sind Technischer Innovation, Multimediale Innovation und Betriebliche Organisation. Neben dem Hauptstandort in [[Ort:ODB_S00000001|Ansbach]][[OID::ODB_S00000001| ]] unterhält die Hochschule Außenstellen in [[Ort:ODB_S00000550|Herrieden]][[OID::ODB_S00000550| ]] (Lkr. Ansbach), [[Ort:ODB_S00000394|Feuchtwangen]][[OID::ODB_S00000394| ]] (Lkr. Ansbach), [[Ort:ODB_S00000799|Rothenburg ob der Tauber]][[OID::ODB_S00000799| ]] (Lkr. Ansbach) und [[Ort:ODB_S00002788|Weißenburg]][[OID::ODB_S00002788| ]] (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen). Das Foto zeigt eines der Gebäude am Standort Ansbach, in dem sich u. a. das hochschuleigene Rechenzentrum befindet. (Foto von HochschuleAnsbach lizensiert durch [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de CC BY-SA 3.0] via [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gebäude_50.jpg Wikimedia Commons])]]
[[Datei:Hochschule fuer angewandte Wissenschaften Ansbach.jpg|thumb|Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach: Die Fachhochschule (FH) Ansbach wurde 1996 gegründet. Sie ist angesiedelt auf einem ehemaligen Kasernengelände der US-Armee, das der Freistaat Bayern für die Errichtung einer Hochschule 1996 erwarb. Mit lediglich 85 Studierenden begann das Wintersemester 1996/96 im einzig angebotenen Studiengang Betriebswirtschaft. In den folgenden Jahren wurde das Lehrangebot erweitert. Im Jahr 2018 waren in den 22 angebotenen Studiengängen 3.100 Studentinnen und Studenten eingeschrieben. Ihre Schwerpunkte sind Technischer Innovation, Multimediale Innovation und Betriebliche Organisation. Neben dem Hauptstandort in [[Ort:ODB_S00000001|Ansbach]] unterhält die Hochschule Außenstellen in [[Ort:ODB_S00000550|Herrieden]] (Lkr. Ansbach), [[Ort:ODB_S00000394|Feuchtwangen]] (Lkr. Ansbach), [[Ort:ODB_S00000799|Rothenburg ob der Tauber]] (Lkr. Ansbach) und [[Ort:ODB_S00002788|Weißenburg]] (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen). Das Foto zeigt eines der Gebäude am Standort Ansbach, in dem sich u. a. das hochschuleigene Rechenzentrum befindet. (Foto von HochschuleAnsbach lizensiert durch [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de CC BY-SA 3.0] via [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gebäude_50.jpg Wikimedia Commons])]]


Die Fachhochschulen (FH) in Bayern sind Ergebnis einer bundesweiten Diskussion der 1960er Jahre, in der es u. a. darum ging, wie man den stetig steigenden Studierendenzahlen an den Universitäten begegnen könnte. Die ersten deutschen Länder verabschiedeten ab 1969 entsprechende Fachhochschulgesetze. Bayern folgte erst 1972. Vorausgegangen war 1969 das Hochschulrahmengesetz (HRG; bis in die Gegenwart zahlreiche Novellierungen), in dem Bund und Länder die hierfür nötigen Gemeinschaftsaufgaben regelten. Bereits kurz nach dessen Inkrafttreten wurden im ganzen Land zahlreiche Fachhochschulen gegründet (u. a. Augsburg 1971, München 1971, Nürnberg 1971, Rosenheim, 1971). Wie überall, so gibt es auch in Bayern staatliche und nicht-staatliche Fachhochschulen mit unterschiedlichen Ausrichtungen und Studienangeboten. Unterschieden wird zudem in staatlich anerkannte und staatlich nicht anerkannte Einrichtungen. Wesentliche Merkmale der Fachhochschulen sind die Zulassungsregularien und die Ausrichtung der Studiengänge, die im Vergleich zu den Universitäten praxisorientierter gestaltet sind. Bis zur sog. Bologna-Reform waren die Abschlüsse an den Fachhochschulen durch die Zusätze "FH" bzw. "grad." gekennzeichnet. Seither sind sie denen der Universitäten gleichgestellt.  
Die Fachhochschulen (FH) in Bayern sind Ergebnis einer bundesweiten Diskussion der 1960er Jahre, in der es u. a. darum ging, wie man den stetig steigenden Studierendenzahlen an den Universitäten begegnen könnte. Die ersten deutschen Länder verabschiedeten ab 1969 entsprechende Fachhochschulgesetze. Bayern folgte erst 1972. Vorausgegangen war 1969 das Hochschulrahmengesetz (HRG; bis in die Gegenwart zahlreiche Novellierungen), in dem Bund und Länder die hierfür nötigen Gemeinschaftsaufgaben regelten. Bereits kurz nach dessen Inkrafttreten wurden im ganzen Land zahlreiche Fachhochschulen gegründet (u. a. Augsburg 1971, München 1971, Nürnberg 1971, Rosenheim, 1971). Wie überall, so gibt es auch in Bayern staatliche und nicht-staatliche Fachhochschulen mit unterschiedlichen Ausrichtungen und Studienangeboten. Unterschieden wird zudem in staatlich anerkannte und staatlich nicht anerkannte Einrichtungen. Wesentliche Merkmale der Fachhochschulen sind die Zulassungsregularien und die Ausrichtung der Studiengänge, die im Vergleich zu den Universitäten praxisorientierter gestaltet sind. Bis zur sog. Bologna-Reform waren die Abschlüsse an den Fachhochschulen durch die Zusätze "FH" bzw. "grad." gekennzeichnet. Seither sind sie denen der Universitäten gleichgestellt.  
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*die "Augustana-Hochschule" Neuendettelsau (Lkr. Ansbach), eine protestantische Hochschule zur Ausbildung von Theologen.
*die "Augustana-Hochschule" Neuendettelsau (Lkr. Ansbach), eine protestantische Hochschule zur Ausbildung von Theologen.


Hier unberücksichtigt, weil dem Status nach nicht Fachhochschulen bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaften, wurden die sogenannten Kunsthochschulen Bayerns, die staatlichen Hochschulen für Kunst, Musik und Kirchenmusik, Theater, [[Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF München)|Fernsehen und Film]] in [[Ort:ODB_S00038624|Bayreuth]][[OID::ODB_S00038624| ]], München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg.
Hier unberücksichtigt, weil dem Status nach nicht Fachhochschulen bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaften, wurden die sogenannten Kunsthochschulen Bayerns, die staatlichen Hochschulen für Kunst, Musik und Kirchenmusik, Theater, [[Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF München)|Fernsehen und Film]] in [[Ort:ODB_S00038624|Bayreuth]], München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg.


==Die Entwicklungsgeschichte der Fachhochschulen==
==Die Entwicklungsgeschichte der Fachhochschulen==
===Anfänge===
===Anfänge===
In den 1960er Jahren begann in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland die Diskussion um die Erweiterung der Hochschullandschaft um sog. Fachhochschulen. Zunächst kam die Idee einer einheitlichen Hochschullandschaft mit Kurz- und Langstudiengängen auf, die sich aber nicht durchsetzte (vgl. den 1967 von [[Person:118678612|Ralf Dahrendorf]][[PND::118678612| ]] [<nowiki/>[[Freie Demokratische Partei (FDP)|FDP]], 1929-2009] und [[Person:11854487X|Wilhelm Hahn]][[PND::11854487X| ]] [CDU, 1909-1996] erarbeiteten Hochschulgesamtplan). Am 5. Juli 1968 einigten sich die Ministerpräsidenten der 11 Länder auf die Einführung von Fachhochschulen. Eine eingesetzte Kommission verabschiedete am 31. Oktober 1968 das "Abkommen zwischen den Ländern der Bundesrepublik Deutschland zur Vereinheitlichung auf dem Gebiet des Fachhochschulwesens". Darin wurde der (Aus-)Bildungsauftrag der Fachhochschulen als eigenständige Hochschuleinrichtung definiert und ihre Organisationsform vereinbart. Sie sollten eine auf wissenschaftlicher Grundlage beruhende Bildung vermitteln, zu einer staatlichen Abschlussprüfung führen und zu selbstständigen Tätigkeiten im Beruf befähigen.
In den 1960er Jahren begann in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland die Diskussion um die Erweiterung der Hochschullandschaft um sog. Fachhochschulen. Zunächst kam die Idee einer einheitlichen Hochschullandschaft mit Kurz- und Langstudiengängen auf, die sich aber nicht durchsetzte (vgl. den 1967 von [[Person:118678612|Ralf Dahrendorf]] [<nowiki/>[[Freie Demokratische Partei (FDP)|FDP]], 1929-2009] und [[Person:11854487X|Wilhelm Hahn]] [CDU, 1909-1996] erarbeiteten Hochschulgesamtplan). Am 5. Juli 1968 einigten sich die Ministerpräsidenten der 11 Länder auf die Einführung von Fachhochschulen. Eine eingesetzte Kommission verabschiedete am 31. Oktober 1968 das "Abkommen zwischen den Ländern der Bundesrepublik Deutschland zur Vereinheitlichung auf dem Gebiet des Fachhochschulwesens". Darin wurde der (Aus-)Bildungsauftrag der Fachhochschulen als eigenständige Hochschuleinrichtung definiert und ihre Organisationsform vereinbart. Sie sollten eine auf wissenschaftlicher Grundlage beruhende Bildung vermitteln, zu einer staatlichen Abschlussprüfung führen und zu selbstständigen Tätigkeiten im Beruf befähigen.




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#Die Staatlichen Ingenieurschulen, die für Maschinen- und Bauwesen, die Höheren Wirtschaftsschulen, die Höheren Fachschulen für Sozialarbeit, Hauswirtschaft, Architektur und die Akademien (z. B. Werkkunstschulen, Akademien für Betriebswirte) drängten auf eine hochschulmäßige Ausbildung, um eine Anhebung ihres Status und ihrer Abschlüsse zu erreichen; sie hofften dadurch, die Berufs- und Niederlassungsmöglichkeiten ihrer Absolventen innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) zu verbessern.
#Die Staatlichen Ingenieurschulen, die für Maschinen- und Bauwesen, die Höheren Wirtschaftsschulen, die Höheren Fachschulen für Sozialarbeit, Hauswirtschaft, Architektur und die Akademien (z. B. Werkkunstschulen, Akademien für Betriebswirte) drängten auf eine hochschulmäßige Ausbildung, um eine Anhebung ihres Status und ihrer Abschlüsse zu erreichen; sie hofften dadurch, die Berufs- und Niederlassungsmöglichkeiten ihrer Absolventen innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) zu verbessern.
#Die Überlastung der Universitäten: seit der 1964 vom Pädagogen [[Person:118742388|Georg Picht]][[PND::118742388| ]] (1913-1982) beklagten "deutschen Bildungskatastrophe" (Christ und Welt, 31.1.1964) war es zu einem starken Anstieg der Studierendenzahlen gekommen (von 1965 bis 1970: Steigerung um etwa 40 %).
#Die Überlastung der Universitäten: seit der 1964 vom Pädagogen [[Person:118742388|Georg Picht]] (1913-1982) beklagten "deutschen Bildungskatastrophe" (Christ und Welt, 31.1.1964) war es zu einem starken Anstieg der Studierendenzahlen gekommen (von 1965 bis 1970: Steigerung um etwa 40 %).
#Wirtschaft und Industrie verlangten nach einer Höherqualifizierung ihrer Beschäftigten wegen gestiegener Anforderungen durch die fortschreitende Technisierung und wegen des Bedarfs, praktische Probleme auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu lösen.
#Wirtschaft und Industrie verlangten nach einer Höherqualifizierung ihrer Beschäftigten wegen gestiegener Anforderungen durch die fortschreitende Technisierung und wegen des Bedarfs, praktische Probleme auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu lösen.
#Die Studentenproteste und die Demokratisierungsforderungen vor und mit den sog. 68ern forderten eine Hochschulreform, wenngleich der unmittelbare Zusammenhang ihrer Proteste mit der Gründung von Fachhochschulen bislang nicht nachgewiesen ist (Stand: 2019).
#Die Studentenproteste und die Demokratisierungsforderungen vor und mit den sog. 68ern forderten eine Hochschulreform, wenngleich der unmittelbare Zusammenhang ihrer Proteste mit der Gründung von Fachhochschulen bislang nicht nachgewiesen ist (Stand: 2019).
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Die Umwandlung der o. g. Ingenieurschulen, Fachschulen und Akademien, der sog. Vorläuferinstitutionen in Fachhochschulen erfolgte in einem für bildungspolitische Entscheidungsprozesse beispiellos schnellen Tempo. Die Länder verabschiedeten in rascher Folge innerhalb von zweieinhalb Jahren Fachhochschulgesetze (beginnend 1969 mit Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen, bis 1971 und 1972 zu Baden-Württemberg und Bayern). So wurden die staatlichen Techniker- und Ingenieurschulen, die Fachschulen für Landwirtschaft und Forst, die Wirtschaftsschulen, die Höheren Fachschulen für Sozialpädagogik/Sozialarbeit und katechetische Dienste auf ein wissenschaftliches Niveau gehoben.  
Die Umwandlung der o. g. Ingenieurschulen, Fachschulen und Akademien, der sog. Vorläuferinstitutionen in Fachhochschulen erfolgte in einem für bildungspolitische Entscheidungsprozesse beispiellos schnellen Tempo. Die Länder verabschiedeten in rascher Folge innerhalb von zweieinhalb Jahren Fachhochschulgesetze (beginnend 1969 mit Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen, bis 1971 und 1972 zu Baden-Württemberg und Bayern). So wurden die staatlichen Techniker- und Ingenieurschulen, die Fachschulen für Landwirtschaft und Forst, die Wirtschaftsschulen, die Höheren Fachschulen für Sozialpädagogik/Sozialarbeit und katechetische Dienste auf ein wissenschaftliches Niveau gehoben.  


[[Datei:Hochschule fuer angewandte Wissenschaften Coburg.jpg|thumb|Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg: Am 1. Juli 1971 wurde die Fachhochschule (FH) Coburg gegründet. Sie geht zurück auf die seit 1814 bestehende private Schule für bürgerliche Baukunst des herzoglichen Hofbaumeisters [[Person:128472138|Friedrich Streib]][[PND::128472138| ]] (1781-1852), aus der 1852 zunächst die Herzogliche Baugewerkschule und 1959 schließlich das Polytechnikum Coburg hervorging. Ihr angeschlossen wurde damals die Textilfach- und Ingenieurschule Münchberg. Zum Wintersemester 2018/19 waren in den 37 Studiengängen 5.512 Studentinnen und Studenten eingeschrieben, die von den sechs Fakultäten Angewandte Naturwissenschaften, Design, Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau und Automobiltechnik, Soziale Arbeit und Gesundheit sowie Wirtschaftswissenschaften angeboten wurden. Die Hochschule Coburg hat ihren Fokus auf der Übertragung der Erkenntnisse der Grundlagenforschung auf praktische Anwendungen. Das Foto zeigt den "Campus Friedrich Streib", den Hauptstandort der Hochschule in [[Ort:ODB_S00038698|Coburg]][[OID::ODB_S00038698| ]]. (Foto von Störfix lizensiert durch [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode CC BY-SA 3.0] via [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode Wikimedia Commons])]]
[[Datei:Hochschule fuer angewandte Wissenschaften Coburg.jpg|thumb|Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg: Am 1. Juli 1971 wurde die Fachhochschule (FH) Coburg gegründet. Sie geht zurück auf die seit 1814 bestehende private Schule für bürgerliche Baukunst des herzoglichen Hofbaumeisters [[Person:128472138|Friedrich Streib]] (1781-1852), aus der 1852 zunächst die Herzogliche Baugewerkschule und 1959 schließlich das Polytechnikum Coburg hervorging. Ihr angeschlossen wurde damals die Textilfach- und Ingenieurschule Münchberg. Zum Wintersemester 2018/19 waren in den 37 Studiengängen 5.512 Studentinnen und Studenten eingeschrieben, die von den sechs Fakultäten Angewandte Naturwissenschaften, Design, Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau und Automobiltechnik, Soziale Arbeit und Gesundheit sowie Wirtschaftswissenschaften angeboten wurden. Die Hochschule Coburg hat ihren Fokus auf der Übertragung der Erkenntnisse der Grundlagenforschung auf praktische Anwendungen. Das Foto zeigt den "Campus Friedrich Streib", den Hauptstandort der Hochschule in [[Ort:ODB_S00038698|Coburg]]. (Foto von Störfix lizensiert durch [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode CC BY-SA 3.0] via [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode Wikimedia Commons])]]


Das Hochschulrahmengesetz (HRG) von 1969 regelte (nach einer Änderung von Art. 91 b GG) die hierfür nötigen Gemeinschaftsaufgaben von Bund und Ländern. Es legte die Rahmenkompetenz des Bundes fest und erließ die allgemeinen Richtlinien für diese neue Form der Hochschule. Novellierungen des Hochschulrahmengesetzes präzisierten dieses: 1976 mit Vorgaben zur akademischen Selbstverwaltung und der Freiheit von Forschung und Lehre, 1978 zur rechtlichen Gleichstellung von Fachhochschulen und Universitäten, 1985 mit der Fokussierung der Fachhochschulen auf anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung sowie 1992 zwecks Klärung des Fachhochschulstatus der DDR-Ingenieurschulen, Technischen Hochschulen und Ingenieurhochschulen.  
Das Hochschulrahmengesetz (HRG) von 1969 regelte (nach einer Änderung von Art. 91 b GG) die hierfür nötigen Gemeinschaftsaufgaben von Bund und Ländern. Es legte die Rahmenkompetenz des Bundes fest und erließ die allgemeinen Richtlinien für diese neue Form der Hochschule. Novellierungen des Hochschulrahmengesetzes präzisierten dieses: 1976 mit Vorgaben zur akademischen Selbstverwaltung und der Freiheit von Forschung und Lehre, 1978 zur rechtlichen Gleichstellung von Fachhochschulen und Universitäten, 1985 mit der Fokussierung der Fachhochschulen auf anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung sowie 1992 zwecks Klärung des Fachhochschulstatus der DDR-Ingenieurschulen, Technischen Hochschulen und Ingenieurhochschulen.  


Das Hochschulrahmengesetz löste in den Jahren 1969 bis 1972 eine Welle von Neugründungen aus. Am Anfang waren die Fachhochschulen reine Lehranstalten. Die Diplom-Studienabschlüsse der Fachhochschulen, seit 1987 flächendeckend in allen deutschen Ländern, erhielten zur Abgrenzung von den Ingenieuren und Betriebswirten der Universitäten den verpflichtenden Zusatz "FH" oder "grad.". Einige deutsche Länder fassten Universitäten, Pädagogische Hochschulen, Fachhochschulen und andere Hochschulen zu Gesamthochschulen mit unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen, unterschiedlichen Studiengängen und unterschiedlichen Abschlüssen zusammen. Diese wurden 1971/72 verstärkt in Baden-Württemberg, Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen eingerichtet, zurückhaltender in Bayern, wo nur in [[Ort:ODB_S00038616|Bamberg]][[OID::ODB_S00038616| ]], [[Ort:ODB_S00012031|Eichstätt]][[PND::ODB_S00012031| ]] und bei der Bundeswehrhochschule München diese Form realisiert wurde.
Das Hochschulrahmengesetz löste in den Jahren 1969 bis 1972 eine Welle von Neugründungen aus. Am Anfang waren die Fachhochschulen reine Lehranstalten. Die Diplom-Studienabschlüsse der Fachhochschulen, seit 1987 flächendeckend in allen deutschen Ländern, erhielten zur Abgrenzung von den Ingenieuren und Betriebswirten der Universitäten den verpflichtenden Zusatz "FH" oder "grad.". Einige deutsche Länder fassten Universitäten, Pädagogische Hochschulen, Fachhochschulen und andere Hochschulen zu Gesamthochschulen mit unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen, unterschiedlichen Studiengängen und unterschiedlichen Abschlüssen zusammen. Diese wurden 1971/72 verstärkt in Baden-Württemberg, Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen eingerichtet, zurückhaltender in Bayern, wo nur in [[Ort:ODB_S00038616|Bamberg]], [[Ort:ODB_S00012031|Eichstätt]] und bei der Bundeswehrhochschule München diese Form realisiert wurde.


Seit den 1990er Jahren gaben sich einige Fachhochschulen den englischsprachigen Namenszusatz "University of applied sciences", was nebenher zur deutschen Bezeichnung "Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW)" führte. Am 19. Juni 1999 verabschiedeten 29 Bildungsminister europäischer Staaten in Bologna (Italien) eine Vereinbarung zur Schaffung vergleichbarer und einheitlicher Studienabschlüsse. Diese sog. Bologna-Reform war für die Fachhochschulen von großer Bedeutung: ihre Umbenennung in "Hochschule für angewandte Wissenschaften" setzte sich durch und wurde offiziell, Studienfächer und Studienabschlüsse wurden zwischen Universitäten und Fachhochschulen vereinheitlicht, auf den Zusatz "FH" bzw. "grad." wurde verzichtet und die akademischen Grade gleichgestellt (Abschlüsse Bachelor und Master) und für Fachhochschul-Studierende wurde die Promotion möglich, in der Regel im Verbund mit einer Universität. In Bayern ist seit 2011 bei allen staatlichen Fachhochschulen, der alleinige Zusatz "university" nicht erlaubt. Im Zuge dieser Entwicklungen wurden in Bayern (und in anderen Ländern) seit 2013 bisher fünf technisch orientierte Fachhochschulen zu Technischen Hochschulen (TH) ernannt ([[Ort:ODB_S00022305|Deggendorf]][[OID::ODB_S00022305| ]], [[Ort:ODB_S00008873|Ingolstadt]][[OID::ODB_S00008873| ]], [[Ort:ODB_S00000094|Nürnberg]][[OID::ODB_S00000094| ]], [[Ort:ODB_S00033360|Regensburg]][[OID::ODB_S00033360| ]]/[[Ort:ODB_S00033337|Amberg]][[OID::ODB_S00033337| ]]-[[Ort:ODB_S00033372|Weiden]][[OID::ODB_S00033372| ]], [[Ort:ODB_S00008916|Rosenheim]][[OID::ODB_S00008916| ]], [[Ort:ODB_S00002820|Aschaffenburg]][[OID::ODB_S00002820| ]]).
Seit den 1990er Jahren gaben sich einige Fachhochschulen den englischsprachigen Namenszusatz "University of applied sciences", was nebenher zur deutschen Bezeichnung "Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW)" führte. Am 19. Juni 1999 verabschiedeten 29 Bildungsminister europäischer Staaten in Bologna (Italien) eine Vereinbarung zur Schaffung vergleichbarer und einheitlicher Studienabschlüsse. Diese sog. Bologna-Reform war für die Fachhochschulen von großer Bedeutung: ihre Umbenennung in "Hochschule für angewandte Wissenschaften" setzte sich durch und wurde offiziell, Studienfächer und Studienabschlüsse wurden zwischen Universitäten und Fachhochschulen vereinheitlicht, auf den Zusatz "FH" bzw. "grad." wurde verzichtet und die akademischen Grade gleichgestellt (Abschlüsse Bachelor und Master) und für Fachhochschul-Studierende wurde die Promotion möglich, in der Regel im Verbund mit einer Universität. In Bayern ist seit 2011 bei allen staatlichen Fachhochschulen, der alleinige Zusatz "university" nicht erlaubt. Im Zuge dieser Entwicklungen wurden in Bayern (und in anderen Ländern) seit 2013 bisher fünf technisch orientierte Fachhochschulen zu Technischen Hochschulen (TH) ernannt ([[Ort:ODB_S00022305|Deggendorf]], [[Ort:ODB_S00008873|Ingolstadt]], [[Ort:ODB_S00000094|Nürnberg]], [[Ort:ODB_S00033360|Regensburg]]/[[Ort:ODB_S00033337|Amberg]]-[[Ort:ODB_S00033372|Weiden]], [[Ort:ODB_S00008916|Rosenheim]], [[Ort:ODB_S00002820|Aschaffenburg]]).


===Forschung an den Fachhochschulen===
===Forschung an den Fachhochschulen===
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Das Hochschulrahmengesetz unterscheidet grundsätzlich staatliche und nicht-staatliche Hochschulen, wobei erstere in der Trägerschaft eines Landes sind und letztere entweder private Hochschulen (Initiativen individueller Personen mit i.d.R. besonderen Interessen) oder kirchliche Hochschulen (dem Status nach Körperschaften öffentlichen Rechts, K.d.ö.R.) oder Hochschulen in unmittelbarer oder mittelbarer Trägerschaft der Öffentlichen Hand (wie z. B. [[Industrie- und Handelskammern (IHK)|Industrie- und Handelskammern]]) sind. Die Zahl der privaten Hochschulgründungen ist in den letzten 10 Jahren stark gestiegen; die Zahl der Studierenden macht etwa 6 % aus (2019).  
Das Hochschulrahmengesetz unterscheidet grundsätzlich staatliche und nicht-staatliche Hochschulen, wobei erstere in der Trägerschaft eines Landes sind und letztere entweder private Hochschulen (Initiativen individueller Personen mit i.d.R. besonderen Interessen) oder kirchliche Hochschulen (dem Status nach Körperschaften öffentlichen Rechts, K.d.ö.R.) oder Hochschulen in unmittelbarer oder mittelbarer Trägerschaft der Öffentlichen Hand (wie z. B. [[Industrie- und Handelskammern (IHK)|Industrie- und Handelskammern]]) sind. Die Zahl der privaten Hochschulgründungen ist in den letzten 10 Jahren stark gestiegen; die Zahl der Studierenden macht etwa 6 % aus (2019).  


[[Datei:Hochschule der Bayerischen Wirtschaft.jpg|thumb|Hochschule der Bayerischen Wirtschaft: Die 2012 gegründete Hochschule hat ihren Hauptstandort in [[Ort:ODB_S00046429|München-Riem]][[OID::ODB_S00046429| ]] auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens. Daneben unterhält sie in Bamberg und Traunstein sog. Studienzentren. Die Hochschule bietet ihren Studentinnen und Studenten Studiengänge aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Digitalisierung, Maschinenbau, Wirtschaftsinformatik/Business Intelligence und Wirtschaftsingenieurwesen an. Das Foto zeigt den Campus in München-Riem. Links im Bild ist die sog. Wappenhalle zu sehen, das 1939 fertiggestellte Empfangsgebäude des damaligen Flughafens München-Riem. Sie steht seit 1995 unter Denkmalschutz. (Foto: Hochschule der Bayerischen Wirtschaft)]]
[[Datei:Hochschule der Bayerischen Wirtschaft.jpg|thumb|Hochschule der Bayerischen Wirtschaft: Die 2012 gegründete Hochschule hat ihren Hauptstandort in [[Ort:ODB_S00046429|München-Riem]] auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens. Daneben unterhält sie in Bamberg und Traunstein sog. Studienzentren. Die Hochschule bietet ihren Studentinnen und Studenten Studiengänge aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Digitalisierung, Maschinenbau, Wirtschaftsinformatik/Business Intelligence und Wirtschaftsingenieurwesen an. Das Foto zeigt den Campus in München-Riem. Links im Bild ist die sog. Wappenhalle zu sehen, das 1939 fertiggestellte Empfangsgebäude des damaligen Flughafens München-Riem. Sie steht seit 1995 unter Denkmalschutz. (Foto: Hochschule der Bayerischen Wirtschaft)]]


Private Fachhochschulen können auch als berufsbegleitende Studienangebote organisiert sein. Als Beispiel sei die 1993 in Berlin gegründete FOM mit Bachelor- und Masterstudiengängen vorwiegend aus den Bereichen Wirtschaft, Ingenieurwesen, Gesundheit und IT-Management genannt. Dem Wissenschaftsrat obliegt es, die Hochschulförmigkeit einer solchen privaten Einrichtung zu evaluieren und eine institutionelle Akkreditierung auszusprechen. Daraus resultiert dann die Unterscheidung in staatlich anerkannte und staatlich nicht-anerkannte Hochschulen. Für die Evaluierung staatlicher und nicht-staatlicher Fachhochschulen ohne Promotionsrecht gelten als Kriterien: der Primat der Lehre, der Anwendungs- und Praxisbezug in Lehre und Forschung, die erforderliche Anzahl hauptberuflich Lehrender bei flexibler Ergänzung durch Lehrbeauftragte aus der Wirtschaft oder durch Teilzeitprofessuren mit Tätigkeit in Wirtschaft, Promotion und Praxiserfahrung  sowie bei den privaten Fachhochschulen  das Vorhandensein institutioneller Voraussetzungen und das Fehlen von Konflikten zwischen Hochschule und Betreiber.  
Private Fachhochschulen können auch als berufsbegleitende Studienangebote organisiert sein. Als Beispiel sei die 1993 in Berlin gegründete FOM mit Bachelor- und Masterstudiengängen vorwiegend aus den Bereichen Wirtschaft, Ingenieurwesen, Gesundheit und IT-Management genannt. Dem Wissenschaftsrat obliegt es, die Hochschulförmigkeit einer solchen privaten Einrichtung zu evaluieren und eine institutionelle Akkreditierung auszusprechen. Daraus resultiert dann die Unterscheidung in staatlich anerkannte und staatlich nicht-anerkannte Hochschulen. Für die Evaluierung staatlicher und nicht-staatlicher Fachhochschulen ohne Promotionsrecht gelten als Kriterien: der Primat der Lehre, der Anwendungs- und Praxisbezug in Lehre und Forschung, die erforderliche Anzahl hauptberuflich Lehrender bei flexibler Ergänzung durch Lehrbeauftragte aus der Wirtschaft oder durch Teilzeitprofessuren mit Tätigkeit in Wirtschaft, Promotion und Praxiserfahrung  sowie bei den privaten Fachhochschulen  das Vorhandensein institutioneller Voraussetzungen und das Fehlen von Konflikten zwischen Hochschule und Betreiber.  
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| style="vertical-align:top;" |Amberg, Weiden i.d.OPf.
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| style="vertical-align:top;" |Aschaffenburg
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| style="vertical-align:top;" |Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften
| style="vertical-align:top;" |Fürth
| style="vertical-align:top;" |2012
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof
| style="vertical-align:top;" |Hof, [[Ort:ODB_S00040483|Münchberg]][[OID::ODB_S00040483| ]]
| style="vertical-align:top;" |Hof, [[Ort:ODB_S00040483|Münchberg]]
| style="vertical-align:top;" |1994
| style="vertical-align:top;" |1994
|staatlich
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
Zeile 151: Zeile 154:
| style="vertical-align:top;" |Ingolstadt
| style="vertical-align:top;" |Ingolstadt
| style="vertical-align:top;" |1994
| style="vertical-align:top;" |1994
|staatlich
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_S00004554|Kempten]][[OID::ODB_S00004554| ]]
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_S00004554|Kempten]]
| style="vertical-align:top;" |1977
| style="vertical-align:top;" |1977
|staatlich
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_S00021946|Landshut]][[OID::ODB_S00021946| ]]
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_S00021946|Landshut]]
| style="vertical-align:top;" |1978
| style="vertical-align:top;" |1978
|staatlich
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für angewandte Wissenschaften München
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für angewandte Wissenschaften München
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_S00008915|München]]
| style="vertical-align:top;" |1971
| style="vertical-align:top;" |1971
|staatlich
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
Zeile 171: Zeile 178:
| style="vertical-align:top;" |München, Fürstenfeldbruck, Herrsching (Lkr. Starnberg), Hof, Kaufbeuern, Sulzbach-Rosenberg (LKr. Amberg-Sulzbach), Starnberg, Wasserburg a.Inn (Lkr. Rosenheim)
| style="vertical-align:top;" |München, Fürstenfeldbruck, Herrsching (Lkr. Starnberg), Hof, Kaufbeuern, Sulzbach-Rosenberg (LKr. Amberg-Sulzbach), Starnberg, Wasserburg a.Inn (Lkr. Rosenheim)
| style="vertical-align:top;" |1974/75
| style="vertical-align:top;" |1974/75
|staatlich
| style="vertical-align:top;" |eine Hochschule im Sinne des Hochschulrahmengesetzes, nicht aber des Bayerischen Hochschulgesetzes
| style="vertical-align:top;" |eine Hochschule im Sinne des Hochschulrahmengesetzes, nicht aber des Bayerischen Hochschulgesetzes
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_S00005719|Neu-Ulm]][[OID::ODB_S00005719| ]]
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_S00005719|Neu-Ulm]]
| style="vertical-align:top;" |1994
| style="vertical-align:top;" |1994
|staatlich
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
Zeile 181: Zeile 190:
| style="vertical-align:top;" |Nürnberg
| style="vertical-align:top;" |Nürnberg
| style="vertical-align:top;" |1971
| style="vertical-align:top;" |1971
|staatlich
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Ostbayerisch-Technische Hochschule Regensburg
| style="vertical-align:top;" |Ostbayerisch-Technische Hochschule Regensburg
| style="vertical-align:top;" |Regensburg, [[Ort:ODB_S00008986|Burghausen]][[OID::ODB_S00008986| ]]
| style="vertical-align:top;" |Regensburg, [[Ort:ODB_S00008986|Burghausen]]
| style="vertical-align:top;" |1977
| style="vertical-align:top;" |1977
|staatlich
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
Zeile 191: Zeile 202:
| style="vertical-align:top;" |Rosenheim
| style="vertical-align:top;" |Rosenheim
| style="vertical-align:top;" |1971
| style="vertical-align:top;" |1971
|staatlich
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
Zeile 196: Zeile 208:
| style="vertical-align:top;" |Weihenstephan (Lkr. Freising), Triesdorf (Lkr. Ansbach)
| style="vertical-align:top;" |Weihenstephan (Lkr. Freising), Triesdorf (Lkr. Ansbach)
| style="vertical-align:top;" |1971
| style="vertical-align:top;" |1971
|staatlich
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
Zeile 201: Zeile 214:
| style="vertical-align:top;" |Würzburg, Schweinfurt
| style="vertical-align:top;" |Würzburg, Schweinfurt
| style="vertical-align:top;" |1971
| style="vertical-align:top;" |1971
|staatlich
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|}
|}
 
''Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Hochschulen in Bayern 2019''.
{| class="wikitable sortable mw-collapsible"
{| class="wikitable sortable mw-collapsible"
|+Nicht-staatliche Fachhochschulen und Universitäten mit Fachhochschulstudiengängen, teilweise mit staatlicher Anerkennung (vgl. Art. 91ff  Hochschulgesetz; Stand: Juli 2019)
|+Nicht-staatliche Fachhochschulen und Universitäten mit Fachhochschulstudiengängen, teilweise mit staatlicher Anerkennung (vgl. Art. 91ff  Hochschulgesetz; Stand: Juli 2019)
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! style="font-weight:bold;" |Standorte
! style="font-weight:bold;" |Standorte
! style="font-weight:bold;" |Gründung
! style="font-weight:bold;" |Gründung
!Träger
!Trägerschaft
! style="font-weight:bold;" |Bemerkung
! style="font-weight:bold;" |Bemerkung
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Katholische Stiftungshochschule München (KSH)
|Evangelische Hochschule Nürnberg
| style="vertical-align:top;" |München, Benediktbeuern (Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen)
|Nürnberg
| style="vertical-align:top;" |1971/72
|1995
| style="vertical-align:top;" |Kirchliche Stiftung
|Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
|
|-
|Hochschule für angewandte Sprachen – Fachhochschule des SDI München
|München
|2006
|privat, Hochschule für Angewandte Sprachen München gGmbH
|
|-
|Katholische Stiftungshochschule München (KSH)
|München, Benediktbeuern (Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen)
|1971/72
|Kirchliche Stiftung
|
|-
| style="vertical-align:top;" |Munich Business School (MBS)
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |1991
| style="vertical-align:top;" |privat, Munich Business School GmbH
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Evangelische Hochschule Nürnberg
| style="vertical-align:top;" |Hochschule Fresenius Abt. München
| style="vertical-align:top;" |Nürnberg
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |1995
| style="vertical-align:top;" |1971
| style="vertical-align:top;" |Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
| style="vertical-align:top;" |privat, Hochschule Fresenius
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU)
| style="vertical-align:top;" |Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU)
Zeile 231: Zeile 263:
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Universität der Bundeswehr München
| style="vertical-align:top;" |Universität der Bundeswehr München
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_A00001248|Neubiberg]][[OID::ODB_A00001248| ]] (Lkr. München)
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_A00001248|Neubiberg]] (Lkr. München)
| style="vertical-align:top;" |1973
| style="vertical-align:top;" |1973
| style="vertical-align:top;" |Bundeswehr
| style="vertical-align:top;" |Bundeswehr
Zeile 247: Zeile 279:
| style="vertical-align:top;" |Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk, Klinikum Coburg gGmbH, Medau-Schule gGmbH
| style="vertical-align:top;" |Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk, Klinikum Coburg gGmbH, Medau-Schule gGmbH
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für angewandtes Management (HAM)
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_S00016700|Ismaning]][[OID::ODB_S00016700| ]] (Lkr. München), [[Ort:ODB_S00002734|Treuchtlingen]][[OID::ODB_S00002734| ]] (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), [[Ort:ODB_S00035539|Neumarkt i.d.Opf.]][[OID::ODB_S00035539| ]]
| style="vertical-align:top;" |2004
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für angewandtes Management GmbH
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften (WLH)
| style="vertical-align:top;" |Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften (WLH)
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_S00000073|Fürth]][[OID::ODB_S00000073| ]]
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_S00000073|Fürth]]
| style="vertical-align:top;" |2012
| style="vertical-align:top;" |2012
| style="vertical-align:top;" |k.A.
| style="vertical-align:top;" |privat
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
Zeile 263: Zeile 289:
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |1989
| style="vertical-align:top;" |1989
| style="vertical-align:top;" |Hochschule Fresenius
| style="vertical-align:top;" |privat, Hochschule Fresenius
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
|-
|-
Zeile 269: Zeile 295:
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |2004
| style="vertical-align:top;" |2004
| style="vertical-align:top;" |k.A.
| style="vertical-align:top;" |privat
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Munich Business School (MBS)
| style="vertical-align:top;" |Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW)
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |Bamberg, München, [[Ort:ODB_S00021001|Traunstein]]
| style="vertical-align:top;" |1991
| style="vertical-align:top;" |2012
| style="vertical-align:top;" |Munich Business School GmbH
| style="vertical-align:top;" |privat, Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw)
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für Angewandte Sprachen – Fachhochschule des SDI München
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für angewandtes Management (HAM)
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_S00016700|Ismaning]] (Lkr. München), [[Ort:ODB_S00002734|Treuchtlingen]] (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), [[Ort:ODB_S00035539|Neumarkt i.d.Opf.]]
| style="vertical-align:top;" |2006
| style="vertical-align:top;" |2004
| style="vertical-align:top;" |Hochschule für Angewandte Sprachen München gGmbH
| style="vertical-align:top;" |privat, Hochschule für angewandtes Management GmbH
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |International School of Management (ISM)
| style="vertical-align:top;" |International School of Management (ISM)
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |1990
| style="vertical-align:top;" |1990
| style="vertical-align:top;" |k.A.
| style="vertical-align:top;" |privat
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
|-
|-
Zeile 293: Zeile 319:
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |1971
| style="vertical-align:top;" |1971
| style="vertical-align:top;" |Hochschule Fresenius
| style="vertical-align:top;" |privat, Hochschule Fresenius
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |IUBH Internationale Hochschule
| style="vertical-align:top;" |IUBH Internationale Hochschule
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_S00010287|Bad Reichenhall]][[OID::ODB_S00010287| ]], München
| style="vertical-align:top;" |[[Ort:ODB_S00010287|Bad Reichenhall]], München
| style="vertical-align:top;" |1998
| style="vertical-align:top;" |1998
| style="vertical-align:top;" |k.A.
| style="vertical-align:top;" |privat
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
|-
|-
Zeile 305: Zeile 331:
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |München
| style="vertical-align:top;" |2006
| style="vertical-align:top;" |2006
| style="vertical-align:top;" |k.A.
| style="vertical-align:top;" |privat
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
| style="vertical-align:top;" |weitere Standorte außerhalb Bayerns
|-
|-
| style="vertical-align:top;" |Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW)
| style="vertical-align:top;" |FOM Hochschule (FOM; ehemals "Fachhochschule für Ökonomie und Management")
| style="vertical-align:top;" |Bamberg, München, [[Ort:ODB_S00021001|Traunstein]][[OID::ODB_S00021001| ]]
| style="vertical-align:top;" |München, Nürnberg und Augsburg
| style="vertical-align:top;" |2012
| style="vertical-align:top;" |Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw)
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |
| style="vertical-align:top;" |privat, Stiftung "BildungsCentrum der Wirtschaft"
| style="vertical-align:top;" |Hauptsitz in Essen (Nordrhein-Westfalen). Hochschule für Berufstätige.
|}
|}
 
''Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Hochschulen in Bayern 2019''.
===Hochschulen für Berufstätige===
 
*FOM Hochschule (FOM; ehemals "Fachhochschule für Ökonomie und Management"), private staatlich anerkannte Fachhochschule mit Studienzentren in München, Nürnberg und Augsburg. Der Hauptsitz ist Essen (Nordrhein-Westfalen). Träger ist die Stiftung "BildungsCentrum der Wirtschaft".


===Private Hochschulen ohne staatliche Anerkennung===
===Private Hochschulen ohne staatliche Anerkennung===


*IB-Hochschule Berlin (IB-Hochschule) ist eine Hochschule für Therapieberufe, Health Care und Soziale Arbeit. Sitz der Hochschule ist Berlin. Sie wurde 2007 dort gegründet und unterhält ein Studienzentrum in [[Ort:ODB_S00008915|München]][[OID::ODB_S00008915| ]].
*IB-Hochschule Berlin (IB-Hochschule) ist eine Hochschule für Therapieberufe, Health Care und Soziale Arbeit. Sitz der Hochschule ist Berlin. Sie wurde 2007 dort gegründet und unterhält ein Studienzentrum in München.


==Literatur==
==Literatur==
*Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Wissenschaft und Kunst (Hg.), Die Fachhochschulen in Bayern. München 1993.
*Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Wissenschaft und Kunst (Hg.), Die Fachhochschulen in Bayern. München 1993.
*Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Fachhochschulen in Bayern, München 2002.
*Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Fachhochschulen in Bayern, München 2002.
Zeile 342: Zeile 366:


==Quellen==
==Quellen==
* [https://www.statistik.bayern.de/mam/statistik/bildung_soziales/hochschulen/hochschuleinnahmen_ausgaben_2016_2017.pdf Bayerisches Landesamt für Statistik (Hg.), Ausgaben und Einnahmen der Hochschulen in Bayern 2016/2017.]
 
* [https://www.statistik.bayern.de/mam/produkte/veroffentlichungen/statistische_berichte/b3700c_201500_11827.pdf Bayerisches Landesamt für Statistik (Hg.), Fächerspezifische Gliederung der Hochschulausgaben und -einnahmen in Bayern 2015, Fürth 2018.]
*[https://www.statistik.bayern.de/mam/statistik/bildung_soziales/hochschulen/hochschuleinnahmen_ausgaben_2016_2017.pdf Bayerisches Landesamt für Statistik (Hg.), Ausgaben und Einnahmen der Hochschulen in Bayern 2016/2017.]
* [https://www.statistik.bayern.de/statistik/bildung_soziales/hochschulen/index.html Bayerisches Landesamt für Statistik (Hg.), Hochschulen.]
*[https://www.statistik.bayern.de/mam/produkte/veroffentlichungen/statistische_berichte/b3700c_201500_11827.pdf Bayerisches Landesamt für Statistik (Hg.), Fächerspezifische Gliederung der Hochschulausgaben und -einnahmen in Bayern 2015, Fürth 2018.]
* [https://www.statistik.bayern.de/presse/mitteilungen/2016/pm282/index.html Bayerisches Landesamt für Statistik (Hg.), Pressemitteilung 282/2016/57/B, 12.10.2016.]
*[https://www.statistik.bayern.de/statistik/bildung_soziales/hochschulen/index.html Bayerisches Landesamt für Statistik (Hg.), Hochschulen.]
* Oskar Anweiler u. a., Bildungspolitik in Deutschland 1945-1990. Ein historisch-vergleichender Quellenband, Opladen 1992.
*[https://www.statistik.bayern.de/mam/service/erhebungen/bildung_soziales/hochschulen/hochschulfinanzen/2_hochschulen_in_bayern_2019.pdf Bayerisches Landesamt für Staitstik (Hg.), Hochschulen/Kliniken in Bayern 2019.]
* [https://portal.uni-regensburg.de/229/1/229%29%20ubr17661.pdf Hochschulrahmengesetz (HRG) vom 26.1.1976.]
*[https://www.statistik.bayern.de/presse/mitteilungen/2016/pm282/index.html Bayerisches Landesamt für Statistik (Hg.), Pressemitteilung 282/2016/57/B, 12.10.2016.]
* Westdeutsche Rektorenkonferenz (Hg.), Gesetze über die Fachhochschulen der Länder der Bundesrepublik Deutschland. Bonn-Bad Godesberg 1972.
*Oskar Anweiler u. a., Bildungspolitik in Deutschland 1945-1990. Ein historisch-vergleichender Quellenband, Opladen 1992.
*[https://portal.uni-regensburg.de/229/1/229%29%20ubr17661.pdf Hochschulrahmengesetz (HRG) vom 26.1.1976.]
*Westdeutsche Rektorenkonferenz (Hg.), Gesetze über die Fachhochschulen der Länder der Bundesrepublik Deutschland. Bonn-Bad Godesberg 1972.


==Weiterführende Recherche==
==Weiterführende Recherche==


* [http://www.gateway-bayern.de/aleph-cgi/bvb_suche?sid=BSB:SWD&find_code_1=WSU&find_request_1=4005044-0+4016172-9 Schlagwortsuche im Online-Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern]
*[http://www.gateway-bayern.de/aleph-cgi/bvb_suche?sid=BSB:SWD&find_code_1=WSU&find_request_1=4005044-0+4016172-9 Schlagwortsuche im Online-Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern]


* [https://www.bavarikon.de/search?terms=fachhochschule*&sort=&rows=10 Stichwortsuche in bavarikon]
*[https://www.bavarikon.de/search?terms=fachhochschule*&sort=&rows=10 Stichwortsuche in bavarikon]


==Externe Links==
==Externe Links==

Version vom 28. August 2019, 07:12 Uhr

von Werner Wiater

Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach: Die Fachhochschule (FH) Ansbach wurde 1996 gegründet. Sie ist angesiedelt auf einem ehemaligen Kasernengelände der US-Armee, das der Freistaat Bayern für die Errichtung einer Hochschule 1996 erwarb. Mit lediglich 85 Studierenden begann das Wintersemester 1996/96 im einzig angebotenen Studiengang Betriebswirtschaft. In den folgenden Jahren wurde das Lehrangebot erweitert. Im Jahr 2018 waren in den 22 angebotenen Studiengängen 3.100 Studentinnen und Studenten eingeschrieben. Ihre Schwerpunkte sind Technischer Innovation, Multimediale Innovation und Betriebliche Organisation. Neben dem Hauptstandort in Ansbach unterhält die Hochschule Außenstellen in Herrieden (Lkr. Ansbach), Feuchtwangen (Lkr. Ansbach), Rothenburg ob der Tauber (Lkr. Ansbach) und Weißenburg (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen). Das Foto zeigt eines der Gebäude am Standort Ansbach, in dem sich u. a. das hochschuleigene Rechenzentrum befindet. (Foto von HochschuleAnsbach lizensiert durch CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons)

Die Fachhochschulen (FH) in Bayern sind Ergebnis einer bundesweiten Diskussion der 1960er Jahre, in der es u. a. darum ging, wie man den stetig steigenden Studierendenzahlen an den Universitäten begegnen könnte. Die ersten deutschen Länder verabschiedeten ab 1969 entsprechende Fachhochschulgesetze. Bayern folgte erst 1972. Vorausgegangen war 1969 das Hochschulrahmengesetz (HRG; bis in die Gegenwart zahlreiche Novellierungen), in dem Bund und Länder die hierfür nötigen Gemeinschaftsaufgaben regelten. Bereits kurz nach dessen Inkrafttreten wurden im ganzen Land zahlreiche Fachhochschulen gegründet (u. a. Augsburg 1971, München 1971, Nürnberg 1971, Rosenheim, 1971). Wie überall, so gibt es auch in Bayern staatliche und nicht-staatliche Fachhochschulen mit unterschiedlichen Ausrichtungen und Studienangeboten. Unterschieden wird zudem in staatlich anerkannte und staatlich nicht anerkannte Einrichtungen. Wesentliche Merkmale der Fachhochschulen sind die Zulassungsregularien und die Ausrichtung der Studiengänge, die im Vergleich zu den Universitäten praxisorientierter gestaltet sind. Bis zur sog. Bologna-Reform waren die Abschlüsse an den Fachhochschulen durch die Zusätze "FH" bzw. "grad." gekennzeichnet. Seither sind sie denen der Universitäten gleichgestellt.

Fachhochschulen als Teil der bayerischen Hochschullandschaft

Neben den Universitäten, Kunsthochschulen, Pädagogischen Hochschulen und Spezialhochschulen - in staatlicher und privater Trägerschaft - bestimmen die Fachhochschulen (FH) die deutsche Hochschullandschaft. Fachhochschulen sind Einrichtungen des sog. tertiären Bildungsbereichs mit praxis- und anwendungsorientierten wissenschaftlichen Studiengängen. Ihr Studienangebot umfasst vor allem naturwissenschaftliche, technische, agrar- und forstwissenschaftliche, medien-, design- und kommunikationswissenschaftliche, wirtschaftswissenschaftliche, sozialwissenschaftliche, gesundheits- und pflegewissenschaftliche, rechtswissenschaftliche und künstlerische Studiengänge, weniger hingegen geistes- und sprachwissenschaftliche; diese sind meist an den auf Grundlagenforschung ausgerichteten Universitäten angesiedelt.

In den Fachhochschulen werden theoretische Fragestellungen auf die konkreten Anforderungen der beruflichen Praxis bezogen. Ihre Lehre, Forschung und Weiterbildung ist sehr anwendungsbezogen. Sie leisten dadurch einen bedeutsamen Beitrag zum Wissens- und Technologietransfer in Technik, Wirtschaft und Gesellschaft. Viele Professoren an den Fachhochschulen verfügen über berufliche Praxiserfahrung in ihrem Bereich, stehen in engem Kontakt mit den Praxisfeldern oder arbeiten teilweise und projektbezogen in Unternehmen mit. Die Lehrdeputatsstunden der Professoren sind seit der Errichtung der Fachhochschulen höher als an den Universitäten und die Zahl der Mitarbeiter geringer.

Andere europäische Länder orientierten sich seit den 1990er Jahren am deutschen Vorbild Fachhochschule. 1993 richteten Österreich und 1995 die Schweiz ähnliche Hochschulmodelle ein. Auch in den Niederlanden, in Skandinavien, Finnland, Griechenland, Polen, Estland und Ungarn gibt es vergleichbare Einrichtungen. In Bayern dienten die zahlreichen Fachhochschulgründen in den 1970er Jahren auch der Regionalisierung von Hochschuleinrichtungen. Die Leitungen der bayerischen Fachhochschulen haben sich 2006 zur "Hochschule Bayern e.V." zusammengeschlossen, um ihre Interessen und Ziele gegenüber der Politik besser vertreten zu können.

Merkmale des Studiums an Fachhochschulen

Das Studium an einer Fachhochschule besitzt besondere Merkmale, die es von einem Studium an einer Universität unterscheiden. Der Zugang zum Studium ist mit und ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung (z. B. mit beruflicher Qualifizierung wie dem Meisterbrief) möglich, unterliegt aber oft einem hochschuleigenen Ausleseverfahren. Weitere Merkmale sind die Praxis- und Anwendungsorientierung mit Praktika, Projektphasen und Praxissemestern, Kooperationen mit Wirtschaft, Industrie und Betrieben vor Ort z. T. in Technologie-Transferzentren, eine straffe Studienorganisation (in der Regel 6 Semester mit zusätzlich zwei Praxissemestern) sowie Studieren in kleinen Lerngruppen. Der Fachhochschulabschluss (früher "Diplom FH", heute Bachelor bzw. Master) berechtigt, auch einen Universitätsabschluss zu erwerben und sich nach dem Master zu promovieren und zu habilitieren. Die Zusammenarbeit zwischen Fachhochschulen und Betrieben oder Unternehmen hat in jüngster Zeit zu einer neuen Form von Ausbildung geführt, die als Hochschule dual bezeichnet wird (sog. Duales Studium).

Bezeichnung "Hochschule"

Die Bezeichnung "Hochschule" findet sich noch bei anderen wissenschaftlichen Einrichtungen Bayerns, ohne dass diese als Fachhochschulen oder Hochschulen für angewandte Wissenschaften gelten. Zu nennen sind:

  • die "Virtuelle Hochschule Bayern", ein Verbundinstitut bayerischer Universitäten und Fachhochschulen zum Zweck der Online-Lehre;
  • die staatlich anerkannte "Hochschule für Philosophie München", eine Ordenshochschule der Jesuiten für interessierte Philosophie-Studierende;
  • die "Hochschule für Politik" (HfP) in München, die wissenschaftlich und organisatorisch mit der Technischen Universität München (TUM) zusammengeschlossen ist;
  • die "Augustana-Hochschule" Neuendettelsau (Lkr. Ansbach), eine protestantische Hochschule zur Ausbildung von Theologen.

Hier unberücksichtigt, weil dem Status nach nicht Fachhochschulen bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaften, wurden die sogenannten Kunsthochschulen Bayerns, die staatlichen Hochschulen für Kunst, Musik und Kirchenmusik, Theater, Fernsehen und Film in Bayreuth, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg.

Die Entwicklungsgeschichte der Fachhochschulen

Anfänge

In den 1960er Jahren begann in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland die Diskussion um die Erweiterung der Hochschullandschaft um sog. Fachhochschulen. Zunächst kam die Idee einer einheitlichen Hochschullandschaft mit Kurz- und Langstudiengängen auf, die sich aber nicht durchsetzte (vgl. den 1967 von Ralf Dahrendorf [FDP, 1929-2009] und Wilhelm Hahn [CDU, 1909-1996] erarbeiteten Hochschulgesamtplan). Am 5. Juli 1968 einigten sich die Ministerpräsidenten der 11 Länder auf die Einführung von Fachhochschulen. Eine eingesetzte Kommission verabschiedete am 31. Oktober 1968 das "Abkommen zwischen den Ländern der Bundesrepublik Deutschland zur Vereinheitlichung auf dem Gebiet des Fachhochschulwesens". Darin wurde der (Aus-)Bildungsauftrag der Fachhochschulen als eigenständige Hochschuleinrichtung definiert und ihre Organisationsform vereinbart. Sie sollten eine auf wissenschaftlicher Grundlage beruhende Bildung vermitteln, zu einer staatlichen Abschlussprüfung führen und zu selbstständigen Tätigkeiten im Beruf befähigen.


Die Gründe für die Errichtung der Fachhochschulen waren unterschiedlicher Natur:

  1. Die Staatlichen Ingenieurschulen, die für Maschinen- und Bauwesen, die Höheren Wirtschaftsschulen, die Höheren Fachschulen für Sozialarbeit, Hauswirtschaft, Architektur und die Akademien (z. B. Werkkunstschulen, Akademien für Betriebswirte) drängten auf eine hochschulmäßige Ausbildung, um eine Anhebung ihres Status und ihrer Abschlüsse zu erreichen; sie hofften dadurch, die Berufs- und Niederlassungsmöglichkeiten ihrer Absolventen innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) zu verbessern.
  2. Die Überlastung der Universitäten: seit der 1964 vom Pädagogen Georg Picht (1913-1982) beklagten "deutschen Bildungskatastrophe" (Christ und Welt, 31.1.1964) war es zu einem starken Anstieg der Studierendenzahlen gekommen (von 1965 bis 1970: Steigerung um etwa 40 %).
  3. Wirtschaft und Industrie verlangten nach einer Höherqualifizierung ihrer Beschäftigten wegen gestiegener Anforderungen durch die fortschreitende Technisierung und wegen des Bedarfs, praktische Probleme auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu lösen.
  4. Die Studentenproteste und die Demokratisierungsforderungen vor und mit den sog. 68ern forderten eine Hochschulreform, wenngleich der unmittelbare Zusammenhang ihrer Proteste mit der Gründung von Fachhochschulen bislang nicht nachgewiesen ist (Stand: 2019).

Der Weg zu den Fachhochschulen

Die Umwandlung der o. g. Ingenieurschulen, Fachschulen und Akademien, der sog. Vorläuferinstitutionen in Fachhochschulen erfolgte in einem für bildungspolitische Entscheidungsprozesse beispiellos schnellen Tempo. Die Länder verabschiedeten in rascher Folge innerhalb von zweieinhalb Jahren Fachhochschulgesetze (beginnend 1969 mit Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen, bis 1971 und 1972 zu Baden-Württemberg und Bayern). So wurden die staatlichen Techniker- und Ingenieurschulen, die Fachschulen für Landwirtschaft und Forst, die Wirtschaftsschulen, die Höheren Fachschulen für Sozialpädagogik/Sozialarbeit und katechetische Dienste auf ein wissenschaftliches Niveau gehoben.

Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg: Am 1. Juli 1971 wurde die Fachhochschule (FH) Coburg gegründet. Sie geht zurück auf die seit 1814 bestehende private Schule für bürgerliche Baukunst des herzoglichen Hofbaumeisters Friedrich Streib (1781-1852), aus der 1852 zunächst die Herzogliche Baugewerkschule und 1959 schließlich das Polytechnikum Coburg hervorging. Ihr angeschlossen wurde damals die Textilfach- und Ingenieurschule Münchberg. Zum Wintersemester 2018/19 waren in den 37 Studiengängen 5.512 Studentinnen und Studenten eingeschrieben, die von den sechs Fakultäten Angewandte Naturwissenschaften, Design, Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau und Automobiltechnik, Soziale Arbeit und Gesundheit sowie Wirtschaftswissenschaften angeboten wurden. Die Hochschule Coburg hat ihren Fokus auf der Übertragung der Erkenntnisse der Grundlagenforschung auf praktische Anwendungen. Das Foto zeigt den "Campus Friedrich Streib", den Hauptstandort der Hochschule in Coburg. (Foto von Störfix lizensiert durch CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons)

Das Hochschulrahmengesetz (HRG) von 1969 regelte (nach einer Änderung von Art. 91 b GG) die hierfür nötigen Gemeinschaftsaufgaben von Bund und Ländern. Es legte die Rahmenkompetenz des Bundes fest und erließ die allgemeinen Richtlinien für diese neue Form der Hochschule. Novellierungen des Hochschulrahmengesetzes präzisierten dieses: 1976 mit Vorgaben zur akademischen Selbstverwaltung und der Freiheit von Forschung und Lehre, 1978 zur rechtlichen Gleichstellung von Fachhochschulen und Universitäten, 1985 mit der Fokussierung der Fachhochschulen auf anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung sowie 1992 zwecks Klärung des Fachhochschulstatus der DDR-Ingenieurschulen, Technischen Hochschulen und Ingenieurhochschulen.

Das Hochschulrahmengesetz löste in den Jahren 1969 bis 1972 eine Welle von Neugründungen aus. Am Anfang waren die Fachhochschulen reine Lehranstalten. Die Diplom-Studienabschlüsse der Fachhochschulen, seit 1987 flächendeckend in allen deutschen Ländern, erhielten zur Abgrenzung von den Ingenieuren und Betriebswirten der Universitäten den verpflichtenden Zusatz "FH" oder "grad.". Einige deutsche Länder fassten Universitäten, Pädagogische Hochschulen, Fachhochschulen und andere Hochschulen zu Gesamthochschulen mit unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen, unterschiedlichen Studiengängen und unterschiedlichen Abschlüssen zusammen. Diese wurden 1971/72 verstärkt in Baden-Württemberg, Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen eingerichtet, zurückhaltender in Bayern, wo nur in Bamberg, Eichstätt und bei der Bundeswehrhochschule München diese Form realisiert wurde.

Seit den 1990er Jahren gaben sich einige Fachhochschulen den englischsprachigen Namenszusatz "University of applied sciences", was nebenher zur deutschen Bezeichnung "Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW)" führte. Am 19. Juni 1999 verabschiedeten 29 Bildungsminister europäischer Staaten in Bologna (Italien) eine Vereinbarung zur Schaffung vergleichbarer und einheitlicher Studienabschlüsse. Diese sog. Bologna-Reform war für die Fachhochschulen von großer Bedeutung: ihre Umbenennung in "Hochschule für angewandte Wissenschaften" setzte sich durch und wurde offiziell, Studienfächer und Studienabschlüsse wurden zwischen Universitäten und Fachhochschulen vereinheitlicht, auf den Zusatz "FH" bzw. "grad." wurde verzichtet und die akademischen Grade gleichgestellt (Abschlüsse Bachelor und Master) und für Fachhochschul-Studierende wurde die Promotion möglich, in der Regel im Verbund mit einer Universität. In Bayern ist seit 2011 bei allen staatlichen Fachhochschulen, der alleinige Zusatz "university" nicht erlaubt. Im Zuge dieser Entwicklungen wurden in Bayern (und in anderen Ländern) seit 2013 bisher fünf technisch orientierte Fachhochschulen zu Technischen Hochschulen (TH) ernannt (Deggendorf, Ingolstadt, Nürnberg, Regensburg/Amberg-Weiden, Rosenheim, Aschaffenburg).

Forschung an den Fachhochschulen

Im Unterschied zu den Universitäten geht der Forschungsauftrag an die Fachhochschulen und nicht an jede Professur; allerdings kann für einzelne Professuren die Zahl der Lehrdeputatsstunden für die Forschung reduziert werden. Seit den 1990er Jahren wird die angewandte Forschung an den Fachhochschulen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, vorwiegend in den Ingenieurswissenschaften, den Naturwissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften sowie den Bereichen Soziales und Gesundheit. Das Bundesverfassungsgericht stellte 2010 die Gleichstellung der FH-Professoren mit den Universitätsprofessoren hinsichtlich der grundgesetzlichen Regelungen (wie z. B. Freiheit von Forschung und Lehre) höchstrichterlich fest.

In den 1960er Jahren wollten die Gründungsväter der Fachhochschulen, dass dieser neue Hochschultyp zwei Drittel aller Studierenden aufnehmen sollte, nicht zuletzt weil die Studienmöglichkeit an der Fachhochschule kostengünstiger war. In den 1980er Jahren reduzierten die Bildungspolitiker diese Zahlen auf 40 % aller Studierenden. Aktuell (2019) liegen die Zahlen bei ca. 35 %, wenngleich der sog. Wissenschaftsrat (1957 gegründetes Beratungsgremium für Fragen der Wissenschaftspolitik in Bund und Ländern) 2015 noch die Mehrheit aller Studierenden an den Fachhochschulen empfiehlt. Im Wintersemester 2018/19 studierten an Bayerns Fachhochschulen und Technischen Hochschulen 36 % der Studierenden, an den Universitäten 63 %, davon etwa 2 % ohne Abitur. Von der bayerischen Statistik nicht erfasst sind dabei die Studierenden mit und ohne Abitur, die sich bei der Fernuniversität Hagen oder der FOM (früher: Fachhochschule für Ökonomie und Management) eingeschrieben haben; ebenso fehlen diejenigen, die im sog. Dualen System studieren. Zum Vergleich: In Nordrhein-Westfalen studierten zum gleichen Zeitpunkt etwa 30 % der jungen Menschen an Fachhochschulen. Die Attraktivität von Fachhochschulen wird von der Wissenschaftspolitik durch die Zulassung von Studienrichtungen unterstützt, für die es in der gegenwärtigen (2019) Gesellschaft hohen Bedarf gibt, vom Personal für die Kindertageseinrichtungen und die Pflegeeinrichtungen bis zu neuen digitalisierten Berufsfeldern und Robotik.

Formen staatlicher und nichtstaatlicher Fachhochschulen

Das Hochschulrahmengesetz unterscheidet grundsätzlich staatliche und nicht-staatliche Hochschulen, wobei erstere in der Trägerschaft eines Landes sind und letztere entweder private Hochschulen (Initiativen individueller Personen mit i.d.R. besonderen Interessen) oder kirchliche Hochschulen (dem Status nach Körperschaften öffentlichen Rechts, K.d.ö.R.) oder Hochschulen in unmittelbarer oder mittelbarer Trägerschaft der Öffentlichen Hand (wie z. B. Industrie- und Handelskammern) sind. Die Zahl der privaten Hochschulgründungen ist in den letzten 10 Jahren stark gestiegen; die Zahl der Studierenden macht etwa 6 % aus (2019).

Hochschule der Bayerischen Wirtschaft: Die 2012 gegründete Hochschule hat ihren Hauptstandort in München-Riem auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens. Daneben unterhält sie in Bamberg und Traunstein sog. Studienzentren. Die Hochschule bietet ihren Studentinnen und Studenten Studiengänge aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Digitalisierung, Maschinenbau, Wirtschaftsinformatik/Business Intelligence und Wirtschaftsingenieurwesen an. Das Foto zeigt den Campus in München-Riem. Links im Bild ist die sog. Wappenhalle zu sehen, das 1939 fertiggestellte Empfangsgebäude des damaligen Flughafens München-Riem. Sie steht seit 1995 unter Denkmalschutz. (Foto: Hochschule der Bayerischen Wirtschaft)

Private Fachhochschulen können auch als berufsbegleitende Studienangebote organisiert sein. Als Beispiel sei die 1993 in Berlin gegründete FOM mit Bachelor- und Masterstudiengängen vorwiegend aus den Bereichen Wirtschaft, Ingenieurwesen, Gesundheit und IT-Management genannt. Dem Wissenschaftsrat obliegt es, die Hochschulförmigkeit einer solchen privaten Einrichtung zu evaluieren und eine institutionelle Akkreditierung auszusprechen. Daraus resultiert dann die Unterscheidung in staatlich anerkannte und staatlich nicht-anerkannte Hochschulen. Für die Evaluierung staatlicher und nicht-staatlicher Fachhochschulen ohne Promotionsrecht gelten als Kriterien: der Primat der Lehre, der Anwendungs- und Praxisbezug in Lehre und Forschung, die erforderliche Anzahl hauptberuflich Lehrender bei flexibler Ergänzung durch Lehrbeauftragte aus der Wirtschaft oder durch Teilzeitprofessuren mit Tätigkeit in Wirtschaft, Promotion und Praxiserfahrung sowie bei den privaten Fachhochschulen das Vorhandensein institutioneller Voraussetzungen und das Fehlen von Konflikten zwischen Hochschule und Betreiber.

Die staatlichen Fachhochschulen sind den Universitäten gleichgestellte K.d.ö.R. und unterstehen – wie auch die staatlich anerkannten nicht-staatlichen Fachhochschulen – der Aufsicht durch das zugeordnete Ministerium. Die Finanzierung der staatlichen Fachhochschulen erfolgt durch Landesmittel. Von 2007 bis 2013 flossen den Fachhochschulen in Bayern die von den Studierenden zu zahlenden Studienbeiträge zu (von 300 Euro bis 500 Euro pro Student und Semester). Außerdem werden sie mit Mitteln aus den Investitionsprogrammen des Freistaats (Baumittel und Stellen) unterstützt. Hinzu kommen bei beantragten und bewilligten innovativen Forschungsprojekten noch Drittmittel aus der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG; derzeit fließen 2-3 % der bewilligten Mittel an Fachhochschulen) und aus EU-Förderprogrammen. Nicht-staatliche Hochschulen haben keinen Anspruch auf staatliche Finanzhilfe und finanzieren sich in der Regel hauptsächlich aus Studiengebühren. Nicht-staatliche Fachhochschulen mit staatlicher Anerkennung können auf Antrag 80 % des tatsächlichen, nachgewiesenen Personal- und Sachaufwands wie bei vergleichbaren staatlichen Hochschulen erhalten, ggf. auch zusätzlich Zuschüsse nach Maßgabe des Staatshaushalts.

Engere Kooperation mit den Universitäten

In jüngerer Vergangenheit besteht in einigen Fachhochschulen die Tendenz, sich mit ortsnahen Universitäten zu einer neuen Organisationseinheit zusammenzuschließen. Außerhalb Bayerns ist das in Niedersachsen und Brandenburg (2013: Zusammenschluss der "Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus" und der "Fachhochschule Lausitz" zur "Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg") kürzlich geschehen. In Bayern besteht seit mehreren Jahrzehnten eine Integration von Fachhochschulstudiengängen an der Universität Bamberg und der Katholischen Universität Eichstätt.

Berechtigung zum Promovieren

Promotionsrecht und Habilitationsrecht bestanden für Fachhochschulen bisher nur zusammen mit einer Universität oder mit einer anderen Hochschule mit Promotionsrecht. Für Masterabsolventen von Fachhochschulen erfolgt in der Regel die Promotionszulassung ohne zusätzliche Voraussetzungen; Diplomabsolventen hingegen müssen ein individuelles Eignungsfeststellungsverfahren durchlaufen und ggf. zusätzliche Studienleistungen erbringen. Bei diesen sogenannten kooperativen Promotionen können FH-Professoren Betreuer, Gutachter und Prüfer ebenso sein wie ihre universitären Kollegen. Aktuell (Stand 2017) besteht aber die Tendenz, zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einzelne Fachhochschulen mit eigenen Promotionskollegs auszustatten (z. B. Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin) oder den Fachhochschulen direkt das Promotionsrecht zu erteilen (seit 2015 in Schleswig Holstein).

Intensivierung der Forschung

Fachhochschulen mit Masterabschlüssen sind interessante Forschungspartner für große, aber auch kleine und mittelgroße Unternehmen. Auch nehmen einige von ihnen an den Drittmittel-Programmen des Bundesbildungsministeriums und der Europäischen Union (EU) teil. Forschungsschwerpunkte sind vorwiegend technisch-technologischer Natur und stehen oft in Verbindung mit Industrie und Wirtschaft. Im Unterschied zu Universitäten, die eher mit wissenschaftlichen Einrichtungen kooperieren, arbeiten Fachhochschulen mehr mit Privatunternehmen zusammen, nehmen Akteure der Wirtschaft in ihre Lehrangebote auf, sind auf unmittelbaren Wissenstransfer aus und sind mittlerweile unverzichtbar für Transferintensität und Reichweite regionaler Innovationsaktivitäten und langfristiger Entwicklung vor Ort. Das bayerische Wissenschaftsministerium unterstützt diese Forschungstätigkeit der Fachhochschulen (z. B. durch Einrichtung von kapazitätsneutralen Professuren zur Reduzierung der Lehrverpflichtungsstunden forschungsstarker Professoren).

Förderung der Fachhochschulen/Hochschulen für angewandte Wissenschaften

Das bayerische Wissenschaftsministerium fördert die Entwicklung der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften zusätzlich mit eigenen Konzeptionen, von denen zwei kürzlich eingerichtete hervorgehoben werden sollen:

  • Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses der Fachhochschulen wurde 2016 das "Bayerische Wissenschaftsforum" (BayWiss) als institutionalisierte Plattform für die Kommunikation und Kooperation zwischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften gegründet. Lenkungsrat und Fachforen von BayWiss sind paritätisch besetzt. Vertreter beider Institutionen arbeiten in den sog. BayWiss-Verbundkollegs auf Augenhöhe zusammen. Ein bereits etabliertes Verbundforum ist das "Fachforum Verbundpromotion" zwecks strukturierter, transparenter und gleichberechtigter Betreuung und Promotion von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beider Institutionen. Ziel ist es, die Potenziale der differenzierten bayerischen Hochschullandschaft optimal zu nutzen.
  • "Hochschule dual", eine Initiative der Hochschule Bayern e.V., 2016 vom Wissenschaftsministerium gestartet, hat zum Ziel, in Kooperation mit Unternehmen und Fachhochschulen eine hochwertige Berufsausbildung zusammen mit einem Fachhochschulstudium zu absolvieren. Das kann in einem ausbildungsintegrierenden Verbundstudium geschehen (Bachelorabschluss und Berufsausbildung mit Kammerabschluss zeitgleich und mit Phasen an der Hochschule und solchen im Betrieb abwechselnd) oder als Studium mit integrierter, vertiefter Praxis (Bachelor- oder Masterabschluss mit umfassenden Praxisphasen im Unternehmen, aber ohne Kammerabschluss). Mittlerweile lassen sich über 200 Studiengänge in kaufmännischen, technischen und sozialen Studienfächern dual studieren. Vom Unternehmen erhalten die dual Studierenden eine Vergütung und, nach erfolgreichem Abschluss, die Aussicht auf Führungsaufgaben. Die dualen Studienangebote sind in den regulären Studienbetrieb der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften integriert, so dass eine vollwertige akademische Ausbildung gewährleistet ist.

Übersicht über die Fachhochschulen/Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern

Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften teilen sich in Bayern wie folgt auf:

Staatliche Hochschulen für angewandte Wissenschaften/Fachhochschulen (Stand: Juli 2019)
Hochschule Standorte Gründung Trägerschaft Bemerkung
Ostbayerisch-Technische-Hochschule Amberg-Weiden Amberg, Weiden i.d.OPf. 1994 staatlich
Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach Ansbach 1996 staatlich
Technische Hochschule Aschaffenburg Aschaffenburg 1995 staatlich
Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg Augsburg 1971 staatlich
Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg Coburg 1971 staatlich
Technische Hochschule Deggendorf Deggendorf 1994 staatlich
Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof Hof, Münchberg 1994 staatlich
Technische Hochschule Ingolstadt Ingolstadt 1994 staatlich
Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten Kempten 1977 staatlich
Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut Landshut 1978 staatlich
Hochschule für angewandte Wissenschaften München München 1971 staatlich
Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern (HföD) München, Fürstenfeldbruck, Herrsching (Lkr. Starnberg), Hof, Kaufbeuern, Sulzbach-Rosenberg (LKr. Amberg-Sulzbach), Starnberg, Wasserburg a.Inn (Lkr. Rosenheim) 1974/75 staatlich eine Hochschule im Sinne des Hochschulrahmengesetzes, nicht aber des Bayerischen Hochschulgesetzes
Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm Neu-Ulm 1994 staatlich
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Nürnberg 1971 staatlich
Ostbayerisch-Technische Hochschule Regensburg Regensburg, Burghausen 1977 staatlich
Technische Hochschule Rosenheim Rosenheim 1971 staatlich
Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf Weihenstephan (Lkr. Freising), Triesdorf (Lkr. Ansbach) 1971 staatlich
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt Würzburg, Schweinfurt 1971 staatlich

Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Hochschulen in Bayern 2019.

Nicht-staatliche Fachhochschulen und Universitäten mit Fachhochschulstudiengängen, teilweise mit staatlicher Anerkennung (vgl. Art. 91ff Hochschulgesetz; Stand: Juli 2019)
Hochschule Standorte Gründung Trägerschaft Bemerkung
Evangelische Hochschule Nürnberg Nürnberg 1995 Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
Hochschule für angewandte Sprachen – Fachhochschule des SDI München München 2006 privat, Hochschule für Angewandte Sprachen München gGmbH
Katholische Stiftungshochschule München (KSH) München, Benediktbeuern (Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen) 1971/72 Kirchliche Stiftung
Munich Business School (MBS) München 1991 privat, Munich Business School GmbH
Hochschule Fresenius Abt. München München 1971 privat, Hochschule Fresenius weitere Standorte außerhalb Bayerns
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) Eichstätt, Ingolstadt 1980 Stiftung Katholische Universität Eichstätt
Universität der Bundeswehr München Neubiberg (Lkr. München) 1973 Bundeswehr
Fachhochschule des Mittelstandes (FHM) Bamberg, München 2000 Fachhochschule des Mittelstands (FHM) GmbH weitere Standorte außerhalb Bayerns, am Standort Bamberg seit 2013
Fachhochschule Schloss Hohenfels Coburg 2004–2010 Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk, Klinikum Coburg gGmbH, Medau-Schule gGmbH
Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften (WLH) Fürth 2012 privat
AMD Akademie Mode & Design München 1989 privat, Hochschule Fresenius weitere Standorte außerhalb Bayerns
Mediadesign Hochschule für Design und Informatik (MD.H) München 2004 privat weitere Standorte außerhalb Bayerns
Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW) Bamberg, München, Traunstein 2012 privat, Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw)
Hochschule für angewandtes Management (HAM) Ismaning (Lkr. München), Treuchtlingen (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), Neumarkt i.d.Opf. 2004 privat, Hochschule für angewandtes Management GmbH weitere Standorte außerhalb Bayerns
International School of Management (ISM) München 1990 privat weitere Standorte außerhalb Bayerns
Hochschule Fresenius München 1971 privat, Hochschule Fresenius weitere Standorte außerhalb Bayerns
IUBH Internationale Hochschule Bad Reichenhall, München 1998 privat weitere Standorte außerhalb Bayerns
Hochschule Macromedia München 2006 privat weitere Standorte außerhalb Bayerns
FOM Hochschule (FOM; ehemals "Fachhochschule für Ökonomie und Management") München, Nürnberg und Augsburg privat, Stiftung "BildungsCentrum der Wirtschaft" Hauptsitz in Essen (Nordrhein-Westfalen). Hochschule für Berufstätige.

Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Hochschulen in Bayern 2019.

Private Hochschulen ohne staatliche Anerkennung

  • IB-Hochschule Berlin (IB-Hochschule) ist eine Hochschule für Therapieberufe, Health Care und Soziale Arbeit. Sitz der Hochschule ist Berlin. Sie wurde 2007 dort gegründet und unterhält ein Studienzentrum in München.

Literatur

  • Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Wissenschaft und Kunst (Hg.), Die Fachhochschulen in Bayern. München 1993.
  • Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Fachhochschulen in Bayern, München 2002.
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Fachhochschulen in Deutschland, 4. Aufl. Berlin 2004.
  • Christian Bode/Werner Becker (Hg.), Fachhochschulen in Deutschland – Fachhochschule Institutions in Germany. München 1997.
  • CEUS - Lokales Data-Warehouse-System der bayerischen Hochschule für angewandte Wissenschaften.
  • Elisabeth Holuscha, Das Prinzip Fachhochschule: Erfolg oder Scheitern? Eine Fallstudie am Beispiel Nordrhein-Westfalen, Diss. masch. Marburg 2012.
  • Elisabeth Holuscha, Das Prinzip Fachhochschule: Erfolg oder Scheitern? Eine Fallstudie am Beispiel NRW, Münster 2013.
  • Winfried Müller/Ingo Schröder/Markus Mößlang, "Vor uns liegt ein Bildungszeitalter", Umbau und Expansion - das bayerische Bildungssystem 1950 bis 1975, in: Thomas Schlemmer/Hans Woller (Hg.), Bayern im Bund. 1. Band: Die Erschließung des Landes 1949 bis 1973 (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 52), München 2001, 274-355.
  • Hansgert Peisert/Gerhild Framheim, Das Hochschulsystem in Deutschland. Bonn 1994.
  • Anne Rohstock, Von der "Ordinarienuniversität" zur "Revolutionszentrale". Hochschulreform und Hochschulrevolte in Bayern und Hessen 1957-1976, München 2010.
  • Susanne Sandherr (Hg.), Einhundert Jahre Ausbildung fuer soziale Berufe mit christlichem Profil. Von Ellen Ammanns sozial-caritativer Frauenschulung zur Katholischen Stiftungsfachhochschule Muenchen 1909-2009, München 2009.
  • Götz Schindler/Louis von Harnier/Ricarda Länge-Soppa u.a. (Hg.), Neue Fachhochschulstandorte in Bayern, München 1991.
  • Ulrich Teichler (Hg.), Das Hochschulwesen in der Bundesrepublik Deutschland. Weinheim 1990.
  • Christian Warnecke, Universitäten und Hochschulen im regionalen Innovationssystem – eine deutschlandweite Betrachtung, Bochum 2016.
  • Werner Wiater, Geschichte der Universitäten und Hochschulen (1900 bis 1990), in: Max Liedtke (Hg.), Handbuch der Geschichte des bayerischen Bildungswesens 4. Band, Zweiter Teil: Geschichte der Universitäten, der Hochschulen, der vorschulischen Einrichtungen und der Erwachsenenbildung in Bayern, Bad Heilbrunn 1997, 679-717.
  • Wissenschaftsrat, Private und kirchliche Hochschulen aus Sicht der Institutionellen Akkreditierung, Bremen 25.5.2012.

Quellen

Weiterführende Recherche

Externe Links

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Empfohlene Zitierweise

Werner Wiater, Fachhochschulen, publiziert am 26.08.2019; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Fachhochschulen> (06.12.2025)