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Inschriften

Aus Historisches Lexikon Bayerns

Ausschnitt der Tumba des Bischof Megingoz von Würzburg (gest. 794), Würzburg, Neumünster, Kapitalis. (Foto: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für die Herausgabe der Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit)
Grabinschrift Sel. Abt Ramwold (gest. 1000), St. Emmeram, Regensburg, Kapitalis. (Foto: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für die Herausgabe der Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit)
Vorhallenreliefs in St. Emmeram, Regensburg, Kapitalis. (Foto: Franz-Albrecht Bornschlegel)
Grabinschrift Gräfin Albrat (2. Hälfte des 11. Jahrhunderts), Pfarrkirche Kühbach (Lkr. Aichach-Friedberg), romanische Majuskel. (Foto: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für die Herausgabe der Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit)
Grabinschrift Jakob, Adalsint, Amelgoz (2. Hälfte des 11. Jahrhunderts) in der Pfarrkirche Althegnenberg (Lkr. Fürstenfeldbruck), romanische Majuskel. (Foto: Franz-Albrecht Bornschlegel)
Ausschnitt einer Weiheinschrift von 1119, St. Georg in Regensburg-Prüfening, romanische Majuskel. (Foto: Sammlung des Epigraphischen Forschungs- und Dokumentationszentrums, LMU München)
Darstellung Kaiser Friedrich Barbarossa (reg. 1152-1190), vor 1205, Relief im Portal des Doms zu Freising, romanische Majuskel. (Foto: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für die Herausgabe der Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit)
Grabplatte Kunigunde von Holzheim (gest. 1296), ehem. Zisterzienserkloster, Fürstenzell (Lkr. Passau), frühe gotische Majuskel. (Foto: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für die Herausgabe der Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit)
Bau- und Stiftungsinschrift, 1330, Mainfränkisches Museum, Würzburg, gotische Majuskel. (Foto: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für die Herausgabe der Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit)
Glocke der Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt Bad Königshofen im Grabfeld (Lkr. Rhön-Grabfeld), hergestellt um 1450, gotische Majuskel. (Foto: Franz-Albrecht Bornschlegel)
Bauinschrift von 1468, Frauenkirche, München, gotische Minuskel. (Foto: Franz-Albrecht Bornschlegel)
Hochwassermarke von 1501, Oberhausmuseum Passau, gotische Minuskel. (Foto: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für die Herausgabe der Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit)
Epitaph für Marquart Freer (gest. 1515) und Elisabeth Manlich (gest. 1525), Pfarrkirche St. Georg, Dinkelsbühl (Lkr. Ansbach), gotische Minuskel. (Foto: Sammlung des Epigraphischen Forschungs- und Dokumentationszentrums, LMU München)
Grabmal Welfs VII. (gest. 1167), 1749, Pfarrkirche Steingaden (Lkr. Weilheim-Schongau), historisierende gotische Minuskel. (Foto: Franz-Albrecht Bornschlegel)
Gemaltes Schriftband am Hochaltar der Schlosskapelle Heiligste Dreifaltigkeit, München-Blutenburg, um 1491, Frühhumanistische Kapitalis. (Foto: Franz-Albrecht Bornschlegel)
Grabplatte Johannes Gmainer (gest. 1485), 1482, in St. Jakob, Straubing, Frühhumanistische Kapitalis. (Foto: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für die Herausgabe der Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit)
Grabtafel Bischof Johann von Werdenberg (gest. 1486) im Dom zu Augsburg, frühe Renaissance-Kapitalis. (Foto: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für die Herausgabe der Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit)
Epitaph Karl von Wipfeld (gest. 1491) im Mortuarium des Doms zu Eichstätt, Renaissance-Kapitalis. (Foto: Franz-Albrecht Bornschlegel)
Gedenkinschrift Kaiser Ottos III. (reg. 983-1002, Kaiser seit 996), 1513-14, Dom zu Augsburg, Renaissance-Kapitalis. (Foto: Franz-Albrecht Bornschlegel)
Grabplatte Hans Endel (gest. 1523), Heilig-Geist Spitalkirche, Passau, Gotico Antiqua. (Foto: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für die Herausgabe der Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit)
Metallene Stiftertafel des Sebastian von Rotenhan, 1522, Ritterkapelle, Haßfurt (Lkr. Haßberge), Fraktur. (Foto: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für die Herausgabe der Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit)
Metallene Grabtafel Johannes Petrejus (gest. 1550), Friedhof St. Johannis, Nürnberg, humanistische Minuskel und Fraktur. (Foto: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für die Herausgabe der Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit)

von Franz-Albrecht Bornschlegel

Texttypen und Inschriftenträger sind sehr vielfältig. Die relativ junge mittelalterliche und neuzeitliche Epigraphik ist als Disziplin noch im Aufbau begriffen. Bislang ist nur ein relativ geringer Teil des bayerischen Inschriftenmaterials editorisch und wissenschaftlich bearbeitet. Insbesondere in Augsburg, Nürnberg und Regensburg findet sich eine reiche inschriftliche Überlieferung. Bei den meisten bayerischen Inschriften handelt es sich um Grabinschriften. Inschriftenarten und -materialien variieren regional teils erheblich, wie auch Schrift (je nach Entstehungszeit, verwendetem Material und z. T. auch Region) und Umfang (je nach Entstehungszeit). Im frühen und hohen Mittelalter waren die Inschriften fast ausschließlich lateinisch. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts traten im heutigen Bayern erstmals Inschriften in deutscher Sprache auf, die im 15. Jahrhundert in einigen bayerischen Städten bereits überwogen.

Definition

Unter den verschiedenen wissenschaftlichen Auslegungen des Begriffes "Inschrift" hat sich in der deutschen Forschung zur mittelalterlichen und neuzeitlichen Epigraphik die Definition von Rudolf M. Kloos (1926–1982) durchgesetzt. Demzufolge sind Inschriften "Beschriftungen verschiedener Materialien – in Stein, Holz, Metall, Leder, Stoff, Email, Glas, Mosaik usw. –, die von Kräften und mit Methoden hergestellt sind, die nicht dem Schreibschul- und Kanzleibetrieb angehören" (Kloos 1992, 2). Gegenüber den Schriftäußerungen auf Papyrus, Pergament und Papier erfordert die Herstellung von Inschriften andere Werkzeuge und Techniken, welche offenkundig Gestaltung und Aussehen der Schrift prägen. Sie können auf den unterschiedlichen Inschriftenträgern vielfältige Erscheinungsformen annehmen. Die für die Inschriften oftmals reklamierten Kriterien wie Dauerhaftigkeit, Monumentalität, Publizität und gestaltender Formwille lassen sich hingegen nicht auf das gesamte Spektrum der Inschriften übertragen, so dass die Definition von Kloos als ihr "geringster gemeinsamer Nenner" (Koch 1991, 442) anzusehen ist. Gruppierungen von Inschriften sind nach unterschiedlichen Gesichtspunkten möglich. Die gängigsten Einteilungen in der epigraphischen Forschung erfolgen nach Inschriftenträgern (u. a. Zajic 2004) und Texttypen (u. a. Koch 1991).

Forschung und Forschungseinrichtungen

Während die Inschriftenkunde (Epigraphik) der griechischen und römischen Antike und des Frühchristentums auf eine lange Tradition verweisen kann, ist die relativ junge mittelalterliche und neuzeitliche Epigraphik noch im Aufbau begriffen. Ihr Hauptaugenmerk gilt der Entwicklung der Schrift und dem Formular der Inschriften durch die Jahrhunderte, um Datierungs- und Lokalisierungskriterien, insbesondere für die vielfach ohne Jahresdatierungen versehenen Inschriften des frühen und hohen Mittelalters zu erarbeiten. Ihre Aufgabe liegt aber auch darin, die Inschriften in ihrem kulturellen Umfeld und ihrem vielfältigen Quellencharakter zu behandeln.

Entscheidende Bedeutung für die Sammlung und wissenschaftliche Aufbereitung der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften des deutschen Sprachraums kommt hierbei dem Editionsunternehmen "Die Deutschen Inschriften" zu. Das 1934 ins Leben gerufene Editionsprojekt der Inschriften-Kommissionen der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erfasst die original wie kopial überlieferten Inschriften des deutschen Kulturraums bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts unter Ausgliederung einzelner Inschriftenarten und -gattungen (Runen, hebräische Inschriften, Inschriften auf Siegeln, Münzen, Medaillen und Bucheinbänden) (Koch 1986 und Koch, Editionsgrundsätze 1991, 4–6). Bislang konnte das Inschriftenunternehmen 86 Bände mit etwa 40.000 Inschriften von der Karolingerzeit bis zum Jahr 1650 vorlegen. Allein 16 Bände betreffen Inschriften in Bayern. Von den ca. 11.500 bislang im Corpus edierten Inschriften aus Bayern verteilen sich knapp 18 % auf die Zeit bis 1500 (1,3 % auf die Zeit vor 1300) und über 82 % auf die Zeit von 1500 bis 1650. Da nur ein geringer Teil des bayerischen Inschriftenmaterials editorisch und wissenschaftlich bearbeitet ist, kann eine zusammenfassende Auswertung nur repräsentativ erfolgen.

Wissenschaftliche Institutionen für die Beschäftigung mit den mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften Bayerns bilden die Inschriften-Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München sowie das universitäre Epigraphische Forschungs- und Dokumentationszentrum an der Abteilung Historische Grundwissenschaften und Historische Medienkunde der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Regionale Besonderheiten

Zu den herausragenden inschriftlichen Zentren des heutigen Bayern zählen Augsburg und Regensburg, deren Inschriftenproduktion bis zur römischen Antike zurückreicht und die im Mittelalter die lückenloseste und reichhaltigste Überlieferung an Originalinschriften vorzuweisen haben. Trotz bedeutender Inschriftenbestände können die Bischofsstädte Bamberg, Eichstätt, Freising und Passau damit nicht konkurrieren. Regensburg zeichnet sich insbesondere im frühen und hohen Mittelalter durch eine besondere Dichte und Vielfalt des Inschriftenmaterials aus, Augsburg im Spätmittelalter und in der Renaissance, wo vor allem die Sepulkraldenkmäler mit ihren Inschriften auch den qualitativen Standard in Bayern setzen. Quantitativ unerreicht dürfte für den Zeitraum von 1500 bis 1650 im heutigen Bayern wohl die hohe Anzahl der original wie kopial überlieferten Grabinschriften für die Bürger der Stadt Nürnberg bleiben, von denen bislang knapp 4.500 Inschriften ausschließlich von den Friedhöfen St. Johannis, St. Rochus und Wöhrd in modernen Editionen erfasst sind (DI 13, DI 68, DI 90).

Unter den Inschriftenarten genießen insbesondere die Inschriften des Totengedächtnisses seit jeher die größte Aufmerksamkeit, wie aus kopialer und originaler Überlieferung hervorgeht. Der Anteil der Inschriften des Totengedächtnisses am Gesamtbestand schwankt jedoch je nach Standort zum Teil erheblich. In der Regel beträgt er weit mehr als die Hälfte, in der Stadt Passau liegt er bei stattlichen 85 %, in den Landkreisen Bamberg und Weilheim allerdings nur bei 33 bzw. 38 %. Bis zum 14. Jahrhundert entstammten die Auftraggeber der Inschriften fast ausnahmslos dem Adel und der Geistlichkeit. Erst im Verlauf des 14. Jahrhunderts griff das Bürgertum aktiv in das epigraphische Geschehen ein, um in den Städten im 15. Jahrhundert die führende Rolle in der Inschriftenproduktion einzunehmen.

Einige Regionen des heutigen Bayern haben in der Vergangenheit über größere Zeiträume besondere Arten oder Formen von Inschriftendenkmälern hervorgebracht. So zeichnet sich insbesondere das fränkische Land durch seine reichhaltige Überlieferung an Flurdenkmälern, vor allem Bildstöcken und Steinkreuzen aus, die bayerischen Alpen und ihr Vorland hingegen durch das reiche Vorhandensein von sog. Marterln. Etwas skurrile Inschriftenträger, wie Totenbretter und Totenschädel, finden sich in den ländlichen Gegenden am Nordrand der Alpen und vornehmlich im Bayerischen Wald bzw. in Ober- und Niederbayern mit Schwerpunkt Innviertel. In vielen Bürgerstädten (München, Nördlingen [Lkr. Donau-Ries], Nürnberg) sind weitere Formen der Totengedächtnismale, die Totenschilde, nachzuweisen, die das Stadtpatriziat im Spätmittelalter vom Ritterstand übernahm. Die Texte dieser besonderen Arten der Totengedächtnismale folgen nicht immer dem gängigen Muster der Grabinschriften in Stein.

Mögen einerseits bestimmte Formen von Inschriftenträgern ein und derselben Inschriftengattung ein unterschiedliches Formular begründen, so können andererseits bestimmte Materialien von Inschriftenträgern das Aussehen der Schrift mitunter erheblich beeinflussen. Wiederum sind es in erster Linie die Totengedächtnismale, bei denen sich ab dem späten Mittelalter unterschiedliche Gewohnheiten in der Verwendung der Materialien abzeichnen. So bevorzugten Bürger der Stadt Nürnberg für ihre Grabmäler auf den Friedhöfen St. Johannis, Rochus, Wöhrd (DI 13) und auch die Bamberger Domherren für ihre Grabplatten in der Nagelkapelle des Doms (Hauschke 2006) nahezu ausschließlich Metalltafeln oder Metallplatten aus Nürnberger Gießerhütten. Geistlichkeit, Adel und Bürger von Stadt und Diözese Eichstätt ließen hingegen ihre Epitaphien meist aus Solnhofer Kalkstein herstellen, die sie fast ausnahmslos von der Eichstätter Werkstatt des Loy Hering (1513–1555) bezogen. Die Werkstatt behielt es sich vor, ihre drei markanten Schriftarten standesgemäß zuzuordnen (Bornschlegel 1994). In Augsburg konnte man bei der Bestellung von Grabmälern bereits in der Zeit um 1500 auf Bildhauer zurückgreifen, die sich auf bestimmte Steinsorten spezialisiert hatten. In der Regel wurden die Inschriftendenkmäler aus heimischen Materialien und von ortsansässigen Handwerkern geschaffen. Konnten die Werkstätten vor Ort die Ansprüche der Auftraggeber nicht befriedigen, so bestellten diese, wie die Freisinger Domherren im 15. und frühen 16. Jahrhundert, ihre Inschriftendenkmäler bei auswärtigen Meistern.

Schrift

Inschriften der karolingischen Zeit sind im heutigen Bayern nur in äußerst spärlicher Anzahl überliefert. Von den noch original vorhandenen Monumentalinschriften bieten die Textfragmente der Grabinschriften für den Würzburger Bischof Megingoz (reg. 754-769, gest. 794) (Würzburg, Neumünster; DI 27, 1) und die Augsburger Bischöfe Uodalmann (reg. 830–832) und Witgar (reg. 861–887) (Augsburg, Römisches Museum; Bischoff 1977, 264–266; Bornschlegel 2005, 117–120) einigermaßen verlässliche Anhaltspunkte für die zeitliche Einordnung. Die in Kapitalis ausgeführten Inschriften sind noch merklich von der karolingischen Schriftreform beeinflusst, auch wenn die Perfektion der vorbildhaften klassisch-römischen Monumentalinschrift (Erläuterung der Schriftbezeichnungen und Fachbegriffe siehe unter Externe Links "Lexikon des Epigraphischen Forschungs- und Dokumentationszentrums") in keinem der Beispiele erreicht wird.

Seit dem Ende des 9. Jahrhunderts ist eine allmähliche Entfernung von klassisch-römischen Vorbildern zu beobachten (Scholz 1999, 44), was sich in der insgesamt nachlassenden Sorgfalt bei der Ausführung der Inschriften ausdrückt (Koch 2007, 118). Der in der Epigraphik Deutschlands und Frankreichs für die Zeit um 1000 erkannte stilistische "Wendepunkt" (Kloos 1992, 123), mit schmalen und von Ligaturen und Enklaven durchsetzten Buchstaben, ist anhand der geringen Materialbasis in Bayern schwerlich nachzuvollziehen. Die bayerischen Monumentalinschriften des 11. Jahrhunderts knüpfen an die karolingisch-ottonische Schreibtradition an (Grabinschrift für Abt Ramwold [gest. 1000], Regensburg, St. Emmeram [Scholz 1999, 34f.]), verkörpern den seit Beginn der Salierzeit sich durchsetzenden breiten Stil (Taufrelief, ev. Pfarrkirche Großbirkach [Lkr. Bamberg], 1034-46 [Koch 2007, 155] und Vorhallenreliefs von St. Emmeram, Regensburg, Mitte 11. Jahrhundert [Scholz 1999, 35]) oder weisen in den verspielteren, formenreicheren Buchstaben mit Ansätzen zur Verstärkung der Sporen und Bögen zukunftsweisende Tendenzen vor (Grabinschrift Gräfin Albrat, Kühbach [Lkr. Aichach-Friedberg] [Kloos 1982, 14-16] und Grabinschrift Jakob, Adalsint, Amelgoz, Althegnenberg [Lkr. Fürstenfeldbruck] [Bornschlegel 2005, 120-123], beide wohl zweite Hälfte 11. Jahrhundert).

Letztere Schriftentwicklungen leiteten die romanische Majuskel ein, in der eine flächigere Untermalung der Buchstaben und die Einbringung unzialer und runder Formen vorangetrieben wurde. Der Übergang zur gotischen Majuskel war fließend, erfolgte in Bayern jedoch gegenüber der progressiveren Schriftlandschaft des Rhein-Maasgebietes zeitlich verzögert und zunächst verhalten. Je nach Material, in dem die Inschrift ausgeführt ist, kann das kulturelle Schriftgefälle von West nach Ost ein oder mehrere Generationen Verzögerung in der Einführung des neuen Schriftstils bedeuten (Koch 2007, 211). Im Medium Stein liegen in Bayern erste gehäufte Ausprägungen der gotischen Majuskel gar erst ab den 1270er Jahren vor (Grabplatte Berthold [gest. 1272], Regensburg [DI 40,1]; Grabplatte Meingot I. von Waldeck [gest. 1279], Passau [DI 67,7]).

Merkmale der gotischen Majuskel zeigen sich in der Abschließung einzelner Buchstabenformen, unter denen das unziale E mit seitlichem Abschlussstrich als eine der Kennformen für diese Schrift zu bezeichnen ist, ebenso wie die flächige Durchgestaltung der Buchstabenkonturen mit kräftigen Schwellungen an Buchstabenkrümmungen und Aufblähungen der Bögen. Die gotische Majuskel hielt sich in der Regel in den Grabdenkmälern bis in die Zeit um 1400; auf Glocken, bei denen ältere Schriftmodeln weiterhin Verwendung fanden, sogar bis in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts.

Abgelöst wurde die Schrift durch die gotische Minuskel, die vor den 1350er Jahren noch selten in den bayerischen Inschriften vertreten war (1346 Donauwörth, 1348 Augsburg [Neumüllers-Klauser 1986, 68], 1349 Passau [DI 67,42]) und erst ab den 1370er Jahren häufiger in Erscheinung trat. Diese eng gedrängte, stark gebrochene Kleinbuchstabenschrift, die die gotische Majuskel innerhalb weniger Jahrzehnte vollkommen verdrängte, war im 15. Jahrhundert nahezu konkurrenzlos und in der Regel bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts die dominierende Schriftart. Mit Ausnahme von Augsburg wurde sie erst ab der Mitte des 16. Jahrhunderts von den jungen Schriften der Renaissance-Kapitalis und der Fraktur abgelöst. In manchen Regionen ist die gotische Minuskel sogar bis über 1600 hinaus nachweisbar (Lkr. Günzburg, Lkr. Weilheim, Passau, Donauwörth).

Eine kurze zeitliche Episode stellt die individuell und variantenreich gestaltete Frühhumanistische Kapitalis dar, die im Wesentlichen von den 1480er Jahren bis in die 1520er Jahre meist nur in kurzen Inschriften, überwiegend in Bildtituli und Sprüchen und vornehmlich in gemalten und geschnitzten Inschriften Verwendung fand. Typische Buchstaben sind das epsilonförmige E und das H-förmige byzantinische M (Kloos 1992, 156). Mit der Renaissance-Kapitalis wurde in Bayern mehr oder minder gekonnt die römisch antike "scriptura monumentalis" neu belebt. Frühe, experimentelle Versuche sind in Augsburg bereits in den 1480er Jahren zu belegen (u. a. Grabtafel und -platte des Augsburger Bischofs Johann von Werdenberg [gest. 1486, reg. 1469-1486], Augsburg, Dom [Bornschlegel 1990, 223]), ehe in den 1490er Jahren erstmals klassisch orientierte Beispiele einsetzten (Grabmal des Patriziers Melchior Funck [gest. 1496], Augsburg, St. Anna [Bornschlegel 1990, 221]).

Eine Besonderheit als epigraphische Schrift stellt die Gotico Antiqua dar, die sich auf Stadt- und Landkreis Passau konzentrierte und dort von dem Bildhauer Jörg Gartner (wirkte ca. 1505-1530) und seiner Werkstätte eingeführt wurde. Die zeitliche Ausprägung der Schrift, die Elemente der gotischen und humanistischen Minuskel vereint, ist von den 1490er Jahren bis in die 1550er Jahre nachzuweisen (Epp 2001/02).

Die etwas jüngere Fraktur, die ausschließlich für deutschsprachige Inschriften verwendet wurde, unterscheidet sich im epigraphischen Bereich von der gotischen Minuskel vor allem durch die in die Unterlänge führenden Schäfte von f und Schaft-s sowie dem einstöckigen a. Vor den 1540er Jahren ist sie im heutigen Bayern noch selten anzutreffen. Die Eichstätter Werkstatt des Bildhauers Loy Hering und die Nürnberger Gießerhütte Vischer (1453-1544) zählten zu den Protagonisten dieser Schrift, die zuerst bei Loy Hering in einer mehr schreibschriftlichen Variante spätestens in den 1520er Jahren vorliegt (Bornschlegel 1994).

Noch kaum im 16. Jahrhundert vertreten war die humanistische Minuskel (Antiqua), deren früheste Belege (Grabmal Kardinal Albrecht von Brandenburg [gest. 1545, reg. 1514-1545 als Kurfürst und Erzbischof von Mainz], 1523-1525, Aschaffenburg, Stiftskirche [Hauschke 2006, 101]; Grabtafel Johannes Hepstain, gest. 1541, Nürnberg, Friedhof St. Rochus [DI 13,484]) wiederum mit der Nürnberger Vischerhütte in Verbindung zu bringen sind. Auch in den nachfolgenden Jahrhunderten wird die humanistische Minuskel, die oftmals nur die Fremdwörter in deutschsprachigen Fraktur-Inschriften auszeichnet, als epigraphische Schrift weit abgeschlagen ihren Platz hinter der Kapitalis und der Fraktur einnehmen.

Die weniger gebrochene, breitere Variante der gotischen Minuskel, die in Italien entwickelte Rotunda (Grabtafel des Leonhard Friesinger [gest. 1437], Freising, Domkreuzgang [DI 69, 81]), sowie die schreibschriftlichen Einfluss unterliegende epigraphische Bastarda (z. B. Grabplatte der Klara Rauch [gest. 1551], München, Blutenburg [DI 5, 189]) fanden nur äußerst selten bzw. sporadisch Eingang in das Inschriftenwesen Bayerns.

Sprache und Formular

Im frühen und hohen Mittelalter war das Latein nahezu ausschließlich die Sprache der Inschriften. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts traten im heutigen Bayern erstmals Inschriften in deutscher Sprache auf (Urkundeninschrift Würzburg, Marienkapelle, Ende 13. Jahrhundert [DI 27,42; Neumüllers-Klauser 1986, 76]; Baumeisterinschrift Ende 13. Jahrhundert, Regensburg, Dominikanerkirche [Neumüllers-Klauser 1986, 76; Schmid 1989, 1]), die ab der Mitte des 14. Jahrhunderts deutlich zunahmen (für Regensburg sind für das 14. Jahrhundert bereits über ein Dutzend öffentlicher wie privater Inschriften in deutscher Sprache belegt [Schmid 1989]). Im zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts überwogen in einigen bayerischen Städten (München, Nürnberg, Rothenburg ob der Tauber [Lkr. Ansbach]) bereits die Inschriften in deutscher Sprache, die vornehmlich von Bürgertum und niederem Adel in Auftrag gegeben wurden. Die Grabinschriften der bürgerlichen Friedhöfe Nürnbergs weisen im 16. Jahrhundert nur mehr knapp über 3 % die lateinische Sprache auf. Geistlichkeit und hoher Adel hielten in ihren Inschriften hingegen noch lange am Latein fest.

Wurden die Grabinschriften von der Karolingerzeit bis ins hohe Mittelalter in beträchtlichem Maße metrisch gestaltet, so verwendete das späte Mittelalter fast ausschließlich Prosainschriften. Die Grabinschriften sind dabei großteils formelhaft abgefasst. Dies betrifft einerseits schon das nekrologartig kurze Formular des frühen Mittelalters, das oftmals nur Sterbetag, (Vor-)Name und Sterbevermerk (in der Regel "obiit" in gekürzter oder ausgeschriebener Form) beinhaltet, und andererseits das "Anno Domini"-Formular, das ab dem 13. Jahrhundert fast zur Gänze die lateinischen Grabinschriften bestimmte. Die ältesten Grundbestandteile beinhalten "Anno domini – Jahresdatum – Tagesdatum – obiit – (Vor-)Name", wobei das Tagesdatum (anfänglich dominierte der römische Kalender, ab 1350 der Festkalender und schließlich in der Neuzeit die erst im 15. Jahrhundert stärker wahrnehmbare fortlaufende Tageszählung) auch gerne nachgestellt wurde. Das Spätmittelalter und die frühe Neuzeit boten Erweiterungsmöglichkeiten zu dem im 14. Jahrhundert bereits geläufigen Herkunfts- oder Familiennamen (davor: standesspezifische Epitheta und Anreden, danach: Angaben zu Beruf/Funktion, Lebenslauf ggf. mit Todesursache, Lebensalter) und Ergänzungen (Stifter des Grabmals, Fürbitte und Segenswunsch).

Bei den deutschsprachigen Grabinschriften mag es sich einerseits um bloße Übersetzungen des lateinischen Formulars handeln (meist unter Beibehaltung von "anno/anno domini", oder mit dem Beginn "als man zalt nach Christi Geburt"), andererseits um ein besonders im Südosten des deutschsprachigen Bereiches beliebtes Formular mit der Einleitung "hie/alda leit/liegt begraben" (Koch 1997, 290). Auch scheint die deutschsprachige Fürbitte im zeitlichen Wandel einer stärkeren Normierung zu unterliegen ("dem Gott gnad" bzw. "DGG") und schließlich eine Umgestaltung im reformatorischen Sinne zu erhalten ("dem Gott eine fröhliche Auferstehung verleihen wolle").

Mit der Renaissance begann sich die Grabinschrift, die seit der Reformation gerne mit Bibelzitaten, Sprüchen und Versen bereichert wird, zunehmend vom spätmittelalterlichen stereotypen Grundformular zu lösen. Lateinische Grabinschriften spiegeln im häufigen Rückgriff auf Ausdrucksformen römisch antiker Epitaphien die neue Geisteshaltung des Humanismus (Zimmerl 1934, 192). In der Zeit des Barock nahm die Persönlichkeit des Verstorbenen, dessen Originalität und Einmaligkeit hervorgehoben werden sollte, die zentrale Stellung ein. Wie auch andernorts im deutschen Sprachraum wurden die barocken Grabinschriften Bayerns ausschweifender in ihren biographischen Angaben, die zum Überschwänglichen und zu Superlativen neigten, und bedienten sich der Allegorie und des Wortspiels als Stilmittel. Die "Sprachartistik" (Narr 1981, 208) der Barockzeit macht sich in den lateinischen wie deutschen Inschriften bemerkbar, die oftmals die Aufforderung an den Leser beinhalten, für den Verstorbenen zu beten.

Besondere Inschriftenbestände und Inschriftenensembles

Ein Spezifikum innerhalb der Totengedächtnismale stellen Memoriengräber für Heilige, Päpste, Könige und andere bedeutende Persönlichkeiten des frühen und hohen Mittelalters dar, die meist als Gründer oder großzügige Stifter von Klöstern und Kirchen hervortreten. Diese Memoriengräber kamen erst in größerem Zeitabstand nach Ableben der denkwürdigen Person zur Ausführung und bildeten an prominenter Stelle im sakralen Raum vielfach die zeitgemäße Erneuerung einer bereits existierenden älteren Grablege. Die Inschriften der Memoriengräber halten in der Regel das Todesdatum fest, geben aber nur selten das Jahr ihrer Entstehung wieder. Meist weisen die verwendete Schriftart und das Formular auf die Entstehungszeit, wie im Falle der um 1420 errichteten Deckplatte des Tischgrabes der Sel. Gisela (gest. ca. 1060), Schwester Kaiser Heinrichs II. (reg. 1002-1024, Kaiser seit 1014) und Äbtissin von Niedernburg, in der Klosterkirche Niedernburg zu Passau (DI 67,3) sowie der im frühen 17. Jahrhundert beschrifteten Tumbendeckplatte für Papst Clemens II. (gest. 1047, reg. 1046-1047) im Dom zu Bamberg. Gelegentlich wurden aber alt aussehende Schriften ersonnen (z.B. Grabplatte des Abtes Udalschalk [gest. 1113], um 1455, Tegernsee, Pfarrkirche) oder – mehr oder minder gekonnt – Schriften aus vergangenen Zeiten imitiert (z. B. Grabmäler Welfs VI. [gest. 1191] und Welfs VII. [gest. 1167], beide 1749, Steingaden [Lkr. Weilheim-Schongau], Pfarrkirche), um den besonderen Rang der Denkmäler zu unterstreichen (Koch 1996, 139). Von Ausnahmen abgesehen verfügte aber erst das 19. Jahrhundert über ausreichende Kenntnisse von alten Schriften, die zu einer nahezu perfekten Nachahmung mittelalterlicher Schriften führen konnten (Tumba des Abtes Erminold [gest. 1121], Regensburg-Prüfening, St. Georg: ehem. Liegefigur 1283, Inschrift 19. Jahrhundert).

Für das Mittelalter eher selten sind im heutigen Bayern Gruppen zusammengehöriger, zeitnah entstandener Inschriften nachzuweisen, die einem gemeinsamen Konzept oder einem besonderen technischen Verfahren folgen. In Regensburg finden sich bereits in frühester Zeit mehrere "Inschriftenensembles". So versuchte eine "Fälscherwerkstatt" aus dem Kloster St. Emmeram in Regensburg mittels einer Serie von Inschriften, die vermeintlich bei Bauarbeiten im Jahre 1049 in der Klosterkirche aufgefunden wurden, den Echtheitsnachweis für die angeblichen Reliquien des Hl. Dionysius Areopagita (um 500) in St. Emmeram zu erbringen (Fuchs 1992). Ein für das hohe Mittelalter seltenes technisches Verfahren, den Druck mit sogenannten beweglichen Lettern, weisen die Tontafel mit Weiheinschrift von 1119 aus St. Georg in Regensburg-Prüfening (Brekle 1993) sowie ein weiteres Tonfragment auf, die auf eine ortsansässige typographische Werkstatt im frühen 12. Jahrhundert schließen lassen (Brekle 1995). Die Inschriften einer Reihe von Wappensteinen, die vermutlich zwischen 1431 und 1438 nach einheitlichem Entwurf erstellt wurden und über mehrere Städte in Altbayern und Schwaben verstreut sind, berichten über Baumaßnahmen des bayerischen Herzogs Ludwig VII. des Gebarteten (reg. 1413-1447) in den jeweiligen Städten (Friedberg [Lkr. Aichach-Friedberg], Lauingen [Lkr. Dillingen a.d.Donau], Schrobenhausen [Lkr. Neuburg-Schrobenhausen], Wasserburg am Inn [Lkr. Rosenheim], Rain am Lech [Lkr. Donau-Ries], Aichach [Aichach-Friedberg], Schärding [Oberösterreich], Ingolstadt), die bereits 1409 begonnen hatten (Liedke 1991). In der Stadt Passau bot eine Naturkatastrophe Anlass für die Anfertigung einer Serie von Inschriftentafeln. In Reimform oder Prosa dokumentieren sie das Jahrtausendhochwasser im Jahre 1501 an einer Reihe von Gebäuden in ursprünglicher Höhe des Wasserstandes (DI 67, 296-304).

Besondere Einzeldenkmäler (Auswahl der in den heutigen Grenzen von Bayern entstandenen und aufbewahrten Inschriften)

a) Die ältesten original überlieferten Inschriften (ca. 800-um 1200)

  • Tumba Bischof Megingoz (gest. 794, reg. 754-769), um 800, Würzburg, Neumünster (DI 27, 1), Kapitalis
  • Ältere Wandmalerei Ramwoldkrypta, vor 830, Regensburg, St. Emmeram (Scholz 1999, 36–38), Kapitalis
  • Grabinschrift Bischof Uodalman (gest. 832, reg. 830-832), Augsburg, Römisches Museum (Bischoff 1977, 263f.), Kapitalis
  • Cingulum Bischof Witgar (reg. 858–876), Augsburg, Diözesanmuseum (Suevia Sacra 1973, 203; Chevalley, Dom Augsburg 1995, 389f.), Kapitalis
  • Grabinschriften Bischof Witgar (gest. 887), Augsburg, Römisches Museum (Bischoff 1977, 264–266; Bornschlegel 2005, 117–120), Kapitalis
  • Grabinschrift Bischof Adalbero? (gest. 909, reg. 887–909), Augsburg, Römisches Museum (Bischoff 1977, 266f.), Kapitalis
  • Fragment Manipel Hl. Ulrich (um 890-973), Augsburg, St. Ulrich und Afra, 3. Viertel 10. Jh (Suevia Sacra 1973, 210), Kapitalis
  • Jüngere Wandmalerei Ramwoldkrypta, Regensburg, St. Emmeram, 980–um 1000 (Scholz 1999, 30–36), Kapitalis
  • Grabinschrift Sel. Ramwold (gest. 1000), Regensburg, St. Emmeram (Scholz 1999, 34f.), Kapitalis
  • Wandmalerei, um 1000, Füssen, St. Mang, Krypta (Schindler, Bayerische Kunstgeschichte 1976, 91), Kapitalis
  • Sargtäfelchen Sel. Irmingard (gest. 866), zwischen 1002 und 1006, München, Bayerisches Nationalmuseum (Bischoff, Chiemseer Inschriften 1966, 278–281; Dopsch, Gründung Frauenchiemsee 2003, 29), karolingische Minuskel
  • Giselakreuz, um 1006, München, Residenz, Schatzkammer (Schramm/Mütherich, Denkmale ²1981, 41), Kapitalis
  • Kreuzreliquiar Kaiser Heinrichs II. (gest. 1024, reg. 1002-1024), zwischen 1014 und 1024, München, Schatzkammer Residenz (Suckale-Redlefsen, Goldener Schmuck 2002, 79–82), Kapitalis
  • Gemalte Dedikationsinschrift, 1020, Bamberg, Alte Hofhaltung (Scholz 1999, 38–43), Kapitalis
  • Tontafel Sel. Kunissa von Dießen (gest. 1020), München, Bayerisches Nationalmuseum (Kat. Glanz und Ende 1991, 10a; Koch 1999, 235), Kapitalis
  • Watterbacher Tragaltar, um 1020, München, Bayerisches Nationalmuseum (Kat. Kaiser Heinrich II. 2002, 167), Kapitalis
  • Sternenmantel Kaiser Heinrichs II., vor 1024, Bamberg, Diözesanmuseum (Baumgärtel-Fleischmann 1990; Kat. Kaiser Heinrich II. 2002, 203; Kohwagner-Nikolai, Saumumschrift 2014, 147–149), Kapitalis und ornamentale Majuskel
  • Weißer Chormantel Hl. Kunigunde (um 978-1033), nach 1024?, Bamberg, Domschatz (Kat. Kaiser Heinrich II. 2002, 205), Kapitalis
  • Blauer Kunigundenmantel, 1. Viertel 11. Jh., Bamberg, Diözesanmuseum (Schramm/Mütherich, Denkmale ²1981, 131; Kat. Kaiser Heinrich II. 2002, 202), Kapitalis
  • Taufrelief, 1034–1046, Großbirkach, ev. Pfarrkirche (DI 18,1; Koch 2007, 155), Kapitalis
  • Fragmente sog. Brunokasel, vor 1045, ehem. Würzburg, Dom (DI 27, 3), Kapitalis
  • Dionysiussteine, 1049, Regensburg, Diözesanmuseum (Fuchs 1992), Kapitalis
  • Rationale der Bamberger Bischöfe, 1. Hälfte 11. Jh., Bamberg, Diözesanmuseum (Kat. Kaiser Heinrich II. 2002, 207), Kapitalis
  • Vorhallenreliefs, Mitte 11. Jh., Regensburg, St. Emmeram (Scholz 1999, 35), Kapitalis
  • Grabplatte Dompropst Ebbelin, vor 1057, Würzburg, Domkreuzgang (DI 27, 5), romanische Majuskel
  • Relief Samson und Dalila, um 1060, Regensburg, Stadtmuseum (Kat. Regensburg im MA 1995, 21.2), Kapitalis
  • Agnesrelief, um 1060, Regensburg, Stadtmuseum (Kat. Regensburg im MA 1995, 21.3), Kapitalis
  • Grabplatte Sel. Gisela (gest. ca. 1060), Passau, Klosterkirche Niedernburg (DI 67, 2), romanische Majuskel
  • Gemalte Dedikationsinschrift, 1064, Eichstätt, Diözesanmuseum (Scholz 1999, 43), romanische Majuskel
  • Astrolabium, vor 1069, Regensburg, Stadtmuseum (Neumüllers-Klauser, Sphaera 1991; Kat. Regensburg im MA 1995, 21.1), romanische Majuskel
  • Gemalte Weiheinschrift, um 1070, Regensburg, Domkreuzgang, Stephanskapelle (DI 74, 1), romanische Majuskel
  • Mosaikboden, um 1073, Tegernsee, St. Quirin (Bornschlegel 1999; Ramisch, Fußbodenmosaik 1999, 213), Kapitalis
  • Sargtäfelchen Peregrinus (gest. 1086), Regensburg, Diözesanmuseum (Bornschlegel 2013, 526–531), romanische Majuskel
  • Wandmalerei, 11. Jh., Solnhofen (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), ehem. Basilika (Scholz 1999, 43f.), romanische Majuskel
  • Gedenkinschrift Bischöfe Arno (gest. 891), Hugo (gest. 990), Heinrich I. (gest. 1018), 11. Jh., Würzburg, Dom (DI 27, 6), romanische Majuskel
  • Grabinschrift Gräfin Albrat, 2. Hälfte 11. Jh., Kühbach, Pfarrkirche (Kloos 1982, 14–16), romanische Majuskel
  • Grabinschrift Jakob, Adalsint, Amelgoz, 2. Hälfte 11. Jh., Althegnenberg, Pfarrkirche (Bornschlegel 2005, 120–123), romanische Majuskel
  • Wandmalerei, um 1100, Petersberg bei Dachau (Schindler, Bayerische Kunstgeschichte 1976, 155; Weber, Romanik Obb. 1990, 319), romanische Majuskel (verfälschend überarbeitet)
  • Weiheinschrift, 1119, Regensburg-Prüfening, St. Georg (Brekle 1993), romanische Majuskel
  • Bauinschrift Döngestor, 1122/13.Jh.?, Aschaffenburg, Diözesanmuseum (Hinweistafel Museum: 13. Jh.), romanische Majuskel
  • Glocke, 1135, Freising, Diözesanmuseum (Brenninger, Diözesanmuseum Freising 1993), romanische Majuskel
  • Glocke, 1144, Iggensbach (Lkr. Deggendorf) (Walter, Glockenkunde 1913, 158), romanische Majuskel
  • Sarkophag Abt Rupert (gest. 1145), Ottobeuren (Lkr. Unterallgäu), Klosterkirche (Kartei Nachlass Kloos F 253), romanische Majuskel
  • Prophetenfenster, 1. Hälfte 12. Jh., Augsburg, Dom (Chevalley, Dom Augsburg 1995, 171–175: dokumentiert kunsthistorische Einordnungen von 1000 bis Anfang 13. Jh.), romanische Majuskel
  • Grabplatte Adelbertus, 1. Hälfte 12. Jh., Würzburg, Domkrypta (DI 27, 8), romanische Majuskel
  • Wandmalerei, 2. Viertel 12. Jh., Regensburg-Prüfening, St. Georg (Stein, Wandmalereien Prüfening 1987, 148), romanische Majuskel
  • Wandmalerei, 2. Viertel–Mitte 12. Jh., Frauenchiemsee, Torhalle (Bischoff 1966, 276f.: Ende 11. Jh.–Anfang 12. Jh.; Exner, Wandmalereien Frauenchiemsee 2003, 118: 2. Viertel–Mitte 12. Jh.), romanische Majuskel
  • Wandmalerei, Mitte 12. Jh., Regensburg, Domkreuzgang, Allerheiligenkapelle (DI 74, 2), romanische Majuskel
  • Wandmalerei, um 1150, Donaustauf (Lkr. Regensburg), Burgkapelle (Schindler, Bayerische Kunstgeschichte 1976, 163f.), romanische Majuskel
  • Kapitell Krypta (Steinmetzsignatur), nach 1159, Freising, Dom (DI 69, 9), romanische Majuskel
  • Wandmalerei, um 1160, Pfaffenmünster (Münster, Gde. Steinach, Lkr. Straubing-Bogen), ehem. Klosterkirche (Karlinger, Hochromanische Wandmalerei 1920, 28), romanische Majuskel
  • Figürliche Grabplatte Otto de Moosen ("Otto Semoser"), um 1160–70, Freising, Dom (DI 69, 11), romanische Majuskel (überarbeitet)
  • Tympanon, 2. Drittel 12. Jh., Vornbach (Gde. Neuhaus am Inn, Lkr. Passau), Pfarrkirche (DI 80, 1), romanische Majuskel
  • Grabplatte mit Gedenkinschriften der Grafen Eckbert I. (reg. um 1070-1109, gest. 1109), Eckbert II. und Eckbert III. (reg. 1151-1158) von Vornbach-Neuburg, 2. Drittel 12. Jh., Vornbach, Pfarrkirche (DI 80, 2), romanische Majuskel
  • Glocke, 1162–94, Gilching (Lkr. Starnberg) (Walter, Glockenkunde 1913, 160; Weber, Romanik Obb. 1990, 156f.), romanische Majuskel
  • Privileg Kaiser Friedrichs I. (reg. 1152-1190, Kaiser seit 1155), nach 1166, Passau, Niedernburg (DI 67, 4), romanische Majuskel
  • Relief Kaiser Friedrichs I. (reg. 1152-1190, Kaiser seit 1155), nach 1170, Reichenhall (Lkr. Berchtesgaden), St. Zeno, Kreuzgang (KdB Obb. IX 1905, 2909–2913: 1170; Krappmann, Kreuzgang St. Zeno 2001, 6, 12–15: Ende 12. Jh.; Weber, Romanik Obb. 1990, 27f.: vor 1200; Langenstein, Mittelalterliche Bildwerke 1984, 28: Anfang 13. Jh.), romanische Majuskel
  • gemalte Weiheinschrift, 1171, Gaden, Markt Waging am See (Lkr. Traunstein) (Benker/Strehler, Weiheinschrift 2001, 280–285), romanische Majuskel
  • Wandmalerei, um 1180, Perschen (Gde. Nabburg, Lkr. Schwandorf), Karner (Schindler, Bayerische Kunstgeschichte 1976, 163–165), romanische Majuskel
  • Alexanderflug, Seidenstickerei, 11. Jh.–3. Viertel 12. Jh., Würzburg, Mainfränkisches Museum (DI 27, 11), romanische Majuskel
  • Ulrichskelch, nach 1183, Augsburg, St. Ulrich und Afra (Suevia Sacra 1973, 131), späte romanische Majuskel
  • Tympanon, vor 1184?, Moosburg a.d.Isar (Lkr. Freising), St. Kastulus (Leuker, Titulus 2006: vor 1184; Karlinger, Romanische Steinplastik 1924, 74, 115: 1212), romanische Majuskel
  • Deckplatte Sarkophag Hl. Ulrich (um 890-973), vor 1187, Augsburg, St. Ulrich und Afra (Suevia Sacra 1973, 132), romanische Majuskel
  • Grabplatte Bertha von Biburg (gest. 1151), 3. oder 4. Viertel 12. Jh., Biburg (Lkr. Kelheim), ehem. Klosterkirche (Bauch, Grabbild 1976, 284), romanische Majuskel
  • Tympanon St. Ulrich und Afra, 1190–1200, Augsburg, Städtische Kunstsammlungen (Suevia Sacra 1973, 46), romanische Majuskel
  • Tympanon Katharinenkapelle, um 1200, Würzburg, Mainfränkisches Museum (DI 27, 21), romanische Majuskel
  • Wandmalerei, um 1200?, Regensburg, Karthaus-Prüll (Karlinger, Hochromanische Wandmalerei 1920, 53: um 1200; Dehio Opf. 1991, 518f.: um 1220), romanische Majuskel
  • Wandmalerei, Ende 12. Jh.–Anfang 13. Jh., Niedernburg, Passau (DI 67, 5), späte romanische Majuskel
  • Bauinschrift (Baumeistersignatur?), Ende 12. Jh.–1. Hälfte 13. Jh., Würzburg, Neumünster (DI 27, 29), romanische Majuskel

b) Original überlieferte monumentale Stein- und Metallinschriften (1200–1650) (Auswahl epigraphisch, historisch oder kunsthistorisch bedeutsamer Objekte)

  • Relief Kaiser Friedrich Barbarossa (reg. 1152-1190), vor 1205, Freising, Dom, Portal (DI 69, 13), romanische Majuskel
  • Sitzfigur König Philipps (reg. 1198-1208), um 1207, Regensburg, Steinerne Brücke (Kat. Regensburg im MA, 1995, 6.3), romanische Majuskel
  • Urkundeninschrift, 1212, Würzburg, Dom (DI 27, 25), romanische Majuskel
  • Stifterinschrift Tympanon, nach 1212, Isen (Lkr. Erding), St. Zeno (Karlinger, Romanische Steinplastik 1924, 74f.: nach 1212 [1220–1240]; Dehio Obb. 1990, 503: um 1200), romanische Majuskel
  • Dedikationsinschrift, um 1230, Würzburg, Dom (DI 27, 26), romanische Majuskel
  • Grabplatte Bischof Otto II. (gest. 1196, reg. 1177-1196), um 1230, Bamberg, Dom (Bauch, Grabbild 1976, 297), romanische Majuskel
  • Tumbendeckplatte Bischof Gunther (gest. 1060), 2. Drittel 13. Jh., Bamberg, Dom (Bauch, Grabbild 1976, 288), romanische Majuskel
  • Konsolenfigur Baumeister Diemar, um 1270, Regensburg, Dominikanerkirche (RDK 2, 1983, 97), deutsch, gotische Majuskel
  • Grabplatte Bruder Berthold (gest. 1272), 1272, Regensburg, Minoritenkirche (DI 40, 1), frühe gotische Majuskel
  • Taufbecken, 1279, Würzburg, Dom (DI 27, 35), frühe gotische Majuskel
  • Stifterinschrift Günther Scholle, 1287, Würzburg, Johanniterkirche (DI 27, 37), frühe gotische Majuskel
  • Grabplatte Kunigunde von Holzheim (gest. 1296), Fürstenzell (Lkr. Passau), ehem. Zisterzienserkloster (DI 80, 3), frühe gotische Majuskel
  • Stifterinschrift Günther Scholle, Ende 13. Jh., Würzburg, Deutschhauskirche (DI 27, 42), deutsch, romanische Majuskel
  • Tympanon Steingaden, Ende 13. Jh., München, Bayerisches Nationalmuseum (DI 84, 10), frühe gotische Majuskel
  • Grabplatte Maria von Brabant (gest. 1256), hingerichtet auf Befehl ihres Gemahls Herzog Ludwigs II., des Strengen (reg. 1253-1294), um 1300, Donauwörth (Lkr. Donau-Ries), Hl. Kreuz (Dehio Schwaben 2008, 296), gotische Majuskel
  • Metallenes Hochgrab Bischof Wolfhard von Roth (gest. 1302), Augsburg, Dom (Chevalley, Dom Augsburg 1995, 286–288), gotische Majuskel
  • Tischgrab Sel. Aurelia (gest. 1027), um 1330, Regensburg, St. Emmeram (Langenstein, Mittelalterliche Bildwerke 1984, 74f.; Körner, Grabmonumente 1997, 45), gotische Majuskel
  • Judenerschlagung, 1337, Deggendorf, Pfarrkirche, deutsch, gotische Majuskel
  • Erhängung zweier Flüchtlinge während der Belagerung von Regensburg, 1337, Regensburg, ehem. Komturei (KdB Regensburg II/1, 1933, 12), deutsch, gotische Majuskel
  • Grabplatte Deutschordenskomtur Heinrich von Zipplingen (gest. 1346), Donauwörth, Stadtpfarrkirche (Suckale, Hofkunst 1993, 80), gotische Minuskel
  • Epitaph Heinrich der Bursner (gest. 1348), Augsburg, Domkreuzgang (Neumüllers-Klauser 1986, 68; Kosel, Augsburger Domkreuzgang 1991, 181: um 1360 – dagegen: Chevalley, Dom Augsburg 1995, 463f.), gotische Minuskel
  • Grabplatte Sel. Merchedach, Mitte 14. Jh., Regensburg, Obermünster, Merchedachkapelle (KdB Regensburg II/1, 1933, 276), gotische Majuskel
  • Tischgrab Hl. Emmeram, Regensburg, St. Emmeram, um 1350 (Bauch, Grabbild 1976, 47f.), gotische Majuskel
  • Wappenbeischriften böhmische Stände, um 1353, Lauf a.d.Pegnitz (Lkr. Nürnberger Land), Wenzelsburg (Neumüllers-Klauser 1986, 69), gotische Minuskel
  • Bauinschrift 1389, Rothenburg ob der Tauber, Topplerschlösschen (DI 15, 29), deutsch, gotische Minuskel
  • Sarkophag mit Gedenkinschrift Heiliger Kilian, Kolonat, Totnan, 2. Hälfte 14. Jh. (DI 27, 127), gotische Majuskel
  • Deckplatte Tumba Sel. Gisela (gest. ca. 1060), um 1420, Passau, Klosterkirche Niedernburg (DI 67, 2; Bornschlegel 2005, 127f.), gotische Minuskel
  • Epitaph Baumeister Hans von Burghausen (gest. 1432), Landshut, St. Martin (Liedke, Rottaler 1976, 244f.), deutsch, gotische Minuskel
  • Grabplatte Agnes Bernauer (gest. 1435), Straubing, Friedhof St. Peter (Langenstein, Mittelalterliche Bildwerke 1984, 56f.), gotische Minuskel
  • Steinerner Hochaltar, um 1436, Landshut, St. Martin (Liedke, Baugeschichte St. Martin 1986, 42-49), deutsch, gotische Minuskel
  • Grabtafel Leonhard Friesinger (gest. 1437), Freising, Domkreuzgang (DI 69, 81), Rotunda
  • Grabplatte Abt Wilhelm Sartor (gest. 1448), um 1445, München, Bayerisches Nationalmuseum (DI 44, 10), gotische Minuskel (Bandminuskel)
  • Gedenkplatte Abt Udalschalk (gest. 1113), um 1455, Tegernsee, St. Quirin (Koch 1996, 126–127, 137; Liedke, Haldner 1974, 46f.), frühhumanistische Schrift
  • Votivtafel Herzog Sigismund (gest. 1501, reg. 1460-1467 als Herzog von Bayern-München), 1468, München, Frauenkirche (DI 5, 42), gotische Minuskel
  • Gedenkplatte Hl. Rasso (9./10. Jh.), um 1468, Grafrath (Lkr. Fürstenfeldbruck), Wallfahrtskirche (Liedke, Haldner 1974, 73-75), deutsch, gotische Minuskel
  • Tumbendeckplatte Kaiser Ludwig der Bayer (reg. 1314-1347, Kaiser seit 1328), München, Dom (DI 5, 121: um 1490–1508; Ramisch, Spätgotische Tumba LdB 1997, 48: nach 1468; Kat. Ludwig der Bayer 2014, 5.27: um 1470), deutsch, gotische Minuskel
  • Grabplatte des blinden Hofkapellmeisters Konrad Paumann (gest. 1473), München, Frauenkirche (DI 5, 48), deutsch, gotische Minuskel
  • Ablassinschrift, 1475, Rothenburg ob der Tauber, St. Wolfgang (DI 15, 95), deutsch, gotische Minuskel
  • Grabplatte Geistlicher Pfarrgeselle Johannes Gmainer (gest. 1485), 1482, Straubing, St. Jakob (Kloos 1992, VIII, 2), Frühhumanistische Kapitalis
  • Grab- und Wandtafel Bischof Johann von Werdenberg (gest. 1486, reg. 1469-1486), Augsburg, Dom (Bornschlegel 1990, 223; Liedke, Hanns Peurlin 1987, 27–35), frühe Renaissance-Kapitalis
  • Epitaph Karl von Wipfeld (gest. 1491), Eichstätt, Dom, Mortuarium (Bornschlegel 2006, 46), Renaissance-Kapitalis
  • Gedenkstein Errichtung Pass-Straße Kesselberg, 1492, München, Bayerisches Nationalmuseum (Koch, Epigraphische Editionen 2005, 251f.), deutscher Reim, gotische Minuskel
  • Grabmal Melchior Funck (gest. 1496), Augsburg, St. Anna (Bornschlegel 1990, 221), Renaissance-Kapitalis
  • Epitaph Abt Konrad Mörlin (gest. 1510), 1497-1500, Augsburg, Maximilian-Museum (Bornschlegel 2006, 45f.), Renaissance-Kapitalis
  • Epitaph Theologieprofessor Johannes Permetter (Adorf) (gest. 1505), Ingolstadt, Liebfrauenmünster (Koch, Epigraphische Editionen 2005, 246), gotische Minuskel
  • Grabplatte Mautner von Katzberg, um 1510, Burghausen (Lkr. Altötting), Hl. Geist-Kirche (Epp 2003, 173; Dehio Obb. 1990, 156), deutsch, Gotico-Antiqua
  • Gedenkinschrift Kaiser Otto III. (gest. 1002, reg. 983-1002, Kaiser seit 996), 1513f., Augsburg, Dom (Bornschlegel 1990, 221; Chevalley, Dom Augsburg 1995, 312f.), Renaissance-Kapitalis
  • Denkmal Hl. Willibald (gest. 787), 1513f., Eichstätt, Dom (Reindl, Loy Hering 1977, A5a; Bornschlegel 2005, 47 f.), Renaissance-Kapitalis
  • Bronzenes Grabmal Kardinal Albrecht von Brandenburg (gest. 1545), 1523–25, Aschaffenburg, Stiftskirche (Hauschke 2006, 85), humanistische Minuskel
  • Epitaphe der Brüder Georg (gest. 1506), Ulrich (gest. 1510) und Jakob Fugger (gest. 1525), 1508–1518, Inschriften nach 1525, Augsburg, Fuggerkappelle (Bushart, Fuggerkapelle 1994, insbes. 155–159; Bornschlegel 2005, 134–138), Renaissance-Kapitalis
  • Metallene Grabtafel Albrecht Dürer (gest. 1528), Nürnberg, Friedhof St. Johannis (DI 13, 214), Renaissance-Kapitalis
  • Metallene Grabtafel Willibald Pirckheimer (gest. 1530), Nürnberg, Friedhof St. Johannis (DI 13, 253), Renaissance-Kapitalis
  • Grabplatte Tilman Riemenschneider (gest. 1531), Würzburg, Mainfränkisches Museum (Kat. Tilmann Riemenschneider, Blütezeit 2004, 73), deutsch, gotische Minuskel
  • Grabmal bayerischer Geschichtsschreiber Johannes Aventin (Turmair) (gest. 1534), Regensburg, Friedhof St. Emmeram (Liedke, Rottaler 1976, 322f.), Renaissance-Kapitalis
  • Bronzegrabmal Theologieprofessor Johannes Eck (gest. 1543), Ingolstadt, Liebfrauenmünster (Flachenecker, Obere Pfarr und Universität 2007, 63), gotische Minuskel und Kapitalis
  • Grabmal Hofnarr Hans Gerl (gest. 1565), Passau, Domhof, Trenbachkapelle (DI 67, 593; Mayr, Narren 1975, 21f.), deutscher Reim, Fraktur
  • Scheingräberwand (sog. Stammbaum) Familie Trenbach, vor 1572, Passau, Domhof, Trenbachkapelle (DI 67, 628; Röhrer-Ertl, Trenbachkapelle 2009), deutsch und lateinisch, Kapitalis und Fraktur
  • Jahrhundertfischfang im Main, 1575, Schweinfurt, Rathaus (Koch, Epigraphische Editionen 2005, 251–253), deutsch, Fraktur
  • Epitaph Orlando di Lasso (gest. 1594), München, Bayerisches Nationalmuseum (DI 5, 320), Renaissance-Kapitalis
  • Tumbendeckplatte Papst Clemens II. (gest. 1047), um 1611, Bamberg, Dom, Peterschor (demnächst DI 101, Bamberg), Kapitalis
  • Mausoleum Kaiser Ludwig der Bayer, 1622, München, Frauenkirche (DI 5, 121; Diemer, Grabdenkmal Kaiser Ludwig 1997, 55), Kapitalis

Literatur

  • Renate Baumgärtel-Fleischmann, Der Sternenmantel Kaiser Heinrichs II. und seine Inschriften, in: Walter Koch (Hg.), Epigraphik 1988. Fachtagung für mittelalterliche und neuzeitliche Epigraphik, Graz, 10.–14. Mai 1988. Referate und Round-Table-Gespräche (Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse 213), Wien 1990, 105–125.
  • Bernhard Bischoff, Bemerkungen zu den Chiemseer Inschriften, in: Vladimir Milojčić (Hg.), Bericht über die Ausgrabungen und Bauuntersuchungen in der Abtei Frauenwörth im Chiemsee, 1961-1964 (Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Philolologisch-historische Klasse. Neue Folge 65), München 1966, 275-281.
  • Bernhard Bischoff, Die karolingischen Inschriftensteine aus der Krypta-Grabung, in: Joachim Werner (Hg.), Die Ausgrabungen in St. Ulrich und Afra in Augsburg 1961-1968 (Münchner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte 23), München 1977, 263-267.
  • Franz-Albrecht Bornschlegel, Die Beschriftung des Tegernseer Mosaiks, in: Jahrbuch des Vereins für Christliche Kunst in München e. V. 21 (1999), 186-192.
  • Franz-Albrecht Bornschlegel, Die frühe Renaissance-Kapitalis in Augsburg, in: Walter Koch (Hg.), Epigraphik 1988. Fachtagung für mittelalterliche und neuzeitliche Epigraphik, Graz, 10.-14. Mai 1988. Referate und Round-Table-Gespräche (Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse 213), Wien 1990, 217-225.
  • Franz-Albrecht Bornschlegel, Die gotische Majuskel im deutschen Sprachraum, in: Maria Encarnación Martín López/Vicente García Lobo (Hg.), Las inscripciones góticas. II Coloquio Internacional de Epigrafia Medieval, León del 11 al 15 de septiembre 2006 (Corpus Inscriptionum Hispaniae Mediaevalium), León 2010, 203-235.
  • Franz-Albrecht Bornschlegel, Die Inschriften des Loy Hering und seiner Werkstatt, in: Bärbel Hamacher/Christl Karnehm (Hg.), Pinxit, sculpsit, fecit. Kunsthistorische Studien. Festschrift für Bruno Bushart, München 1994, 39-50.
  • Franz-Albrecht Bornschlegel, Epigraphische Überlegungen zu bekannten und verkannten Inschriftendenkmälern aus Bayern, in: Georg Vogeler (Hg.), Geschichte "in die Hand genommen". Die Geschichtlichen Hilfswissenschaften zwischen historischer Grundlagenforschung und methodischen Herausforderungen (Münchner Kontaktstudium Geschichte 8), München 2005, 117-152.
  • Franz-Albrecht Bornschlegel, Stilpluralismus oder Einheitszwang? Die Schriften in süddeutschen Bildhauerwerkstätten der frühen Renaissance, in: Gertrud Mras/Renate Kohn (Hg.), Epigraphik 2000. Neunte Fachtagung für mittelalterliche und neuzeitliche Epigraphik, Klosterneuburg, 9.–12. Oktober 2000 (Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse 335), Wien 2006, 39–63.
  • Franz-Albrecht Bornschlegel, Zwei inschriftlich datierte Regensburger Grabauthentiken der Ottonen- und Salierzeit, in: Archiv für Diplomatik 59 (2013), 517-534.
  • Herbert E. Brekle, Eine weitere Spur einer typographischen Werkstatt beim Kloster Prüfening, in: Gutenberg-Jahrbuch 70 (1995), 23-26.
  • Herbert E. Brekle, Typographie A. D. MCXVIIII im Kloster Prüfening, Regensburg 1993.
  • Ramona Epp, Eine epigraphische Minuskel zwischen Mittelalter und Neuzeit. Die Gotica-Antiqua in den Inschriften, in: Archiv für Diplomatik 47/48 (2001/2002), 167-221.
  • Franz Fuchs, Die Regensburger Dionysiussteine vom Jahre 1049, in: Renate Neumüllers-Klauser (Hg.), Vom Quellenwert der Inschriften. Vorträge und Berichte der Fachtagung Esslingen 1990 (Supplemente zu den Sitzungsberichten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse 1992/7), Heidelberg 1992, 139-159.
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Quellen

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  • Bände der Münchener Reihe:
  • Die Inschriften der Friedhöfe St. Johannis, St. Rochus und Wöhrd zu Nürnberg. 1. Band, gesammelt und bearb. von Peter Zahn (Die Deutschen Inschriften 13. Münchener Reihe 3), München 1972.
  • Die Inschriften der Friedhöfe St. Johannis, St. Rochus und Wöhrd zu Nürnberg. 2. Band: 1581-1608. Nachträge und Berichtigungen zu Band 1, gesammelt und bearb. von Peter Zahn (Die Deutschen Inschriften 68. Münchener Reihe 11), Wiesbaden 2008.
  • Die Inschriften der Friedhöfe St. Johannis, St. Rochus und Wöhrd zu Nürnberg. 3. Band: 1609-1650. Nachträge und Berichtigungen zu Band 1-2, gesammelt und bearb. von Peter Zahn (Die Deutschen Inschriften 90. Münchener Reihe 16), Wiesbaden 2008.
  • Die Inschriften der Stadt Freising, gesammelt und bearb. von Ingo Seufert auf der Grundlage von Vorarbeiten von Sabine Ryue unter redaktioneller Mitarbeit von Ramona Epp und Christine Steininger. Mit Beiträgen von Sigmund Benker, Franz-Albrecht Bornschlegel und Ramona Epp (Die Deutschen Inschriften 69. Münchener Reihe 12), Wiesbaden 2010.
  • Die Inschriften der Stadt Passau bis zum Stadtbrand von 1662, redigiert von Christine Steininger unter Mitarbeit von Franz-Albrecht Bornschlegel, Egon Boshof, Armin Eich, Josef Engelberger, Ramona Epp, Werner Hechberger, Friedrich Ulf Roehrer-Ertl auf Grund von Vorarbeiten von Klaus Ulrich Högg (Die Deutschen Inschriften 67. Münchener Reihe 10), Wiesbaden 2006.
  • Die Inschriften der Stadt Regensburg. 1. Band: Minoritenkirche, gesammelt und bearb. von Walburga Knorr und Gerhard Zipp unter Mitarbeit von Beate Meier (Die Deutschen Inschriften 40. Münchener Reihe 8), Wiesbaden 1995.
  • Die Inschriften der Stadt Regensburg. 2. Band: Der Dom St. Peter (1. Teil bis 1500), gesammelt und bearb. von Walburga Knorr und Werner Mayer (Die Deutschen Inschriften 74. Münchener Reihe 13), Wiesbaden 2008.
  • Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber, gesammelt und bearb. von Dietrich Lutz (Die Deutschen Inschriften 15. Münchener Reihe 4), München 1976.
  • Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München, gesammelt und bearb. von Rudolf M. Kloos (Die Deutschen Inschriften 5. Münchener Reihe 1), Stuttgart 1958.
  • Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar, gesammelt und bearb. von Fritz V. Arens (Die Deutschen Inschriften 4. Münchener Reihe 2), Stuttgart 1958.
  • Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650, hg. von Rudolf M. Kloos in Zusammenarbeit mit Lothar Bauer und mit Beiträgen von Isolde Maierhöfer (Die Deutschen Inschriften 18. Münchener Reihe 6), München 1980.
  • Die Inschriften des Landkreises Haßberge, gesammelt und bearb. von Isolde Maierhöfer (Die Deutschen Inschriften 17. Münchener Reihe 5), München 1979.
  • Die Inschriften des Landkreises Günzburg, gesammelt und bearb. von Claudia Madel-Böhringer (Die Deutschen Inschriften 44. Münchener Reihe 9), Wiesbaden 1997.
  • Die Inschriften des Landkreises Passau bis 1650. 1. Band: die ehem. Bezirksämter Passau und Wegscheid, gesammelt und bearb. von Ramona Epp (Die Deutschen Inschriften 80. Münchener Reihe 14), Wiesbaden 2011.
  • Die Inschriften des Landkreises Weilheim-Schongau. Gesammelt und bearbeitet von Manfred Merk. Für die Kommission eingerichtet von Ramona Epp und Christine Steininger. Mit Beiträgen von Tanja Kohwagner-Nikolai und Andrea Schamberger-Hirt (Die Deutschen Inschriften 84. Münchener Reihe 15), Wiesbaden 2012.
  • Die Würzburger Inschriften bis 1525, bearb. von Karl Borchardt auf der Grundlage des Nachlasses von Theodor Kramer unter Mitarbeit von Franz X. Herrmann (Die Deutschen Inschriften 27. Münchener Reihe 7), Wiesbaden 1988.

Weiterführende Recherche

Externe Links

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Empfohlene Zitierweise

Franz-Albrecht Bornschlegel, Inschriften, publiziert am 10.10.2014; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Inschriften> (9.10.2024)