Fernsehserien
Aus Historisches Lexikon Bayerns
Die Geschichte der inhaltlichen Gestaltung von Serien begann in den 1950er Jahren mit der Vorstellung, Handlung möglichst nah am Alltag des potentiellen Zuschauers zu konzipieren. Erster bayerischer Vertreter des neuen Formats war 1960 die Krimiserie "Funkstreife Isar 12". Neben den Krimiserien, die teilweise seit über 30 Jahren erfolgreich im Fernsehen gezeigt werden (bspw. SOKO 5113), zählen auch Familienserien wie die in jüngster Zeit entstandene "Dahoam is dahoam" zu den erfolgreichsten und auch umfangreichsten Produktionen. Bayerische Serien lassen sich dabei jedoch nicht auf ein bestimmtes Genre beschränken; innerhalb der bayerischen Serie als Gesamtkomplex gibt es eine Vielzahl von Themenkomplexen, etwa die problematische Konstellation traditionell bayerischer Persönlichkeiten im gesellschaftlichen Wandel (bspw. "Irgendwie und sowieso"). Geprägt wurden die bayerischen Fernsehserien insbesondere von den Regisseuren Franz Xaver Bogner (geb. 1949), Helmut Dietl (1944-2015), Franz Geiger (1921-2011), Ulrich König (geb. 1949) und Gerhard Polt (geb. 1942). Aber auch die unzähligen Schauspieler, wie etwa Gustl Bayrhammer (1922-1993), Ruth Drexel (1930-2009), Helmut Fischer (1926-1997) oder Walter Sedlmayr (1926-1990), trugen maßgeblichen Anteil am Erfolg und zur Identifikation des Zuschauers mit den Protagonisten bei. Die kongeniale Symbiose von Regisseuren und Schauspielern führte dabei mitunter dazu, dass Serien wie "Kir Royal" (1986) oder "Monaco Franze" (1983) bis heute generationenübergreifenden Kultcharakter besitzen.
Begriffsklärung
Der Begriff der Serie bezeichnet einen "[n]arrativen Fortsetzungs-Zusammenhang aus Folgen fiktionaler Fernseh-Produktionen" (Krah, Serie, 433). Zentrale Kennzeichen für die Serie sind die Regelmäßigkeit und Wiederkehr des stets Ähnlichen auf unterschiedlichen Ebenen (vgl. Schanze/Zimmermann, Fernsehen, 349). Auf der außertextuellen Ebene äußert sich diese Regelmäßigkeit bereits in der Kontinuität des Sendeschauplatzes: Eine Serie wird in der Regel stets im gleichen Programm innerhalb eines spezifischen, auf das Serienformat zugeschnittenen Zeitfensters ausgestrahlt. Gängige Formate sind Episodenlängen zwischen 20 und 60 Minuten. Serien mit kurzen Episoden werden zumeist an mehreren Wochentagen, Serien mit längeren Episoden in der Regel in wöchentlichem Turnus ausgestrahlt. Grundsätzlich handelt es sich um eine berechenbare Form audiovisueller, filmischer Inszenierungen.
Gegenstand dieses Artikels sind fiktionale Serien, in denen narrative Strukturen eingesetzt werden, um eine Geschichte zu erzählen, die von Beginn an begrenzt oder offen angelegt sein kann. Zu differenzieren ist zwischen sog. Miniserien mit höchstens zwölf Episoden und größer angelegten Formaten mit bis zu über 1.000 Episoden (z. B. die populäre Familienserie Lindenstraße). Grundsätzlich ist diese serielle Form der Darstellung dadurch gekennzeichnet, dass weitgehend autonome, d. h. als singuläre Einheiten verstehbare Einzelfolgen im Komplex eine übergeordnete Einheit bilden (vgl. Krah, Serie, 433). Diese Form des seriellen Erzählens zeichnet sich auf der Oberflächenebene durch unterschiedliche Merkmale aus, von denen in der Regel mindestens eines vorhanden ist (vgl. Schanze/Zimmermann, Fernsehen, 352). Es gibt:
- mindestens einen durchgängigen Protagonisten bzw. eine durchgängige Figurengruppe
- einen durchgängigen Schauplatz im Sinne eines zentralen geographischen Bezugspunktes
- einen fixen geographisch oder sozial markierten Lebensbereich, der die thematische Basis für die Verhandlung und Tilgung von Konflikten bildet
Für die narrativ angelegte Serie lassen sich auch in Bezug auf die inhaltliche Konzeption charakteristische Regularitäten feststellen. Sendungen werden in der Regel dann als Serie bezeichnet, wenn die Handlung der einzelnen Handlungsstränge zwar final angelegt ist, jedoch zumindest teilweise über die Grenze zwischen den einzelnen Episoden hinaus reicht. Innerhalb einer Episode können einzelne Handlungsstränge folglich zu einem Abschluss gebracht, d. h. Konflikte können getilgt werden, während andere bestehen bleiben. Die Koexistenz beider Varianten und das daran gekoppelte Fortbestehen eines Spannungsbogens gewährleistet die Fortsetzung einer Serie.
Von der Serie abzugrenzen sind Produktionen, die als Film- oder Episodenreihe inszeniert sind. Reihe meint hierbei die zumeist nachträgliche Verknüpfung einzelner eigenständiger Beiträge, Episoden oder Filme unter einem übergeordneten Aspekt (z. B. Thematik, Regisseur). Anders als in der Serie wird kein gemeinsames Weltmodell entwickelt (vgl. hierzu Krah, Serie, 433). Beispielhaft hierfür sind die "Weißblauen Geschichten" (1984-2002).
Anfänge
Die Geschichte der inhaltlichen Gestaltung von Serien begann in den 1950er Jahren mit der Vorstellung, Handlung möglichst nah am Alltag des potentiellen Zuschauers zu konzipieren. So entstanden in den 1950er und 1960er Jahren zunächst Familien- und Alltagsserien, deren Zahl in den 1970er und 1980er Jahren weiter zunahm. Hinzu kamen in den 1970er Jahren erste Krimi- und Gerichtsserien, deren Handlungsstränge bereits qua Genre durch Abweichung gekennzeichnet waren, da sie nicht mehr Alltägliches, sondern Besonderes darstellten. Diese Abweichung von ursprünglichen Maßgaben findet sich auch in Serien neueren Datums. Mit einer auffälligen Verdichtung von Außergewöhnlichem im Rahmen eines vermeintlich normalen alltäglichen Settings reagieren sie eher auf das Bedürfnis der Zuschauer nach "Traumwelten, nach faszinierenden Gegenbildern zum Alltag, und sei es auch nur zu seiner Langeweile" (Schanze/Zimmermann, Fernsehen, 355). So beispielsweise populäre Seifenopern wie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (seit 1992), "Marienhof" (1992-2011), "Verbotene Liebe" (seit 1994) oder "Dahoam is dahoam" (seit 2007).
Auch die ursprüngliche, das Rahmenformat betreffende und bis in die 1970er Jahre gültige ungeschriebene Richtlinie, dass eine Serie nicht mehr als 26 Episoden umfassen könne oder sollte, (vgl. Krah, Serie, 72) wurde mittlerweile revidiert. Evident wird dies bereits an frühen bayerischen Serien wie "Polizeiinspektion 1" (1977-1988), "Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger" oder "Café Meineid" und setzt sich in neueren Serien wie "Die Rosenheim Cops" (seit 2001) fort. Diese Serien umfassen jeweils mehr als 100 Episoden. Die aktuelle bayerische Produktion "Dahoam is dahoam" (seit 2007) bringt es bisher sogar auf über 800 Episoden.
Bayerische Serien
Als bayerische Serie werden im Folgenden all jene Fernsehproduktionen bezeichnet, die entweder vom bayerischen Fernsehen, vornehmlich dem Bayerischen Rundfunk (BR), produziert wurden oder deren dargestellte Welt im topographischen Bayern verortet ist. Dieses Vorgehen erweist sich deshalb als sinnvoll, da Serien mit zwar explizit regionaler Ausrichtung jedoch nicht-bayerischer Produktionsstätte (z. B. "Lindenstraße") keinerlei Erwähnung finden dürften. Weitere zu erwähnende, jedoch nicht eindeutig der bayerischen Serie zuzuordnende Produktionen betreffen jene Serien, in denen mindestens ein Bayer außerhalb seines Heimatraumes dargestellt wird, wie beispielsweise "Zwei Münchner in Hamburg" (1989-1993), "Ein Bayer auf Rügen" (1993-1997) oder "Pfarrer Braun" (seit 2003). Bayern wird in diesen Serien zwar rekurrent thematisiert und bisweilen als Problemkomplex verhandelt, spielt jedoch stets eine dem zentralen Konflikt untergeordnete Rolle.
Geschichte
Die Geschichte der bayerischen Fernsehserie begann 1960 mit der Krimiserie "Funkstreife Isar 12", die topographisch in München verortet war und bis zum Produktionsstopp 1963 in 35 Episoden ausgestrahlt wurde. Ebenfalls in den 1960er Jahren entstanden die Krimiserie "Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger" (1964-1982, 112 Episoden) sowie die Gerichtsserie "Königlich bayerisches Amtsgericht" (1969-1972, 53 Episoden).
In den 1970er Jahren wurden mindestens zwölf weitere Serien produziert: die Krimiserien "Polizeiinspektion 1" (1977-1988, 130 Episoden), "Derrick" (1976-1998, 281 Episoden), "Der Alte" (seit 1976, bisher über 370 Episoden) sowie "SOKO 5113" (seit 1978, bisher über 513 Episoden), die Familienserien "Der Herr Kottnik" (1974, 13 Episoden), "Spannagl und Sohn" (1975, 13 Episoden), "Vater Seidl und sein Sohn" (1976, sechs Episoden), die Comedyserie "Der ganz normale Wahnsinn" (1979, zwölf Episoden), die Sketchreihe "Fast wia im richtigen Leben" (1979-1988, zwölf Episoden), die Milieuserie "Münchner Geschichten" (1974, neun Episoden) und die Kinderserie "Meister Eder und sein Pumuckl" (1978-1987, 52 Episoden).
In den 1980er Jahren folgten 23 weitere Serien, davon 17 Familienserien. Insbesondere "Monaco Franze" (1983, zehn Episoden), "Die Wiesingers" (1984-1989, 20 Episoden) und "Unsere schönsten Jahre" (1983, zwölf Episoden) galten als populär. Hinzu kam die Satireserie "Kir Royal" (1986, sechs Episoden).
In den 1990er Jahren folgten mindestens sieben neue Produktionen, unter anderem die populäre Gerichtsserie "Café Meineid" (1990-2003, 147 Episoden) sowie die bis 2009 produzierte Krimiserie "Der Bulle von Tölz" (1995-2009, 69 Episoden).
Die Zahl der Neuproduktionen nach 2000 beläuft sich ebenfalls auf sieben Serien, von denen aktuell (Stand Januar 2014) fünf produziert werden: "Die Rosenheim Cops" (seit 2001, bisher 281 Episoden), "München 7" (seit 2004, bisher 29 Episoden, seit Staffel 3 "Heiter bis tödlich: München 7"), "Dahoam is dahoam" (seit 2007, mit bisher 1.242 Episoden die längste Serie), "Der Kaiser von Schexing" (seit 2008, bisher 36 Episoden) und "Franzi" (seit 2009, bisher 26 Episoden).
Genres
Die bayerischen Serien umfassen Produktionen unterschiedlicher Genres. Mit mindestens 24 Produktionen hält die bayerische Familienserie analog der gesamtdeutschen Verteilung den größten Anteil des Formats. Gemeinhin zeichnet sich dieses Genre durch die Darstellung von vermeintlich Alltäglichem aus, und es werden Weltmodelle inszeniert, denen ein hohes Identifikationspotential der Zuschauer mit den filmischen Figuren inhärent ist. Maßgeblich dafür war in den Anfängen der Serie, dass diese Weltmodelle als vollständig realitätskompatibel gesetzt wurden, obgleich es sich faktisch lediglich um eine Art von Kondensierung alltäglich möglicher Ereignisse und Konfliktlinien handelte. Die Familienserie fungierte somit als fiktionaler Spiegel für die subjektive Wahrnehmung von Realität, wie sie der Zuschauer für sich in Anspruch nahm. Konfliktlösungen innerhalb der filmischen Inszenierung konnten darüber hinaus als Problemlösungsmöglichkeiten für die außerfilmische Realität funktionalisiert werden. So dient die Familienserie nicht nur der Unterhaltung, sondern auch einer möglichen Belehrung des Publikums.
Mit insgesamt je sieben Serien bilden Krimi- und Comedyserie das zweitgrößte Segment unter den bayerischen Serien. Insbesondere bei den Krimiserien ist die filmische Auseinandersetzung mit Konfliktlinien wie Gut vs. Böse, Recht vs. Unrecht sowie Alt vs. Neu sehr präsent (weitere Ausführungen s. u.). Zu den Krimiserien zählen "Funkstreife Isar 12", "Polizeiinspektion 1", "München 7", "Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger", "Der Bulle von Tölz", "Die Rosenheim Cops" sowie "Stadt, Land, Mord!". Bei den Comedyserien hingegen stehen die humoristische Auseinandersetzung mit Spießbürgertum, dörflichen Konflikten oder die Parodie auf das bayerische Wesen im Vordergrund. Zu nennen sind hier: "Der ganz normale Wahnsinn", "Fast wia im richtigen Leben", "Irgendwie und sowieso", "Peter und Paul", "Zum Stanglwirt", "Der Gerichtsvollzieher" und "Rette mich, wer kann".
Zu den bayerischen Serien zählen darüber hinaus die drei Milieuserien "Zur Freiheit", "Münchner Geschichten" und "Der Kaiser von Schexing", die zwei Gerichtsserien "Königlich bayerisches Amtsgericht" und "Café Meineid", die beiden Abenteuerserien "Wildbach" und "Der eiserne Weg" sowie die Kinderserie "Meister Eder und sein Pumuckl" und der Schwank "... und die Tuba bläst der Huber".
Themen
Die Diversität der Entstehungsjahre, Genres und Produktionszeiträume verweist bereits darauf, dass innerhalb der bayerischen Serie als Gesamtkomplex eine Vielzahl von Themenkomplexen aufgerufen und verhandelt wird. So thematisieren die sog. Milieuserien gerne die problematische Konstellation traditioneller bayerischer Persönlichkeiten im gesellschaftlichen Wandel. Die Konfrontation in der Regel positiv konnotierter traditioneller Werte mit den Herausforderungen von Modernität, Kapitalismus und Internationalisierung bilden hierfür populäre Schwerpunkte, die, wenn auch in unterschiedlichen Kontexten, so doch rekurrent in allen Genres aufgegriffen werden. Die potentielle Bedrohung des Bayern und seiner Heimat durch (negativ konnotierten) Wandel in jeglicher Form bildet dabei ein zentrales Paradigma. Die bayerische Reaktion auf Fremdes oder Neues wird in stets unterschiedlicher Intensität abgebildet. Explizite Ablehnung ist ebenso möglich wie anfängliche Skepsis oder eine wenn zumeist auch zögerliche Bereitschaft zu Akzeptanz und Integration. Die Verhandlung der daran geknüpften Verhaltensweisen findet sowohl auf der Ebene übergeordneter Handlungsstränge als auch bei der filmischen Inszenierung von Nebenschauplätzen statt.
Als ebenso populär zeigt sich die Thematisierung des bayerischen Individuums an sich. Dabei steht weniger die Frage nach der Bewertung oder Einordnung vermeintlich typisch bayerischer Charakteristika im Vordergrund als vielmehr die rekurrente Bestätigung derselben.
Persönlichkeiten: Regisseure und Schauspieler
Persönlichkeiten, die im Kontext der Produktion bayerischer Fernsehserien eine bedeutende Rolle spielen, sind die fünf Regisseure Franz Xaver Bogner (geb. 1949), Helmut Dietl (1944-2015), Franz Geiger (1921-2011), Ulrich König (geb. 1949) und Gerhard Polt (geb. 1942). Bogner führte bei einer Vielzahl von Produktionen Regie, unter anderem bei "Familie Meier", "Zur Freiheit", "Irgendwie und sowieso", "Café Meineid", "München 7" und "Der Kaiser von Schexing". Helmut Dietl zeichnete für Produktionen wie "Monaco Franze", "Münchner Geschichten" und "Der ganz normale Wahnsinn" verantwortlich.
Auch das Ensemble der Schauspieler zeichnet sich durch die konstante Wiederkehr einzelner Persönlichkeiten aus. Hierzu gehören unter anderen Beppo Brem (1906-1990), Toni Berger (1921-2005), Gustl Bayrhammer (1922-1993), Helmut Fischer (1926-1997), Wolfgang Fierek (geb. 1950), Ottfried Fischer (geb. 1953), Walter Sedlmayr (1926-1990) sowie Udo Wachtveitl (geb. 1958) in der Riege der männlichen, Senta Berger (geb. 1941), Monika Baumgartner (geb. 1951), Ruth Drexel (1930-2009), Veronika Fitz (geb. 1936), Bruni Löbel (eigentlich Brunhilde Hagen, geb. Löbel, 1920-2006), Michaela May (geb. 1952), Maria Schell (1926-2005) und Erni Singerl (1921-2005) in der Riege der weiblichen Schauspieler. Als schauspielerisches (Ehe-)Paar wurden Elmar Wepper (1944-2023) und Uschi Glas (geb. 1944) bekannt.
Name der Serie | Produktions- bzw. Ausstrahlungszeitraum | Regie | Buch/Bücher | Erstausstrahlung |
---|---|---|---|---|
Café Meineid | D, 1990-2003 | Franz Xaver Bogner | Franz Xaver Bogner, Matthias Kiefersauer (geb. 1973), Christian Lerch (geb. 1966) | 06.10.1990, ARD |
Dahoam is dahoam | D, seit 2007 | Peter Zimmermann (geb. 1955) | Wolfgang Seifert | 08.10.2007, BR |
Der Bastian | D, 1973-1974 | Rudolf Jugert (1907-1979) | Barbara Noack (1924-2022) | 02.07.1973, ZDF |
Der Bürgermeister | D, 1979-1989 | Stephan Rinser (1941–1994) | Hans-Georg Thiemt (1924-1999), Hans-Dieter Schreeb (geb. 1938), Irene Rodrian (geb. 1937), Rudolf Nottebohm (geb. 1939), Reinfried Keilich (1938-2016) | 13.12.1979, ZDF |
Der Bulle von Tölz | D, 1995-2009 | Claus Peter Hant | Claus Peter Hant, Franz Xaver Sengmüller u.v.m. | 14.01.1996, Sat.1 |
Der eiserne Weg | D, 1984 | Hans-Werner Schmidt | Bernd Schroeder (geb. 1944) | 19.02.1985, ZDF |
Der ganz normale Wahnsinn | D, 1979 | Helmut Dietl | Helmut Dietl | 06/1979, ARD |
Der Gerichtsvollzieher | D, 1981 | Peter Weck (geb. 1930) | Jürgen Knop | 16.11.1981, ARD |
Der Herr Kottnik | D, 1974 | Rudolf Jugert | Hans-Georg Thiemt, Hans Dieter Schreeb (geb. 1938) | 22.08.1974, ZDF |
Der Kaiser von Schexing | D, seit 2008 | Franz Xaver Bogner | Franz Xaver Bogner | 08.02.2008, BR |
Der Kommissar | D, 1968-1975 | Michael Braun (1930-2014), Helmut Käutner (1908-1980), Wolfgang Staudte (1906-1984), Georg Tressler (1917-2007), Erik Ode (1910-1983) | Herbert Reinecker (1914-2007) | 03.01.1969, ZDF |
Der Millionenbauer | D, 1979 und 1986/1987 | Georg Tressler | Franz Geiger | 04/1980, ZDF |
Die Rosenheim Cops | D, seit 2001 | Johannes Dräxler (geb. 1951) | Johannes Dräxler, Remy Eyssen | 09.01.2002, ZDF |
Die schnelle Gerdi | D, 1989 | Michael Verhoeven (geb. 1938) | Michael Verhoeven | 12.11.1989, ZDF |
Die schnelle Gerdi und die Hauptstadt | D, 2002-2004 | Michael Verhoeven | Michael Verhoeven | 21.01.2003, ZDF |
Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger | D, 1964-1982 | Günter Gräwert (1930-1996) | Makla Wagn (geb. 1935) | 1964, ARD |
Die Wiesingers | D, 1984-1989 | Bernd Fischerauer (geb. 1943) | Leopold Ahlsen (1927-2018) | 09/1984, ARD |
Ein Bayer auf Rügen | D, 1993-1997 | Wigbert Wicker (geb. 1939) | Felix Huby (geb.1938) | 27.01.1993, Sat.1 |
Familie Meier | D, 1980-1983 | Franz Xaver Bogner, Ludwig Büscher | Franz Xaver Bogner, Towje Kleiner (1948-2012) | 05.10.1980, BR |
Fast wia im richtigen Leben | D, 1979-1988 | Hanns Christian Müller (geb. 1949) | Gerhard Polt, Hanns Christian Müller | 30.06.1979, ARD |
Franzi | D, seit 2009 | Matthias Kiefersauer | Peter Bradatsch (geb. 1950) | 27.02.2009, BR |
Funkstreife Isar 12 | D, 1960-1963 | Michael Braun | Kurt Vethake (1919-1990) | 10.01.1961, ARD |
Graf Yoster gibt sich die Ehre | D, 1967-1976 | u. a. Michael Braun, Georg Tressler, Imo Moszkowicz (1925-2011) | Georg Mühlbauer, Wilfried Schröder, Georg Althammer (geb. 1939), Wolfgang Mühlbauer (geb. 1937), Gerhard Aberle, Karl Heinz Willschrei, Hartmut Grund (1917-2004), Werner Bardili (1920-1971), Oliver Storz (1929-2011), Werner Kließ (geb. 1939), Jochen Wiedermann (eigtl. Wolfgang Benno Bellenbaum, 1928-1984), Plym Pahl, Alexandra Becker (1925-1990), Rolf Becker, Michael Braun | 15.09.1967, ARD |
Heiter bis tödlich: Hubert & Staller | D, seit 2011 | Wilhelm Engelhardt (geb. 1952) | Oliver Mielke, Philip Kaetner, Reinhard Krökel, Alexander Söllner | 02.11.2011, ARD |
Irgendwie und sowieso | D, 1986 | Franz Xaver Bogner | Franz Xaver Bogner | 09.10.1986, ARD |
Kir Royal | D, 1986 | Helmut Dietl | Helmut Dietl, Patrick Süskind | 22.09.1986, ARD |
Königlich bayerisches Amtsgericht | D, 1969-1972 | Ernst Schmucker, Paul May (1909-1976) | Georg Lohmeier (1926-2015) | 13.01.1969, ZDF |
Lindenstraße | D, seit 1985 | Hans W. Geißendörfer (geb. 1941) | Hans W. Geißendörfer | 08.12.1985, ARD |
Meister Eder und sein Pumuckl | D, 1978-1987 | Ulrich König (geb. 1949) | Ellis Kaut (1920-2015) | 24.09.1982, ARD |
Monaco Franze | D, 1983 | Helmut Dietl | Helmut Dietl, Franz Geiger (1921-2011), Patrick Süskind (geb. 1949) | 02.03.1983, ARD |
München 7 | D, 2004-2006 | Franz Xaver Bogner | Franz Xaver Bogner, Peter Bradatsch (geb. 1950) | 24.10.2004, BR |
Münchner Geschichten | D, 1974 | Helmut Dietl, Herbert Vesely (1931-2002) | Helmut Dietl | 1974, ARD |
Peter und Paul | D, 1994 | Kai Borsche (geb. 1938) | Cornelia Willinger-Zaglmann | 11.04.1994, RTL |
Pfarrer Braun | D, seit 2003 | Martin Gies (geb. 1951) | Gilbert Keith Chesterton (1874-1936) | 17.04.2003, ARD |
Polizeiinspektion 1 | D, 1977-1988 | Helmut Ringelmann | Herbert Reinecker (1914-2007) | 01.10.1977, ARD |
Rette mich, wer kann | D/A, 1986 | Franz Geiger (1921-2011) | Franz Geiger | 03.09.1986, ZDF |
Rußige Zeiten | D, 1993 | Michael Braun | Albert Sandner (geb. 1955) | 19.04.1993, ARD |
Spannagl und Sohn | D, 1975-1976 | Wolfgang Liebeneiner (1905-1987) | Heinz Pauck (1904-1986), Christian Sasse, Walter Sedlmayr | 11.12.1975, ZDF |
Stadt, Land, Mord! | D, 2006 | Dennis Satin (geb. 1968) | 18.10.2006, Sat.1 | |
... und die Tuba bläst der Huber | D, 1980 | Georg Lohmeier | Georg Lohmeier | 03.12.1980, ZDF |
Unsere schönsten Jahre | D, 1983-1985 | Franz Geiger | Franz Geiger | 01.09.1983, ZDF |
Vater Seidl und sein Sohn | D, 1954-1955 | Kurt Wilhelm (1923-2009) | Kurt Wilhelm, Rita Kocurek, Valentine Volkmer | 02.04.1954, ARD |
Vater Seidl und sein Sohn | D, 1954-1955 | Kurt Wilhelm | Kurt Wilhelm | 04.09.1976, ARD |
Weißblaue Geschichten | D, 1984-2002 | 04.11.1984, ZDF | ||
Wildbach | D, 1993-1997 | Franz Xaver Sengmüller, Peter Probst (geb. 1957) | Franz Xaver Sengmüller, Peter Probst | 01.09.1993, ARD |
Zum Stanglwirt | D, 1993-1995 | Peter Steiner sen. (1927-2008) | 01.10.1993, RTL | |
Zur Freiheit | D, 1987-1988 | Franz Xaver Bogner | Franz Xaver Bogner (Drehbuch) | 01.03.1988, ARD |
Zwei Münchner in Hamburg | D, 1989-1993 | Karl-Heinz Freynik | Karl-Heinz Freynik | 03.10.1989, ZDF |
Literatur
- Joan Kristin Bleicher, Von der Musterfamilie zur Mietshausbesatzung. Zur Geschichte deutscher Familienserien von 1950 bis 1980, in: Irmela Schneider/Bernhard Zimmermann, Wege zu Fernsehgeschichten, Siegen 1992, 25-37.
- Jovan Evermann, Der Serien-Guide. Das Lexikon aller Serien im deutschen Fernsehen von 1978 bis heute. 4 Bände, Berlin 1999.
- Knut Hickethier, Die Fernsehserie und das Serielle des Fernsehens, Lüneburg 1991.
- Knut Hickethier, Geschichte des deutschen Fernsehens, Weimar 1998.
- Hans Krah, Serie, in: Jan-Dirk Müller (Hg.), Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. 3. Band: P-Z, Berlin 2003, 433-436.
- Karl N. Renner, Ein bisserl vornehm und ein bisserl leger. Die Weltordnung in Georg Lohmeiers "Kgl. Bayerischem Amtsgericht", in: Hans Krah (Hg.), Bayern und Film (Medien, Texte, Semiotik Passau 1), Passau 2. Auflage 2007, 71-100.
- Karl N. Renner, Fernsehjournalismus. Entwurf einer Theorie des kommunikativen Handelns, Konstanz 2007.
- Michael Reufsteck/Stefan Niggemeier, Das Fernsehlexikon. Alles über Ally Mc Beal bis zur ZDF-Hitparade, München 2005.
- Christa Wichterich, Unsere Nachbarn heute abend. Familienserien im Fernsehen, Frankfurt 1979.
Weiterführende Recherche
Externe Links
Kultserien
Empfohlene Zitierweise
Diana Kainz, Fernsehserien, publiziert am 03.02.2014; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Fernsehserien> (11.10.2024)