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Beziehungen zu Spanien (Mittelalter und Frühe Neuzeit)

Aus Historisches Lexikon Bayerns

von Hubert Pöppel

Die Beziehungen zwischen den beiden heutigen Staatsgebilden Bayern und Spanien waren im Mittelalter aufgrund der großen geographischen Entfernung kaum institutionalisiert und verdankten sich vor allem Zufällen. Seit der Frühen Neuzeit kam es dagegen immer wieder zu Phasen intensiverer Begegnungen, insbesondere im 16. und in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Im Zusammenhang mit dem Ende der spanischen Habsburger verdichteten sich um 1700 noch einmal die Kontakte.

Begegnungen im Mittelalter

Der Name Spanien für das heutige Staatsgebiet des Königreichs Spanien stellt für das Mittelalter eine extrem verkürzte Hilfsbezeichnung dar. Nach dem Ende des Römischen Reiches fiel die Iberische Halbinsel zunächst unter germanische Herrschaft, insbesondere die der Westgoten. Ab 711 gelang es dann arabisch-berberischen Verbänden, den sog. Mauren, beinahe die gesamte Halbinsel zu besetzen. Lediglich im äußersten Norden stießen sie auf nennenswerten Widerstand, so dass sich dort eine ganze Reihe von christlichen Königreichen herausbilden konnten, die im Verlauf des Hochmittelalters ihre Herrschaftsgebiete sukzessive nach Süden bis Andalusien ausweiteten.

Es waren dies insbesondere Portugal im Westen, das seine Unabhängigkeit bewahren konnte und noch im Spätmittelalter zu Entdeckungsfahrten nach Afrika ansetzte; Kastilien im Zentrum, die treibende Kraft der sog. Reconquista und der späteren Expansion nach Amerika; sowie Aragón-Katalonien im Osten, hervorgegangen aus der Spanischen Mark der Karolinger, dessen expansive Interessen sich im Spätmittelalter vor allem auf den Mittelmeerraum richteten (u. a. Sizilien, Neapel und Sardinien). Dank der Eheschließung der sog. Katholischen Könige Ferdinand II. von Aragón (1452-1516) und Isabella I. von Kastilien (1451-1504) kam es ab 1479 zu einer Matrimonialunion dieser beiden Reiche, aus der sich das neuzeitliche Spanien entwickelte.

Deckblatt der Lex Baiwariorum (oder Baioariorum). Dieses wichtigste Gesetzeswerk für das frühmittelalterliche Bayern stützt sich in vielen Aspekten auf westgotische Codices. Es handelt sich damit um den ersten nachweisbaren bedeutenden Kontakt Bayerns mit dem Kulturkreis der iberischen Halbinsel. Wie dieser Wissenstransfer vonstatten ging, ist in der Forschung umstritten. (Bayerische Staatsbibliothek, Clm 3519, fol. 1r)

Ein erster für die bayerische Geschichte bedeutsamer Kontakt mit der Iberischen Halbinsel lässt sich in der Lex Baiwariorum nachweisen. Bei der Abfassung dieses Gesetzeswerkes, vermutlich in den 730er oder 740er Jahren, stützten sich die Redaktoren u. a. auf alte westgotische Codices aus dem 5. Jahrhundert sowie auf rechtsphilosophische Überlegungen des Bischofs Isidor von Sevilla (ca. 560-636). Bis heute ist es der Forschung allerdings nicht gelungen, die Wege nachzuvollziehen, auf denen diese Texte aus Spanien nach Bayern gelangt waren.

Karl dem Großen (reg. 768-814, Kaiser ab 800) und seinem Aufenthalt in Bayern von 791 bis 793 ist der zweite, nun vor allem für Spanien relevante Kontakt zu verdanken. Auf der vom König einberufenen Regensburger Reichssynode von 792 versuchte Bischof Felix von Urgell (gest. 818) aus der Spanischen Mark erfolglos, den Adoptianismus zu verteidigen. Diese unter der maurischen Herrschaft entwickelte christologische Lehre wurde als Häresie verurteilt.

Der Überlieferung nach gab es Kontakte zwischen dem heutigen Bayern und der Iberischen Halbinsel bereits Jahrhunderte vor der Lex Baiwariorum. Konkret finden sich Hinweise dazu in der Vita der Heiligen Afra. Dort wird über die Flucht von Bischof Narcissus von Girona nach Augsburg Anfang des 4. Jahrhunderts berichtet. Andere Nachweise für solche Kontakte existieren bislang nicht. Die Radierung aus dem 18. Jahrhundert zeigt den Hl. Narcissus von Girona. (Gemeinfrei via Wikimedia Commons)

Gemäß den Legenden um die Heilige Afra soll jedoch schon während der diokletianischen Christenverfolgung (303) Bischof Narcissus von Girona nach Bayern, genauer gesagt nach Augsburg, gelangt sein. Historisch nachweisbar ist dies nicht. Aber die Heiligengeschichten des Frühmittelalters reichten aus, um seit der Mitte des 11. Jahrhunderts zumindest punktuelle Austauschbeziehungen zwischen der schwäbischen und der katalanischen Diözese zu etablieren.

Allerdings kam um die Mitte des 11. Jahrhunderts eine kulturhistorisch ungleich bedeutsamere Entwicklung in Gang: die Verehrung des Apostels Jakobus des Älteren. Im heutigen Bayern nahm sie ihre Anfänge mit der Stiftung von St. Jakob in Bamberg durch Bischof Hermann (reg. 1065-1075) sowie mit dem sog. Schottenkloster St. Jakob in Regensburg. Bis in die Frühe Neuzeit hinein und dann verstärkt wieder seit dem 20. Jahrhundert pilgerten Angehörige aller gesellschaftlichen Schichten zum Grab des Apostels in Santiago de Compostela (Spanien). Kein anderer Anlass hat bis zum Beginn des Massentourismus und der Arbeitsmigration der 1960er Jahre so viele Bayern und Spanier in Kontakt zueinander gebracht wie der Jakobsweg.

Das Benediktinerkloster St. Jakob: Die "Schottenkirche" St. Jakob in Regensburg war im Hochmittelalter eines der Zentren der Jakobsverehrung in Bayern und Ausgangs- bzw. Sammelpunkt für einen der bayerischen Pilgerwege nach Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens. ([Foto von Richard Bartz lizensiert durch CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons)

Auf politisch-institutionellem Gebiet finden sich im Mittelalter hingegen kaum Entsprechungen zu dieser religiösen Aufbruchsbewegung Richtung Spanien. Nur durch die Hochzeit von Herzog Stephan II. (reg. 1347-1375) mit Elisabeth von Sizilien (ca. 1310-1349) am 27. Juni 1328 kamen die Wittelsbacher in verwandtschaftliche Beziehungen zum Haus Aragón. Doch ein diplomatischer Vorstoß Stephans in Katalonien, daraus für seine Söhne einen Anspruch auf die Krone Siziliens abzuleiten, scheiterte am Widerstand König Peters IV. von Aragon (reg. 1336-1387).

In diesem Zusammenhang entstand vermutlich die Legende, die Stammmutter der Wittelsbacher, Haziga von Scheyern (ca. 1040-1103/04), sei eine aragonesische Königstochter gewesen. Von Johannes Aventinus (Johannes Turmair, 1477-1534) und Kaspar Brusch (1518-1559) in der Frühen Neuzeit in ihren Geschichtswerken verzeichnet, beschäftigte diese Behauptung die Historiker noch bis in die Gegenwart, abschließend wohl bis zu den Beiträgen von Ludwig Holzfurtner (geb. 1954) und Dieter J. Weiß (geb. 1959) in den Wittelsbacher-Studien von 2013.

Die Zeit der Entdeckungsfahrten und der Glaubensspaltung

Zu Beginn der Neuzeit stieg Spanien innerhalb weniger Jahrzehnte von einer bedeutenden Mittelmeermacht zur Weltmacht mit Hegemonialansprüchen auch in Europa auf. Neben der Eroberung Amerikas seit 1492 trugen dazu maßgeblich die Gebiete bei, die der Habsburger Philipp der Schöne (1478-1506) in die Ehe mit Johanna der Wahnsinnigen (1479-1555, Titularkönigin bis 1555), der Tochter der Katholischen Könige, einbrachte, nämlich vor allem die Niederlande mit Luxemburg und die Freigrafschaft Burgund. Zudem erwarb ihr Sohn Karl (reg. als spanischer König 1516-1556, als röm.-dt. König 1519-1556, Kaiser 1530-1556) u. a. das Herzogtum Mailand, das nach der Trennung der spanischen und der österreichischen Linie der Habsburger 1555/56 bei Spanien verblieb.

Die wirtschaftlichen Möglichkeiten, die sich mit den Entdeckungs- und Eroberungsfahrten in die Neue Welt eröffneten, sowie die Doppelherrschaft Karls als König Carlos I. von Spanien und Kaiser Karl V. des Reiches gaben den bayerisch-spanischen Beziehungen bislang nicht gekannte Impulse. Hinzu trat die Reformation, die Spanien und Bayern als maßgebliche Verteidiger des Katholizismus in Europa für lange Zeit aneinander band. Als jedoch Spanien seit Mitte des 17. Jahrhunderts sukzessive seine Stellung als europäische Großmacht verlor, nahmen auch die Kontakte zu Bayern wieder ab.

Verdichtung der Beziehungen unter Karl V.

Portrait Kaiser Karls V. (1500-1558, röm.-deut. König ab 1520, röm.-deut. Kaiser ab 1520/30), um 1548: Der Habsburger Karl regierte in Form einer Doppelherrschaft als Carlos I. Spanien (1516-1556) und als Karl V. das Heilige Römische Reich Deutscher Nation (1520-1556). Während dieser Zeit verdichteten sich die Kontakte zwischen Bayern und Spanien. Auf wirtschaftlicher Ebene vor allem aufgrund der spanischen (und portugiesischen) Eroberungen in der neuen Welt. Insbesondere die führenden Augsburger Kaufmannsfamilien der Fugger und Welser betätigten sich im Überseehandel. Sie erschlossen neue Märkte, pflegten enge Kontakte auf die Iberische Halbinsel und gründeten dort Handelsniederlassungen. (Lizensiert durch CC BY-SA 4.0 via Sammlung Pinakothek)

Bereits im 15. Jahrhundert lassen schriftliche Berichte Nürnberger und Augsburger Patrizier und Kaufleute (z. B. Peter und Sebald Rieter [1426-1488], Sebastian Ilsung [gest. 1425], Gabriel Tetzel [gest. 1479]) erkennen, dass sie mit ihren Pilgerreisen nach Santiago auch diplomatische Kontakte knüpften sowie Handelsbeziehungen anbahnten. Mit den ersten Nachrichten über die portugiesischen und spanischen Entdeckungsfahrten geriet dann bei den Spanienreisenden der Aspekt der Pilgerfahrt in den Hintergrund. Stattdessen rückten nun wissenschaftlich-geographische (z. B. bei Hieronymus Münzer [1437/1447-1508], Martin Behaim [1459-1507] und den Nürnberger Humanisten) sowie weitergehende wirtschaftliche Interessen immer mehr in den Mittelpunkt.

So bauten etwa die Handelshäuser der Welser und Fugger ihre Faktoreien in Spanien und Portugal massiv aus. Als Geldgeber Karls V. bei der Kaiserwahl sowie später für seine Kriegszüge bekamen sie Zugang zum Überseehandel, finanzierten Expeditionen, statteten spanische Schiffe aus und gründeten Handelsniederlassungen in Amerika, um Absatzmärkte z. B. für Metallwaren (von nautischen Geräten bis hin zu einfachen Gebrauchs- und Tauschwaren) zu erschließen und gleichzeitig Rohstoffe sowie landwirtschaftliche Produkte wie Zucker zu importieren oder als Transportunternehmer sogar am Sklavenhandel zu partizipieren.

Die besondere Rolle, welche die schwäbisch-fränkischen Gesellschaften in Spanien spielten, mögen zwei Beispiele verdeutlichen. Die Fugger pachteten seit den 1520er Jahren bis Mitte des 17. Jahrhunderts die weltweit ergiebigste Quecksilbermine im kastilischen Almadén. Quecksilber fand nicht nur in Europa zur Herstellung von Spiegeln und als medizinisches Präparat Verwendung, sondern trug in Amerika auch entscheidend zur Steigerung der Erträge bei der Gewinnung von Silber und Gold bei. Die Welser ihrerseits schlossen mit der spanischen Krone im Jahr 1528 einen Vertrag über die Kolonisierung von Venezuela, die allerdings wenig erfolgreich verlief. Von dem aus Unterfranken stammenden Philipp von Hutten (1505-1546) sind erschütternde Berichte überliefert, die zeigen, mit welchen Methoden das Handelshaus aus diesem Engagement in Amerika Gewinn zu ziehen versuchte.

Barthel Beham (um 1502-1540), Portrait des Pfalzgrafen Ottheinrich (1502-1559, Kurfürst 1556-1559), 1535: Ottheinrich von der Pfalz und sein Onkel Friedrich II. (1482-1556, Kurfürst 1544-1556) unternahmen 1519 bis 1520 eine gemeinsame Reise durch Spanien. Friedrich besuchte wiederholt bis 1538 die Iberische Halbinsel. (Bayerische Staatsgemäldesammlung lizensiert durch CC BY-SA 4.0)

Altbayern beteiligte sich zunächst kaum an diesen Entwicklungen. Eine Ausnahme, die sich individueller Initiative verdankt, stellt der Straubinger Kaufmannssohn Ulrich Schmidl (1510-1580/81) dar. Als der Augsburger Sebastian Neidhart (1496-1554) und die Nürnberger Welser 1535 ein Schiff für eine spanische Expedition an den Río de la Plata ausrüsteten, ließ er sich als Soldat anheuern und kehrte erst 20 Jahre später wieder zurück nach Bayern. Der Bericht über seine Abenteuer als Konquistador und Siedler in Südamerika zählt zu den bedeutendsten Quellen für die frühe Kolonialgeschichte Argentiniens und Paraguays.

Von den Wittelsbachern waren es bezeichnenderweise nicht die bayerischen Herzöge und Prinzen, die sich zur Reise auf die Iberische Halbinsel aufmachten, sondern die nachmaligen Pfälzer Kurfürsten Ottheinrich (1502-1559, Kurfürst 1556-1559, Spanienreise 1519-1520) und Friedrich II. (1482-1556, Kurfürst 1544-1556), der mehrmals zwischen 1520 und 1538 Spanien bereiste.

In die Gegenrichtung kamen vor allem die Reichsstädte Regensburg und Augsburg durch die Besuche Karls V. und seines Gefolges in Kontakt mit Spaniern. Zum Hoftag 1532 reiste beispielsweise mit Fernando Álvarez de Toledo (1507-1582), dem Herzog von Alba, auch der Dichter Garcilaso de la Vega (1498/1503-1536) nach Regensburg. Er hatte sich mit dem Kaiser überworfen, wurde auf eine Flussinsel verbannt und verfasste dort seine berühmte Donaukanzone. Während des Reichstags 1546, ebenfalls in Regensburg, zeugte der verwitwete Karl V. mit der Regensburger Gürtlerstochter Barbara Blomberg (genannt "Schöne Barbara", 1527-1597) einen Sohn, der später als Juan de Austria (1547-1578) die Seeschlacht bei Lepanto (1571) gewann und Statthalter in den Spanischen Niederlanden wurde.

Im Vorfeld des Reichstags und im Kontext des Regensburger Religionsgesprächs von 1546 kam es zu einem tragischen Zwischenfall. Der spanische Theologe Juan Díaz (1510-1546) hatte sich den Reformatoren angeschlossen. Als sein Bruder Alfonso, ebenfalls Theologe, davon erfuhr, reiste er nach Neuburg a.d. Donau, wo sich Juan am Hof von Herzog Ottheinrich aufhielt, und ermordete ihn.

Ebenfalls im Zusammenhang mit der Glaubensspaltung steht der Aufenthalt Karls V. mit seinen spanischen Beratern im Winter 1551/52 in Augsburg, während in Trient das Konzil tagte. Seine Versuche, Einfluss auf die Kirchenversammlung zu gewinnen, spiegeln seine Doppelrolle als spanischer König und römisch-deutscher Kaiser wider. Mittels Boten und einer umfassenden Korrespondenz wollte er gegen den erbitterten Widerstand der päpstlichen Legaten zum einen erreichen, dass die protestantischen Theologen aus Deutschland zumindest gehört würden. Zum anderen unterstützte er von Augsburg aus aktiv die Forderungen der Gruppe der spanischen Bischöfe nach einer tiefgreifenden Reform der katholischen Kirche und der römischen Kurie. Seine Bemühungen blieben jedoch auf dieser zweiten Tagungsperiode des Tridentinums (1545-1563) erfolglos.

Konsolidierung und militärische Zusammenarbeit

Kupferstich von Remigius Hogenberg, 1555: Zu sehen ist die Übergabe der Regierungsgewalt in Brüssel (Belgien) 1555 an Emanuel von Savoyen (1528-1580, Statthalter der habsburgischen Niederlande 1556-1559). Im Zentrum der dargestellten Zeremonie steht Kaiser Karl V. (1500-1558, röm.-dt. König ab 1520, röm.-dt. Kaiser ab 1530) (Bayerische Staatsbibliothek, Bildarchiv habe-001506)

Mit der endgültigen Kirchenspaltung Mitte des 16. Jahrhunderts gewann das katholisch gebliebene Bayern unter Albrecht V. (reg. 1550-1579) und Wilhelm V. (reg. 1579-1597) für den neuen spanischen König Philipp II. (reg. 1556-1598) eine herausragende Bedeutung. Über diplomatische Kontakte, seine Korrespondenz sowie durch Geschenke und Patenschaften band er das Herzogtum in sein Netzwerk im Reich ein. Die Herzöge ihrerseits griffen für ihre Kontakte zur Iberischen Halbinsel auf Mittler wie den Augsburger Kaufmann Anton Meuting (gest. 1591) zurück, denen sie neben der Abwicklung von Geschäften auch diplomatische Missionen anvertrauten.

Gemälde von Hans Mielich (1516-1573), 1572: der bayerische Herzog Albrecht V. (1528-1579, Herzog 1550-1579) mit seiner Familie unter dem Schutz Mariens. Altarbild am Hochaltar der Ingolstädter Frauenkirche. Bayern war nach der Reformation im 16. Jahrhundert weiterhin katholisch und so für den spanischen König Philipp II.(1527-1598, 1556-1598) ein bedeutender Verbündeter. Mit Philipps Hilfe konnten die Wittelsbacher 1583 Albrechts Sohn Ernst (1554-1612, Erzbischof von Köln 1583-1612) auf dem Kölner Bischofsstuhl installieren. (Gemeinfrei via Wikimedia Commons)

Die ausgezeichneten Beziehungen zwischen München und Madrid in dieser Zeit bewährten sich insbesondere beim Kampf der bayerischen Wittelsbacher um den Kölner Erzbischofstuhl im Jahr 1583. Dank der Hilfe der Truppen Philipps II. aus den Spanischen Niederlanden konnte Albrechts Sohn Ernst von Bayern (1554-1612, Erzbischof von Köln 1583-1612) zusammen mit dem Erzbistum auch die Kurwürde erlangen, die nahezu 200 Jahre in bayerischer Hand verbleiben sollte.

Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648), der aus spanischer Sicht nur einen Nebenschauplatz der eigenen Kriege in den Niederlanden und gegen Frankreich darstellte, verfolgten Bayern und Spanien jedoch nicht immer die gleichen Ziele. Zeiten, in denen sie gemeinsam gegen Böhmen und die Kurpfalz bzw. später die Schweden kämpften, wechselten sich ab mit solchen, in denen Herzog Maximilian I. (reg. 1597-1651, Kurfürst seit 1623) durch Bündnisse mit Spaniens Kriegsgegner Frankreich die Erfolge auf den Schlachtfeldern in Territorialgewinne und den Erwerb der Kurfürstenwürde umzumünzen suchte.

Welche Bedeutung Bayern während des Krieges für Spanien zukam, lässt sich an der Tatsache ermessen, dass mit Diego de Saavedra (1584-1648) 1633 erstmals ein ständiger Botschafter an den Kurfürstlichen Hof entsandt wurde. Als Sondergesandter nahm er daneben u. a. auch am Kurfürstentag 1636/37 sowie am Reichstag 1640/41 in Regensburg teil und gab 1640 in München in spanischer Sprache sein bis in die heutige Zeit immer wieder aufgelegtes Hauptwerk zur Erziehung eines christlichen Herrschers heraus.

Sonderstellung der Jesuiten

Johann Ulrich Loth (1599-1662), Darstellung des Heiligen Franz Xaver (1506-1552), Altarbild aus St. Michael (München), 1624: Bayern entwickelte sich nach der Reformation zum wichtigen Ausgangspunkt der Gegenreformation nördlich der Alpen. Besonders Herzog Albrecht V. (1528-1579, Herzog 1550-1579) trieb diese Entwicklung vehement voran. Mit seiner Unterstützung gründete der Jesuitenorden in München 1574/76 ein Gymnasium. Unter seinem Sohn Herzog Wilhelm V. (1548-1626, Herzog 1579-1597) erweiterten die Jesuiten das Gymnasium um ein Studienkolleg und die Kirche St. Michael. Das Münchner Jesuitenkolleg gilt mit der Michaelskirche als eines der bedeutendsten geistigen Zentren der Gegenreformation. Der auf dem Altarbild dargestellte Heilige Franz Xaver aus Javier bei Pamplona (Spanien) schloss sich bald der Bewegung um Ignatius von Loyola (1491-1556) an. Gemeinsam gründeten sie wenig später den Jesuitenorden. In der Folge wurden die Namen Franz und Xaver beliebte Vornamen in Bayern. ([Foto von Semofa lizensiert durch CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons)

Wesentlich größeren Einfluss als die mitunter labilen politischen und militärischen Kooperationen hatte auf die Entwicklung in Bayern selbst jedoch die Entscheidung Albrechts V., den von dem Basken Ignatius von Loyola (1491-1556) gegründeten Jesuitenorden ins Land zu holen. Die bayerischen Herzöge vertrauten ihm seit Mitte des 16. Jahrhunderts nicht nur die Universität Ingolstadt, sondern im Prinzip das gesamte höhere Schulwesen an.

Ignatius stufte die Aufgabe in Bayern für so wichtig ein, dass er 1549 einen seiner engsten Mitstreiter, den Spanier Alfonso Salmerón (1515-1585), nach Ingolstadt entsandte. Von 1575 bis 1592 lehrte ein weiterer spanischer Jesuit, Gregor von Valencia (1549-1603) an der Hohen Schule, der über seine Professorentätigkeit hinaus u. a. als Beichtvater und Berater des späteren Kurfürsten Maximilian I. wirkte. Noch stärker von der spanischen Theologie war in ihren Anfängen die vom Augsburger Bischof Otto Truchseß von Waldburg (1514-1573) gegründete Universität Dillingen geprägt. Allerdings zunächst von spanischen Dominikanern, bis auch dort in den 1560er Jahren die Jesuiten mit der Lehre betraut wurden und Dillingen zu einer vollständigen Jesuitenuniversität ausbauten.

Mit der Berufung der Jesuiten nach Bayern verbunden war die Absicht und das Versprechen der Herzöge, dem Orden über neu einzurichtende Kollegs und Gymnasien weite Teile des Sekundarschulbereichs anzuvertrauen. Neben Ingolstadt war dafür das Kolleg St. Michael in München von zentraler Bedeutung, das für mindestens zwei Jahrhunderte die Kaderschmiede der bayerischen Führungskräfte werden sollte. Davon ausgehend wurden im Laufe der Zeit auf herzogliche oder bischöfliche Initiative hin in den größeren Städten (Landsberg a. Lech - wo sie ein Noviziat unterhielten -, Landshut, Straubing, Burghausen, Amberg etc.) sowie an den meisten Bischofssitzen (Augsburg, Passau, Regensburg, Eichstätt, Bamberg und Würzburg) Jesuitenkollegs eröffnet.

Als Speerspitze der katholischen Reform führten die Jesuiten in Bayern die Ansätze zu einer tiefgreifenden Reform der katholischen Kirche weiter, die in Spanien früh entwickelt worden waren. Ausgehend von den Möglichkeiten, die ihnen die privilegierte Stellung im Bildungssektor boten, beeinflussten sie maßgeblich die Volksfrömmigkeit (Heiligenverehrung, Beichtzettel, Exerzitien, Marianische Kongregationen, die Verbreitung von Frömmigkeitsschriften, die oftmals spanischen Ursprungs waren, etc.). In eins damit gaben sie wichtige Impulse für die so stark von der Religion bestimmte Volkskultur sowie für die Herausbildung der barocken Vorstellungswelt in Bayern.

Vom Westfälischen Frieden bis zum Ende des 18. Jahrhunderts

Mit dem Niedergang der Hegemonialstellung Spaniens in Europa zur Mitte des 17. Jahrhunderts schwächten sich die bayerisch-spanischen Beziehungen über das Ende des Alten Reichs hinaus bis weit in das 19. Jahrhundert wieder deutlich ab.

Der Kampf um das spanische Erbe

Ein Ereignis gegen Ende des 17. Jahrhunderts jedoch führte Bayern und Spanien noch einmal zusammen: die Frage der Erbfolge auf dem spanischen Thron nach dem Erlöschen der spanischen Habsburger.

Als König Karl II. (1661-1700, König von Spanien 1665 bzw. 1676-1700) 1676 den spanischen Thron bestieg, war er als Spross einer langen innerhabsburgischen, spanisch-österreichischen Heiratspolitik schwächlich und beständig dem Tode nahe. Weder mit seiner ersten Ehefrau, einer Nichte des französischen Königs, noch mit der zweiten, der Wittelsbacherin Maria Anna von Pfalz-Neuburg (1667-1740), vermochte er, den von Spanien ersehnten Thronfolger zu zeugen. Er starb kinderlos im Jahr 1700.

Kurfürst Maximilian II. (1662-1726, Kurfürst 1679-1726), Portrait von Joseph Vivien (1657-1734), 1706: Max Emanuel ist eng mit der Geschichte der spanisch-bayerischen Beziehungen verbunden. 1685 heiratete er Maria Antonia von Österreich (1669-1692), eine Nichte des kinderlosen spanischen Königs Karl II. (1661-1700, König von Spanien 1665-1700). Nach Karls Tod 1700 entzündete sich am spanischen Erbe ein Krieg (Spanischer Erbfolgekrieg 1701-1714), der den bayerischen Kurfürsten kurzzeitig sein Reich kostete. (Gemeinfrei via Wikimedia Commons)

Im Jahr 1685 heiratete der bayerische Kurfürst Max II. Emanuel (1662-1726, Kurfürst 1679-1726) die Tochter Kaiser Leopolds I. (1640-1705, Kaiser 1658-1705), Maria Antonia von Österreich (1669-1692), die über ihre Mutter, Margarita Theresa von Spanien (1651-1673), eine Nichte Karls II. war. Trotz ihres schriftlichen Verzichts auf das Erbe des Weltreichs zugunsten ihres Vaters blieb Maria Antonia aus spanischer Sicht die erste Anwärterin auf den Thron.

Spanien hielt nach ihrem Tod bei der Geburt ihres Sohnes Joseph Ferdinand (1692-1699) an dieser Nachfolgeregelung fest, so dass der bayerische Kurprinz wohl trotz der erbitterten Widerstände Österreichs spanischer König geworden wäre. Doch er starb 1699 im Alter von nur sechs Jahren, knapp zwei Jahre vor seinem Großonkel König Karl II.

Im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714), der nach dem Tod Karls II. ausbrach, schlug sich Kurfürst Max Emanuel auf die Seite von Frankreich (Bayerische Diversion), dessen Erbfolge in Spanien er nun unterstützte. In der Schlacht bei Höchstädt a.d. Donau (Lkr. Dillingen a.d. Donau) am 13. August 1704 siegte das alliierte Heer aus Engländern sowie kaiserlichen Truppen und der Reichsarmee über die französisch-bayerischen Verbände. Kurbayern wurde durch Österreich besetzt (Sendlinger Mordweihnacht am 25. Dezember 1705), der geächtete Kurfürst floh in die Spanischen Niederlande und nach Frankreich.

In den Friedensverhandlungen gegen Ende des Krieges versuchte Max Emanuel dennoch, für sich eine Rangerhöhung zu erlangen, indem er eine bayerisch-wittelsbachische Mittelmeermonarchie u. a. mit Sardinien und Mallorca anstrebte. Er konnte sich jedoch nicht durchsetzen und musste sich mit der Restitution von Kurbayern begnügen. Der Erbfolgekrieg hatte allerdings noch eine weitere Konsequenz, die Bayern und Spanien voneinander entfernte. Mit der Übertragung der Spanischen Niederlande an Österreich verlor Spanien Einflussmöglichkeiten auf dem Immerwährenden Reichstag in Regensburg.

Abflauen der Beziehungen im 18. Jahrhundert

Der aus dem bayerischen Wald stammende Johann Kaspar von Thürriegel (1722-1800) reiste aus finanziellen Gründen nach Spanien. Aufgrund einer angeblichen Verwandtschaft seiner Frau zu Kaiser Karl VII. (1697-1745, Kurfürst von Bayern 1726-1745, röm.-dt. Kaiser 1742-1745) erhielt er offenbar Zugang zum spanischen König Karl III. (1716-1788, König von Spanien 1759-1788). Er schlug ihm u. a. vor, die spanischen Kolonien in Lateinamerika mit Siedlern aus Mitteleuropa zu bevölkern. Abb. aus: Weiß, Joseph: Die deutsche Kolonie an der Sierra Morena und ihr Gründer Johann Kaspar von Thürriegel, ein bayerisches Abenteuer des 18. Jahrhunderts. Köln 1907.

Im weiteren Verlauf des 18. Jahrhunderts ergaben sich nur wenige Berührungspunkte für eine engere Beziehung zwischen Bayern und Spanien. Zu erwähnen wären dabei z. B. wieder die Jesuiten, doch diesmal in umgekehrte Richtung. Als die spanischen Ordensprovinzen den Bedarf an Missionaren für Lateinamerika nicht mehr zu decken vermochten, wurden auch Deutsche für diese Aufgabe zugelassen. Insgesamt traten rund 400 Brüder und Patres den Weg über den Atlantik an, meist via Sevilla. Viele, wenn nicht die meisten dieser Missionare stammten aus Bayern, Schwaben und Franken, da nur die Oberdeutsche Jesuitenprovinz ein eigens dafür ausgestattetes Noviziat in Landsberg am Lech unterhielt.

Auch der aus Gossersdorf (Lkr. Straubing-Bogen) im Bayerischen Wald stammende Abenteurer Johann Kaspar von Thürriegel (1722-1800) hatte zunächst Lateinamerika im Blick, als er der spanischen Krone 1766 vorschlug, tausende ausreisewillige deutsche Siedler anzuwerben. Die Pläne wurden jedoch geändert, so dass er dann in nur zwei Jahren gegen den Willen der jeweiligen Landesherren mehr als 7.000 Kolonisten aus Zentraleuropa – vor allem Rheinländer – in bis dahin weithin unbewohnte Landstriche Südspaniens führte. Trotz erheblicher Startprobleme gelang es den meisten von ihnen, sich in der Sierra Morena und in der Nähe von Córdoba ein neues Leben aufzubauen. Nach spätestens zwei Generationen hatten sie sich sprachlich und kulturell nahezu vollständig assimiliert.

Ausblick

Solche punktuellen Begegnungen blieben jedoch die Ausnahme. Spanien geriet im europäischen Kontext ins Abseits, wurde durch die sog. Leyenda Negra zum finsteren Land hinter den Pyrenäen, vielfach angefeindet als Hort nun nicht mehr der Gegenreformation, sondern der Gegenaufklärung. Dass dieses stereotype Bild nur bedingt der Realität entsprach, änderte nichts daran, dass auch in Bayern das Interesse an Spanien und seiner Kultur merklich nachließ. Umgekehrt hatte Bayern, der einstige Verbündete im Kampf gegen den Protestantismus, wenig zu bieten für das Königreich Spanien, das seinen politischen und militärischen Einfluss in Mitteleuropa verloren hatte. Erst das 19. Jahrhundert brachte die Voraussetzungen für neue, nun auf Dauer angelegte Beziehungen.

Literatur

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  • Konrad Amann u. a. (Hg.), Bayern und Europa. Festschrift für Peter Claus Hartmann zum 65. Geburtstag, Frankfurt am Main 2005.
  • Dietrich Briesemeister, Spanien aus deutscher Sicht. Deutsch-spanische Kulturbeziehungen gestern und heute, Tübingen 2004.
  • Roman Deutinger (Hg.), Lex Baioariorum. Das Recht der Bayern, Regensburg 2017.
  • Friedrich Edelmayer, Söldner und Pensionäre. Das Netzwerk Philipps II. im Heiligen Römischen Reich, München 2002.
  • Heinrich Finke, Zur Korrespondenz der deutschen Könige und Fürsten mit den Herrschern Aragons im 14. und 15. Jahrhundert, in: Gesammelte Aufsätze zur Kulturgeschichte Spaniens 5 (1935), 458-505.
  • Mark Häberlein/Magdalena Bayreuther, Agent und Ambassador. Der Kaufmann Anton Meuting als Vermittler zwischen Bayern und Spanien im Zeitalter Philipps II., Augsburg 2013.
  • Peter Claus Hartmann/Alois Schmid (Hg.), Bayern in Lateinamerika. Transatlantische Verbindungen und interkultureller Austausch, München 2011.
  • Klaus Herbers/Nikolas Jaspert (Hg.), "Das kommt mir spanisch vor". Eigenes und Fremdes in den deutsch-spanischen Beziehungen des späten Mittelalters, Münster 2004.
  • Klaus Herbers/Robert Plötz, Nach Santiago zogen sie. Berichte von Pilgerfahrten ans "Ende der Welt", München 1996.
  • Benno Hubensteiner, Bayern und Spanien. Ein Kapitel europäischer Geschichte im Zeitalter des Barock, in: Karl Rüdinger (Hg.), Gemeinsames Erbe. Perspektiven europäischer Geschichte, München 1959, 89-104.
  • Hermann J. Hüffer, Aus 1200 Jahren deutsch-spanischer Beziehungen, in: Romanistisches Jahrbuch 3 (1950), 85-123.
  • Gerhard Immler, Bayerisch-spanische Beziehungen während des Dreißigjährigen Krieges, insbesondere in den Jahren 1643-1645, In: Egon Johannes Greipl (Hg.), Aus Bayerns Geschichte. Forschungen als Festgabe zum 70. Geburtstag von Andreas Kraus, Sankt Ottilien 1992, 311-332.
  • Maximilian Lanzinner, Bayern an der Seite einer Weltmacht im Dreißigjährigen Krieg, in: Alois Schmid/Katharina Weigand (Hg.), Bayern - mitten in Europa. Vom Frühmittelalter bis ins 20. Jahrhundert, München 2005, 152-167.
  • Reinhold Münster, Raum – Reise – Sinn. Spanien in der Reiseliteratur, Würzburg 2017.
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  • Helmut Nagel, Karl der Große und die theologischen Herausforderungen seiner Zeit, Frankfurt am Main 1998.
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Weiterführende Recherche

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Empfohlene Zitierweise

Hubert Pöppel, Beziehungen zu Spanien (Mittelalter und Frühe Neuzeit), publiziert am 23.09.2019; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Beziehungen_zu_Spanien_(Mittelalter_und_Frühe_Neuzeit)> (18.04.2024)