Bayreuth-Kulmbach, Markgraftum: Politische Geschichte
Aus Historisches Lexikon Bayerns
Das Fürstentum Kulmbach (seit 1603 Bayreuth) entstand auf der Grundlage von Hausverträgen der zollerischen Burggrafen von Nürnberg. 1385 teilte Burggraf Friedrich V. von Nürnberg (reg. 1357–1397) die Herrschaft in zwei Fürstentümer. In seiner Geschichte wurde das Fürstentum mehrfach in Personalunion mit dem Fürstentum Ansbach regiert, so erstmals unter Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg (reg. 1397–1440). Da dieser 1415 mit der Mark Brandenburg belehnt worden war, wurde in der Folgezeit für die fränkischen Fürstentümer die Bezeichnung "Markgraftümer" üblich. Die von Albrecht Alkibiades (reg. 1541–1557) geplante Expansion des Markgrafentums scheiterte am Widerstand der Nachbarn. 1603 kamen die Markgraftümer Ansbach und Kulmbach an die Brandenburger Kurlinie. Markgraf Christian von Brandenburg (reg. 1603–1655) verlegte die Residenz von Kulmbach nach Bayreuth. 1769 erlosch die Bayreuther Linie. Das Fürstentum Bayreuth fiel an den Ansbacher Markgrafen Karl Alexander (reg. 1769–1791). 1791 übernahm Preußen beide Markgraftümer. Nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon fiel das Fürstentum Bayreuth 1807 an Frankreich und wurde 1810 schließlich Bayern überlassen.
Entstehung des Fürstentums
Die Bildung des Fürstentums Kulmbach (seit 1603 Bayreuth) fußt auf dynastischen Hausverträgen der zollerischen Burggrafen von Nürnberg, die seit 1363 dem Reichsfürstenstand angehörten. 1372 legte Burggraf Friedrich V. von Nürnberg (reg. 1357–1397) fest, die fränkischen Besitzungen der Dynastie zur Ausstattung der Linien niemals in mehr als zwei Hälften zu teilen. Im Erbvertrag von 1385 besiegelte er die Teilung der Herrschaft in zwei voneinander weitgehend unabhängige Fürstentümer, die seine beiden Söhne nach der 1397 erfolgten Abdankung des Vaters bis 1403 vollzogen. Während Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg (reg. 1397–1440) das "untergebirgische" Fürstentum erhielt (zunächst mit Cadolzburg, ab 1445 mit Ansbach als Residenz), regierte Burggraf Johann III. von Nürnberg (reg. 1397–1420) das "obergebirgische" Fürstentum von der Kulmbacher Plassenburg aus.
Häufige Personalunion mit dem Markgraftum Ansbach
Johann III. verstarb 1420 ohne männlichen Nachfolger. Sein Bruder und Erbe Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg vereinigte daraufhin die beiden zollerischen Fürstentümer erstmals in einer Hand. Da er zudem 1415 als Markgraf Friedrich I. (reg. 1420-1440 als Markgraf von Brandenburg-Kulmbach) mit der Mark Brandenburg belehnt worden war, wurde in der Folgezeit für die fränkischen Fürstentümer die Bezeichnung "Markgraftümer" gebräuchlich.
Im Teilungsvertrag von 1437 vermachte Markgraf Friedrich I. das Markgraftum Kulmbach, das durch den Einfall der Husssiten 1430 zum Teil schwer verwüstet worden war, seinem ältesten Sohn Johann IV. (reg. 1437–1457). Dessen Interesse galt jedoch weniger der Politik als vielmehr den Wissenschaften, insbesondere der Alchemie. 1457 dankte der ohne männlichen Erben gebliebene Markgraf ab und übergab die Regierung an seinen Bruder, den Ansbacher Markgrafen Albrecht Achilles (reg. 1437–1486), der nun beide Markgraftümer erneut in Personalunion regierte.
Bei der Erbteilung 1486 fiel das Markgraftum Kulmbach an seinen jüngsten Sohn Sigmund (reg. 1486–1495), dessen Regierung jedoch nur kurz währte. Den kinderlos gebliebenen Markgrafen beerbte sein in Ansbach regierender Bruder Friedrich IV. (reg. 1495–1515), der durch eine verschwenderische Hofhaltung und eine kostspielige kaisertreue Reichspolitik die Finanzen des Landes ruinierte. Auch seine beiden Söhne Kasimir (reg. 1515–1527) und Georg der Fromme (reg. 1527–1541), die ihren Vater 1515 gewaltsam absetzten und zwölf Jahre lang auf der Plassenburg internierten, regierten nacheinander in Personalunion beide Markgraftümer. 1528 führte Markgraf Georg die Reformation durch.
Gescheiterte Expansion unter Markgraf Albrecht Alkibiades
Nach einer "ausschweifenden" Jugend mit mangelhafter Erziehung übernahm 1541 - nach erreichter Volljährigkeit - Markgraf Albrecht Alkibiades (reg. 1541–1557) als Erbe seines Vaters Kasimir die Regierung im Markgraftum Kulmbach. Getrieben von der Hoffnung auf Subsidien zur Sanierung seines überschuldeten Landes, betätigte er sich im Schmalkaldischen Krieg (1546-1547) und den anschließenden militärischen Auseinandersetzungen zwischen Kaiser Karl V. (reg. 1519-1556) und der Fürstenopposition im Reich als Söldnerführer.
Als die erwarteten Kriegsgewinne ausblieben, überfiel er 1552 die Reichsstadt Nürnberg sowie die Hochstifte Würzburg und Bamberg. Den zunächst militärisch unterlegenen Nachbarn presste Albrecht gewaltige Entschädigungssummen ab. Er annektierte über ein Drittel des bambergischen Territoriums und baute so sein Fürstentum zur Vormacht in Franken aus. Doch bereits 1553 wendete sich das Blatt. Das vereinigte Heer seiner Gegner eroberte das Land und brachte Albrecht eine vernichtende Niederlage bei. Die Residenz und Hauptfestung Plassenburg wurde vollständig zerstört, das Markgraftum 1554 unter kaiserliche Zwangsverwaltung gestellt.
Nach Albrechts Tod, der 1557 im Exil kinderlos verstarb, fiel das Fürstentum Kulmbach an den humanistisch gebildeten Ansbacher Markgrafen Georg Friedrich (reg. 1557–1603). Durch geschicktes Taktieren ersparte er dem Land die Übernahme der gewaltigen Schulden seines Vorgängers und ermöglichte einen raschen Wiederaufbau.
Übergang des Fürstentums an die Brandenburger Kurlinie
Da Markgraf Georg Friedrich kinderlos blieb und mit ihm die altfränkische Linie der Zollern erlosch, übertrug er 1599 im Gerarer Hausvertrag die Nachfolge in den Markgraftümern auf die beiden Brüder des regierenden Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg (reg. 1598–1608). Der ältere, Markgraf Christian (reg. 1603–1655), trat nach dem Erbfall die Herrschaft im obergebirgischen Fürstentum an und verlegte die Residenz von Kulmbach nach Bayreuth. Seither wurde das Markgraftum nach der neuen Hauptstadt benannt.
1615 gelang ihm die Unterordnung eines Großteils des im Oberland ansässigen Ritteradels (Vogtländische Ritterschaft) unter die markgräfliche Landeshoheit. Im Dreißigjährigen Krieg 1618-1648 verfolgte der Markgraf, der 1608 zu den Mitbegründern der protestantischen Union zählte, gegenüber den Forderungen der in Franken zunächst siegreichen Schweden nach Waffen- und Finanzhilfe eine betont zurückhaltende Linie. Sein Land erlebte mehrfache Truppendurchzüge und wurde 1634 von kaiserlichen Truppen besetzt.
Religiöse Toleranz und finanzielle Überforderung
Da Markgraf Christians Sohn vor dem Vater starb, folgte ihm sein Enkel Markgraf Christian Ernst (reg. 1655–1712) in der Regierung nach. Der religiös tolerante Fürst nahm 1685 unter völliger rechtlicher Gleichstellung fast tausend aus Frankreich vertriebene calvinistische Hugenotten im Markgraftum Bayreuth auf. Die Glaubensflüchtlinge wurden vor allem in der ab 1686 neben der alten Ackerbürgerstadt Erlangen neu errichteten Planstadt "Christian-Erlang" angesiedelt und brachten dem Land wirtschaftliche Impulse durch neue Gewerbezweige wie die Strumpfwirkerei, die Hut- und Handschuhfertigung.
Zur Belastung wurden die militärischen Ambitionen des Markgrafen. Sie überstiegen bei weitem die finanziellen Ressourcen seines Landes, aber auch seine eigenen Fähigkeiten. Als kaiserlicher Truppenführer nahm er an den Reichskriegen gegen Frankreich, gegen die Türken und am Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) teil. 1707 erhielt Christian Ernst vorübergehend den Oberbefehl über die Reichsarmee, zeigte sich den Anforderungen des Amtes aber kaum gewachsen.
Preußens Griff nach Bayreuth
Christian Ernsts Sohn, Markgraf Georg Wilhelm (reg. 1712–1726), blieb ohne männlichen Erben. Die Anwartschaft auf seine Nachfolge kam den Söhnen von Prinz Christian Heinrich (1661–1708) aus einem Zweig der Kulmbacher Linie zu. Dieser verzichtete jedoch 1703 auf Betreiben des preußischen Königs Friedrich I. (reg. 1701–1713) zugunsten Preußens auf die Erbfolgerechte seiner Familie.
Der preußische Zugriff auf das Markgraftum Bayreuth, der das Machtgleichgewicht in Franken zu stören drohte, scheiterte am Widerstand des Mainzer Kurfürsten und Bamberger Fürstbischofs Lothar Franz von Schönborn (reg. 1693–1729) und seines Neffen, des Wiener Reichsvizekanzlers Friedrich Karl von Schönborn (1674–1746). Beide verhinderten die reichsrechtlich notwendige Zustimmung des Kaisers zum Erbvertrag. Mit finanzieller Hilfe des Fränkischen Kreises unterbanden sie die Einflussnahme König Friedrich Wilhelms I. von Preußen (reg. 1713–1740) auf die Familie Christian Heinrichs. Dessen Sohn Georg Friedrich Karl (reg. 1726–1735) konnte schließlich mit Billigung des Soldatenkönigs die Nachfolge im Markgraftum Bayreuth antreten.
In einem zweiten Anlauf sicherte König Friedrich II. von Preußen (reg. 1740–1786) seiner Dynastie längerfristig doch noch den Zugriff. In einem 1752 mit den markgräflichen Vettern geschlossenen Hausvertrag, der 1779 auch die kaiserliche Zustimmung fand, wurde für den Fall eines Aussterbens der fränkischen Zollernlinien der Übergang der Markgraftümer an Preußen besiegelt.
Kulturelle Blüte unter Wilhelmine und Friedrich von Bayreuth
Unter Markgraf Friedrich (reg. 1735-1763), dem Sohn Georg Friedrich Karls, und seiner Gemahlin Wilhelmine (1709-1758), der Schwester König Friedrichs II. von Preußen (reg. 1740-1786), gelangte der Glanz des Rokoko in der Residenzstadt Bayreuth mit einer Reihe von Schlossbauten zu höchster Blüte. Das 1748 eröffnete Opernhaus galt als eines der größten und prachtvollsten Europas. Unter Wilhelmines Federführung entstand in der Bayreuther Eremitage der erste Landschaftsgarten auf dem Kontinent. Ihr Ruinentheater in Sanspareil wurde zum Vorbild für das romantische Naturtheater des 19. Jahrhunderts.
Auch als Förderer der Wissenschaften trat das Markgrafenpaar hervor. 1742 wurde in Bayreuth die "Fridericiana" als markgräfliche Landesuniversität eröffnet, jedoch bereits im Jahr darauf nach Erlangen verlegt. Die Kehrseite der kostspieligen Pracht bildete eine Zerrüttung der Staatsfinanzen. Kostspieliges Mäzenatentum und luxuriöser Lebensstil türmten einen Schuldenberg von 2,4 Mio. Reichstalern auf.
Markgräfin Wilhelmine (reg. 1731-1758). Gemälde von Jean-Étienne Liotard (1702-1789), 1745, Neues Schloss Bayreuth. (© Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen)
Felsentheater im Garten der Eremitage Sanspareil bei Wonsees. Das im Stil einer künstlichen Ruine erbaute Theater war Teil des Felsengartens, den Markgräfin Wilhelmine als Eremitage zwischen 1744 und 1748 durch Hofbaumeister Joseph Saint-Pierre (c. 1709-1754) anlegen ließ. Kupferstich aus dem Jahr 1748 von Johann Thomas Köppel (1711-1762). (Staatsbibliothek Bamberg, V Ec 69)
Grundriss des Hofgartens Eremitage bei Bayreuth. Der Plan zeigt die Ausgestaltung am Ende der Regierungszeit Markgraf Friedrichs (reg. 1735-1763). Die Nummerierungen sind zur besseren Lesbarkeit vergrößert eingefügt. Abb. aus: Johann Gottlieb Riedel, Grundriss von der hochfürstlichen brandenburgischen Eremitage ohnweit Bayreuth, Bayreuth [c. 1765]. (Bayerische Staatsbibliothek, Mapp. XI,413 a)
Das Neue Schloss Bayreuth wurde nach dem Brand des Alten Schlosses 1753 durch den Hofbaumeister Joseph Saint-Pierre (c. 1709-1754) nach den Vorstellungen Markgräfin Wilhelmines (1709-1758) entworfen. (Foto von D.j.mueller lizensiert durch CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons)
Das Bayreuther Opernhaus entstand von 1744 bis 1750 nach Plänen von Joseph Saint-Pierre (c. 1709-1754) , Giuseppe Galli da Bibiena (1696-1757) und Carlo Galli da Bibiena (1728-1787) Ansicht des Innenraumes des Bayreuther Opernhauses. Gouache von Gustav Bauernfeind (1848–1904), 1879. (© Bayerische Schlösserverwaltung)
Ende des Bayreuther Hofes
Da Markgraf Friedrich ohne männlichen Erben verstarb, beerbte ihn sein betagter Onkel Markgraf Friedrich Christian (reg. 1763–1769). Mit dem Tod des menschenscheuen und kaum regierungsfähigen Sonderlings 1769 erlosch die Bayreuther Linie. Das Fürstentum Bayreuth fiel an den Ansbacher Markgrafen Karl Alexander (reg. 1769–1791); die Bayreuther Residenz wurde aufgelöst.
Der gebildete und von den Ideen der Aufklärung geleitete Karl Alexander verhalf der Erlanger Universität zu hoher Blüte. Durch eine sparsame Verwaltung und die Förderung von Handel und Gewerbe gelang ihm binnen zwanzig Jahren eine weitgehende Tilgung der von seinen Vorgängern angehäuften Schulden. Bewerkstelligt wurde die Sanierung der Staatsfinanzen auch mit der Vermietung von über 2.300 markgräflichen Soldaten an Großbritannien, die ab 1776 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1775-1783) kämpften.
Zeichnung der Medaille zum Gedenken an die Vereinigung der beiden Markgraftümer unter Markgraf Karl Alexander 1769. Abb aus: Johann Jakob Spieß, Der brandenburgischen historischen Münzbelustigungen […]. 3. Band, Ansbach 1770, 105. (Bayerische Staatsbibliothek, 4 Num.rec. 124 h-3)
Übergang an Preußen, Frankreich und Bayern
1791 dankte der kinderlos gebliebene Markgraf Karl Alexander ab. Gemäß den Hausverträgen fielen die Markgraftümer Ansbach und Bayreuth an die Krone Preußen. Die Eingliederung der neuen Provinzen in den preußischen Staat, die der mit vizeköniglichen Vollmachten ausgestattete Minister Karl August von Hardenberg (1750-1822) ins Werk setzte, erfolgte unter gewaltsamer Beseitigung der Verfassungsprinzipien des fränkischen "territorium non clausum". Durch die Mediatisierung des im Land begüterten Reichsadels und mittels Grenzpurifizierungen mit den Nachbarterritorien entstand ein geschlossener Flächenstaat mit einheitlichem Untertanenverband.
Nach der militärischen Niederlage gegen das napoleonische Frankreich 1806 trat Preußen im Frieden von Tilsit 1807 das Fürstentum Bayreuth an Frankreich ab. Im Pariser Vertrag 1810 überließ Napoleon Bonaparte (1769-1821) das Land gegen eine Entschädigung von 25 Mio. Francs dem verbündeten Bayern.
Archivalische Überlieferung
Seit der Rückführung der älteren Urkunden aus der Zeit vor 1401 aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv (BayHStA) ist die archivalische Überlieferung des Markgraftums Bayreuth im Staatsarchiv Bamberg konzentriert. Die 1991 begonnene umfassende Provenienzanalyse hat zu einer Neuerschließung großer Teile des Schriftgutbestandes geführt. Diese gliedern sich tektonisch in vier Fonds (Geheimes Hausarchiv Plassenburg; Geheimes Archiv Bayreuth; Registraturen der markgräflichen Zentral-, Mittel- und Außenbehörden; Registraturen der Zentral-, Mittel- und Außenbehörden in preußischer und französischer Zeit).
Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth
Name | Lebenszeit | Regierungszeit | In Personalunion Markgraf von Ansbach |
In Personalunion Markgraf von Brandenburg |
Porträts |
---|---|---|---|---|---|
Johann III. von Nürnberg | 1369-1420 | 1397-1420 | |||
Friedrich VI. von Nürnberg | 1371-1440 | 1397-1437 | 1397-1437 | 1415-1437 | |
Johann IV.]] (der Alchimist) | 1406-1464 | 1437-1457 | |||
Albrecht Achilles | 1414-1486 | 1457-1486 | 1437-1486 | 1470-1486 | |
Sigmund | 1468-1495 | 1486-1495 | |||
Friedrich IV. (der Ältere) | 1460-1536 | 1495-1515 | 1486-1515 | ||
Kasimir | 1481-1527 | 1515-1527 | 1515-1527 | ||
Georg der Fromme | 1484-1543 | 1527-1541 | 1527-1543 | ||
Albrecht Alkibiades | 1522-1557 | 1541-1557 | |||
Georg Friedrich | 1539-1603 | 1557-1603 | 1543-1603 | ||
Christian | 1581-1655 | 1603-1655 | |||
Christian Ernst | 1644-1712 | 1655-1712 | |||
Georg Wilhelm | 1678-1726 | 1712-1726 | |||
Georg Friedrich Karl | 1688-1735 | 1726-1735 | |||
Friedrich | 1711-1763 | 1735-1763 | |||
Friedrich Christian | 1708-1769 | 1763-1769 | |||
Karl Alexander | 1736-1806 | 1769-1791 | 1757-1791 |
Dokumente
Literatur
- Rainald Becker/Iris von Dorn (Hg.), Politik - Repräsentation - Kultur. Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth 1644-1712 (Archiv für Geschichte von Oberfranken, Sonderband), Bayreuth 2014.
- Eduard Deuerling, Das Fürstentum Bayreuth unter französischer Herrschaft und sein Übergang an Bayern 1806-1810 (Erlanger Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte 9), Erlangen 1932.
- Rudolf Endres, Staat und Gesellschaft. Zweiter Teil: 1500-1800, in: Max Spindler (Begr.)/Andreas Kraus (Hg.), Handbuch der bayerischen Geschichte. Band 3,1: Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, München 1997, 702-782, hier 756-782.
- Rudolf Endres, Markgraf Christian Ernst von Bayreuth, in: Fränkische Lebensbilder 2 (1968), 260-289.
- Rudolf Endres, Hardenbergs fränkisches Reformmodell, in: Thomas Stamm-Kuhlmann (Hg.), "Freier Gebrauch der Kräfte". Eine Bestandsaufnahme der Hardenberg-Forschung, München 2001, 31-50.
- Rudolf Endres, Reformpolitik in den Fürstentümern Ansbach-Bayreuth im Aufklärungszeitalter, in: Archiv für Geschichte von Oberfranken 72 (1992), 327-341.
- Alois Gerlich/Franz Machilek, Staat und Gesellschaft. Erster Teil: bis 1500, in: Max Spindler (Begr.)/Andreas Kraus (Hg.), Handbuch der bayerischen Geschichte. Band 3,1: Geschichte Frankens bis zum Augsgang des 18. Jahrhunderts, München 1997, 537-701, hier 579-600.
- Martin Gernot Meier, Systembruch und Neuordnung. Reformation und Konfessionsbildung in den Markgraftümern Brandenburg-Ansbach-Kulmbach 1520-1594. Religionspolitik, Kirche, Gesellschaft (Europäische Hochschulschriften, 23. Reihe, 657), Frankfurt a. Main 1999.
- Christian Meyer, Der letzte Markgraf von Bayreuth, in: Hohenzollerische Forschungen 2 (1893), 456-477.
- Karl Müssel, Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth 1711-1763. Ein Fürstenbild des aufgeklärten Absolutismus in Franken, 2 Teile (Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht des Gymnasiums Christian-Ernstinum Bayreuth 1953/54, 1955/56), Bayreuth 1954/56.
- Gerhard Pfeiffer, Wilhelmine von Bayreuth, in: Fränkische Lebensbilder 6 (1975), 205-222.
- Günther Schuhmann, Markgraf Karl Alexander von Ansbach-Bayreuth (1736-1806), in: Fränkische Lebensbilder 1 (1967), 313-336.
- Georg Seiderer/Clemens Wachter (Hgg)., Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth 1711-1763 (Franconia. Beihefte zum Jahrbuch für fränkische Landesforschung 5), Erlangen 2012.
- Bernhard Sicken, Albrecht Alkibiades von Brandenburg-Kulmbach, in: Fränkische Lebensbilder 6 (1975), 130-160.
- Arno Störkel, Christian Friedrich Carl Alexander, der letzte Markgraf von Ansbach-Bayreuth, Ansbach 1995.
- Elke Tkocz, Markgraf Friedrich der Ältere von Brandenburg (1460-1536), in: Fränkische Lebensbilder 20 (2009), 41-64.
- Otto Veh, Markgraf Georg Friedrich Karl von Bayreuth (1726-1735), in: Archiv für Geschichte von Oberfranken 35/3 (1951), 68-108.
- Otto Veh, Markgraf Christian Ernst von Bayreuth 1655-1712, Bayreuth 1949.
Quellen
- Christian Meyer, Quellen zur alten Geschichte des Fürstenthums Bayreuth. 2 Bände, Bayreuth 1895-1896.
- Ingeborg Weber-Kellermann (Hg.), Wilhelmine von Bayreuth. Eine preußische Königstochter. Glanz und Elend am Hofe des Soldatenkönigs in den Memoiren der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, Frankfurt a. Main 1988.
Weiterführende Recherche
Externe Links
- Bayerische Schlösserverwaltung: Homepage zu den betreuten Gebäuden der Markgräfin Wilhelmine
- Markgrafenkultur.de
- Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften Göttingen: Hohenzollern, fränkische Linie
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- Hohenzollern, Fränkische
- Langenstadter Spruch, 14. Dezember 1260
- Nürnberg, Burggrafschaft
Empfohlene Zitierweise
Richard Winkler, Bayreuth-Kulmbach, Markgraftum: Politische Geschichte, publiziert am 17.12.2014; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Bayreuth-Kulmbach,_Markgraftum:_Politische_Geschichte (13.12.2024)