Bürgerhäuser (Spätmittelalter)
Aus Historisches Lexikon Bayerns
Wohn- und Wirtschaftsbauten in Städten und Märkten decken in ihrer äußeren und inneren Gestalt eine große Bandbreite ab, in der sich die soziale Spannweite des Bürgertums widerspiegelte. Der bürgerliche Hausbau erhielt wohl zur gleichen Zeit seine entscheidende Prägung als die Städte ihre charakteristische städtebauliche Gestalt bekamen (13./14. Jahrhundert). Je nach Ausrichtung der Giebel zur Straße (Giebel-/Traufenstellung) entstanden typische Bilder von Straßenzügen.
Begriffsbestimmung
Unter Bürgerhäusern versteht man die privaten Wohnbauten (eingeschränkt auch die zugehörigen Wirtschaftsbauten) in den Städten und Märkten. Entsprechend der großen sozialen Spannweite des Begriffs "Bürger" können unter Bürgerhaus sowohl die ärmlichsten Bauten an den Stadträndern als auch die reichen Patrizierbauten in der Stadtmitte subsumiert werden; den Schwerpunkt bilden aber die Häuser der Kaufleute, Handwerker und Ackerbürger. Die Entwicklung und Ausbildung des spätmittelalterlichen Bürgerhauses lässt sich nicht losgelöst von der des Bauernhauses und der des herrschaftlichen und kirchlichen Bauwesens sehen.
Forschung
Die Darstellung der Geschichte des Bürgerhauses in Bayern beruht auf einem in die Tausende gehenden erhaltenen Baubestand einerseits und einer bisher eher schmalen und vor allem regional sehr unterschiedlichen Forschungslage andererseits. Die zahlreichen, vor allem im Zuge denkmalpflegerischer Maßnahmen seit 1980 erarbeiteten baugeschichtlichen Untersuchungen und Dokumentationen von Einzelobjekten sind bisher nur selten veröffentlicht und kaum ausgewertet worden. Von großem Wert sind die jüngeren amtlichen Denkmälerinventare einzelner Städte, in denen zum Teil auch auf die Geschichte des Bürgerhauses eingegangen wird. Sonstige wissenschaftliche Darstellungen des hoch- und spätmittelalterlichen Bestandes einzelner Städte und Regionen sind selten. Relativ gut informiert sind wir über den spätmittelalterlichen Fachwerkbestand Frankens einschließlich der benachbarten Oberpfalz und des nördlichen Oberbayern.
Das Bürgerhaus an der Wende des Hochmittelalters zum Spätmittelalter
Die Mehrzahl der Städte hat ihre entscheidende, bis heute im Ortsbild wirksame Prägung (Anlage von Straßen, Plätzen und Hausparzelle) im Laufe des 13. und frühen 14. Jahrhunderts erhalten. Der deutliche Umbruch im Siedlungswesen dieser Zeit gilt offenbar auch für den städtisch-bürgerlichen Hausbau. Erst seit dieser Zeit können wir von einem Bürgerhaus im eigentlichen Sinn sprechen. Drei wesentliche Veränderungen fanden statt:
- Ersatz einer lockeren, aus mehreren kleineren Gebäuden bestehenden Bebauung durch größere, zusammenfassende Baueinheiten (möglicherweise einhergehend mit der Verkleinerung der Parzellen)
- Damit zusammenhängend die endgültige Ablösung des Pfostenbaus im Holzbaubereich und der eher einräumigen Steinbauten hochmittelalterlicher Prägung durch größere, von vorneherein mehrräumige Massiv- oder Fachwerkbauten, die trotz vielfacher Umbauten den Kern vieler alter Städte bis heute prägen.
- Schließlich dürfen wir in diese Umbruchszeit auch die endgültige und allgemeine Integrierung der Stube in den Wohnbau ganz Bayerns (und natürlich darüber hinaus) datieren.
Der frühe Steinbau
Städtische Wohnhäuser aus der Zeit vor 1250 sind in Bayern mit Ausnahme Regensburgs nur in sehr geringer Zahl und dann stark fragmentarisch erhalten. Über den damals sicher weit verbreiteten Holzbau ist bis auf archäologische, nicht immer eindeutig interpretierbare Spuren (Steinfundamente, Pfostenlöcher) wenig Substantielles zum oberirdischen Aussehen bekannt.
Mehr Aussagen sind zum Steinbau möglich, der bereits vor 1250 und noch bis Mitte des 14. Jahrhunderts eine relativ große Bedeutung besaß. Belege sind aus ganz Bayern bekannt. Zwar legt die gelegentliche schriftliche Nennung von einzelnen Steinhäusern (meist als "domus lapidea") nahe, den Steinbau als erwähnenswerte Ausnahme zu deuten, doch sprechen insbesondere die zahlreichen Kelleranlagen, die sich anhand der Mauertechnik, Torformen und schichtenkundlichen Überlegungen in die romanisch-frühgotische Zeit datieren lassen, für ein doch relativ häufiges Vorkommen von einräumigen, rechteckigen, gemauerten Häusern. Die Ausmaße schwanken etwa zwischen 7 mal 10 bis 10 mal 20 m. Da in Bayern bisher (mit Ausnahme von Landsberg und Bamberg) für kaum eine Stadt eine gründliche baugeschichtliche Analyse der Keller durchgeführt wurde, können wir über die erhaltenen romanischen Kelleranlagen und ihre beträchtliche bauliche und funktionale Variationsbreite nur vage Aussagen machen. An ihrer relativ großen Zahl und ihrer Bedeutung für das Erkennen der städtischen Baustrukturen im hohen und späten Mittelalter besteht kein Zweifel.
Vereinzelt sind in jüngeren Bauten versteckt oberirdische Massivwände vorhanden, die sogar noch Bauschmuck, insbesondere zweigliedrige Fenster (Biforien) aufweisen, wie etwa in Bamberg, vor 1945 auch in Würzburg. Weitere, relativ gut erhaltene frühe Steinbauten finden sich z. B. in Karlstadt (Lkr. Main-Spessart), Röttingen und Ochsenfurt (beide Lkr. Würzburg). Vermutlich sind unter den urkundlich genannten "Kemenaten" Bauten dieser Art zu verstehen. Einer der wenigen bis unter das Dach erhaltenen spätromanisch-frühgotischen Steinbauten stand bis 1945 in Aschaffenburg (Stäblerhaus), das eine Vorstellung von den ansonsten nur in Resten erhaltenen rechteckigen, einräumigen Steinhäusern zu geben vermochte.
Da zumeist der obere Abschluss dieser Steinbauten nicht erhalten ist, kennen wir nicht sicher die Geschoßzahl. Unklar ist auch, inwieweit obere Geschoße als Holzbau errichtet wurden.
Der Regensburger Hausbau und seine Türme
Es gibt wohl keine Stadt nördlich der Alpen, die einen so umfassenden Hausbestand aus der Romanik und Frühgotik besitzt wie Regensburg. Die ersten steinernen bürgerlichen Wohnbauten, die etwa um 1000 aufkamen, lagen am Rand relativ offener Grundstücke, waren einräumig angelegt und besaßen zwei oder mehr Geschoße übereinander. In 20 noch nachweisbaren Fällen handelt es sich dabei um mächtige, die Stadtsilhouette bestimmende Wohntürme mit Zinnenabschluss, in den Quellen "turris" genannt. Jünger sind die schlanken, quadratischen und bis zu neun Geschoße hohen Türme aus dem frühen bis mittleren 13. Jahrhundert, bei denen wohl eher die Speicher-, weniger die Wohnfunktion im Vordergrund stand, da bereits weitere Wohnbauten angegliedert waren (z. B. Baumburger Turm, Goldener Turm). Unter den insgesamt bisher mehr als 40 nachgewiesenen Türmen lassen sich die eher schlanken im Adelsbesitz von den gedrungeneren Türmen bei Kaufmannsanwesen unterscheiden. Die letzten Türme wurden im frühen 14. Jahrhundert gebaut. Ob diese vor allem der Repräsentation dienenden Türme auf oberitalienische Vorbilder zurückgehen, lässt sich nicht nachweisen.
Soweit bisher bekannt, hat es außerhalb Regensburgs nur selten - u. a. in München, Augsburg, Eichstätt und in Nürnberg, außerhalb Bayerns z. B. in Konstanz und Mainz - vergleichbare steinerne Türme gegeben, freilich in wesentlich geringerer Anzahl. Nur einer davon hat sich in spätgotischer Überformung erhalten: das Nassauer Haus in Nürnberg. Neben den Türmen zeichnet sich der mittelalterliche Hausbau Regensburgs durch eine eher additive Bauweise aus, bei der Raumkörper neben- und übereinander angefügt sind. Unter diesen An-, Zu- und Aufbauten gibt es viele Beispiele in Holzbauweise ("Holzwerk"). Es handelt sich vorwiegend um in Holz gebaute Wohnräume in den Obergeschoßen, oft weit in die Gasse vorkragend (sog. Überschuss, der im 14. Jahrhundert verboten wird).
Giebelhaus und Traufenreihe
Das Bild der alten Städte wird bis heute wesentlich von der engen, aneinanderreihenden Stellung der Häuser an Plätzen und Straßen mit den steilen Dächern bestimmt. Es gibt grundsätzlich zwei Varianten: Giebelstellung und Traufenstellung. Für die erwähnten Steinbauten vor 1250 ist eine klare Ausrichtung nicht immer deutlich, zumal die Gebäude auch locker auf den Parzellen stehen konnten. Spätestens mit dem späten 13. Jahrhundert und der Verdichtung bzw. Umgestaltung der Städte ergab sich die enge Reihung von (zumeist steilen) Hausgiebeln, voneinander getrennt durch schmale, kaum einen Meter breite Abstände (sog. Ehgräben, Reihlein, Traufgässlein) – so jedenfalls das Idealbild einer mittelalterlichen Stadt in Mitteleuropa, das tatsächlich auch bei mehreren Städten in Bayern anzutreffen ist (etwa Landshut, Ingolstadt, Dinkelsbühl, Weißenburg, Nördlingen). Die andere Lösung mit einer um 90 Grad gedrehten Firstlinie, also die Traufenstellung, ergibt ein ganz anderes, ruhigeres Bild, bei dem gleichsam die Häuser an der Giebelseite aneinandergebaut sind. Städte mit überwiegend traufseitiger Bebauung in spätmittelalterlicher Zeit waren etwa Nürnberg und Lindau, wohl auch München. Doch in den meisten Städten kamen beide Lösungen nebeneinander vor, wobei insgesamt die giebelseitige Stellung überwog. Tendenziell erscheint die Giebellage als die altertümlichere, die Traufenlage als die "modernere", gerne in früh versteinerten Straßenzügen angewandte, wobei auch eine nachträgliche Drehung des Dachfirstes zu beobachten ist.
Ziegeldach und Grabendach
Die überwiegend steilen Dächer wurden in den größeren Städten seit dem 14. Jahrhundert fast durchweg mit Ziegeln eingedeckt. Ab dem 15. Jahrhundert setzte sich dabei allmählich der flache Biberschwanz-Ziegel (Taschen, Platten) gegenüber den vermörtelten Hohlziegeln durch, die freilich noch lange im Stadtbild prägend blieben. Neben dem reinen Satteldach waren an den Giebelseiten auch steile Voll- und Halbwalme, zum Teil stark vorkragend, weit verbreitet, vor allem in Franken. Flachgeneigte, ursprünglich mit aufgelegten langen Schindeln gedeckte Dächer sind besonders im Südosten Bayerns feststellbar. Dort hielt offenbar gegen Ende des 15. Jahrhunderts auch das sog. Grabendach Einzug, bei dem das Dach vollständig hinter hohen, gerade abschließenden Mauern verschwindet, so dass äußerlich keine Giebel zu sehen sind. In Eichstätt und vereinzelt auch in Regensburg war auch schon im späten Mittelalter eine weitere, besondere Dachart bekannt: das mit dünnen Kalksteinen gedeckte, ebenfalls flachgeneigte Legschieferdach.
Wandbildung am Bürgerhaus: Massivbau und Fachwerk
Grob gesehen, lässt sich Bayern ab dem 14. Jahrhundert im Hinblick auf die Wandbildung im Bürgerhaus in zwei große Gebiete aufteilen: Im Süden und Osten herrscht der Massivbau vor, vorwiegend mit Backsteinen, im Norden und Westen finden wir, wie in weiten Teilen Mitteleuropas, ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts das Fachwerk als die bei weitem häufigste Wandtechnik. Blockbau spielte mit Ausnahme der Vorstädte (z. B. Landshut) offenbar in der spätmittelalterlichen Stadt keine Rolle.
Spätmittelalterlicher Backsteinbau
Soweit bisher erkennbar, sind die nachgewiesenen steinernen Bürgerhäuser der Zeit vor und um 1250 aus Natursteinen errichtet worden. Verwendung fanden Lese-, Bruch- oder Hausteine. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts lassen sich dann erstmals auch aus Lehm gebrannte Ziegel (Backsteine) als Baumaterial für Wohnbauten nachweisen. Dabei streuen die frühen Belege über ganz Bayern und finden sich auch in den Regionen, die in späterer Zeit kaum noch die Ziegelbauweise kennen.
Im Norden bildet Bamberg einen ersten Schwerpunkt des Ziegelbaus. Ältestes Beispiel ist das zweigeschoßige Haus Hinterer Bach 4, dendrochronologisch datiert auf 1292. Außerdem finden sich mehrere einräumige Gebäude aus Backstein im rückwärtigen Teil der Hausparzelle aus der Zeit kurz nach 1300, die urkundlich als Kemenate bezeichnet werden. Im nahen Nürnberg kommen im 14. Jahrhundert ebenfalls zahlreiche Gebäude mit sorgfältig gemauerten Backsteinwänden vor. Mit Lisenen, Spitzbögen und Fialen gegliederte Backsteingiebel sind in mehreren nordbayerischen Städten belegt, neben Bamberg und Nürnberg auch in Würzburg, Weißenburg, Eichstätt und Dinkelsbühl.
Das eigentliche Backsteingebiet Bayerns befindet sich südlich der Donau, zwischen Lech und Inn. Wohl seit Mitte des 14. Jahrhunderts dürfte der Backstein dort bereits das herrschende Baumaterial für die Wände der meisten Gebäude in den größeren Städten gewesen sein (u. a. Augsburg, München, Ingolstadt, Landshut, Straubing, Landsberg). Die Geschichte und die Voraussetzungen für das Aufkommen und die Verbreitung des Backsteins am Bürgerhaus dieser Region sind bisher nicht genauer untersucht. Was sich zum Beispiel in Landshut und Ingolstadt an variantenreichen Backstein-Ziergiebeln erhalten hat bzw. anhand historischer Quellen belegen lässt, kann durchaus mit den Formen der norddeutschen spätmittelalterlichen Backsteingiebel mithalten.
Erkerartige Vorkragungen und Vorsprünge im Obergeschoß des Hauses bezeichnen die Lage der Stube und sind in Regensburg schon seit dem 13. Jahrhundert nachweisbar. Die vortretenden Erker sind flach und rechteckig (sog. Kastenerker) oder mehrseitig-turmartig, dann vorwiegend über Eck. Erker sind grundsätzlich fast überall in Bayern nachweisbar, sowohl im Fachwerk- als auch im Massivbau, häufen sich aber auffallend im Süden. In München gab es beispielsweise Ende des 16. Jahrhunderts rund 600 Flacherker. In Nürnberg, wo aufgrund obrigkeitlicher Bestimmungen Vorkragungen der Hausfassaden selten sind, entwickelten sich - ausgehend von den Fenstererkern und spätgotischen Kapellenerkern einzelner, reicher Bürgerhäuser - die Chörlein, die ihre Hauptverbreitung erst im 17./18. Jahrhundert fanden.
Spätmittelalterlicher Fachwerkbau
Umfang und Gestalt des spätmittelalterlichen Fachwerkbaus lassen sich für Franken gut überblicken. Immerhin sind rund 500 Fachwerkbauten jahrgenau in die Zeit vor 1500 datiert (vorwiegend mit Hilfe der Dendrochronologie, künftig "d"). Zieht man die ebenfalls erfassten, noch nicht fest datierten, aber anhand ihrer Merkmale ebenfalls in die Zeit vor 1500 weisenden Bauten mit ein, können wir derzeit von rund 2.000 spätmittelalterlichen Fachwerkbauten in Franken (den heute zu Oberbayern gehörenden Landkreises Eichstätt eingeschlossen) ausgehen; die meisten davon sind Bürgerhäuser. Diese stattliche Reihe beginnt mit bisher sehr wenigen, rudimentär erhaltenen Bauten vom Ende des 13. Jahrhunderts; der Bestand steigert sich dann kontinuierlich im 14. und 15. Jahrhundert. Schwerpunkte des spätmittelalterlichen Fachwerkbestandes bilden die ehemaligen Reichsstädte Dinkelsbühl, Rothenburg, Weißenburg, (Bad) Windsheim und Nürnberg, aber auch Bamberg und Eichstätt haben hinter barockisierten Fassaden eine hohe Anzahl spätmittelalterlichen Fachwerks vorzuweisen. Das auch in Schwaben (besonders in Nördlingen und Kaufbeuren) weit verbreitete spätmittelalterliche Fachwerk entspricht im Grundsatz dem in Franken.
Vergleichbare Fachwerkbauten finden sich außerdem in der westlichen Oberpfalz (Amberg, Neumarkt), in Regensburg (dort wohl erst ab dem 15. Jahrhundert) und in Ingolstadt. Ab dem 16. Jahrhundert wurde Fachwerk hier bereits wieder aus den Stadtbildern verdrängt, in denen es sich nur punktuell etablieren konnte.
Beispiel für Fachwerkhäuser in Nürnberg. Links eine Häusergruppe an der Ecke Heugässchen und Ebnerstraße. Rechts der alte Weinstadel in der Nähe des Weinmarktes. Aquarelle von Johann Philipp Walter (1798-1868). Abb. aus: Hugo Barbeck, Alt-Nürnberg. Kulturgeschichtliche Bilder aus Nürnbergs Vergangenheit, Bd. 11: Haus und Hof Alt-Nürnbergs, Nürnberg 1898, Blatt 4. (Bayerische Staatsbibliothek, 2 Bavar. 32 v-11/14)
Geschoßbau/Stockwerksbau in der Dalbergstraße 56 in Aschaffenburg. (Foto von Tilman2007 lizensiert durch CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons)
Geschoßbau (Fachwerk) am Weinmarkt 6 in Bad Windsheim. (Foto von Tilman2007 lizensiert durch CC BY 3.0 via Wikimedia Commons)
Geschoßbau und Stockwerksbau
Die große Masse der bürgerlichen Fachwerkbauten folgt dem Schema: zweigeschoßig, zweischiffig und dreizonig, erweitert auch zu vier und fünf Zonen. Unter "Schiff" versteht man dabei die Längsgliederung des Hauses in der Firstrichtung; ein zweischiffiger Bau ist also vom Giebel her zweigeteilt angelegt; mit "Zone" meint man die Unterteilung des Hauskörpers in der Querrichtung. Diese Einteilung ist beim typologisch als älter geltenden zweigeschoßigen (nur sehr selten dreigeschoßigen) Geschoßbau (auch "Säulenbau" genannt) noch streng auf das Fachwerkgerüst bezogen, das aus hohen, über beide Geschoße durchlaufenden "Säulen" (Holzständern) besteht; das genannte zweischiffige und dreizonige Grundmuster entspricht demnach einem aus drei mal vier Säulen bestehenden, also zwölfsäuligen Holzgerüst. Die Größe dieser Bauten schwankt sehr, von ca. 5 mal 10 m Grundfläche bis hin zu so mächtigen Baukörpern wie in Windsheim der älteste Fachwerkbau von 1296 d mit ca. 12 mal 30 m. Die soziale Spannweite dieser Bauweise ist dementsprechend groß.
Das Prinzip des typologisch als jünger geltenden Stockwerksbaus mit dem gerüstmäßig unabhängig voneinander abgezimmerten Erd- und Obergeschoß (und weiteren Obergeschoßen) war zwar schon um 1300 allgemein bekannt; richtig durchgesetzt hat sich die Stockwerksbauweise in Franken aber erst zwischen 1400 und 1450. Doch schon die ältesten Fachwerkbauten haben stockwerksartig gezimmerte Bauteile: nämlich die vorwiegend als "Baumode" zu interpretierenden Vorkragungen der Obergeschoße, wie sie für den spätmittelalterlichen Hausbau besonders charakteristisch sind. Wir finden sie an den Schauseiten, zur Straße, dem Platz oder dem Hof zu, bei einem Eckhaus auch an beiden Seiten, wie sie als "echter" Stockwerksbau ein Haus in Eichstätt schon 1322 d besaß.
Die Stube - Wohnräume im spätmittelalterlichen Bürgerhaus
Der ungeteilte Raum der ältesten hochmittelalterlichen Steinbauten, auch Saal genannt, scheint vorwiegend als gehobener Aufenthaltsraum gedient zu haben; eine genauere Funktionsbeschreibung ist bisher nicht möglich. Es ist zu vermuten, dass in den anschließenden "Holzwerken" oder weiteren Nebengebäuden die profaneren Nutzungen zum Kochen, Schlafen und Wirtschaften für Herrschaft und Gesinde untergebracht waren. In einigen großen Bürgerbauten an den Hauptstraßen, z. B. in Rothenburg und Nürnberg, blieb noch im 14./15. Jahrhundert etwas von diesen älteren einräumigen Vorstellungen erkennbar, wenn das hohe gemauerte Erdgeschoß eine weiträumige, offene Halle bildet, wobei eine oder zwei mächtige, freistehende hölzerne Säulen die offene Balkendecke tragen. In besonders repräsentativen Fällen konnte es sich auch um gewölbte Eingangshallen handeln (etwa in Nürnberg, Regensburg, Landshut). Diese Halle war weder heizbar noch diente sie als Wohn-, Koch-, Schlaf- oder Essraum. Die ältesten Beispiele datieren aus der Zeit um 1200, die jüngsten aus dem frühen 15. Jahrhundert. Neben ihrer Funktion als repräsentative Eingangshalle, von der aus die Wohnräume im Obergeschoß wie auch der rückwärtige Hof erschlossen wurden, könnten sie auch als Warenlager bzw. Verkaufsraum der Kaufleute gedient haben, auch wenn konkrete Beweise dafür kaum vorliegen.
Die Masse der mehrräumigen und mehrgeschoßigen Massiv- und Fachwerkbauten besitzt eine modern anmutende, wenig spektakuläre Einteilung. Für sie ist das Wohnen in der Stube mit hölzernen Wänden und hölzerner Decke, zumeist im Obergeschoß an der Straßenseite liegend, charakteristisch. Die übliche Wandtechnik für die Stube ist der Ständerbohlenbau, bei der in den Eck- und Zwischensäulen vorwiegend waagrechte Holzbohlen eingelassen sind. Inwieweit auch der im ländlichen Raum Ost- und Südbayerns durchaus übliche Blockbau bei der Stube im Bürgerhaus eine Rolle spielte, ist bisher nicht geklärt. Nur wenige sichere Belege gibt es dafür, einen in Regensburg im Obergeschoß (Silberne Fischgasse 1, von 1337 d) und einen erst jüngst (2007) entdeckten Rest, auffallenderweise im Erdgeschoß eines kleinen Bürgerhauses in Nürnberg (Kühnertsgasse 22, von 1377 d). Wohnen, d. h. Stuben im Erdgeschoß, sind für die Häuser der einfacheren Bürger in einigen mittelfränkischen Städten (Schwabach, Weißenburg, Windsheim) vereinzelt seit dem frühen 14. Jahrhundert nachweisbar, auch wenn, wie im benachbarten schwäbischen Gebiet, die Erdgeschoße vorzugsweise nicht zum Wohnen, sondern für wirtschaftliche Zwecke genutzt wurden: als Werkstätten bei Handwerkern, zur Unterbringung von Vorräten, bei kleinen Leuten wohl auch als (Kleinvieh-)Stall. Dafür konnten aber auch weitere kleine Hofgebäude dienen, die einzeln oder unmittelbar anschließend an das Wohnhaus gebaut waren und von denen sich kaum ein Beispiel aus der Zeit vor 1500 erhalten hat.
Nach den bisher ausgewerteten schriftlichen Quellen und Bauspuren scheint die Stube in Bayern als bürgerlicher Wohnraum mit Beginn des 13. Jahrhunderts eingeführt worden zu sein. Ab etwa 1250 können wir von einer größeren Verbreitung ausgehen und spätestens ab 1300 gehörte die Stube zum Standard eines bürgerlichen und ebenso eines bäuerlichen Wohnhauses. Zur Stube gehört immer ein von außerhalb zu bedienender Ofen (im späten Mittelalter in Bayern durchweg aus Kacheln aufgebaut), der die Stube erst zum heizbaren und rauchfreien Wohnraum macht. In Franken werden erstmals in Würzburg private Stuben genannt: 1222 in der lateinischen Übersetzung "pirale" (Wärmeraum), 1225 dann tatsächlich mit dem Wort "stuppa". Würzburg ist aber auch in anderer Hinsicht für die Geschichte der Stube von Bedeutung: Aus dieser Stadt stammt der bisher älteste Bildbeleg eines Kachelofens, den wir kennen (Kalenderbild des Januar, um 1250, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 3900 fol. 1v). In Regensburg wird zwar eine Stube erst 1306 erstmals genannt, dafür existieren dort die ersten konkreten Baubelege hölzerner Stuben (1264 d und 1307 d). Nur in wenigen Resten haben sich geschnitzte gotische Stubentäfelungen und Stubendecken (z. B. 1408 d aus einem Eichstätter Bürgerhaus [jetzt im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim], Ingolstadt 1397 d, Landsberg am Lech von 1437, viele in Lindau) erhalten, die wohl sehr viel häufiger waren. Der Standard ist eine gerade, in wenigen Beispielen auch gewölbte "Spunddecke" (Bohlen-Balken-Decke), bei der sich in enger Folge Balken und Brett (selten in Bohlenstärke) abwechseln. Die Bretter waren in Nuten der Balken geschoben.
Fenster
Die Stube zeichnet sich nicht nur durch Ofen, Holzwände und ihre Lage möglichst im Hauseck aus, sondern auch durch die zahlreichen Fenster an den Außenwänden. Fenster des 13. und frühen 14. Jahrhunderts scheinen noch sehr klein gewesen zu sein, wie es erhaltene Fensterbohlen oder ins Mauerwerk eingelassene rund- oder leicht spitzbogige Öffnungen zeigen. Ab dem späten 14. Jahrhundert wurden die zuvor einzeln und fast ungeordnet eingesetzten Fenster zu Zweier- oder Dreier-Gruppen zusammengefasst. Aus dieser Form entwickelten sich dann offenbar in den Jahrzehnten um 1400 die charakteristisch vortretenden Fensterbänder und Fenstererker als reich verglaste Fensterfronten. Daraus muss man schließen, dass Fensterglas ab dieser Zeit in ausreichender Menge zur Verfügung stand, was umfangreiche Flachglasfunde belegen.
Es fällt auf, dass im gehobenen Bürgerhaus schon sehr früh, ab etwa 1300, nicht nur eine, sondern mehrere Stuben sowohl baulich als auch archivalisch nachweisbar sind, etwa in Regensburg, Eichstätt, Windsheim und Nürnberg. Dabei handelt es sich zum Teil offenbar um Räume mit Sonderfunktionen: Schreibstube, Badstube, Trinkstube, Gästestube. Diese weiteren Stuben liegen im Unterschied zur eigentlichen Wohnstube, die am Giebel zur Straße zu ihren Platz hat, im rückwärtigen Hausteil, in weiteren Obergeschoßen oder in den rückwärtigen Seitenflügeln der Häuser.
Fletz, Tennen, Küche und Kammer
Mit der Stube eng zusammengehörige Räume sind der Flur (Fletz, Tennen, in den Obergeschoßen häufig als Söller, Suler bezeichnet, in frühen Belegen des 14. Jahrhunderts auch als Mushaus), von dem aus die Stube zu betreten ist, die Küche, von der der Stubenofen geheizt werden kann, und die Kammer neben der Stube, die als Schlafraum dient. Die vier Räume Stube, Küche, Kammer und Flur bilden seit dem späten Mittelalter die Grundausstattung eines jeden Wohnhauses in Süddeutschland. Die Küche musste wegen des Ofens immer eine Wand mit der Stube gemeinsam haben. Es handelte sich offenbar um eine reine Arbeitsküche, keine Wohnküche wie im Nordwesten Deutschlands. Die Größe der Küche war sehr unterschiedlich, vom kleinen Ofenschürraum bis hin zu einem etwa die Ausmaße der Stube erreichenden Raum. In kleineren, engen Häusern kam es vor, dass keine eigene Küche abgetrennt und sie nur ein Teil des Flures war. In vielen Fällen zog der Rauch von der Küche frei in den Dachraum ("Rauchhaus"), daneben gab es aber früh auch den geschlossenen Rauchabzug (Kamin, Schlot), der im späten 15. Jahrhundert in der Stadt schon weit verbreitet war. Die für die Küche festgestellte variable Größe gilt ebenso für den Flur (altbayerisch Fletz, Hausfletz, fränkisch Tennen), sozusagen den Stuben-Vorraum, der obligatorisch war; ein direkter Zugang von außen in die Stube war undenkbar. Mehr als die Größe der Stube verweist die Größe des Hausflurs im Erd- wie in den Obergeschoßen auf den sozialen Stand. Es scheint jedoch auch ein gewisses Indiz für das Alter eines Hauses in der Größe und Breite des Flurs zu liegen. Ein Einfahrtstor kann in und durch das Haus führen; entsprechend großzügig ist diese Erschließungszone dann angelegt, von der aus es nicht nur in einzelne Wohnräume, sondern auch in die Obergeschoße geht.
Lauben und Höfe
Ein Kennzeichen vieler Bürgerhäuser ist der rückwärtige oder seitliche Laubengang ("Altane"), zumeist im Obergeschoß, der sowohl beim Massiv- als auch beim Fachwerkbau seit dem 14. Jahrhundert vorkommt. Dieser offene Gang, die Brüstung gerne verbrettert, führte zumeist zum Abtritt, dem "heimlich gemach" (so erwähnt für Heideck 1479) oder "privet" (Rothenburg 1375, Würzburg 1362). Eine Toilette dürfen wir also als weithin gängigen Standard der Bürgerhäuser seit dem 14./15. Jahrhundert annehmen. Nur in Südbayern sind erdgeschoßige, gemauerte offene Laubengänge bzw. Arkaden an der Straßenseite bekannt (z. B. Landshut, Wasserburg, Lindau). Vor allem bei den bedeutenderen Anwesen schließen sich rückwärts ans Haus weitere, schmale Seitenflügel an, in Nürnberg Abseiten genannt, in denen unten Stallungen, oben Stuben und Kammern untergebracht waren und die einen zumeist sehr schmalen Hof begrenzten, der zusätzlich nach hinten von einem weiteren Gebäude abgeschlossen wurde, das als Scheune, Stall oder zusätzliches Wohnhaus dienen konnte. Die so entstehenden Innenhöfe zeichneten sich durch weitere offene Laubengänge aus, die an die geschilderte rückwärtige Altane des Vorderhauses anschlossen. Die Höfe entwickelten sich zumeist in einem mehrphasigen Bauprozess. Zwar scheint die Mehrzahl der durchgestalteten regelmäßigen Innenhofanlagen erst dem 16./17. Jahrhundert anzugehören, doch gab es offensichtlich die ersten Ansätze dazu im späteren 15. Jahrhundert, etwa in Nürnberg, München und Regensburg. Die Lauben der Innenhöfe konnten in Fachwerk mit offenem Holzgerüst konstruiert sein; es sind aber auch massiv gemauerte Arkaden mit Säulen bekannt, besonders in Altbayern, aber auch in Nürnberg. Sie stellen gewissermaßen einen Höhepunkt der bürgerlichen Baukunst innerhalb Bayerns dar.
Liste fest datierter Bürgerhäuser in Bayern 1250-1500. Eine kleine Auswahl (Stand: 2008)
d=dendrochronologisch, i = inschriftlich
- 1264 d Regensburg, Untere Bachgasse 6, Steinbau/Holzwerk
- 1274 d Nördlingen, Baldinger Straße 17, Steinbau
- 1292 d Bamberg, Hinterer Bach 4, Backsteinbau
- 1296 d Bad Windsheim, Weinmarkt 6, Fachwerk: Geschoßbau
- 1297 d Eichstätt, Turmgasse 5, Steinbau/Fachwerk
- 1307 d Regensburg, Wahlenstraße 8, Steinbau/Holzwerk
- 1313 d Eichstätt, Marktplatz 9, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1318 d Bad Windsheim, Kornmarkt 4
- 1322 d Eichstätt, Widmanngasse 8, jetzt Freilandmuseum Bad Windsheim, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1322 d Weißenburg, Judengasse 14, Fachwerk
- 1334 d Nördlingen, Hintere Gerbergasse 7, Fachwerk: Geschoßbau
- 1336 d Regensburg, Silberne Fischgasse 7, Massivbau, Blockbaustube
- 1337 d Nürnberg, Obere Schmiedgasse 54/56, Fachwerk: Geschoß/Stockwerksbau
- 1339 d Miltenberg, Hauptstraße 129, Fachwerk Geschoß/Stockwerksbau
- 1340 d Nördlingen, Löpsinger Straße 1, Steinbau
- 1341 d Forchheim, Rosengässchen 4, jetzt Freilandmuseum Bad Windsheim, Fachwerk: Geschoßbau
- 1343 d Rothenburg, Herrngasse 20, Steinbau
- 1346 d Iphofen, Ägidienhof Massivbau/Fachwerk: Geschoßbau
- 1354 d Karlstadt, Hauptstraße 56, Hinterhaus, Massivbau/Fachwerk
- 1358 d Bad Windsheim, Holzmarkt 14, Freilandmuseum Bad Windsheim, Fachwerk: Geschoßbau
- 1364 d Aschaffenburg, Schlossgasse 14, Fachwerk: Geschoßbau
- 1370 d Dinkelsbühl, Schreinersgasse 20, Fachwerk
- 1377 d Münnerstadt, Marktplatz 11, Fachwerk
- 1384 d Kaufbeuren, Ludwigstraße 11, Fachwerk: Geschoßbau
- 1385 d Hilpoltstein, Kolpingstraße 8
- 1389 d Aschaffenburg, Stiftsgasse 8, Fachwerk: Geschoßbau/Stockwerksbau
- 1389 d Nürnberg, Weißgerbergasse 10, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1394 d Dinkelsbühl, Dr.-Martin-Luther-Straße 5, Steinbau/Fachwerkbau
- 1397 d Ingolstadt, Schrannenstraße 16, Backsteinbau, Holzdecke
- 1403 d Schwabach, Königstraße 11, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1409 d Wolframs-Eschenbach, Färbergasse 23, Fachwerk: Geschoßbau
- 1418 d Nürnberg, Albrecht-Dürer-Straße 39 (Dürerhaus), Massivbau/Fachwerk: Stockwerksbau
- 1420 d Heideck, An der Kapell 1, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1421 d Bad Windsheim, Konrad-Förster-Gasse 5, jetzt Freilandmuseum Bad Windsheim, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1421 d Großostheim, Pfarrgasse 2, Fachwerk Stockwerksbau
- 1424 d Münnerstadt, Bauerngasse 42, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1430 d Baunach, Marktplatz 8, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1430 d Neumarkt, Bräugasse 2, Backstein/Fachwerk: Stockwerksbau
- 1430 d Nürnberg, Kühnertsgasse 20, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1437 i Landsberg am Lech, Hauptplatz 147, Backsteinbau; Spunddecke
- 1440 d Aschaffenburg, Dalbergstraße 56, Fachwerk: Geschoßbau/Stockwerksbau
- 1443 d Augsburg, Dominikanergasse 7, Backsteinbau
- 1447 d Herzogenaurach, Steinweg 5, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1453 d Ansbach, Rosengasse 3, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1453 d Eichstätt, Brothausgasse 1, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1454 d Nürnberg, Untere Krämergasse 18, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1466 i Rothenburg, Marktplatz 2 (Ratstrinkstube), Steinbau/Fachwerk (verputzt)
- 1478 i Dettelbach, Marktplatz 13, Steinbau/Fachwerk: Stockwerksbau
- 1489 d Nürnberg, Obere Schmiedgasse 66, Fachwerk: Stockwerksbau
- 1499 i Hilpoltstein, Christoph-Sturm-Straße 39, Fachwerk: Stockwerksbau
Literatur
- Michael Back/Christine Hans-Schuller/Harald Spitzner, Hinterer Bach 3 - Bauforschung in Bamberg (Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege 92), München 1998.
- Frank Becker, Bauforscherische Aspekte der Ingolstädter Bürgerhäuser, in: Frank Becker/Christina Grimminger/Karlheinz Hemmeter, Stadt Ingolstadt. Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Denkmäler (Denkmaltopographie der Bundesrepublik Deutschland. Denkmäler in Bayern I/1), München 2002, 123-137..
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Weiterführende Recherche
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Empfohlene Zitierweise
Konrad Bedal, Bürgerhäuser (Spätmittelalter), publiziert am 18.07.2011; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Bürgerhäuser_(Spätmittelalter) (3.12.2024)