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Schweinfurt, Reichsstadt

Aus Historisches Lexikon Bayerns

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Schweinfurt-Südansicht. Matthäus Merian d. Ä. (1593-1650) nach einer Zeichnung des Schweinfurter Reichsvogtes Johann Herman (1586-1656) aus dem Jahr 1646. Frankfurt am Main, zwischen Herbst 1646 und Frühjahr 1648. Illustration zur "Topographia Franconiae" (Frankfurt am Main 1648). (Stadtarchiv Schweinfurt)
Schweinfurt-St.-Johannis-Kirche. Matthäus Merian nach einer Zeichnung des Schweinfurter Reichsvogtes Johann Herman aus dem Jahr 1646. Frankfurt am Main zw. Herbst 1646 und Frühjahr 1648. Illustration zu Merians Topographia Franconiae (Frankfurt 1648). (Stadtarchiv Schweinfurt)
Das 1582/83 erbaute alte Gymnasium in Schweinfurt. Fotografie um 1900. (Stadtarchiv Schweinfurt)
Der Bürgerhof in Schweinfurt. Fotografie um 1900. (Stadtarchiv Schweinfurt)
Die Reichsvogtei in Schweinfurt. Fotografie um 1900. (Stadtarchiv Schweinfurt)
Das Schweinfurter Zeughaus. Fotografie um 1900. Das Zeughaus befindet sich im Bereich einer Stadterweiterung des 15. Jahrhunderts. Es wurde 1589/91 erbaut. (Stadtarchiv Schweinfurt)
Hoch- und spätmittelalterliche Topographie von Schweinfurt. Die obere Karte zeigt die hochmittelalterliche Burg samt dem Kloster Peterstirn sowie die alte Siedlung Schweinfurt um die Kilianskirche. Die entstehende Stadt westlich des Marienbachs ist angedeutet. Die untere Karte zeigt die spätmittelalterliche Topographie. Die Anlagen auf der Peterstirn verschwanden noch im 15. Jahrhundert, die Schweinfurter Altstadt wurde im Laufe des 16. Jahrhunderts aufgelassen. (aus: Dirk Rosenstock, Frühgeschichte der Stadt Schweinfurt von 700 bis 1550. Führer zur Ausstellung der Städtischen Sammlungen Schweinfurt im Alten Gymnasium [Schweinfurter Museumsschriften 49), Schweinfurt 1992, 11)
Das Territorium der Reichsstadt Schweinfurt, umgeben vom Hochstift Würzburg. (aus: Schauplatz Der Fünf Theile Der Welt. Band II,1, Wien 1791, Nr. 204)

von Uwe Müller

Nahe der frühmittelalterlichen Siedlung Schweinfurt und der ehemaligen Burg der Markgrafen von Schweinfurt gründete vermutlich Kaiser Friedrich Barbarossa (reg. 1152-1190) die Stadt Schweinfurt, die seit den 1230er Jahren urkundlich bezeugt ist. Als königliche Gründung entwickelte sich Schweinfurt zur Reichsstadt mit einem kleinen Territorium. Diesen Status konnte Schweinfurt bis zum Ende des Alten Reichs bewahren. 1554 wurde die Stadt, die 1542 die Reformation eingeführt hatte, fast völlig zerstört. Vor allem im 16. und 17. Jahrhundert erlebte das geistige Leben in Schweinfurt eine Blüte (u. a. Gründung der Leopoldina 1652). Schon in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begann die Entwicklung Schweinfurts zur Industriestadt, die sich nach dem Übergang an Bayern 1802/14 fortsetzte.

Von der Markgrafenburg zur Reichsstadt

Die durch archäologische Streufunde in die Merowingerzeit datierbare erste Siedlung mit dem Namen Schweinfurt lag an der nordöstlichen Spitze des Maindreiecks, zwischen Höllenbach und Marienbach. Sie ist urkundlich ab 791 bezeugt. Das Alter der ersten Kilianskirche als Pfarre ist unbestimmt.

Auf der östlich gelegenen Peterstirn errichteten die Markgrafen von Schweinfurt im 10. Jahrhundert ihre Stammburg. Das wohl als Sühnestiftung im Zusammenhang mit der Erhebung Markgraf Hezilos (gest. 1017) im Jahre 1003 gegen König Heinrich II. (reg. 1002-1024) von der Markgrafenmutter Eila gegründete Nonnenkloster auf der Peterstirn wurde noch vor Mitte des 12. Jahrhunderts in ein Benediktinerkloster umgewandelt. Die lokalen markgräflichen Güter einschließlich des Hausklosters gelangten auf dem Erbwege in den Besitz des Hochstifts Eichstätt (1112). 1263/1265 wurde das Kloster auf Betreiben des Würzburger Bischofs dem Deutschen Orden übergeben, 1283 wurde auch das das Klostergut durch Eichstätt dem Orden inkorporiert. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde oberhalb der markgräflichen Burg eine Reichsburg errichtet.

Wohl Kaiser Friedrich I. Barbarossa (reg. 1152-1190) ließ westlich des Marienbachs unter Ausnutzung noch verfügbaren Königsgutes, in Konkurrenz zur eichstättischen villa, eine neue Siedlung anlegen. Eine "civitas imperii" (Reichsstadt) entstand, gelegen an einer Furt am Main und Kreuzungspunkt der wichtigen Straßen vom Spessart/Untermain über das Werntal nach Osten zum Obermain und von Nürnberg nach Norden über den Thüringerwald nach Erfurt. Bald schon wurde der Fischerrain, eine alte Fischersiedlung am Main, in die neue Gründung einbezogen. 1230 ist erstmals urkundlich vom "oppidum Swinfurthe" die Rede. Eine Stadtrechtsverleihung ist nicht nachweisbar. Der Baubeginn der St. Johanniskirche wird in das ausklingende 12. Jahrhundert datiert, erst 1325 wird sie erstmals als Pfarrkirche genannt, das Patronat stand dem Würzburger Stift Haug zu. Beamte des Reichs und eine Münze sind in Schweinfurt in einem Mandat König Heinrichs (VII.) (reg. 1220-1235) vom 21. November 1234 bezeugt.

Ob eine erste Zerstörung der Reichsstadt Schweinfurt Anfang der 1240er Jahre, das "Erste Stadtverderben", in den Auseinandersetzungen der Würzburger Bischöfe mit den Hennebergern oder wenige Jahre später im Kampf um das Erbe der 1248 ausgestorbenen Andechs-Meranier erfolgte, ist ungeklärt.

Verfassung und Territorium

Der Versuch des Deutschen Ordens, alte markgräfliche bzw. eichstättische Gerichts- und Vogteirechte zu reaktivieren und auf die mittlerweile westlich des Marienbachs entstandene neue Reichsstadt auszudehnen, schlug fehl. Am 29. April 1282 entschied König Rudolf I. (reg. 1273-1291) über die Abgrenzung der Rechte. Erstmals sind hier die Stadt und ihre Bürger als politisch handelnde Subjekte und der Vogt als Vertreter des königlichen Stadtherren fassbar. An der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert kann somit bereits von einem gewissen Abschluss der allmählichen Stadtwerdung gesprochen werden: Das Satzungsrecht lag beim Rat, zwölf Ratsherren des obersten Kollegiums fungierten zugleich als Schöffen des Stadtgerichts. Das erste bekannte Stadtsiegel (bezeugt ab 1306) zeigt den Reichsadler mit der Legende: "S[IGILLVM] B[VR]GENSIV[M] DE SWEINVORT Q[VOD] HABENT DE GRA[TIA] REGIS" (Siegel der Bürger von Schweinfurt, die die Gunst des Reichs haben).

Während des 14. Jahrhunderts konnte die junge Reichsstadt die Gefahr, durch Verpfändung an die Henneberger (1309) und das Hochstift Würzburg (1354) dem Reich auf Dauer entfremdet zu werden, nur durch Selbstauslösung (1361/1385) unter großen finanziellen Opfern bannen. Nach der Auslösung trat die Stadt dem Schwäbischen Städtebund bei.

In der Folgezeit stärkte eine stattliche Zahl königlicher Privilegien die Kommune nicht nur in rechtlicher sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht:

  • Stadt - und Landgericht, Satzungsrecht, Selbstergänzungsrecht des Rates, privilegium de non evocando, privilegium de non alienando, Kaufhaus, freie Amtmannswahl (1361, 1362)
  • Nutzung des Mains (1397)
  • Ablösbarkeit des Amtmanns, Bündnisrecht (1427)
  • Blutbann (1443)
  • Recht, den Reichsvogt aus den Reihen des Rats und der Bürgerschaft zu wählen (1568)
  • privilegium de non appellando (1570)

Damit lag alle Macht (Legislative, Exekutive, Judikative) beim Inneren Rat, dessen dominierende Rolle auch durch die soziale Konflikte offenlegenden Verfassungskämpfe (1446/1450 und 1513/1514) nicht angetastet werden konnte. Mit der Einführung der Reformation 1542 und der Berufung des ersten protestantischen Predigers Magister Johannes Sutellius (1504-1575) errang der Innere Rat auch das Kirchenregiment.

Durch Kauf erwarb Schweinfurt Oberndorf (1436) und die Besitzungen des Deutschen Ordens einschließlich der Dörfer Zell und Weipoltshausen (1437) mit allen vogteilichen Rechten. Streitigkeiten mit dem Hochstift Würzburg bezüglich der Ausübung der Zentgerichtsbarkeit konnten 1572 zugunsten Schweinfurts beigelegt werden. Nach dem Erwerb der Exklave Madenhausen (1620) umfasste das Territorium der Reichsstadt 53 qkm. Seine Einwohner erhielten kein Bürgerrecht, sondern waren Untertanen des Stadtstaates.

Kehrseite des durch die genannten Privilegien befestigten Status der Reichsfreiheit, der Vertretung der Stadt auf den Reichstagen, des vom Reich gewährten Schutz und Schirms, war die Verpflichtung zu Rat und Hilfe dem Reich gegenüber, vorwiegend in Form finanzieller Zuwendungen: sei es als Stadtsteuer, Gemeiner Pfennig, Türkenhilfe, Reichs- und Kreisrömermonat, Kammerzieler oder Gebührenentrichtung für Privilegienbestätigungen beim Herrscherwechsel. In der Wormser Reichsmatrikel von 1521 wurde die Höhe eines Römermonats für Schweinfurt auf fünf Reiter und 36 Mann zu Fuß, bzw. 204 Gulden fixiert.

Die Kodifizierung der Ratsverfassung war Folge der gescheiterten Bürgeraufstände von 1446-1450 und 1513/1514. Nach dem Verfassungsinstitut von 1450 bestand der Innere Rat, aus dessen Mitgliedern die beiden Bürgermeister gewählt wurden, aus zwölf Schöffen und zwölf Vertretern der Gemeinde, der Äußere Rat zählte ebenfalls 24 Mitglieder. Die Statuten von 1514 brachten die Einrichtung des Achterstandes zur Rechnungslegung und die Verminderung der Zahl der Mitglieder des Äußeren Rates (später Zusatz genannt) von 24 auf zwölf. Demnach bestand der eigentliche Rat der Stadt, der Innere Rat, aus 24 Mitgliedern in drei Kollegien: 1. Geheimer Rat oder Kollegium der sechs Sechserherren (sexviri) oder Bürgermeister (consules), 2. Kollegium der sechs Schöffen oder Gerichtsherren (scabini), 3. Kollegium der zwölf Ratsherren (senatores). Die Arbeit der "Handwerke" oder Zünfte war nur unter strenger obrigkeitlicher Reglementierung möglich. 1776 wurde die Zahl der Mitglieder des Inneren Rates auf 16 und des Äußeren Rates auf acht reduziert.

Sozial- und Wirtschaftsstruktur

Nach der Bethbeschreibung (einer Steuer auf Haus- und Grundbesitz und Gewerbe) von 1585 ist bei einer Gesamtzahl von 766 Haushalten von rund 3.600 Bewohnern auszugehen. Sowohl der Anteil der Oberschicht am Steueraufkommen (8 % der Haushalte, 30 % des Steueraufkommens bzw. Vermögens), als auch der Unterschicht (56 % der Haushalte, 25 % des Vermögens) zeigen ein sozioökonomisches Profil, das charakteristisch für eine Stadt mit entwickeltem, aber auf den lokalen Markt der näheren Umgebung beschränkten, Gewerbe und Handel ist. Bestimmend für die Wirtschafts- und Sozialstruktur Schweinfurts war dementsprechend eine zahlenmäßig starke handwerkliche Mittelschicht: bei etwa 670 steuerzahlenden Haushalten fast 280 Handwerker, 80 Häcker und Bauern, rund 50 Fischer, 36 Kaufleute (1564).

Das konfessionelle Zeitalter brachte der Stadt durch den Zuzug oft wohlhabender Exulantenfamilien eine erhebliche Steigerung ihrer Wirtschaftskraft. Die jüdische Gemeinde wurde 1555 vertrieben. Bis 1798 wuchs die Einwohnerzahl auf 6.585.

Mit dem Entstehen der Schweinfurter Industrie im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert sind drei Namen aufs engste verbunden: Johann Martin Schmidt (1726-1794), Johann Georg Gademann (1754-1813) und Wilhelm Sattler (1786-1859). Sie trugen maßgeblich dazu bei, dass Schweinfurt nicht das Schicksal seiner fränkischen Reichsstadtgenossen Rothenburg, Weißenburg und Windsheim teilte, sondern sich zur modernen Industriestadt entwickelte. Schmidt betrieb seit 1777 die Bleiweißherstellung in Schweinfurt und lieferte bis nach Schweden und Österreich. In die seit 1798 Bleiweiß produzierende Farbmühle Gademanns im benachbarten Niederwerrn trat 1805 Wilhelm Sattler als Geschäftsführer ein, der sich 1808 in Schweinfurt selbständig machte und zu einem der führenden Repräsentanten des bayerischen Wirtschaftsbürgertums der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde ("Schweinfurter Grün").

Geistiges Leben

Keimzelle des geistigen Lebens in der Reichsstadt wurde die im 13. Jahrhundert gegründete Lateinschule (seit 1634 Gymnasium), aus der berühmte Humanisten hervorgingen: Konrad Celtis (1459-1508), 1493 gekrönt zum ersten deutschen poeta laureatus, Johann Cuspinian (1473-1529), 1500 Rektor der Wiener Universität und Johann Sinapius (1502-1560), 1534 Professor der Medizin an der Universität Ferrara, später Leibarzt des Würzburger Fürstbischofs. In Ferrara unterrichtete Sinapius auch Olympia Fulvia Morata (1526-1555), die 1550 dem Schweinfurter Stadtphysikus Andreas Grundler (um 1516-1555) als Ehefrau in dessen Heimat folgte, wo sie einen Kreis humanistisch gebildeter Freunde um sich scharte. Schon in jungen Jahren als neue Sappho gepriesen, wurde sie 1555 nach Heidelberg berufen, "damit sie die griechische Sprache und Literatur lehre".

Vom Zweiten Stadtverderben (1554) bis zur bayerischen Besitzergreifung (1802/1814)

Nur mit Mühe hatte Olympia Morata gleich den meisten anderen Schweinfurtern ihr nacktes Leben retten können, als Schweinfurt 1554 im Zweiten Markgräflerkrieg, den Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach (reg. 1541-1554) zu verantworten hatte, fast total zerstört wurde (sog. Zweites Stadtverderben). Beim Wiederaufbau entstanden die repräsentativen öffentlichen Gebäude:

  • Rathaus (erbaut von Nikolaus Hofmann 1570-1572)
  • Bürgerhof (1568-1606)
  • Reichsvogtei (1576/1577)
  • Lateinschule/Altes Gymnasium (1582/1583)
  • Zeughaus (1589-1591)

Im Dreißigjährigen Krieg hatte die 1609 der Protestantischen Union beigetretene Stadt abwechselnde kaiserliche und schwedische Besatzungen zu ertragen. Die Hoffnungen auf eine bedeutende politische und geistige Rolle der Reichsstadt als protestantischer Gegenpol Würzburgs im Kreis der fränkischen Reichsstände erfüllten sich nicht. 1652 wurde die Academia Naturae Curiosorum durch den Stadtphysikus Johann Laurentius Bausch (1605-1665) und drei weitere Ärzte gegründet, die 1677 bzw. 1687/1688 durch Kaiser Leopold (reg. 1658-1705) zur Reichsakademie ernannt und reich privilegiert wurde (heute: Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, seit 2008 Nationale Akademie der Wissenschaften). 1788 wurde der Dichter und Orientalist Friedrich Rückert (1788-1866) in Schweinfurt geboren.

Die Stellung eines Truppenkontingents und die französischen Besatzungen (1796 und 1800/1801) in den Revolutionskriegen ruinierten die Stadtfinanzen. Die staatliche Selbständigkeit verlor die Reichsstadt 1802 durch die vom bayerischen Kurfürsten unter Vorgriff auf den Reichsdeputationshauptschluss durchgeführte militärische Besetzung (6. September 1802) und die anschließende Zivilbesitzergreifung (4. Dezember 1802). Die von 1810 bis 1814 währende Zugehörigkeit zum Großherzogtum Würzburg blieb folgenlose Episode. Mit der Übergabe des Großherzogtums an König Maximilian I. Joseph (reg. 1799-1825) am 28. Juni 1814 fiel Schweinfurt endgültig an Bayern.

Literatur

  • Hans Wilhelm Dirian, Das Schweinfurter Stadtregiment während der Reichsstadtzeit (Veröffentlichungen des Historischen Vereins und des Stadtarchivs Schweinfurt, Sonderreihe 1), Schweinfurt 1954.
  • Uwe Müller, Reichsstadt Schweinfurt, in: Peter Kolb/Ernst-Günter Krenig (Hg.), Unterfränkische Geschichte. Band 2, Würzburg 1992, 169-194.
  • Uwe Müller, Schweinfurt in der Epoche des Konfessionalismus, in: Peter Kolb/Ernst-Günter Krenig (Hg.), Unterfränkische Geschichte, Band 3, Würzburg 1995, 483-516 (aktueller Forschungsstand mit den wichtigsten Quellen- und Literaturangaben).
  • Uwe Müller, Die freie Reichsstadt Schweinfurt, in: Peter Kolb/Ernst-Günter Krenig (Hg.), Unterfränkische Geschichte, Band 4/1, Würzburg 1998, 217-264 (aktueller Forschungsstand mit den wichtigsten Quellen- und Literaturangaben).
  • Uwe Müller, Das älteste Siegel der Reichsstadt Schweinfurt (1306), in: Schweinfurter Mainleite 2003/II, 30-37.
  • Uwe Müller, Schweinfurt - von der kaiserlich freien Reichsstadt zur königlich bayerischen Stadt, in: Rainer A. Müller/Helmut Flachenecker/Reiner Kammerl (Hg.), Das Ende der kleinen Reichsstädte 1803 im süddeutschen Raum (Beihefte der Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte B 27), München 2007, 139-163.
  • Erich Saffert, Die Reichsstadt Schweinfurt von 1554 bis 1615. Der Wiederaufbau der Stadt nach dem Stadtverderben im Markgräfler Kriege, Diss. masch. Würzburg 1951.
  • Erich Schneider/Bernd Schneidmüller (Hg.), Vor 1000 Jahren – Die Schweinfurter Fehde und die Landschaft am Obermain 1003 (Schweinfurter Museumsschriften 118), Schweinfurt 2004.

Quellen

  • Stadtarchiv Schweinfurt (vor 1555 schwer gestörte Überlieferung).
  • Urkunden vor 1401 z. T. im Staatsarchiv Würzburg (dazu: Uwe Müller, Der Stadt Schweinfurt Original-Privilegia und andere Briefe, Bücher, Rechnungen und dergleichen – Archivalien zur Stadtgeschichte des 14. bis 16. Jahrhunderts (Veröffentlichungen des Stadtarchivs Schweinfurt 19), Schweinfurt 2004).

Weiterführende Recherche

Externe Links

Empfohlene Zitierweise

Uwe Müller, Schweinfurt, Reichsstadt, publiziert am 25.03.2010; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Schweinfurt,_Reichsstadt (3.12.2024)