Minnesang
Aus Historisches Lexikon Bayerns
Deutschsprachige höfische Liebesdichtung, entstanden zwischen 1150 und 1350. Zentrale Quelle sind fünf Liederhandschriften. Am Anfang stand der frühe Minnesang. Ab 1170 wurden vor allem im Westen des Römisch-Deutschen Reichs die Troubadour- und Trouvère-Dichtungen rezipiert (Rheinischer Minnesang, Friedrich von Hausen), bis sich um 1190 der klassische Minnesang wieder von den französischen Vorbildern löste. Bedeutende Vertreter dieser Phase waren Reinmar der Alte, Walther von der Vogelweide oder Neidhart. Der späte Minnesang datiert in die Zeit zwischen ca. 1250 und 1350.
Begriffsbestimmung
Als Minnesang bezeichnet man die deutschsprachige höfische Liebeslieddichtung von etwa 1150 bis 1350. Der mittelhochdeutsche Begriff 'minne' ist zwar grundsätzlich sehr weit zu fassen und reicht vom 'freundlichen Gedenken' über 'Zuneigung, Freundschaft, Verehrung' bis hin zur 'Gottesliebe' und schließt auch 'Verlangen' und 'Sehnsucht' mit ein; im Zusammenhang mit der literarischen Form ist Minnesang jedoch durchaus mit Liebeslyrik gleichzusetzen.
Diese im deutschen Sprachraum neue Kunstform war adlige Standesdichtung und Gesellschaftskunst, das heißt, dass Minnesang eng an die Ideale der ritterlichen Standeskultur und des höfischen Lebens gebunden war und geradezu als ritualisierte Vollzugsform höfisch-ritterlichen Lebens gelten kann. Ebenso wie die höfische Epik war Minnesang einem elitären adligen Publikum vorbehalten und repräsentierte (mit der Ausnahme Neidharts [Schaffenszeit etwa 1210-1240]) fast ausschließlich adlige Lebensentwürfe.
Als Vortrags- und Formkunst war Minnesang ein Medium, mit dem sich die Adelswelt über Modelle zwischengeschlechtlicher Liebe zu verständigen versuchte. Entscheidend für das Verständnis dieser literarischen Kunstform ist der Rollencharakter des Minnesangs: Ein repräsentatives lyrisches Ich formuliert vor der Hofgesellschaft allgemeingültige Erfahrungen zum Thema Liebe. Thematisch unterscheidet sich Minnesang damit von der Sangspruchdichtung, die vorwiegend ethische, religiöse und politische Themen gestaltete. Formal unterscheidet sich Minnesang vom dritten mittelalterlichen Lyrik-Genre, der Leichdichtung, dadurch, dass alle Strophen eines Minnelieds eine identische Bauform aufweisen. Allen drei Subgenres gemeinsam ist eine durch ein Metrum strukturierte rhythmisierte Sprache, die einem durchdachten Schema von betonten und unbetonten Silben folgt. Die häufigste Strophenform im Minnesang ist vom Ende des 12. bis ins 14. Jahrhundert die Kanzone, eine äußerst artifizielle Form. Eine Kanzonenstrophe (oder auch Stollenstrophe genannt) setzt sich aus einem Auf- und einem Abgesang zusammen. Der Aufgesang ist in (meist zwei) metrisch identische Stollen unterteilt (Hebungszahl, Kadenz, Reim müssen übereinstimmen). Der Abgesang unterscheidet sich metrisch und vor allem in der Reimgestaltung vom Aufgesang.
Minnesang war Aufführungskunst und keine Leselyrik. Die Lieder wurden (halb-)öffentlich im Rahmen höfischer Geselligkeit vorgetragen oder vorgesungen. Zahlreiche Abbildungen in der handschriftlichen Überlieferung lassen darauf schließen, dass eine instrumentale Begleitung beispielsweise durch Handharfe, Tamburin, Posaune, Trommel oder Fiedel stattgefunden hat. Die Jenaer Liederhandschrift (Mitte 14. Jahrhundert) enthält als einzige mittelalterliche Liederhandschrift zahlreiche Melodiennotationen.
Überlieferung
Überliefert sind rund 1.200 Minnelieder von etwa 110 Autoren. Überlieferungsträger sind vor allem die großen Sammelhandschriften der Zeit um 1300:
- die Kleine Heidelberger Liederhandschrift (A, um 1270; Heidelberg, Universitätsbibliothek, cod. pal. 357)
- die Weingartner Liederhandschrift (B, um 1300; Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek, cod. HB XIII.1)
- die Große Heidelberger Liederhandschrift/Codex Manesse (C, 1300/30; Heidelberg, Universitätsbibliothek, cod. pal. germ. 848)
- die Würzburger Liederhandschrift (E, um 1350; München, Universitätsbibliothek, 2° Cod. ms 731), auch bekannt als "Hausbuch des Michael de Leone"
- die Jenaer Liederhandschrift (J, um 1340; Jena, Thüringische Universitäts- und Landesbibliothek, Ms. El. f. 101)
Traditionen und Kontexte
Der mittelhochdeutsche Minnesang steht in einer langen nahöstlichen und mitteleuropäischen Tradition von Liebeslyrik. In der arabischen Liebeslyrik finden sich bereits ab dem 6. Jahrhundert sog. qassîden (= längere Gedichte mit Endreim und Metrum), die Ähnlichkeiten mit dem mittelhochdeutschen Minnesang aufweisen. Darüber hinaus sind Anklänge an die antike Liebesdichtung und ihre Liebestheorien (z. B. Ovid [43 v. Chr. - 17 n. Chr.]) nicht von der Hand zu weisen. Auch viele mittellateinische Liebesgedichte gestalten Stoffe und Motive, die im mittelhochdeutschen Minnesang wiederbegegnen. Das berühmteste Beispiel ist die Textsammlung der Carmina Burana, die neben moralisch-satirischen Dichtungen auch viele Liebeslieder sowie Trink- und Spielerlieder enthält. Von besonderer Bedeutung für den mittelhochdeutschen Minnesang ist die romanische Lyrik. Sowohl formal als auch in stofflich-motivischer Hinsicht liefern die provenzalischen Trobadors und die nordfranzösichen Trouvères den deutschsprachigen Lyrikern zahlreiche Anregungen. Die Vorstellung von der unerreichbaren domna (= mhd. vrouwe, also 'Herrin, Minneherrin'), deren Unnahbarkeit den Mann zu Klageliedern animiert, findet in der mittelhochdeutschen Subgattung des Hohen Minnesangs rege Aufnahme.
Anfänge: Der frühe Minnesang
Die Geschichte des deutschen Minnesangs beginnt in der Mitte des 12. Jahrhunderts. In dieser Frühphase (1150-1170/80) ist der romanische Einfluss noch von untergeordneter Bedeutung. In der Nachfolge des stilgeschichtlich ältesten deutschen Lyrikers, des Kürenbergers (ca. 12. Jh.), prägen Dichter wie der Burggraf von Regensburg (12. Jh.), der Burggraf von Rietenburg, Meinloh von Sevelingen und Dietmar von Aist den frühen Minnesang, der in der älteren Forschung etwas missverständlich oft "donauländischer Minnesang" genannt wird (nicht alle Minnesang-Dichter dieser Phase stammen aus dem Donauraum).
Themen sind Werbung, Liebeserfüllung, Liebessehnsucht von Mann und Frau, Trennung, eine neidische, missgünstige Umwelt. Die meisten Lieder sind einstrophig und in Langzeilen verfasst. Der Anteil an Frauenrollen ist im Gegensatz zum späteren Minnesang relativ hoch. Die Reimtechnik ist noch schlicht (vorwiegend Paarreime), mit vielen Assonanzen (vokalische Halbreime).
Rheinischer Minnesang
In einer zweiten Phase des Minnesangs ab etwa 1170 wurde vor allem im Westen des Reichs die französische Trobador- und Trouvère-Dichtung rezipiert. Dieser sog. Rheinische Minnesang entwickelte sich im Umkreis des staufischen Hofes. Einer seiner Hauptvertreter, Friedrich von Hausen (gest. 1190), war ein angesehener Ministeriale des Stauferhofes, der nach dem "Chronicon Hanoniense" zu den familiares et secretarii des Kaisers zählte. Seine Kreuzlieder zählen zu den ältesten der deutschen Lyrik. Als namengebender Stammsitz gilt heute das am Zusammenfluss von Rhein und Neckar gelegene Rheinhausen (heute Stadt Mannheim, Baden-Württemberg). Zu Friedrich von Hausens Dichterkreis ("Hausenschule") zählten neben Kaiser Heinrich VI. (reg. 1190-1197), dem Sohn Friedrichs I. Barbarossas (reg. 1152-1190, als Kaiser ab 1155), auch Bernger von Horheim (12. Jahrhundert), Bligger von Steinach (1135-1196), Ulrich von Gutenburg (gest. ca. 1220) sowie der aus dem Fränkischen stammende Graf Otto von Botenlauben (1175-1254). Weiter südlich gilt Graf Rudolf II. von Neuenburg, bekannt als Rudolf von Fenis (erw. 1158-1192), als weiterer wichtiger Vertreter des Rheinischen Minnesangs.
Formal hat der Rheinische Minnesang an Komplexität gewonnen: Es dominieren mehrstrophige Lieder in Kanzonenform; die Reimschemata werden differenzierter, der reine Reim wird zur Norm. Inhaltlich wird die Dienst-Minne zur Hohen Minne stilisiert. In Anlehnung an die Terminologie des Lehnswesens wird die Frau zur abstrakten Minneherrin erhoben, die über dem Mann steht. Die prinzipiell unerfüllte Minne des Mannes vollzieht sich im von Beständigkeit getragenen Frauendienst. Im Mittelpunkt stehen die Kontrolle der Affekte und die Sublimierung der Erotik. Ebenfalls bedeutsam ist die Verbindung von Minne- und Kreuzzugsthematik, die im Kontext des Dritten Kreuzzuges (1187-92) zu sehen ist. In zahlreichen Kreuzliedern geht es um den Konflikt zwischen Minne und Kreuzzugsteilnahme. Die weltliche Liebe zu einer adligen Dame muss sich an der Gottesminne messen lassen. Nicht selten wird der Heilserwartung durch den Kreuzzug der Vorrang gegeben und damit der weltlichen Liebe eine Absage erteilt.
Klassischer Minnesang
In der dritten Phase des Minnesangs ab etwa 1190, dem sog. Klassischen Minnesang, waren erneut Dichter aus dem schwäbischen und bayerischen und nunmehr auch verstärkt aus dem fränkischen Raum tonangebend. Der deutsche Minnesang löste sich nun wieder von romanischen Vorbildern und baute auf eigenen Traditionen auf. Der Passauer Ministeriale Albrecht von Johansdorf (erw. 1180-1206) ist vor allem für seine Kreuzlieder bekannt, in denen er nach der Vereinbarkeit von Kreuznahme und Frauenminne sucht. Der als Epiker bekannte Hartmann von Aue (Schaffenszeit etwa 1185-1205), der in der Nähe von Freiburg im Breisgau lebte und vermutlich im Dienste der Zähringer stand, erteilt in seinen Kreuzliedern der Hohen Minne eine Absage, ähnlich wie bereits Friedrich von Hausen. Darüber hinaus problematisiert Hartmann in seinen Minneliedern das Konzept der Hohen Minne und fordert - ähnlich dem frühen Minnesang - gegenseitige Liebe.
Als einer der bedeutendsten Minnesänger der Zeit um 1200 gilt Reinmar der Alte, der zeitweise am Wiener Herzogshof tätig war. Seine genaue Herkunft ist ungeklärt. Reinmar führt die Tradition des Rheinischen Minnesangs fort, variiert allerdings das Konzept der Hohen Minne. Das aus der Aussichtslosigkeit des Minnedienstes resultierende Leid wird in kunstvoll gestalteten Minneklagen ästhetisiert.
Ebenfalls dem Klassischen Minnesang zugeordnet wird der bedeutende Epiker Wolfram von Eschenbach (Schaffenszeit etwa 1200-1220). Wenngleich er sich selbst in seinem "Parzival" einen Bayern nennt (wir Beiern, Pz. 121,7), gilt seine Herkunft aus dem fränkischen Eschenbach (seit 1917 Wolframs-Eschenbach) als gesichert. Auch sein erster Gönnerkreis stammte vermutlich aus Franken (Graf Poppo von Wertheim [gest. 1279], die Freiherrn von Dürn), bevor Wolfram an den großen Höfen bekannt wurde (z. B. am Hof des Landgrafen Hermann von Thüringen [reg. 1190-1217]). Von Wolfram sind neun Lieder überliefert; fünf davon sind Tagelieder, in denen er das Motiv des Wächters, der die Liebenden nach gemeinsam verbrachter Nacht zur Trennung mahnt, in die deutsche Literatur einführt.
Der bekannteste mittelhochdeutsche Lieddichter war Walther von der Vogelweide (ca. 1170-1230). Er war fahrender Berufs-Minnesänger, der sich immer wieder an den wohlhabenden staufischen und staufernahen Höfen aufhielt. Seine Herkunft ist nicht gesichert. Sowohl Franken und Bayern als auch Österreich kommen in Betracht. Beeindruckend ist nicht nur der Umfang, sondern auch die Vielfalt seines Œuvres, das sich vor allem auf die Gattungen Minnesang und Sangspruchdichtung erstreckt. Unter seinen Minneliedern finden sich konventionelle Lieder in der Nachfolge Reinmars, Lieder, in denen er sich kritisch mit der Hohen Minne auseinandersetzt, sog. Mädchenlieder, in denen die Liebeserfüllung mit nicht-adligen Mädchen thematisiert wird, sowie "Lieder der neuen hohen Minne", in denen er eine neue Geschlechterkultur fordert. Die Lieder Walthers gelten als Höhepunkt und Überwindung des Hohen Minnesangs. Seine Sangsprüche gingen über die gattungsübliche religiöse, moralische und ständische Belehrung hinaus und erschlossen den Themenbereich Politik für die Lieddichtung.
Der Minnesänger Neidhart, ein Zeitgenosse Walthers, wurde in Bayern geboren und wanderte später nach Österreich ab, wo er von Herzog Friedrich II. dem Streitbaren (reg. als Herzog von Österreich und Steiermark 1230–46) unterstützt wurde. Neidhart begründete Anfang des 13. Jahrhunderts den sog. Gegensang, in dem er die höfischen Elemente der Hohen Minne in ein fiktives Bauernmilieu transponierte. In seinen Sommerliedern setzt ein höfischer Ritter (der Riuwentaler) es sich zum Ziel, einfache Mädchen vom Land zu erobern. Immer wieder gestaltet Neidhart dabei äußerst unterhaltsame Auseinandersetzungen zwischen (liebestollen) Müttern und (mahnenden) Töchtern. In seinen Winterliedern, die häufig in bäuerlichen Gaststuben spielen, rücken Streitereien mit den männlichen Vertretern des Bauernstandes in den Vordergrund. Es wird deutlich, dass Neidhart in seiner Auseinandersetzung mit der literarischen Tradition ganz eigene Akzente setzt.
Der späte Minnesang
Um die Mitte des 13. Jahrhunderts setzt der späte Minnesang ein, der sich bis etwa 1350 erstreckt. Rund zwei Drittel der vorwiegend in der Großen Heidelberger Liederhandschrift (C) überlieferten Minnelieder gehören in diese Phase. Hier wurden neben der Nachahmung Neidharts vor allem konventionelle Ansätze höfischen Minnesangs auf hohem Formniveau variiert und konkretisiert. Es entwickelte sich eine Tendenz zur Lehrhaftigkeit.
Viele der um diese Zeit produktiven Minnesänger stammen aus dem alemannischen Raum. Die neuere Forschung zweifelt indes an der Existenz des lange Zeit als prominent angesehenen sog. spätstaufischen Dichterkreises um Gottfried von Neifen (erw. 1234/55), Burkhard von Hohenfels (erw. 1226) und den aus einem einflussreichen schwäbischen Ministerialengeschlecht stammenden Ulrich von Winterstetten (1225-1280) am Königshof Heinrichs VII. (reg. 1222/28-1235) und Konrads IV. in Schwaben (reg. als Herzog von Schwaben 1235–1254, als römisch-deutscher König 1237-1254). Wo und wann genau diese Dichter ihre Lieder vortrugen, gilt als unsicher. Weitere bedeutsame Minnesänger des 13. Jahrhunderts waren Ulrich von Singenberg, Steinmar (beide 13. Jahrhundert), Johannes Hadlaub (gest. 1340), Konrad von Würzburg (gest. 1287), der fahrende Berufsdichter Tannhäuser (gest. nach 1266), dessen Wurzeln in Thannhausen (heute Stadt Freystadt, Lkr. Neumarkt in der Oberpfalz) vermutet werden, sowie der schwäbische Lied- und Spruchdichter der Wilde Alexander (Mitte/Ende 13. Jh.).
Nachwirkung
In den folgenden Jahrhunderten wurde vor allem in Bayern immer wieder an die Tradition des Minnesangs und der Sangspruchdichtung angeknüpft. Im 14. Jahrhundert versuchte Hadamar III. von Laber (14. Jahrhundert) mit seiner Minneallegorie "Die Jagd", den hochmittelalterlichen Liebesdiskurs zu aktualisieren. Auch die Meistersinger des 15.-17. Jahrhunderts, deren Meistergesang vor allem in den süddeutschen Reichsstädten wie Nürnberg und Augsburg verbreitet war, sahen die mittelhochdeutschen Sangspruchdichter als Begründer ihrer Kunst an.
Literatur
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- Horst Brunner, Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters im Überblick, Stuttgart 2003. [v. a. 112-127]
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- Harald Haferland, Minnesang bis Walther von der Vogelweide. Eine Forschungsdiskussion, in: Hans-Jochen Schiewer (Hg.), Forschungsberichte zur internationalen germanistischen Mediävistik (Jahrbuch für Internationale Germanistik C 6), Bern u. a. 2003, 54-160.
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- Albrecht Hausmann (Hg.), Text und Handeln. Zum kommunikativen Ort von Minnesang und antiker Lyrik (Beihefte zum Euphorion 46), Heidelberg 2004.
- Gert Hübner, Minnesang im 13. Jahrhundert. Eine Einführung (Narr-Studienbücher), Tübingen 2008.
- Ingrid Kasten, Minnesang, in: Horst Albert Glaser (Hg.), Deutsche Literatur. 1. Band, Reinbek bei Hamburg 1988, 164-184.
- Musik in Bayern. 1. Band: Bayerische Musikgeschichte, hg. von R. Münster und H. Schmid; 2. Band: Ausstellungskatalog, hg. von F. Göthel, Tutzing 1972.
- Günther Schweikle, Minnesang (Sammlung Metzler 244), Stuttgart/Weimar 2., korrigierte Auflage 1995.
- Markus Stock, Das volle Wort - Sprachklang im späteren Minnesang: Gottfried von Neifen, "Wir suln aber schône enpfâhen" (KLD Lied 3), in: Albrecht Hausmann/Cornelia Logemann/Christian Rode (Hg.), Text und Handeln. Zum kommunikativen Ort von Minnesang und antiker Lyrik, Heidelberg 2004, 185-202.
- Erich Wimmer, Früher bayerischer Minnesang: Albrecht von Johannsdorf [Johansdorf] - donauländische Lyrik - Burggraf von Regensburg - Burggraf von Rietenburg, in: Eberhard Dünninger u. a. (Hg.), Bayerische Literaturgeschichte in ausgewählten Beispielen, München 1965, 186-195.
Quellen
- Hugo Moser/Helmut Tervooren (Hg.), Des Minnesangs Frühling, Stuttgart 38. Auflage 1988.
- Ulrich Müller/Ingrid Bennewitz/Franz Viktor Spechtler (Hg.), Neidhart-Lieder. Texte und Melodien sämtlicher Handschriften und Drucke (Salzburger Neidhart-Edition). 3 Bände, Berlin/New York 2007.
- Günther Schweikle (Hg.), Reinmar. Lieder. Nach der Weingartner Liederhandschrift (B). Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch (RUB 8318), Stuttgart 1986.
- Ralf-Henning Steinmetz (Hg.), Die Dichtungen des Tannhäusers. Kommentierte Kieler Online-Edition, Kiel 2006-2007.
- Walther von der Vogelweide, Leich, Lieder, Sangsprüche, 14., völlig neubearbeitete Auflage der Ausgabe Karl Lachmanns mit Beiträgen von Thomas Bein und Horst Brunner, hg. von Christoph Cormeau, Berlin/New York 1996.
Weiterführende Recherche
Externe Links
- bavarikon-Ausstellung "Bayerische Literatur in 10 Jahrhunderten": Hadamar von Laber, Die Jagd
- bavarikon-Ausstellung "Bayerische Literatur in 10 Jahrhunderten": Wolfram von Eschenbach, Parzival - Titurel - Tagelieder
- Bibliotheca Augustana, Texte des 12. Jahrhunderts
- Bibliotheca Augustana, Texte des 13. Jahrhunderts
- Collections@UrMEL: Jenaer Liederhandschrift
- Mediaevum.de: Informationsportal mit Links zu verschiedenen mittelhochdeutschen Textsammlungen
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Empfohlene Zitierweise
Sonja Emmerling, Minnesang, publiziert am 19.04.2017, in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Minnesang (6.11.2024)