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Institut für Hochschulkunde

Aus Historisches Lexikon Bayerns

Institut für Hochschulkunde auf dem Campus Hubland Nord in Würzburg, 2018. (Foto: Stephan Hieronymus, Institut für Hochschulkunde lizenziert durch CC BY-SA 3.0 DE via Wikimedia Commons)

von Nils Meyer

Das 1954 gegründete Institut für Hochschulkunde (IfH) ist ein rechtlich selbstständiges Institut an der Universität Würzburg. Es ging aus verschiedenen Vorgängerinstitutionen hervor, die sich seit der Weimarer Republik mit der Universitäts- und Studentengeschichte befassten. Das IfH unterhält kunsthistorische Sammlungen, ein Archiv sowie eine wissenschaftliche Bibliothek. Als Deposita beherbergt es die Archive, Bibliotheken und Sammlungen verschiedener Korporationsverbände.

Vorgängerinstitutionen in Göttingen und Frankfurt am Main

Paul Ssymank (1874–1942), ca. 1939. (Gemeinfrei via Wikimedia Commons)

Die Geschichte des Instituts für Hochschulkunde reicht zurück zu dem 1919 von der Deutschen Studentenschaft (DSt) gegründeten 'Hochschularchiv der Deutschen Studentenschaft'. Als Teil einer kurzzeitig auflebenden demokratischen Aufbaubewegung unter den deutschen Studenten unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg sollte das Hochschularchiv die neu gegründete DSt in ihrer Arbeit mit Forschungen zur historischen und zukünftigen Entwicklung des deutschen Hochschulwesens unterstützen.

Standort des Archivs war Göttingen, wo zugleich die Geschäftsstelle des DSt angesiedelt war. Leiter wurde der Posener Gymnasiallehrer und Studentenhistoriker Paul Ssymank (1874–1942), der seine vor allem aus Literatur bestehende Privatsammlung ins Archiv einbrachte und zugleich einen studenten- und universitätsgeschichtlichen Lehrauftrag an der Universität Göttingen erhielt. Die Ziele der DSt entsprachen dem von Ssymank zuvor definierten Begriff der 'Hochschulkunde' als einem interdisziplinären Fach, das unter anderem Aspekte von Geschichts- und Sozialwissenschaften verbinden sollte. Das Archiv sammelte historisches und aktuelles Material zum Studenten- und Hochschulwesen, um damit die angedachten Forschungsarbeiten zu ermöglichen.

Mitarbeiter Ssymanks waren die Göttinger Studentin Dorothee Eden (1895–1982), die als eigentliche Initiatorin die Idee des Hochschularchivs auf dem Würzburger Studententag 1919 vorgestellt hatte, sowie der Sekretär der Göttinger Studentenschaft Carl Manfred Frommel (1884–1938). Ein Förderverein für die Einrichtung wurde unter dem Namen 'Hochschulkundliche Vereinigung' gegründet.

In den frühen 1920er Jahren zerstritt sich die DSt über die Frage des Rasse- oder Staatsbürgerprinzips des 'deutschen' Studenten und wurde zeitweise handlungsunfähig. Neben der entsprechend zerrissenen Trägerinstitution führten interne Konflikte zwischen Ssymank und seinen Mitarbeitern dazu, dass das Hochschularchiv im Laufe des Jahres 1924 seinen Betrieb einstellte. Die Hochschulkundliche Vereinigung schlief ebenfalls ein und wurde 1939 nach langjähriger Inaktivität aus dem Vereinsregister gelöscht. Entsprechend seinem kurzen Bestehen sind außer einigen Beiträgen zur Selbstdarstellung keine Publikationen aus dem Hochschularchiv bekannt. In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre bemühte sich Ssymank, seine Privatsammlung unter dem Namen 'Institut für Hochschulkunde' nochmals in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Als Ergebnis wurde die Sammlung 1929 unter dem Namen 'Wissenschaftlicher Apparat für Studentengeschichte' der Göttinger Universitätsbibliothek angegliedert, konnte jedoch keine große Wirkung entfalten und blieb vor allem eine private Liebhaberei Ssymanks.

Ssymanks ehemaliger Mitarbeiter Frommel nutzte das einige Jahre später aufkommende Interesse an der Studenten- und insbesondere Korporationsgeschichte als Anstoß für eine Neugründung. Nachdem er zuvor mit einer studentenhistorischen Ausstellung im Rahmen der internationalen Presseausstellung 'Pressa' in Köln erfolgreich für das Thema lobbyiert hatte, gründete er 1928 in Frankfurt am Main die 'Hochschulkundliche Sammlung'. Als Unterstützer wurden der Rektor der Frankfurter Universität Fritz Drevermann (1875–1932) und der Leiter der Universitäts- und Stadtbibliotheken Richard Oehler (1878–1948) in die Gründung eingebunden; sie sorgten in den kommenden Jahren für Förderung. Kern der Sammlung, die nunmehr Teil der Universitäts- und Stadtbibliotheken war, bildeten als Deposita das Archiv und die Bibliothek des Verbands Alter Corpsstudenten (VAC), der Frommels Privatsammlung und die Sammlung des Studentenhistorikers Karl Konrad (1881–1958) mittels Kaufs von corpsstudentischer Seite angeschlossen wurden. Auch die inzwischen stabilisierte DSt gab ihr Archiv als Depositum nach Frankfurt. Die Sammlung verstand sich mit ihren verschiedenen Beständen in erster Linie als Infrastruktureinrichtung und brachte in die junge Frankfurter Hochschule eine studenten- und korporationsgeschichtliche Komponente ein. Eigene Forschungen der Einrichtung sind nicht bekannt.

Im Rahmen der Profilverschiebung der Universität Frankfurt in Richtung der Wirtschafts- und Naturwissenschaften nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde die Sammlung in Räume in der Frankfurter Großmarkthalle ausgegliedert und stellte faktisch ihren Betrieb ein. Frommel wurde Leiter der Corpsstudentischen Verlagsanstalt, welche die Publikationen des VAC herausgab, und führte die Sammlung, die in die Räume des Verlags verlagert wurde, fortan ehrenamtlich weiter.

Das Institut für Deutsche Studentengeschichte in Würzburg

Nach einer Studentenhistorikertagung 1933 in Würzburg entwickelten Oberbürgermeister Theo Memmel (NSDAP, 1891–1973) und Stadtrat Helmut Umhau (NSDAP, 1905–1940) (beide mit burschenschaftlichem Hintergrund) einen Plan zur Errichtung eines eigenen studentengeschichtlichen Instituts. Ziel war die Schaffung eines reichsweiten kulturellen Alleinstellungsmerkmals für die Stadt. Mit großem finanziellen Aufwand wurden von der Stadt Räumlichkeiten auf der Festung Marienberg bereitgestellt, in denen ein Archiv, eine Bibliothek und ein Museum eingerichtet wurden. Als Bestände wurden zwischen 1936 und 1938 durch die Stadt unter anderem die Sammlung Ssymanks aus Göttingen sowie die der Studentenhistoriker Georg Schmidgall (1867–1953) und Oskar Scheuer (geb. 1876, 1941 Deportation nach Łódź) angekauft. Der Erwerb der Sammlung Scheuer ist aufgrund des jüdischen Hintergrundes ihres Besitzers hervorzuheben. Ob Scheuers jüdischer Hintergrund bekannt war und bei dem Ankauf als Druckmittel genutzt wurde, lässt sich nicht nachweisen.

Daneben gaben verschiedene studentische Korporationsverbände angesichts der ab 1935 stattgefundenen (Selbst-)Auflösung der Korporationen ihre Bestände als Leihgaben nach Würzburg, so die Corpsverbände (einschließlich der Bestände von Frommels 'Hochschulkundlicher Sammlung' in Frankfurt), die Deutsche Burschenschaft, der Schwarzburgbund, der Vertreter-Convent der Turnerschaften und die Deutsche Landsmannschaft. Die Archive der als weltanschauliche Gegner des Nationalsozialismus geltenden aufgelösten katholischen Verbände wurden gleichsam nach Würzburg verbracht, so die vom Sicherheitsdienst (SD) oder der Gestapo beschlagnahmten Bestände des Cartellverbands der katholischen deutschen Studentenverbindungen, des Kartellverbands katholischer deutscher Studentenvereine und des Unitas-Verbands.

Eröffnung des 'Institut für deutsche Studentengeschichte', Würzburg 1939. Foto aus: Der Altherrenbund, Juni 1939. (Bayerische Staatsbibliothek, 4 Z 40.311-1/2)

1939 wurde das 'Institut für deutsche Studentengeschichte' im Rahmen des deutschen Studententags in Würzburg feierlich eingeweiht. Als Träger konnte die Stadt die Reichsstudentenführung gewinnen, einen Zusammenschluss der ehemaligen DSt und des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbunds (NSDStB). Leiter der Einrichtung wurde der aus dem Umfeld von Reichsstudentenführer Gustav Adolf Scheel (NSDAP, 1907–1979) stammende Arnold Brügmann (1912–1995). Ein Ziel der Arbeit Brügmanns war die Schaffung eines neuen Standardwerks zur deutschen Studentengeschichte. Der erste von drei geplanten Bänden erschien im Jahr 1941 und behandelte die Zeit von 1648 bis 1848, wobei insbesondere das politische Studententum und die Burschenschaftsbewegung des 19. Jahrhunderts aus nationalsozialistischer Perspektive gedeutet und dargestellt wurden. Neben der historischen Arbeit beteiligte sich das Institut auch an der nationalsozialistischen hochschulpolitischen Arbeit, beispielsweise durch Mitwirkung am Reichsberufswettkampf der Deutschen Studenten oder in der Arbeit mit NS-Studentenkameradschaften.

Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs und dem Einzug Brügmanns zur Wehrmacht kurz nach der Eröffnung konnte das Institut seine Arbeit allerdings nicht im geplanten Maße entfalten. Unter Brügmanns Vertreter Reimer wurden weitere Bestandsakquirierungen vorgenommen und die Erschließung der Bestände vorangetrieben. Noch während des Krieges wechselte Brügmann als Leiter des Hauptarchivs der NSDAP nach München. Die geplante Reihe zur deutschen Studentengeschichte endete entsprechend bereits nach dem ersten Band. Die Würzburger Bestände wurden vor dem verheerenden Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 gesichert und überstanden den Angriff weitgehend unbeschadet. Schäden entstanden vor allem in der Folgezeit durch die Nutzung als Brennmaterial, Plünderung der Musealien und unzureichende Lagerung.

Das Institut für Hochschulkunde nach 1945

Nach dem Krieg ließ zunächst die amerikanische Militärregierung die Bestände durch den Lehrer Ludwig Röder (1917–1993) verwalten, danach übernahm die Stadt Würzburg diese Aufgabe und setzte hierfür den ehemaligen Staatsarchivar Joseph Abert (1879–1959) ein. Die Universität Würzburg meldete Interesse an der Bibliothek des Instituts, um die Verluste der Universitätsbibliothek auszugleichen. Wünsche für einen Weiterbetrieb des Instituts waren jedoch weder aufseiten der Stadt noch der Universität vorhanden. Die einstigen Institutsräume auf der Festung wurden an das Mainfränkische Museum übergeben.

Lediglich die studentischen Korporationsverbände beziehungsweise deren Altherrenvereinigungen forderten den Wiederaufbau des Instituts. Wegen des stockenden Fortschritts zog die Deutsche Burschenschaft jedoch Anfang der 1950er Jahre nach einer juristischen Auseinandersetzung mit der Stadt Würzburg ihre Unterlagen ab und verbrachte sie ans Bundesarchiv. Der Schwarzburgbund folgte diesem Vorgehen. Auch die katholischen Verbände nahmen ihre von den Nationalsozialisten beschlagnahmten Unterlagen zurück. Im Laufe der nächsten Jahrzehnte wurde zudem das Material der DSt vor 1933 an den Verband Deutscher Studentenschaften übergeben und das des NSDStB in eine eigene Sammlung ausgegliedert (später an das Staatsarchiv Würzburg und von dort in den 2000er Jahren ans Bundesarchiv abgegeben). Als treibende Akteure blieben der Coburger Convent, der Sondershäuser Verband und vor allem der VAC mit seinen umfangreichen Beständen in Würzburg.

Letztlich konnte trotz der Verluste die Universität dafür gewonnen werden, Räume für das Institut bereitzustellen. Ostern 1954 wurde das nunmehrige 'Institut für Hochschulkunde' (IfH) in den Räumlichkeiten der Universitätsbibliothek in der alten Universität eröffnet. Ein Jahr später wurde, abermals maßgeblich angestoßen von den studentischen Verbänden, zur finanziellen und ideellen Unterstützung des Instituts die 'Hochschulkundliche Vereinigung' gegründet. Die Namen von Institut und Verein waren als bewusste Rückbezüge auf die Göttinger und Frankfurter Vorgängerinstitutionen gewählt. Als Bestände standen die Unterlagen der in Würzburg verbliebenen Verbände sowie die von der Stadt angekauften Sammlungen zur Verfügung. Erster Leiter des Instituts und Vorsitzender der Vereinigung wurde Georg Meyer-Erlach (1877–1961), Mitglied des VAC, der die Aufgaben ehrenamtlich durchführte. Ein Senatsbeauftragter stellte die Verbindung des Instituts mit der Universität her. Versuche zur Gewinnung einer dauerhaften öffentlichen Förderung für hauptamtliche Mitarbeiter scheiterten aufgrund der engen Verflechtung mit den Korporationsverbänden sowie des funktionierenden Provisoriums der ehrenamtlichen Leitung. 1960 gab Meier-Erlach die Institutsleitung und 1961 den Vereinsvorsitz aus Altersgründen ab. Institutsleiter blieben in den folgenden Jahrzehnten ehrenamtliche Mitglieder des VAC. Den Vereinsvorsitz übernahm Ewald vom Rath (1906–1986), Mitglied des Kartellverbandes katholischer Deutscher Studentenvereine, unter dem eine Professionalisierungsoffensive für Institut und Verein vorangetrieben wurde. Teil dessen war die Übernahme der Rechtsträgerschaft für das Institut durch die 'Hochschulkundliche Vereinigung' im Jahr 1961 und ihre Umbenennung in 'Deutsche Gesellschaft für Hochschulkunde' (DGfH) im Jahr 1970. Die gewünschte öffentliche Förderung blieb dennoch aus.

Zentrale Aufgabe der Institutsmitarbeiter war die Katalogisierung und Bereitstellung der Bibliothek und der Sammlungen. Die Finanzierung erfolgte durch die DGfH und die Korporationsverbände, welche ihrerseits Mitglieder der DGfH waren. Aus den Mitteln der Vereinigung konnten Hilfskräfte bezahlt und eine Entschädigung für ehrenamtliche Mitarbeiter und Institutsleitung bereitgestellt werden. 1982 bezog das Institut Räumlichkeiten im Neubau der Universitätsbibliothek am Hubland.

Neugliederung und Entwicklung seit 1990

Nach Bemühungen seit Ende der 1990er Jahre zur Klärung der teilweise verworrenen Vertragssituation wurde 2005 unter dem DGfH-Vorsitzenden Karsten Bahnson (geb. 1941) ein Kooperationsvertrag zwischen Universität und Verein geschlossen. Seitdem steht der Einrichtung ein wissenschaftlicher Leiter der Universität vor. 2006 erhob die Universität das IfH zu einem An-Institut. Die Mittel für den Betrieb der Einrichtung werden weiterhin durch die DGfH aufgebracht. 2014 erfolgte der Umzug der Einrichtung in neue Räumlichkeiten auf dem Campus Hubland Nord zusammen mit dem Würzburger Universitätsarchiv und der Forschungsstelle Deutscher Orden, mit denen ein gemeinsamer Lesesaal unterhalten wird.

Zusammensetzung und Inhalte der Sammlung

Kernbestandteile des IfH bilden seit seiner Gründung die wissenschaftliche Bibliothek, die kunsthistorischen Sammlungen und das Archiv. Dabei sind die Besitzverhältnisse in allen drei Sammlungsbereichen auf unterschiedliche Eigentümer verteilt. So finden sich am IfH als Deposita die Archive verschiedener Korporationsverbände, namentlich insbesondere des Kösener Senioren-Convents-Verbandes, des Weinheimer Senioren-Convents und des Coburger Convents. Hinzu kommt das eigene Archiv der DGfH. Die museale Sammlung und die Grafiksammlung, ebenso wie die wissenschaftliche Bibliothek, setzen sich aus eigenen Erwerbungen und, als Leihgaben, den von der Stadt Würzburg in den 1930er Jahren angekauften Beständen sowie den Beständen der Korporationsverbänden zusammen.

Neben den Altbeständen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert aus den unterschiedlichen Sammlungen umfasst die Bibliothek des IfH Forschungsliteratur zur Studenten- und Hochschulgeschichte sowie eine umfassende Sammlung der Publikationen der studentischen Korporationsverbände. Hinzu kommt eine bedeutsame Sammlung studentischer Stammbücher. Im Archivbereich besteht neben den Unterlagen der Korporationen, die die Bestände der jeweiligen Verbandsorgane sowie einzelner Verbindungen enthalten, unter anderem eine Zeitungsausschnittsammlung zum Studenten- und Hochschulwesen mit umfangreichen Materialien aus der Zeit der Weimarer Republik. Von Bedeutung sind ferner die Grafiksammlung zum Hochschul- und Studentenwesen einschließlich einer Post- und Couleurkarten- und einer Fotosammlung sowie eine Sammlung ungebundener Drucke. Die museale Sammlung enthält studentische Objekte aus Glas, Metall, Porzellan und Keramik, Textilien sowie akademische Schuss- und Fechtwaffen.

Aufgabenfelder, Aktivitäten und Forschung

Die Aufgabenfelder der Institutsarbeit bestehen in erster Linie in der Zugänglichmachung der sich stetig erweiternden Bestände, seit den 2010er Jahren auch zunehmend durch Digitalisierung.

Der Begriff 'Hochschulkunde' hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg endgültig fokussiert auf die Studenten- und Universitätsgeschichte, wobei die studentischen Korporationen als prägende Instanzen des Studentenwesens im 19. und 20. Jahrhundert eine besondere Rolle einnehmen. Dem entspricht die Forschungstätigkeit des Instituts. Diese umfasst neben einzelnen Ausstellungen in den 1980er und 2000er Jahren vor allem regelmäßige Publikationen in einschlägigen studenten- und universitätsgeschichtlichen Fachorganen. Seit den 1970er Jahren wird zudem jährlich ein Kalender für die Mitglieder der DGfH herausgegeben, der besondere Objekte aus den Beständen präsentiert und wissenschaftlich kontextualisiert.

Literatur

  • Karsten Bahnson, Die Deutsche Gesellschaft für Hochschulkunde in heutiger Zeit. Das Institut für Hochschulkunde an der Universität Würzburg und die Deutsche Gesellschaft für Hochschulkunde e. V. als Rechtsträgerin – vom Privatinstitut in Göttingen zum "An"-Institut in Würzburg, in: Ralf Prescher (Hg.): Füxe, Kneipen und Couleur. Studentenverbindungen in Vergangenheit und Gegenwart, Essen 2011, 301–309.
  • Ulrich Becker, Das Institut für Hochschulkunde an der Universität Würzburg, in: GDS-Archiv 1 (1992), 8–16.
  • Walter Michael Brod, Das Institut für Hochschulkunde an der Universität Würzburg. Werden und Wirken, in: Der Convent 33 (1982), 271–274.
  • Nils Meyer, Das Institut für Hochschulkunde 1919 – 1982. Geschichte und Legitimation eines Fachs und seiner Institutionen zwischen Weimar, Nationalsozialismus und Bundesrepublik, Würzburg 2023.
  • Günther G. Schulte, Institut für Hochschulkunde an der Universität Würzburg. Werden und Wirken 1882–1982, Würzburg 1981.
  • Matthias Stickler, Was ist eigentlich Hochschulkunde? Das Würzburger Institut für Hochschulkunde und seine Geschichte, in: Forschung und Lehre 22 (2015), 386–387.

Quellen

  • Das Institut für Studentengeschichte. Feierliche Eröffnung des Instituts auf der Feste Marienberg in Würzburg, in: Der Altherrenbund. Mitteilungen d. Reichsführung d. NS-Altherrenbundes 1 (1938/39), 340.
  • Arnold Brügmann, Tradition und Zukunft. Nach der Eröffnung des Instituts für deutsche Studentengeschichte, in: Der Altherrenbund. Mitteilungen d. Reichsführung d. NS-Altherrenbundes 2 (1939/40), 34–36.
  • Arnold Brügmann, Zucht und Leben der deutschen Studenten 1648–1848 ( Veröffentlichungen des Instituts für Deutsche Studentengeschichte Würzburg 1), Berlin 1941.
  • Dorothee Eden, Ausführungen zum Thema: Hochschularchiv, in: Deutsche Studentenschaft (Hg.): Tagungsbericht des Ersten Allgemeinen Studententages Deutscher Hochschulen in Würzburg vom 17. bis 19. Juli 1919, Göttingen 1920, 359–365.
  • Carl Manfred Frommel, Die Hochschulkundliche Sammlung an der Universität zu Frankfurt am Main, in: Deutsche Corps Zeitung 48 (1931/32), 90–94.
  • Carl Manfred Frommel, Die Kösener Schau auf der Pressa Köln 1928, in: Wende und Schau 1 (1930), 164–182.
  • Paul Ssymank, Das Hochschularchiv der Deutschen Studentenschaft und seine Ausgestaltung. Eine Denkschrift verfaßt im Auftrage der Vertretung der Deutschen Studentenschaft (Schriften der Deutschen Studentenschaft 9), Göttingen 1920.
  • Helmut Umhau, Gedanken zur Errichtung eines "Wissenschaftlichen Instituts für deutsche Hochschulkunde und Studentengeschichte" auf der Festung Marienberg in Würzburg, in: Burschenschaftliche Blätter 50 (1936), 181–182.

Weiterführende Recherche

Externe Links

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Empfohlene Zitierweise

Nils Meyer, Institut für Hochschulkunde, publiziert am 16.06.2025; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Institut_für_Hochschulkunde> (13.07.2025)