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Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft (Munich Re)

Aus Historisches Lexikon Bayerns

von Johannes Bähr

Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Münchener Rück, ab 2009 Munich Re) wurde 1880 in München gegründet. Sie ist seither im Wechsel mit der Schweizerischen Rückversicherungsgesellschaft (Schweizer Rück bzw. Swiss Re) die größte Rückversicherungsgesellschaft der Welt. Bis in die 1990er Jahre war die Münchener Rück eng mit der Allianz Versicherung verbunden. Beide Unternehmen wurden durch Carl Thieme (1844–1924, ab 1914 Carl Ritter von Thieme) geprägt, der über 40 Jahre die Geschicke des Rückversicherers gelenkt hat. Die Münchener Rück beeinflusste maßgeblich die Entwicklung der gesamten Versicherungsbranche weltweit und prägte die Rückversicherung als "Versicherung der Versicherer" wie keine andere. Seit den 1970er Jahren befasst sich das Unternehmen auch mit der Erforschung von Sturm- und Erdbebenrisiken. Neben dem Geschäft als Rückversicherer betätigt sich die Münchener Rück über ihre Tochtergesellschaft ERGO auch als Erstversicherer. Die enge Verflechtung mit der Allianz wurde erst in den 1990er Jahren beendet. Das Unternehmen trug mit seinen Geschäftsfeldern und seiner internationalen Ausrichtung maßgeblich dazu bei, dass sich München zu einem der bedeutendsten Versicherungsplätze weltweit entwickeln konnte.

Gründung

Carl Thieme (1844–1924, seit 1914 Ritter von Thieme) war maßgeblich an der Gründung der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft 1880 und 1890 der Allianz Versicherungsgesellschaft beteiligt. Er war von 1880 bis 1922 Generaldirektor der Münchener Rück. (© Munich Re)
Das Königlich Bayerische Staatsministerium des Inneren genehmigt am 15. März 1880 die Gründung der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft. (© Munich Re)

Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (kurz: Münchener Rück, seit 2009 Munich Re) wurde am 15. März 1880 in München durch eine Konzession des Kgl. Bayerischen Staatsministeriums des Innern für das Bankhaus Merck, Finck & Co. und den Anwalt Hermann Pemsel (1841–1916), Generalbevollmächtigter des Industriellen Theodor Freiherr von Cramer-Klett (1817-1884), gegründet. Die treibende Kraft dahinter war der damalige Generalvertreter der Thuringia Versicherung für Bayern, Carl Thieme (1844–1924, ab 1914 Carl Ritter von Thieme, Vorstandsvorsitzender 1880–1922), der auch die Leitung der Gesellschaft übernahm.

Thieme führte neue Geschäftsprinzipien in diesen Versicherungszweig ein, die sich als sehr erfolgreich erwiesen. Dazu gehörte eine möglichst breite Streuung der Risiken. Während die Rückversicherungsgesellschaften bislang versucht hatten, ihr Geschäft durch eine Auswahl der übernommenen Risiken rentabel zu gestalten, setzte Thieme auf die Mischung von Risiken und auf die ausgleichende Wirkung der Menge.

Die Münchener Rück mischte von Anfang an Risiken aus mehreren Versicherungssparten und verschiedenen Ländern. Eine weitere Innovation waren die obligatorischen Globalverträge und die proportionale Rückversicherung. Dadurch wurde ein bestimmter Anteil aller Verträge eines Erstversicherers für eine Sparte, wie zum Beispiel die Feuerversicherung, rückversichert. Die Erstversicherer konnten nicht mehr wie bisher einzelne – und zumeist schlechte – Risiken mit dem Rückversicherer teilen. Diese Prinzipien begründeten die moderne Rückversicherung. Leistungsfähige Rückversicherer waren wiederum eine Voraussetzung für das Wachstum der gesamten Versicherungsbranche, da durch die proportionale Teilung der Risiken höhere Versicherungssummen leichter abgedeckt werden konnten.

Der Aufstieg zum Global Player

Als die Aktie der Münchener Rück 1888 an der Börse eingeführt wurde, war das Unternehmen bereits der weltweit größte Rückversicherer. Zwei Jahre später entstand 1890 auf Betreiben Thiemes die Allianz Versicherungs AG mit Sitz in Berlin. Die enge Verbindung, die zwischen der Münchener Rück und dem Erstversicherer Allianz von Anfang an bestand, trug wesentlich zum Wachstum beider Gesellschaften bei. Der steile Aufstieg der Münchener Rück war aber vor allem durch ihr internationales Geschäft in den Jahrzehnten vor 1914 bedingt. Als erstes Münchner Unternehmen wurde sie ein Global Player. 1913 entfielen knapp 70 % des Geschäfts auf das Ausland.

Das verheerende Erdbeben in San Francisco (USA) im Jahr 1906 war für die Münchener Rück eine große Herausforderung. Der Rückversicherer musste dort Schäden in Höhe von insgesamt 2,6 Mio. US-Dollar regulieren. (Gemeinfrei via Wikimedia Commons)

Durch ihr bedeutendes USA-Geschäft war die Münchener Rück im Frühjahr 1906 bei der Regulierung der Schäden des Erdbebens von San Francisco (USA) gefordert, dem größten Schadensereignis in der Versicherungsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Entgegen einer verbreiteten Legende ("Thieme is money") war Thieme spontan nicht zu einer großzügigen Schadensabwicklung bereit. Erst unter massivem Druck der US-Behörden leistete die Münchener Rück Zahlungen in Höhe von 2,6 Mio. US-Dollar. Das Unternehmen brachte diese für damalige Verhältnisse hohe Schadensumme auf, ohne - im Gegensatz zu ihren Mitbewerbern - in Bedrängnis zu geraten.

Weltkriege und NS-Diktatur

Verwaltungsgebäude der Union Rück in Zürich, der Schweizer Tochtergesellschaft der Münchener Rückversicherungsgesellschaft, am Alpenquai 8 (heute: General-Guisan-Quai) in Zürich. Abb. aus: Johannes Bähr/Christopher Kopper, Munich Re. Geschichte der Münchener Rück 1880-1980, München 2015, 240. (Swiss Re Company Archives, Zürich (Schweiz), 10.145481.01)

Durch den Ersten Weltkrieg verlor die Münchener Rück einen großen Teil ihres Auslandsgeschäfts, da sie in den Ländern der Kriegsgegner nicht mehr tätig sein durfte. Ihr dortiges Vermögen wurde konfisziert. Die Folgen des Krieges führten dazu, dass die Münchener Rück von der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft (kurz: Schweizer Rück oder Swiss Re) als Weltmarktführer verdrängt wurde. Auf dem Heimatmarkt konnte die Position hingegen durch die Partnerschaft mit der Allianz weiter ausgebaut werden. Beide Unternehmen schlossen im April 1921 einen Gemeinschaftsvertrag, auf dessen Grundlage sie ihre Geschäftspolitik koordinierten. Später kam eine Überkreuzbeteiligung von bis zu 30 % des jeweiligen Aktienkapitals hinzu. Inflation und Weltwirtschaftskrise konnte die Münchener Rück recht gut überstehen, auch mit Unterstützung der 1923 in Zürich (Schweiz) gegründeten Tochtergesellschaft "Union Rückversicherungs-Gesellschaft AG" (kurz: Union Rück). Seit 1925 war das Unternehmen wieder mit einer Tochtergesellschaft auf dem US-Markt präsent.

Die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 beeinträchtigte das bedeutende Auslandsgeschäft der Münchener Rück zunächst nicht. Das Deutsche Reich profitierte davon wegen der dringend benötigten Devisen. Erst durch den 1939 begonnenen Krieg gingen erneut wichtige Auslandsmärkte verloren. Die Tochtergesellschaft Union Rück bildete während des Krieges eine Drehscheibe für Devisengeschäfte und diente als Tarnung für die Auslandsbeteiligungen. Der Vorstandsvorsitzende der Münchener Rück, Wilhelm Kißkalt (NSDAP, 1873–1958, Vorstandsvorsitzender 1922–1938), trat 1933 in die NSDAP ein. Die Münchener Rück beteiligte sich durch die Übernahme von Immobilien an den "Arisierungen" und profitierte anteilig von der Konfiskation jüdischer Versicherungspolicen. 1938 trat Kurt Schmitt (NSDAP, 1886–1950, Vorstandsvorsitzender 1938–1945), der frühere Reichswirtschaftsminister und langjährige Leiter des Allianz-Konzerns (1921–1933), die Nachfolger Kißkalts an. Schmitt war Ehrenoffizier der SS und Mitglied des Freundeskreises Reichsführer-SS. Aufgrund ihrer starken Präsenz in den Nachbarländern spielte die Münchener Rück bei der "Germanisierung" der Versicherungswirtschaft in annektierten Gebieten und besetzten Ländern ab 1938 eine wichtige Rolle.

Im Jahr 2000 bekannte sich die Münchener Rück zur Verantwortung für ihre Geschichte in der NS-Zeit, indem sie der Stiftungsinitiative der Deutschen Wirtschaft (Stiftung EVZ) beitrat. Die Rolle des Unternehmens im "Dritten Reich" konnte erst im Rahmen einer 2015 erschienenen Unternehmensgeschichte von unabhängigen Historikern untersucht werden.

Rückkehr auf den Weltmarkt, neue Beteiligungen und Geschäftssparten

Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die Münchener Rück zum zweiten Mal binnen dreißig Jahren ihr gesamtes Auslandsvermögen verloren. Das Hauptgebäude in der Münchner Königinstraße war im Krieg unzerstört geblieben. Es wurde aber bis 1950 als amerikanisches Militärhospital genutzt. Die Verbindung mit der Allianz, die 1949 ihre Hauptverwaltung nach München verlegte, blieb erhalten und bildete eine der Grundlagen des Wiederaufstiegs. 1951 übernahmen die Münchener Rück und die Allianz gemeinsam die Kapitalmehrheit bei der Hamburg-Mannheimer Versicherungs AG, der wiederum die Deutsche Krankenversicherung AG (DKV) gehörte.

Das Auslandsgeschäft konnte Anfang der 1950er Jahre unter dem Vorstandsvorsitzenden Alois Alzheimer (1901–1987, Vorstandsvorsitzender 1950–1968) wieder aufgenommen werden. 1952 kehrte die Münchener Rück auf den US-Markt zurück, ab 1956 hatte sie wieder eine Tochtergesellschaft in den USA. Mit dem Wandel in der Zeit des sog. Wirtschaftswunders veränderte sich auch das Rückversicherungsgeschäft: Die Kraftfahrzeugversicherung wurde neben der Lebensversicherung zur wichtigsten Sparte und für die hohen Haftungsrisiken bei den Atomkraftwerken mussten völlig neue Lösungen gefunden werden.

Unter dem Vorstandsvorsitzenden Horst Jannott (1928–1993, Vorstandsvorsitzender 1968–1993) wurde die Münchener Rück wieder Weltmarktführer. Nach Gründung der Abteilung Elementargefahren (später: GeoRisiko-Forschung) im Jahr 1974 entwickelte sich das Unternehmen zum weltweit führenden Experten für die Erforschung von Sturm- und Erdbebenrisiken. Auch durch die wachsende Bedeutung technischer Versicherungen begann sich die Zusammensetzung der Belegschaft nun zu verändern. Zunehmend wurden auch Ingenieure und Naturwissenschaftler eingestellt. 1974 wurde mit Dr. Edith Lukas (geb. 1929) erstmals eine Frau in den Vorstand berufen.

Umbau der Konzernstruktur und weitere Internationalisierung

Die Münchener Rück und die Allianz galten wegen ihrer Überkreuzverflechtung, vor allem aber wegen ihrer Beteiligungen und Aufsichtsratsmandate bei Großbanken und Industrieunternehmen, als ein Herzstück der sog. Deutschland AG. Mit Blick auf den Europäischen Binnenmarkt und die beschleunigte Globalisierung wurden diese Verflechtungen gelöst. Unter der Leitung von Hans-Jürgen Schinzler (geb. 1940, Vorstandsvorsitzender 1993–2003) baute die Münchener Rück ihre Kapitalbeteiligung bei der Allianz ab und schmiedete aus den Erstversicherern Victoria/D.A.S., Hamburg-Mannheimer Versicherung und DKV einen Tochterkonzern, die 1997 gegründete "ERGO Versicherungsgruppe AG" mit Sitz in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen). Die ERGO ist heute (2020) nach der Allianz der zweitgrößte Erstversicherer Deutschlands. Als gemeinsame Vermögensmanagementgesellschaft der Münchener Rück und der ERGO-Gruppe entstand 1999 in München die "MEAG Munich Ergo Asset Management GmbH".

Die Internationalisierung der Unternehmensgruppe erfuhr in den letzten Jahrzehnten einen weiteren Schub, unter anderem durch die Übernahme mehrerer Gesellschaften in den USA, die Eröffnung der ersten Niederlassung eines ausländischen Rückversicherers in China und die Gründung einer Tochtergesellschaft in Brasilien. Rund 90 % des Geschäfts entfallen heute (2020) auf das Ausland.

Die Marke Munich Re

Seit 2009 tritt die Münchener Rück weltweit unter der Marke "Munich Re" auf. Schon in den Jahren davor wurden unter Nikolaus von Bomhard (geb. 1956, Vorstandsvorsitzender 2003–2017) das Risikomanagement neu ausgerichtet und die Konzernkommunikation ausgebaut. Munich Re sollte nicht länger "Der heimliche Riese" (DIE ZEIT, 27.1.2000) sein – eine Rolle, die die Unternehmenskultur nachhaltig geprägt hatte und bewusst gepflegt worden war. Gemessen an seiner Marktposition hat das seit 2017 von Joachim Wenning (geb. 1965) geleitete Unternehmen eine vergleichsweise geringe Beschäftigtenzahl, da ein reiner Rückversicherer ohne Publikumsgeschäft auskommt. Wesentlich größer ist die Zahl der Mitarbeiter bei der Munich Re Group. 2018 entfielen von den 41.400 Mitarbeitern des Konzerns rund 12.000 auf die Rückversicherung, davon rund 4.000 auf die Münchener Rück AG.

Großschäden und GeoRisiko-Expertise

Die globale Bedeutung von Munich Re wurde in der letzten Zeit durch den Klimawandel und die Häufung großer Elementarschäden auch in einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Die Expertise des Unternehmens in der GeoRisiko-Forschung und seine umfassende Datenbank über Naturkatastrophen sind weltweit gefragt. Bei Naturkatastrophen durch Hurrikans oder Erdbeben ist Munich Re in der Regel mit hohen Beträgen an der Schadenregulierung beteiligt. Die bislang höchste Schadenssumme wurde 2005 mit 1,6 Mrd. US-Dollar nach dem Hurrikan Katrina (USA) gezahlt. An der Regulierung der Schäden durch die Terroranschläge vom 11. September 2001 war das Unternehmen mit rund einer Mrd. € beteiligt.

Der Heimatstandort München

Das Hauptgebäude der Münchener Rück in der Königinstraße 107 entstand 1912/13 nach einem Entwurf der Architekten Oswald Eduard Bieber (1874–1955) und Wilhelm Hollweck. Gartenansicht des Gebäudes. (Marcus Buck, München)

München verdankt der Münchener Rück und der Allianz seinen Aufstieg zu einem der führenden Versicherungsplätze der Welt. Die beiden großen Versicherer bilden heute das Rückgrat des Finanzplatzes München.

Akzente im Stadtbild setzte die Münchener Rück durch ihr repräsentatives, in den Jahren 1912/13 erbautes Hauptgebäude in der Königinstraße 107 in Schwabing, das nach wie vor Sitz des Unternehmens ist.

Die Munich Re Art Collection

Seit 1995 steht die vom amerikanischen Künstler Jonathan Borofsky (geb. 1942) entworfene Skulptur "Walking Man" vor einem Gebäude der Münchner Rückversicherungs-Gesellschaft (Munich Re) in München-Schwabing. Die Skulptur ist 17 Meter hoch und 16 Tonnen schwer und besteht aus einer Stahlkonstruktion, die mit glasfaserverstärktem Kunststoff ummantelt ist. (Foto von Berreu lizensiert durch CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons)

Bei der Errichtung des Hauptgebäudes beauftragte Thieme namhafte Künstler mit der Ausgestaltung. Er legte damit den Grundstein zu einer Sammlung zeitgenössischer Kunst, die heute mit über 2.500 Werken zu den bedeutendsten deutschen Unternehmenssammlungen gehört. Im Rahmen der Kunstförderung entstand auch die 1995 aufgestellte Skulptur "Walking Man" vor dem Neubau eines Verwaltungsgebäudes der Münchener Rück an der Leopoldstraße.

Dokumente

Literatur

  • Johannes Bähr/Christopher Kopper, Munich Re. Die Geschichte der Münchener Rück 1880-1980, München 2015.
  • Christoph Hardt, Münchener Rück. Hausgemachtes Erdbeben, in: Jörg Lichter (Hg.), Wunder, Pleiten und Visionen, Berlin 2007, 327-332.
  • Harold Kluge, Der Einfluss des Geschäfts der "Allianz" auf die Entwicklung der "Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft" in deren ersten fünfzig Jahren (1880-1930), in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 2 (2006), 217-246.
  • Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft (Hg.), Münchener Rück. Bauen und Gestalten, München 1993.
  • Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft (Hg.), 100 Jahre technische Versicherungen in der Münchener Rück 1900-2000, München 2000.
  • Armin Nassehi/Susanne Ehrenfried, Talking Images. Munich Re Art Collection, München 2012.
  • Reinhard Spree, Two Chapters on early history of the Munich Reinsurance Company. The Foundation/The San Francisco Earthquake (Munich Discussion Papers No. 2010-11, Department of Economics, University of Munich), München 2010.

Weiterführende Recherche

Externe Links

Verwandte Artikel

Münchener Rück, MunichRe, Munich Re, Münchner Rück

Empfohlene Zitierweise

Johannes Bähr, Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft (Munich Re), publiziert am 23.03.2020; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Münchener_Rückversicherungs-Gesellschaft_(Munich_Re) (28.03.2024)