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"Wir Wunderkinder" ist überwiegend in München verortet. Grund ist die Romanvorlage von Hugo Hartung. Er "lebte nach dem Krieg in München und siedelt hier auch seine Geschichte an. In der einstigen 'Hauptstadt der Bewegung' ließ sich deutsche Geschichte wie in einem Brennglas bündeln" (Achim Zeilmann, Drehort München, 68). Der Film beginnt mit einem Streifzug über Münchens Trümmerfelder. Kurt Hoffmann verwendete dafür zehn Jahre altes Dokumentarmaterial. Die damals komplett zerstörte Ludwigstraße war zu Drehbeginn weitgehend wieder aufgebaut. Die Spielorte ziehen sich vom Chinesischen Turm im Englischen Garten, dem Rathaus, der Frauenkirche bis zum Hauptgebäude der Universität an der Ludwigstraße. | "Wir Wunderkinder" ist überwiegend in München verortet. Grund ist die Romanvorlage von Hugo Hartung. Er "lebte nach dem Krieg in München und siedelt hier auch seine Geschichte an. In der einstigen 'Hauptstadt der Bewegung' ließ sich deutsche Geschichte wie in einem Brennglas bündeln" (Achim Zeilmann, Drehort München, 68). Der Film beginnt mit einem Streifzug über Münchens Trümmerfelder. Kurt Hoffmann verwendete dafür zehn Jahre altes Dokumentarmaterial. Die damals komplett zerstörte Ludwigstraße war zu Drehbeginn weitgehend wieder aufgebaut. Die Spielorte ziehen sich vom Chinesischen Turm im Englischen Garten, dem Rathaus, der Frauenkirche bis zum Hauptgebäude der Universität an der Ludwigstraße. | ||
Inhaltlich wird v. a. das Aufkommen des Nationalsozialismus rund um den [[Hitlerputsch, 8./9. November 1923|Hitlerputsch 1923]] thematisiert. Aber auch das Studentenleben, die Kleinkunst, der Fasching, die Tageszeitung und der Buchladen Hugendubel zeichnen den Spielort. Der Film spielt mit der deutschen Sprache und wechselt munter zwischen Schriftsprache und Dialekt hin und her. So zum Beispiel hat die renommierte Münchner Schauspielerin | Inhaltlich wird v. a. das Aufkommen des Nationalsozialismus rund um den [[Hitlerputsch, 8./9. November 1923|Hitlerputsch 1923]] thematisiert. Aber auch das Studentenleben, die Kleinkunst, der Fasching, die Tageszeitung und der Buchladen Hugendubel zeichnen den Spielort. Der Film spielt mit der deutschen Sprache und wechselt munter zwischen Schriftsprache und Dialekt hin und her. So zum Beispiel hat die renommierte Münchner Schauspielerin [[Person:118560247|Liesl Karlstadt]][[PND::118560247| ]] (eigtl. Elisabeth Wellano, 1892-1960) – sie spielt die Vermieterin Boeckels – einen wiederholten Auftritt im Film und hebt somit die lokale Mundart und deren Gebrauch hervor. | ||
Die Produktionsfirma Filmaufbau GmbH aus Göttingen (Niedersachsen) fand in München optimale Drehbedingungen vor. Als Filmstadt war München zu dieser Zeit bereits etabliert und die Dreharbeiten fanden, neben den Originalschauplätzen innerhalb der Stadt, auf dem [[Bavaria Film AG|Bavaria Filmgelände]] am [[Ort:ODB_S00016686|Geiselgasteig]][[OID::ODB_S00016686| ]] (Lkr. München) statt. Regisseur Hoffmann lebte zu dieser Zeit schon unter anderem in München, wo er 2001 verstarb. Für die Landeshauptstadt selbst bedeutet der Film eine geschichtliche Auseinandersetzung mit den Geschehnissen vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Darstellung der Zerstörung und des [[Wiederaufbau|Wiederaufbaus]] einer so bedeutenden Stadt während der NS-Zeit | Die Produktionsfirma Filmaufbau GmbH aus Göttingen (Niedersachsen) fand in München optimale Drehbedingungen vor. Als Filmstadt war München zu dieser Zeit bereits etabliert und die Dreharbeiten fanden, neben den Originalschauplätzen innerhalb der Stadt, auf dem [[Bavaria Film AG|Bavaria Filmgelände]] am [[Ort:ODB_S00016686|Geiselgasteig]][[OID::ODB_S00016686| ]] (Lkr. München) statt. Regisseur Hoffmann lebte zu dieser Zeit schon unter anderem in München, wo er 2001 verstarb. Für die Landeshauptstadt selbst bedeutet der Film eine geschichtliche Auseinandersetzung mit den Geschehnissen vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Darstellung der Zerstörung und des [[Wiederaufbau|Wiederaufbaus]] einer so bedeutenden Stadt während der NS-Zeit sollte die Gesellschaft ermahnen. In der letzten Szene auf dem Westfriedhof enthält der Film die dazu passende Botschaft: Aus dem Schriftzug "Wir mahnen die Lebenden" wird auf "ENDE" eingezoomt. | ||
== Resonanz bei Publikum und Kritik == | == Resonanz bei Publikum und Kritik == | ||
Version vom 8. Dezember 2016, 18:09 Uhr






Schon 1958 verfilmte Regisseur Kurt Hoffmann (1910-2001) den 1957 erschienenen satirischen Roman "Wir Wunderkinder" von Hugo Hartung (1901-1972). Der Film erzählt die Geschichte zweier Deutscher aus der Kleinstadt Neustadt a.d. Nitze, Bruno Tiches, gespielt von Robert Graf (1923-1966), und Hans Boeckel, gespielt von Hansjörg Felmy (1931-2007) zwischen 1913 und 1957. Thematisiert wird die vor allem die NS-Zeit. Der Film war auch als Lehrstück zur jüngsten deutschen Geschichte konzipiert.
Handlung
"Wir Wunderkinder" erzählt auf kabarettistisch-satirische Weise die fiktive Geschichte zweier Deutscher zwischen 1913 und den 1950er Jahren. Eingebettet in ein dem Kabarett entliehenes Strukturmoment, die Conférence, erzählt der Film die gegensätzlichen Lebensgeschichten zweier Kindheitsfreunde aus der Kleinstadt Neustadt an der Nitze in einzelnen Episoden. Bruno Tiches, gespielt von Robert Graf (1923-1966), ist ein typisch angepasster Aufsteiger; Hans Boeckel, gespielt von Hansjörg Felmy (1931-2007), hingegen ein Nonkonformist.
Als junge Erwachsene leben beide in München. Boeckel finanziert sein Studium als Zeitungsverkäufer, um Journalist zu werden. Er verliebt sich in seine Kollegin Vera von Lieffen (Wera Frydtberg, 1926-2008), die aber bald mit ihren Eltern nach Paris emigriert. Tiches macht eine Banklehre und arbeitet sich im Aktiengeschäft rasch nach oben. Mit der Weltwirtschaftskrise ab 1929 wird Tiches aber bald arbeitslos. Boeckels kurze Anstellung bei einer Tageszeitung endet 1933 mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Dort macht Tiches in Uniform nun schnell Karriere – er wird ein hohes Parteimitglied innerhalb der NSDAP. Er möchte Boeckel vom Nationalsozialismus überzeugen, doch der wehrt ab und heiratet in Dänemark Kirsten (Johanna von Koczian, geb. 1933 als Johanna von Miskolczy), seine ehemalige Mitbewohnerin aus München. Bei Kriegsbeginn wird Boeckel eingezogen und muss zurück nach Deutschland.
Nach Kriegsende schlägt er sich mit Kirsten und seinen Kindern mühsam durch und begegnet wieder Tiches. Der hat sich erneut unter dem Decknamen "Anders" am Schwarzmarkt als Geschäftemacher etabliert. In den 1950er Jahren kann Boeckel durch die Hilfe seines emigrierten jüdischen Schulfreundes Siegfried Stein, gespielt von Pinkas Braun (1923-2008), wieder bei der Zeitung in München als Feuilletonist arbeiten und schreibt gegen die ehemaligen Nationalsozialisten. Diese verschaffen sich nach dem Krieg ungehindert erneut Vorteile. So auch Opportunist Tiches, der mittlerweile als Generaldirektor einer Stiftung fungiert. Als mächtiger Industrieller, wird auch er von Boeckel in seinem Artikel nicht verschont und fühlt sich dadurch angegriffen. Tiches versucht Druck auf die Zeitung auszuüben, doch nun wehrt sich Boeckel zum ersten Mal öffentlich und setzt sich durch. Aufgebracht stürzt Tiches in einen Aufzugschacht und verunglückt tödlich.
Regisseur und Darsteller
Für Regisseur Kurt Hoffmann (1910-2001) war "Wir Wunderkinder" nicht die erste Komödie. Bereits "Paradies der Junggesellen" (1939) und "Quax der Bruchpilot" (1941) waren filmische Erfolge während der NS-Zeit. Nach dem Krieg folgten "Fanfaren der Liebe" (1951) und innerhalb von sechs Jahren weitere 17 Filme, darunter die Kästner-Verfilmung "Das fliegende Klassenzimmer" (1954) oder der ebenfalls aus Hugo Hartungs (1902-1972) Feder stammende "Ich denke oft an Piroschka" (1955). Damit war Hoffmann einer der erfolgreichsten deutschen Regisseure geworden. Nach seinem letzten Film 1971 zog er sich zurück und wurde zu einem Vergessenen seiner Branche (nach Achim Zeilmann, "Drehort München", 71).
Hansjörg Felmy hatte mit "Wir Wunderkinder" seinen Durchbruch als Darsteller. Später wurde er mit seinen Rollen in den Edgar-Wallace-Filmen und als Tatort-Kommissar berühmt. Als Schauspieler an den Kammerspielen in München machte sich Robert Graf einen Namen. Nach Hoffmanns Film bekam er die Rolle des Bendix Grünlich in den "Buddenbrooks" und spielte 1963 im viel beachteten Film "Gesprengte Ketten". Er verstarb jung mit 42 Jahren in München.
Filmgeschichtlicher Zusammenhang
Kurt Hoffmanns Komödie verfilmt den 1957 erschienenen satirischen Roman "Wir Wunderkinder" von Hugo Hartung. Der Regisseur orientiert sich an seinem ein Jahr zuvor gedrehten Film "Das Wirtshaus im Spessart", in dem die Kabarettisten Wolfgang Neuß (1923-1989) und Wolfgang Müller (1922-1960) einen Auftritt haben. In Hoffmanns Film wird die episodenhafte Erzählung erneut von ihnen akzentuiert. Sie spielen zwei Kinoerzähler, die zahlreiche Andeutungen und Kommentare auf musikalischer Basis und nach dem Moritatenprinzip an die Zuschauer herantragen – quasi die Geschichte als Film im Film.
Hoffmann verschafft dem Film eine gesellschaftskritische Bedeutung, in dem er anhand von Sprachwitz, Ironie und kabarettistischen Sequenzen den Rahmen vorgibt, um auf die Kontinuitäten der NS-Zeit bis hinein in die Bundesrepublik aufmerksam zu machen. "In Wir Wunderkinder wird die Zeitgeschichte mit den Mitteln des Kabaretts traktiert: Die deutsche Geschichte kann nur noch ironisch gesehen werden" (Thomas Koebner [Hg.], Filmklassiker. 2. Band: 1947-1964, Stuttgart 1995, 330). Der Titel des Films und des Romans lehnt sich an den damaligen und bis heute allgemein gebräuchlichen Begriff des "deutschen Wirtschaftswunders" an, den man 1949 erstmals in der Süddeutschen Zeitung lesen konnte.
Bayern- bzw. Münchenbezug
"Wir Wunderkinder" ist überwiegend in München verortet. Grund ist die Romanvorlage von Hugo Hartung. Er "lebte nach dem Krieg in München und siedelt hier auch seine Geschichte an. In der einstigen 'Hauptstadt der Bewegung' ließ sich deutsche Geschichte wie in einem Brennglas bündeln" (Achim Zeilmann, Drehort München, 68). Der Film beginnt mit einem Streifzug über Münchens Trümmerfelder. Kurt Hoffmann verwendete dafür zehn Jahre altes Dokumentarmaterial. Die damals komplett zerstörte Ludwigstraße war zu Drehbeginn weitgehend wieder aufgebaut. Die Spielorte ziehen sich vom Chinesischen Turm im Englischen Garten, dem Rathaus, der Frauenkirche bis zum Hauptgebäude der Universität an der Ludwigstraße.
Inhaltlich wird v. a. das Aufkommen des Nationalsozialismus rund um den Hitlerputsch 1923 thematisiert. Aber auch das Studentenleben, die Kleinkunst, der Fasching, die Tageszeitung und der Buchladen Hugendubel zeichnen den Spielort. Der Film spielt mit der deutschen Sprache und wechselt munter zwischen Schriftsprache und Dialekt hin und her. So zum Beispiel hat die renommierte Münchner Schauspielerin Liesl Karlstadt (eigtl. Elisabeth Wellano, 1892-1960) – sie spielt die Vermieterin Boeckels – einen wiederholten Auftritt im Film und hebt somit die lokale Mundart und deren Gebrauch hervor.
Die Produktionsfirma Filmaufbau GmbH aus Göttingen (Niedersachsen) fand in München optimale Drehbedingungen vor. Als Filmstadt war München zu dieser Zeit bereits etabliert und die Dreharbeiten fanden, neben den Originalschauplätzen innerhalb der Stadt, auf dem Bavaria Filmgelände am Geiselgasteig (Lkr. München) statt. Regisseur Hoffmann lebte zu dieser Zeit schon unter anderem in München, wo er 2001 verstarb. Für die Landeshauptstadt selbst bedeutet der Film eine geschichtliche Auseinandersetzung mit den Geschehnissen vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Darstellung der Zerstörung und des Wiederaufbaus einer so bedeutenden Stadt während der NS-Zeit sollte die Gesellschaft ermahnen. In der letzten Szene auf dem Westfriedhof enthält der Film die dazu passende Botschaft: Aus dem Schriftzug "Wir mahnen die Lebenden" wird auf "ENDE" eingezoomt.
Resonanz bei Publikum und Kritik
Der Film gilt als herausragendes Beispiel des deutschen Kinos der Nachkriegszeit. Als einer der wenigen dieser Epoche setzte er sich schon in den 1950er Jahren kritisch mit dem Nationalsozialismus auseinander. 1959 wurde ihm beim Deutschen Filmpreis das Filmband in Silber verliehen. Internationale Anerkennung erhielt er 1960 als bester ausländischer Film bei den Golden Globes.
Bei den deutschen Kritikern fiel die Resonanz unterschiedlich aus. Vorgeworfen wird Kurt Hoffmann der Film hätte fehlende Ernsthaftigkeit oder auch der Nationalsozialismus wäre zu harmlos dargestellt. Für die nachfolgenden Regisseure und Kritiker war Hoffmann ein seichter Komödienmacher und ein Vertreter von "Papas Kino" - diffamierende Bezeichnung deutscher Filme der 1950er Jahre, die sich zu kritiklos mit der Nazi Vergangenheit auseinander setzten und als bloßes Unterhaltungskino galten - (nach Achim Zeilmann, Drehort München, 70). Im Ganzen hatte Hoffmann "Wir Wunderkinder" als unterhaltsame Attacke auf die junge Bundesrepublik angedacht. Insgesamt gesehen funktionierte der Film damals mehr als Belustigung des Publikums als Zeit- und Selbsterkenntnis.
Tab. 1: Filmdaten
| Produktionsort, -jahr | Deutschland, 1958 | Filmrolle |
|---|---|---|
| Länge | 108 Min., s/w | |
| Regie | Kurt Hoffmann (1910-2001) | |
| Buch | Heinz Pauck (1904-1986) | |
| Günther Neumann (1913-1972) | ||
| Romanvorlage | "Wir Wunderkinder" von Hugo Hartung (1902-1972) | |
| Kamera | Richard Angst (1905-1984) | |
| Musik | Franz Grothe (1908-1982) | |
| Besetzung | Hansjörg Felmy (1931-2007) | alias Hans Boeckel |
| Robert Graf (1923-1966) | alias Bruno Tiches | |
| Johanna von Koczian (geb. 1930, eigtl. Johanna von Miskolczy) | alias Kirsten | |
| Wera Frydtberg (1926-2008) | alias Vera von Lieffen | |
| Wolfgang Neuß (1923-1989) | alias Conferencier | |
| Wolfgang Müller (1922-1960) | alias Hugo (Pianist) | |
| Elisabeth Flickenschildt (1905-1977) | alias Frau Meisegeier | |
| Jürgen Goslar (geb. 1927) | alias Schally Meisegeier | |
| Liesl Karlstadt (eigtl. Elisabeth Wellano, 1892-1960) | alias Frau Roselieb | |
| Michl Lang (1899-1979) | alias Herr Roselieb | |
| Pinkas Braun (1923-2008) | alias Siegfried Stein | |
| Ingrid Pan (eigtl. Ingrid Pankow, geb. 1930) | alias Doddy Meisegeier | |
| Peter Lühr (1906-1988) | alias Chefredakteur Vogel | |
| Ingrid van Bergen (geb. 1931) | alias Evelyn Meisegeier | |
| Hans Leibelt (1885-1974) | alias Herr Lüttjensee | |
| Lina Carstens (1892-1978) | alias Frau Vette | |
| Tatjana Sais (1910-1981) | alias Frau Häflingen | |
| Horst Tappert (1923-2008) | alias Lehrer Schindler | |
| Michael Burk (geb. 1924) | alias Studentenkabarettist | |
| Rainer Penkert (1921-2012) | alias Studentenkabarettist | |
| Ralf Wolter (geb. 1926) | alias Toilettenmann | |
| Karl Lieffen (egtl. Carel František Lifka, auch: Karl Franz Lifka, 1926-1999) | alias Obmann Wehackel | |
| Produktion | Hans Abich (1918-2003) | |
| Rolf Thiele (1918-1994) |
Literatur
- Evangelische Akademie Iserlohn (Hg.), 40 Jahre Bundesrepublik im literarischen Film. Tagung der Evangelischen Akademie Iserlohn vom 5.-7. Mai 1989 in Haus Ortlohn, Iserlohn 1989.
- Hugo Hartung, Wir Wunderkinder. Der dennoch heitere Roman unseres Lebens, München/Zürich 2000.
- Thomas Koebner (Hg.), Filmklassiker, Band 2: 1947-1964, Stuttgart 1995.
- Anna Pfitzenmaier, Wir Königskinder. Gesellschaftliche Selbstwahrnehmungen um 1960 im Vergleich: Zum Umgang mit dem NS-Erbe in den Spielfilmen Wir Wunderkinder (BRD) und Königskinder (DDR), masch. Magisterarbeit Halle 2007.
- Michael Wenk: "Aren't we Wonderful?" Kurt Hoffmanns Filmsatire "Wir Wunderkinder", die "dennoch heitere Geschichte unseres Lebens", in: Wir Wunderkinder. 100 Jahre Filmproduktion in Niedersachsen. Gesellschaft für Filmstudien, Hannover 1995, 65-78.
- Achim Zeilmann, Drehort München, Berlin-Brandenburg 2008.
Quellen
- Ingo Tornow, München im Film, München 1995.
- Sylvia Wolf/Ulrich Kurowski, Das Münchner Film und Kino Buch, Herausgeber Eberhard Hauff, Edition Achteinhalb Lothar Just, Ebersberg 1988.
- Deutsches Filmmuseum (Hg.), Zwischen Gestern und Morgen. Westdeutscher Nachkriegsfilm 1946-1962, Frankfurt am Main 1989.
- Horst Peter Koll u. a. (Begr. von Klaus Brüne), Lexikon des internationalen Films, hg. vom Katholisches Institut für Medienformation KMI, Reinbeck bei Hamburg 1995.
Weiterführende Recherche
Externe Links
Empfohlene Zitierweise
Maren Willkomm, Wir Wunderkinder (Kurt Hoffmann, 1958), publiziert am 7.12.2016, in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Wir_Wunderkinder_(Kurt_Hoffmann,_1958)> (6.12.2025)