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Seit Anfang des 19. Jahrhunderts setzten sich liberale Kreise im rechtsrheinischen Bayern für die allgemeine Gewerbefreiheit ein. Diese sollte der Bevölkerung die freie Berufswahl und -ausübung ermöglichen. Durch den Widerstand zunächst der Zünfte und dann der Gewerbevereine wurde dieses Vorhaben lange verzögert. Erst mit dem 1868 erlassenen 'Gesetz, das Gewerbewesen betreffend' wurde in ganz Bayern die Gewerbefreiheit eingeführt. [[Gewerbefreiheit|Weiterlesen <i class="fi-play"></i>]] | Seit Anfang des 19. Jahrhunderts setzten sich liberale Kreise im rechtsrheinischen Bayern für die allgemeine Gewerbefreiheit ein. Diese sollte der Bevölkerung die freie Berufswahl und -ausübung ermöglichen. Durch den Widerstand zunächst der Zünfte und dann der Gewerbevereine wurde dieses Vorhaben lange verzögert. Erst mit dem 1868 erlassenen 'Gesetz, das Gewerbewesen betreffend' wurde in ganz Bayern die Gewerbefreiheit eingeführt. [[Gewerbefreiheit|Weiterlesen <i class="fi-play"></i>]] | ||
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Version vom 26. Juni 2025, 12:38 Uhr
Gewerbefreiheit

Rainer S. Elkar
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts setzten sich liberale Kreise im rechtsrheinischen Bayern für die allgemeine Gewerbefreiheit ein. Diese sollte der Bevölkerung die freie Berufswahl und -ausübung ermöglichen. Durch den Widerstand zunächst der Zünfte und dann der Gewerbevereine wurde dieses Vorhaben lange verzögert. Erst mit dem 1868 erlassenen 'Gesetz, das Gewerbewesen betreffend' wurde in ganz Bayern die Gewerbefreiheit eingeführt. Weiterlesen
Institut für Hochschulkunde

Nils Meyer
Das 1954 gegründete Institut für Hochschulkunde (IfH) ist ein rechtlich selbstständiges Institut an der Universität Würzburg. Es ging aus verschiedenen Vorgängerinstitutionen hervor, die sich seit der Weimarer Republik mit der Universitäts- und Studentengeschichte befassten. Das IfH unterhält kunsthistorische Sammlungen, ein Archiv sowie eine wissenschaftliche Bibliothek. Als Deposita beherbergt es die Archive, Bibliotheken und Sammlungen verschiedener Korporationsverbände. Weiterlesen
Eiserner Vorhang

Markus Meinke
Als Eiserner Vorhang wurden während des Kalten Krieges die Grenzanlagen und Sicherungsstrukturen der "Ostblockstaaten" bezeichnet. Er erstreckte sich fast 7.000 Kilometer von der Barentssee bis zum Schwarzen Meer und verlief in der Deutschen Demokratischen Republik und in der Tschechoslowakei rund 800 Kilometer entlang der Landesgrenze mit dem Freistaat Bayern. Der aus der Theatersprache stammende Begriff des "Eisernen Vorhangs" war zugleich eng mit dem übergeordneten Systemkonflikt des Kalten Krieges verbunden. Entsprechend bildete er auch die Konfrontationslinie zwischen den beiden Militärbündnissen NATO und Warschauer Pakt. In Bayern hatte dies eine hohe Präsenz von Grenzschutzorganen, Bundeswehr und US-amerikanischen Streitkräften sowie entsprechende Verteidigungsplanungen zur Folge. Weiterlesen
Allgemeine Schulpflicht (1802)

Die Allgemeine Schulpflicht wurde am 23. Dezember 1802 durch ein Generalmandat in Pfalzbayern für Kinder zwischen dem sechsten und zwölften Lebensjahr eingeführt. Die Einführung war bereits im späten 18. Jahrhundert im Zuge der Aufklärung Ziel der Regierung. Aber erst durch das Mandat von 1802 konnte sich die Schulpflicht im Laufe des 19. Jahrhunderts in Bayern durchsetzen, nachdem zusätzlich weitere Strukturreformen im Bereich des Bildungswesens durchgeführt wurden. Ziel war es, die Leistungsfähigkeit der bayerischen Bevölkerung, insbesondere auf dem Land, zu fördern und die neuen bayerischen Territorien durch einheitliche Bildung zu integrieren. Weiterlesen
Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund

Alexander Wegmaier
Die Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund knüpft an die ältere bayerische Gesandtschaftstradition beim Reich an und existiert seit 1949. Sie wird als Abteilung der Staatskanzlei von einem Bevollmächtigten geleitet und dient der Informationssammlung, Kontaktpflege und Einflussnahme bei den Bundesorganen. Darüber hinaus entfaltet die Vertretung als Stätte staatlicher Selbstdarstellung in der Bundeshauptstadt kulturelle und gesellschaftliche Aktivitäten. Weiterlesen
Kulturarbeit der Vertriebenen

Tobias Weger
In Bayern kamen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs etwa zwei Millionen deutsche Umgesiedelte, Flüchtlinge und Vertriebene aus dem östlichen Europa an, die meisten von ihnen aus der Tschechoslowakei und aus Schlesien. Sie brachten je nach Herkunftsregion und familiärer Sozialisation unterschiedliche kulturelle Gewohnheiten mit. Die Kulturarbeit der Vertriebenen lässt sich auf fünf unterschiedlichen Ebenen rekonstruieren: in der privaten Tradierung mitgebrachter Gewohnheiten, in der verbandlich organisierten Kulturpflege sowie in deren institutioneller Förderung durch den Freistaat Bayern, der kommunalen Kulturförderung und hinsichtlich ihrer identitätsstiftenden Wirkung. Weiterlesen
Kriegszielpolitik Bayerns (Erster Weltkrieg)

Dieter J. Weiß
Aus seiner teilsouveränen Stellung und dem Recht der Mitwirkung am Abschluss von Friedensverträgen nach einem Bundeskrieg leitete Bayern die Möglichkeit ab, sich während des Ersten Weltkriegs an der Kriegszieldebatte zu beteiligen. Besonders König Ludwig III. ging mit weitreichenden Forderungen in die Öffentlichkeit, während sich seine Regierung um eine diplomatischere Sprache bemühte. Sein Sohn Kronprinz Rupprecht teilte die Annexionspläne, bis er sich ab Herbst 1915 zum Vertreter eines Verständigungsfriedens wandelte. Die Diskussion im Königshaus war von der Vorstellung einer Stärkung Bayerns und der Angst vor einer wachsenden preußischen Übermacht geprägt. Völlig unabhängig von diesen war der auch in Bayern vertretene 'Alldeutsche Verband' mit seinen weitgreifenden Annexionsabsichten, die besonders in Intellektuellenkreisen Resonanz fanden. Weiterlesen