Missionsärztliches Institut, Würzburg
Aus Historisches Lexikon Bayerns
Das Missionsärztliche Institut Würzburg wurde 1922 auf Initiative des Salvatorianerpaters Dr. Christoph Becker (1875-1937) als Ausbildungseinrichtung für Medizinerinnen und Mediziner gegründet, die in tropischen Ländern für die katholische Mission tätig werden sollten. Im Gegenzug verpflichteten sich die Ärztinnen und Ärzte zum zehnjährigen Missionsdienst. Der Zweite Weltkrieg brachte das globale Engagement des Instituts weitgehend zum Erliegen, erst 1952 konnte die Arbeit wieder aufgenommen werden. Das geplante "Kolonialkrankenhaus" in Würzburg entwickelte sich schließlich zu einem Universalkrankenhaus mit "Tropenabteilung". Heute ist die Missionsärztliche Klinik eines von sechs Krankenhäusern in Deutschland, das eine Abteilung für importierte und seltene Infektionskrankheiten unterhält, während sich das Missionsärztliche Institut Würzburg als kirchliche Fachstelle für internationale Gesundheitsarbeit versteht.
Missionsärztliche Bewegung
Die Idee, durch medizinische Hilfe missionarisch tätig zu werden, entwickelte sich aus der protestantischen Missionspraxis des frühen 19. Jahrhunderts in China. Am Beispiel der Ärzte der "British East India Company" hatten sich medizinische Behandlungen aus Sicht der anglikanischen Missionare aus Amerika, die in Kanton tätig waren, als geeignete Strategie für die von der chinesischen Regierung eigentlich untersagte Kontaktaufnahme mit den Einheimischen erwiesen. Daraus entstand 1838 in China die "Medical Missionary Society", der 1841 in Schottland die erste europäische missionsärztliche Vereinigung folgte. Im gleichen Jahr wurde unter dem Einfluss des protestantischen China-Missionars Karl Gützlaff (1803-1851) und auf Betreiben pietistisch-erwecklicher Missionsfreunde aus Württemberg auch ein Institutionalisierungsversuch im deutschsprachigen Raum unternommen. Das "medicinische Missions-Institut" in Tübingen scheiterte allerdings nach wenigen Jahren an der mangelnden Unterstützung durch die großen Missionsgesellschaften wie die Evangelische Missionsgesellschaft Basel, die Gesellschaft des Pariser Missionsseminars, die Herrnhuter Brüdergemeinde oder die Rheinische Missionsgesellschaft.
Nachdem die erste Welle der Begeisterung abgeebbt war, erfuhr das Interesse an ärztlicher Mission erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine Wiederbelebung. In vielen Teilen der Welt war die Zerstörung überkommener wirtschaftlicher und sozialer Strukturen durch die europäischen Kolonialherrschaften für die Entstehung eines neuen Bedarfs an medizinischer Hilfe verantwortlich. Krankheitsfürsorge entwickelte sich auf diese Weise zu einer zentralen Missionsmethode der europäischen und amerikanischen Missionsgesellschaften, die in den Kolonien tätig waren. Den missionarischen Anfängen in den Städten der Küstenregionen folgte die Ausdehnung der Aktivitäten ins Landesinnere. Für die Missionarinnen und Missionare waren damit, etwa in den tropischen Regionen Afrikas, erhebliche Gesundheitsrisiken verbunden, zum Beispiel durch Malaria. Eine verbesserte medizinische Versorgung lag daher auch im Eigeninteresse der Missionsgesellschaften. Begünstigt wurde das Aufblühen der zunächst vornehmlich protestantisch geprägten missionsärztlichen Bewegung außerdem durch die bahnbrechenden Entdeckungen in der Medizin, Hygiene und Pharmazie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Diesen Entwicklungen stand die katholische Kirche äußerst skeptisch gegenüber; auch kirchenrechtlich waren der medizinischen Betätigung von Priestern und Ordensleuten enge Grenzen gesetzt. Erst nach dem Ersten Weltkrieg wurde das katholische Engagement im Bereich der ärztlichen Mission verstärkt.
Ausbildungseinrichtung für katholische Missionsärztinnen und Missionsärzte
Vor diesem Hintergrund wurde am 3. Dezember 1922 das Missionsärztliche Institut Würzburg als Ausbildungseinrichtung für Medizinerinnen und Mediziner gegründet, die in tropischen Ländern für die katholische Mission tätig werden sollten. Den Anstoß gaben Studierende und Mitglieder des akademischen Missionsvereins in München, unter anderem der Historiker und Journalist Otto Färber (1892-1993) sowie der Theologe und Missionsbenediktiner P. Thomas Ohm (1892-1962), die eine Diskussion über die missionsärztliche Frage unter den katholischen Organisationen in Deutschland angeregten. Durch seine Denkschrift "Aerztliche Fürsorge in Missionsländern" (1921) wurde der Salvatorianerpater und Indien-Missionar Dr. Christoph Becker (1875-1937) zum Initiator der Einrichtung. Getragen wurde das Laieninstitut durch die großen deutschen Missionsverbände, den "Franziskus-Xaverius-Missionsverein", den "König-Ludwig-Missionsverein", den "Kindheit-Jesu-Verein", die "Missionsvereinigung katholischer Frauen und Jungfrauen" und die priesterliche "Missionsvereinigung Unio Cleri" sowie die Superioren-Vereinigung der missionierenden Orden und Kongregationen in Deutschland, die das Vorschlagsrecht für das Amt des Direktors erhielt. Besonders die "Kongregation der Missionsbenediktiner von St. Ottilien" (Lkr. Landsberg am Lech), deren fränkisches Tochterkloster Münsterschwarzach (Lkr. Kitzingen) unweit von Würzburg liegt, unterhielten von Anfang an enge Verbindungen zum Missionsärztlichen Institut. Unter den Ordensgeistlichen, die die Einrichtung bis in die 1990er Jahre leiteten, waren auch zwei Ottilianer. Als Vorbild diente das "Deutsche Institut für ärztliche Mission" (DIFÄM), das der Unternehmer und überzeugte Christ Paul Lechler (1849-1925) im Jahr 1909 in Tübingen als Ausbildungsstätte für protestantische Ärzte, später auch Medizinerinnen und Krankenschwestern gegründet hatte.
Organisation und Aufgaben
Bereits kurz nach der Gründung des Missionsärztlichen Instituts wurden in Kooperation mit dem Würzburger Juliusspital die ersten Krankenpflegekurse für Missionsschwestern durchgeführt und medizinische Schulungen für Missionare angeboten, die vor der Ausreise nach Afrika, Asien oder Lateinamerika standen. Der Arbeitsschwerpunkt lag allerdings auf der "tropenmedizinischen" Ausbildung von nicht geistlichen Ärztinnen und Ärzten, die sich im Gegenzug auf bestimmte Zeit zur Tätigkeit in der katholischen Mission verpflichteten. Untergebracht waren die Studierenden der Einrichtung zunächst im alten Siechenhaus der Stadt Würzburg, das vorläufig als Institutsgebäude diente. Im Jahr 1925 legten die ersten drei Medizinerinnen und elf Mediziner vor dem Bischof von Würzburg, Matthias Ehrenfried (1871-1948), ihren Missionseid für einen zehnjährigen Einsatz ab. Der Neubau des Missionsärztlichen Instituts in der Salvatorstraße, der am 3. Dezember 1928 eröffnet wurde, konnte unter anderem durch die Einnahmen aus einer staatlich genehmigten Lotterie über einen Reinertrag von 100.000 Mark finanziert werden. Als Hauptgewinn stellte der Generalpräfekt der vatikanischen Kongregation für die Verbreitung des Glaubens, Willem Marinus van Rossum (1854-1932), ein wertvolles Elfenbeinkreuz zur Verfügung. Für die zunehmende Anzahl weiblicher Institutsmitglieder gab es seit 1930 ein eigenes Wohnheim in der Friedensstraße. Dazu zählte auch Dr. Hanna Decker (1918-1977), die 1939 aufgenommen wurde und seit den 1950er Jahren als Missionsärztin in Rhodesien, dem heutigen Simbabwe, tätig war, wo sie 1977 bei einem Überfall ums Leben kam.
Das Missionsärztliche Institut im Zweiten Weltkrieg
P. Dr. Christoph Becker leitete das Missionsärztliche Institut von der Gründung bis zu seinem Tod am 30. März 1937 mit einer kurzen gesundheitsbedingten Unterbrechung, während von Januar bis November 1923 der Missionsbenediktiner und Ostafrika-Missionar P. Severin Hofbauer (1868-1955) vorübergehend die Geschäfte als Direktor übernahm. Der Vorschlag dazu kam vermutlich von Plazidus Vogel (1871-1943), dem Abt von Münsterschwarzach und damaligen Vorsitzenden der Superioren-Vereinigung. Auch Dr. P. Thomas Ohm, der seit Anfang der 1930er Jahre als Professor für Missionswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg lehrte, engagierte sich am Missionsärztlichen Institut und unterstützte die missionsärztliche Bewegung durch seine Publikationen. Im Amt des Direktors folgte Becker der Dominikaner P. Karl Bosslet (1888-1970) nach. Zu dieser Zeit hatte das Institut schon über vierzig "tropenmedizinische" Fachkräfte nach Afrika, Indien und China ausgesandt und mehr als 500 Missionarinnen und Missionare ausgebildet. Für die Dauer ihres Einsatzes schlossen sich die Ärztinnen und Ärzte durch einen Vertrag einer Ordensgemeinschaft oder Kongregation an, auf deren Missionsstationen sie praktizierten.
Der Zweite Weltkrieg brachte die globalen Aktivitäten des Missionsärztlichen Instituts weitgehend zum Erliegen. Nach Kriegsbeginn wurde die Universität in Würzburg geschlossen; die Studierenden des Instituts mussten nach München ausweichen. Zahlreiche im Ausland tätige Missionsmedizinerinnen und -mediziner wurden interniert oder von der Unterstützung aus Europa abgeschnitten. Der Kriegsausbruch verhinderte auch die Verwirklichung der Pläne für ein "Kolonialkrankenhaus" in Würzburg. Erst am 23. Juni 1939 hatte die Mitgliederversammlung des Missionsärztlichen Instituts beschlossen, die notwendigen Vorarbeiten aufzunehmen. Das Institutsgebäude wurde von der nationalsozialistischen Militärverwaltung als Lazarett beschlagnahmt und ab 1943 als Kaserne für Sanitätsoffiziere genutzt. Zwar blieb das Haus von den schweren Bombenangriffen der Alliierten auf die Stadt fast ganz verschont, doch befand es sich bei Kriegsende in einem beklagenswerten Zustand. Nachdem es notdürftig wiederhergerichtet war, diente es auf Weisung der amerikanischen Militärregierung dem ausgebombten Juliusspital als Ersatzgebäude. In der früheren Kegelbahn des Studentenheimes wurden unter der Leitung von Dr. Eduard Bundschuh die Operationssäle der chirurgischen Abteilung eingerichtet. Der Medizinalrat hatte bereits bei der Gründung des Missionsärztlichen Instituts zu dessen Förderern gehört. Auch seine Tochter Dr. Margarete Bundschuh (1920-2010) arbeitete von den 1950er bis 1980er Jahren als Missionsärztin im heutigen Tansania.
Entwicklung von den 1950er bis zu den 1980er Jahren
Nach dem Zweiten Weltkrieg galt es, die Weichen für die Zukunft des Missionsärztlichen Instituts neu zu stellen. Auf eigenen Wunsch legte Bosslet im Jahr 1949 sein Amt nieder, worauf der Herz-Jesu-Missionar Dr. P. Friedrich Jahn (1912-1992) zum Direktor gewählt wurde. Unter seiner Leitung wurde ab 1952 eine Schulungsklinik im ursprünglichen Institutsgebäude aufgebaut. Die Mitgliederversammlung beschloss, dafür die Einrichtung des Juliusspitals zu übernehmen, das seinen Betrieb mittlerweile in die eigenen Gebäude zurückverlegt hatte. Bereits kurze Zeit später gab es einen erneuten Wechsel in der Institutsleitung, die im Jahr 1953 mit der Gründung der "Gemeinschaft von Missionshelferinnen (GMH)" der Augustiner Dr. P. Eugen Prucker (1909-1965) übernahm. "Katholisches Mädchen, das geht Dich an!", lautete der Slogan, mit dem in den 1950er Jahren besonders Frauen mit medizinischen Berufen für den Missionseinsatz angeworben werden sollten. Neben den Ärztinnen und Ärzten, die sich auf Zeit der katholischen Mission verpflichteten, bot die neue Institutsgemeinschaft Medizinerinnen und Schwestern die Möglichkeit, ihre missionsärztliche Aufgabe als Lebensberuf auszuüben. In Pruckers Amtszeit fiel auch die bauliche Erweiterung des Krankenhauses. Die ursprünglich geplante "Tropenklinik" war wenig rentabel und wurde daher zu einem Universalkrankenhaus mit "tropenmedizinischer" Abteilung ausgebaut.
Mit der weltweiten Dekolonisierung begann parallel die Einrichtung institutseigener Hospitäler in Indien, Pakistan und Rhodesien. Finanziert wurden diese Unternehmungen vor allem durch das bischöfliche Missionswerk Misereor, das gerade gegründet worden war. Auch in der Spendenbereitschaft der katholischen Bevölkerung in Deutschland wurde nun das "Wirtschaftswunder" spürbar. Als Eugen Prucker im Jahr 1965 plötzlich verstarb, wählte die Mitgliederversammlung den Missionsbenediktiner, Kunsthistoriker und Archäologen Prof. Dr. P. Urban Rapp (1915-1998) zum letzten geistlichen Direktor des Missionsärztlichen Instituts. Seine fast 30 Dienstjahre waren geprägt von einer regen Bau- und Reisetätigkeit. In mehreren Abschnitten wurde die "Missionsärztliche Klinik" allmählich vergrößert, um schließlich den Status eines akademischen Lehr- und Ausbildungskrankenhauses der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zu erhalten. In den 1960er und 1970er Jahren eröffnete das Institut zahlreiche weitere Hospitäler und Gesundheitsstationen - insbesondere in Afrika, wo inzwischen ebenfalls die meisten Staaten ihre politische Unabhängigkeit erlangt hatten. Um möglichst viele dieser Einrichtungen besuchen zu können, unternahm Rapp insgesamt 21 "Missionsreisen" rund um die Welt. Das Zweite Vatikanische Konzil (auch "Vaticanum II", 1962-1965) hatte das Verständnis von Mission und Laienarbeit in der katholischen Kirche, die sich seither als polyzentrische "Weltkirche" betrachtete, deutlich verändert. Dementsprechend wurde die Satzung des Missionsärztlichen Instituts im Jahr 1971 neu gefasst und der Trägerverband von "Katholischer Verein" in "Verein für ärztliche Dienste in Übersee" umbenannt. Auch die institutseigene Zeitschrift "Heilung & Heil", die seither mehrmals jährlich über die missionsärztliche Arbeit in Würzburg und der Welt informiert, erschien Mitte der 1970er Jahre zum ersten Mal.
Kirchliches Aus- und Weiterbildungszentrum für die internationale Gesundheitsarbeit
Seit den 1980er Jahren wird die Arbeit des Missionsärztlichen Instituts maßgeblich durch Kooperationen mit international tätigen Hilfsorganisationen bestimmt, etwa bei der Gründung des "Armauer Hansen Instituts" mit dem Deutschen Aussätzigen Hilfswerk im Jahr 1986. Partner in anderen Projekten waren Misereor, Caritas international, die "Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe" oder auch das "Deutsche Institut für ärztliche Mission". Mit dem krankheitsbedingten Ausscheiden von Urban Rapp im Jahr 1993 kam es zu wesentlichen Veränderungen der Struktur des Missionsärztlichen Instituts. Auf Grund neuer gesetzlicher Vorgaben wurde auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Oktober beschlossen, die Missionsärztliche Klinik in eine "gemeinnützige GmbH" umzuwandeln, die weiterhin eine Abteilung für importierte und seltene Infektionskrankheiten unterhält. Das Missionsärztliche Institut selbst wird seitdem nicht mehr von einem geistlichen Direktor geleitet, sondern von einem Geschäftsführer.
Zu den gegenwärtigen Arbeitsschwerpunkten zählen Beratungsaufträge und Partnerschaftsprojekte in der Entwicklungszusammenarbeit, Forschungsaufträge zu Infektionskrankheiten wie HIV/AIDS, Weiterbildungs- und Lehrangebote, etwa im Hinblick auf Gesundheitsprobleme von Patienten mit Migrationshintergrund, sowie politische Lobbyarbeit für ein Menschenrecht auf Gesundheit. Neben den hauptamtlichen Mitarbeitern, die mit der Organisation dieser Aufgaben beschäftigt sind - seit 1994 unter der Leitung des Theologen Karl-Heinz Hein-Rothenbücher (1954-2016) - hatte das Missionsärztliche Institut im Jahr 2008 über 450 Mitglieder, von denen insgesamt 82 als Ärzte, Schwestern, Krankenpfleger, Medizinerinnen oder Theologen in Projekten verschiedener Entsendeorganisationen oder über lokale Arbeitsverträge in außereuropäischen Gesundheitsdiensten tätig waren. Die Einrichtung versteht sich heute als kirchliche Fachstelle für die internationale Gesundheitsarbeit.
Direktoren und (seit 1994) Geschäftsführer des Missionsärztlichen Instituts Würzburg
Lebensdaten | Amtszeit | |
---|---|---|
Dr. P. Christoph Becker SDS | 1875-1937 | 1922-1937 |
P. Severin Hofbauer OSB | 1868-1955 | 1923 |
P. Karl Maria Bosslet OP | 1888-1970 | 1937-1949 |
Dr. P. Friedrich Jahn MSC | 1912-1992 | 1949-1952 |
P. Georg Tönnies MSC | 1917-1989 | 1952-1953 |
Dr. P. Eugen Prucker OSA | 1909-1965 | 1953-1965 |
Prof. Dr. P. Urban Rapp OSB | 1915-1998 | 1965-1993 |
Dipl.-Theol. Karl-Heinz Hein-Rothenbücher | 1954-2016 | 1994-2013 |
Dipl.-Theol. Michael Kuhnert | geb. 1961 | seit 2013 |
Literatur
- Walter Bruchhausen, Medizin zwischen den Welten. Geschichte und Gegenwart des medizinischen Pluralismus im südöstlichen Tansania, Göttingen 2006.
- Lioba Essen, Katholische ärztliche Mission in Deutschland, 1922-1945. Das Würzburger Missionsärztliche Institut, seine Absolventinnen und Absolventen, die Arbeitsfelder, Hannover 1991.
- Luitgard Fleischer (Hg.), Missionsärztliches Institut Würzburg, 1922-1997. Weil wir Menschen lieben, Würzburg 1997.
- Christoffer Grundmann, Gesandt zu heilen! Aufkommen und Entwicklung der ärztlichen Mission im neunzehnten Jahrhundert, Gütersloh 1992.
- Christoffer Grundmann, Missionsärztliche Dienste, in: Walter Kaspar (Hg.), Lexikon für Theologie und Kirche. 7. Band: Maximilian bis Pazzi, Freiburg/Basel 1998, 298-299.
- Christoffer Grundmann, Sent to heal! Emergence and Development of Medical Missions, Lanham 2005.
- David Hardiman (Hg.), Healing Bodies, Saving Souls. Medical Missions in Asia and Africa, Amsterdam 2006.
Quellen
- Christoph Becker, Missionsärztliche Kulturarbeit. Grundsätzliches und Geschichtliches, Würzburg 1928.
- Thomas Ohm, Die ärztliche Fürsorge der katholischen Missionen. Idee und Wirklichkeit, Sankt Ottilien 1935.
- "Von hier bis zu den Slums in Kapstadt". 90 Jahre Missionsärztliches Institut, in: MainPost, 12.6.2012.
Weiterführende Recherche
Externe Links
Missionsärztliche Klinik
Empfohlene Zitierweise
Christine Egger, Missionsärztliches Institut, Würzburg, publiziert am 23.07.2012; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Missionsärztliches_Institut,_Würzburg> (6.12.2024)