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Aus Historisches Lexikon Bayerns

Neueste Artikel

Cowboy-Club München

Cindy Drexl

Logo des Cowboy Club München
Fasziniert durch Wild-West-Shows und Völkerschauen gründeten sich Anfang des 20. Jahrhunderts verschiedene Westernclubs, die sich größtenteils schon bald wieder auflösten. Der 1913 gegründete Cowboy Club München (CCM) gilt deutschlandweit als ältester noch existierender Indianer- und Cowboy-Verein.


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Grumbach und Rothenfels, Adelsfamilie

Thomas Steinmetz

Siegel Alberts II. an einer Urkunde vom 26. April 1232.
Die Herren von Grumbach und Rothenfels waren ein in der Stauferzeit politisch bedeutendes edelfreies Geschlecht, das urkundlich überwiegend nach Burggrumbach (Gemeinde Unterpleichfeld, Lkr. Würzburg), seltener nach Burg Rothenfels (Stadt Rothenfels, Lkr. Main-Spessart) benannt wurde bzw. sich benannte. Es starb um 1300 aus.


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Technische Nothilfe

Andreas Linhardt

Otto Lummitzsch (1886-1962)
Die Technische Nothilfe (TN oder Teno) war eine reichsweite Organisation, die ursprünglich zur Sicherstellung von Notstandsarbeiten bei "wilden", oft politisch motivierten Streiks in als lebenswichtig definierten Betrieben aufgestellt wurde.


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Steuerautonomie der Länder

Wolfgang Renzsch

Gemeinschaftliche Steuern in Deutschland: Bund, Länder und Gemeinden 2017.
Bis 1918 lag die Steuerhoheit fast ausschließlich bei den Ländern. 1919/20 gingen Gesetzgebungshoheit und Steuerverwaltung weitestgehend an das Reich über; die Steuerertragshoheit wurde zwischen Reich und Ländern aufgeteilt. Im sog. Dritten Reich lag die Steuerhoheit ausschließlich beim Reich. Bis zum Inkrafttreten des Grundgesetzes gingen die Steuergesetzgebung auf die Alliierten, Steuerverwaltung und Steuerertragshoheit auf die Länder über. Die Alliierten beharrten auf einer im Wesentlichen einheitlichen Steuergesetzgebung.


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Bündische Jugend

Susanne Rappe-Weber

Mein Bild zum zweiten Artikel
Als Bündische Jugend wurden die in den 1920er Jahren gegründeten Sammelbewegungen jugendlicher Männer und Frauen bezeichnet. Sie waren in Bezug auf politische Ausrichtung wie auch konfessionelle Zusammensetzung in sich jeweils relativ homogen strukturiert, insgesamt jedoch sehr heterogen. Den in der Bündischen Jugend organisierten Jugendlichen ging es darum, außerhalb von Elternhaus, Schule und Beruf ihre Freizeit selbstbestimmt zu gestalten. Wichtige Merkmale waren dabei Gruppenerlebnisse (Sport, Spiel, Singen, Musizieren) und Naturerfahrungen (Wandern, Zeltlager).


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Anti-Atomkraftbewegung

Ute Hasenöhrl

Der bayerische Ministerpräsident Wilhelm Hoegner präsentiert 1957 Brennstäbe für Garching.
Die Anti-Atomkraftbewegung gehört zu den wichtigsten sozialen Bewegungen der deutschen Nachkriegsgeschichte. Ihren Höhepunkt erreichte sie in den 1970er und 1980er Jahren. Im Vergleich zu den Standorten Wyhl (Baden-Württemberg), Brokdorf (Schleswig-Holstein) oder Gorleben (Niedersachsen) verliefen die Kontroversen im Freistaat Bayern zunächst gemäßigt, eskalierten jedoch 1981 bis 1989 im Konflikt um die Wiederaufbereitungsanlage (WAA) Wackersdorf (Lkr. Schwandorf). Die bayerischen Atomgegner konzentrierten ihre Bemühungen zumeist auf Einsprüche und Gerichtsklagen statt auf zivilen Ungehorsam oder gar Gewalt.


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Würzburg, Dom

Johannes Sander

Aufnahme des Würzburger Doms aus dem Jahre 2007.
Die Anfänge der Kathedralkirche des 741/42 gegründeten Bistums Würzburg liegen weitgehend im Dunkeln. Nach einer mutmaßlich zunächst am Ort des heutigen Neumünsters gelegenen ersten Kirche und zwei Vorgängerbauten am jetzigen Standort wurde der in wesentlichen Teilen noch bestehende romanische Dom vermutlich im mittleren bis späten 11. Jahrhundert als große kreuzförmige Pfeilerbasilika errichtet. Um 1500 erfolgten kleinere Umgestaltungen, zu Beginn des 17. Jahrhunderts die Einwölbung von Mittelschiff und Querschiff. Eine umfassende Stuckierung und Neuausstattung im 18. Jahrhundert verwandelte das Innere in einen barocken Festraum.


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