Abrogans (althochdeutsch) und Samanunga worto
Aus Historisches Lexikon Bayerns
Das nach seinem ersten Wort ‚Abrogans‘ benannte, zunächst lateinisch-lateinische frühmittelalterliche Synonymen-Wörterbuch wurde ab dem späteren 8. Jahrhundert ins Althochdeutsche übertragen. Es gehört zu den bedeutendsten Zeugnissen des entstehenden volkssprachig/deutschen Sprachbewusstseins und systematischer Sprachreflexion, deren erstes Ziel wohl die Erschließung der Bibelsprache war. Entgegen älteren Annahmen lag die Initiative zur althochdeutschen Übersetzung eher im alemannischen Raum, allerdings belegen Verbreitung, Formenvielfalt und Zahl der überlieferten und erschlossenen Handschriften ein großes Interesse an den Wörterbüchern im ganzen Süden des späteren deutschen Sprachraums. Das gilt besonders auch für Regensburg im späten 8./frühen 9. Jahrhundert, wo wahrscheinlich unter Bischof Adalwin (792-816) die gekürzte und modernisierte Fassung der ‚Samanunga worto‘ (Sammlung der Wörter) entstand.
Das Wörterbuch und seine Quelle: Der lateinische und der althochdeutsche Abrogans
Der lateinische (nur fragmentarisch erhaltene) 'Abrogans' war ein nach dem ersten Stichwort benanntes, alphabetisch geordnetes, im Frühmittelalter entstandenes lateinisch-lateinisches Synonymen-Wörterbuch, das den Schreibenden stilistische Variation bzw. auch das Verständnis seltener Wörter erleichtern sollte und das seinerseits aus spätantiken oder frühmittelalterlichen Glossaren ähnlicher Orientierung zusammengestellt worden war: z.B. folgte dem Lemma abrogans 'um Verzeihung bittend' das Interpretament humilis 'demütig'; dem Lemma aula 'Herrenhaus' das Interpretament domus 'Haus'; dem Lemma ignavia 'Unlust' das Interpretament pigritia 'Trägheit'.
Der im späten 8. Jahrhundert entstandene 'Althochdeutsche Abrogans' übersetzte – nicht ohne große Schwierigkeiten – sowohl die Lemmata als auch die Interpretamente nacheinander – z.B. abrogans : dheomodi ['demütig'] und humilis : sanftmoati ['sanftmütig']. Die vorliegenden Versionen tun dies aber auf individuell unterschiedliche Weise.
Überlieferung und Versionen
Die althochdeutsche (ahd.) 'Abrogans'-Gruppe (Steinmeyer / Sievers, Glossen, I, 1-270; V, 87-89; Haubrichs, Anfänge, 192-194) umfasst nach heutiger Kenntnis bei fünf Handschriften fünf bis sechs Versionen des ursprünglichen Wörterbuchs (Splett, Abrogans-Studien; Ders., Abrogans deutsch) und eine karolingische Überarbeitung, die 'Samanunga worto', die "Sammlung der Wörter" (Splett, Samanunga):
1) Die Version Pa (Paris BNF lat. 7640, fol. 124r-132v), von mehreren Schreibern in sorgfältiger Schrift Anfang des 9. Jahrhunderts im Umkreis des literarisch fruchtbaren Bischofs Baturich von Regensburg (817-847) erstellt (Bischoff, Schreibschulen, 187; Mairhofer, Admonter Abrogans, 31-33), bricht mit dem Buchstaben I durch Blattverlust ab. Es handelt sich hier um eine sog. Interlinearversion, d.h. die ahd. Übersetzungsglossen sind "in kleinerer, weniger formaler Schrift" zwischen den Zeilen über den lateinischen Lemmata und Interpretamenten eingetragen worden. Die Sprache zeigt bairische Merkmale.
2) Die Version K (St. Gallen, Stiftsbibl. Sang 911), nach einem auf einem Irrtum beruhenden, älteren Titel 'Keronisches Glossar' benannt, ist das "älteste erhaltene Buch in deutscher Sprache", genauer lateinisch-deutscher Sprache (Sonderegger, Bedeutung, 113-122; Splett, Abrogans deutsch, 4; Mairhofer, Admonter Abrogans, 28-31). Es wurde von mehreren Schreibern in den "letzten Jahren des 8. Jahrhunderts" geschrieben, allerdings nicht im Gallus-Kloster, sondern in "unruhiger Minuskel" (Mairhofer, Admonter Abrogans, 29) in einem "Kloster im Südwesten des deutschen Sprachgebiets" (vgl. Bischoff, Anlage, 61-82). In K stehen die althochdeutschen Übersetzungen reihend, in der Art der Kontextglossen unmittelbar hinter den lateinischen Lemmata, so dass die alphabetische Ordnung des alten Synonymenlexikons undeutlich wird. Eine Besonderheit der Handschrift ist, dass sie ganz offensichtlich zwei verschiedenen Vorlagen-Versionen folgt:
- erstens Ka (S. 4-33, Z. 3f.) bis australis plaga . suntaruuinda ['Südwinde'] . septentrionalis . locus . sipunsternes stat ['des Siebengestirns Ort' = Norden] . abusiue in "ältestem rein alemannischen Frühalthochdeutsch" (z.B. fehlt durchweg noch der Umlaut von [a]);
- zweitens Kb (ab S. 33, Z. 5 bis zum Schluss S. 289), die dagegen eine "nicht mehr rein alemannische Stufe des Frühalthochdeutschen" mit nördlichen, fränkischen Einflüssen zeigt – z.B. fehlt gelegentlich wie bei planzunka 'Pflanzung' die hochdeutsche Verschiebung von [p] zur Affrikata [pf] (Sonderegger, Bedeutung, 113, 118). Die althochdeutschen, auf den letzten Seiten (S. 320-322) der Handschrift eingetragenen Übersetzungen zweier fundamentaler liturgischer Texte ('Paternoster' und 'Credo') sind orthographisch vom voranstehenden Glossar beeinflusst.
3) Die Version Ra (Karlsruhe, BLB Cod. Aug. perg. CXI, fol. 76r-90r) geht mit K auf eine gemeinsame Vorlage zurück und stellt – ebenso lateinische und ahd. Wörter reihend wie K – "eine verbessernde und stark kürzende Überarbeitung" (Splett, Abrogans deutsch, 5f.) dar. Die Bibliotheksprovenienz weist auf die Reichenau, doch geht die "unruhige karolingische Minuskel" der Handschrift (Mairhofer, Admonter Abrogans, 33-34) nicht aus dem Inselkloster hervor, lässt sich aber als allgemein "süddeutsch" klassifizieren.
4) Die nur in einem aus zwei Blättern bestehenden Fragment (Admont, Stiftsbibliothek Fragm. D1) erhaltene Version Ad repräsentiert wiederum einen anderen Typus des Abrogans-Wörterbuchs. Hier sind die lateinischen Lemmata insgesamt grob alphabetisch umgeordnet (erhalten sind Teile der Strecken C und D); die ahd. Glossen stehen den lateinischen Vorlagen in eigener Kolumne gleichberechtigt und in gleicher Größe gegenüber (Mairhofer, Admonter Abrogans, 35). Die Schrift ist eine alemannische Minuskel des frühen 9. Jahrhunderts (erstes Drittel) aus einem unbekannten Skriptorium (ebd., 34-59). Der Sprachstand weist – mit systematischer Erhaltung von germ. [g] bei gleichzeitiger ebenso systematischer Verschiebung der labialen und dentalen stimmhaften Plosive [b] und [d] zu [p] und [t] – auf ein am Nordrand des Alemannischen gelegenes Zentrum mit fränkischen Einflüssen hin, vielleicht Ettenheimmünster in der Ortenau (Haubrichs, Admonter Abrogans, 137-142). Die Version Ad steht, durch Bindefehler und andere Eigentümlichkeiten gesichert, der Version Kb nahe (Müller, Untersuchungen, 101-103; Haubrichs, Admonter Abrogans, 105-107). Wir haben es "mit systematischer, auf die Praxis gerichteter Sprachreflexion zu tun" (Haubrichs / Müller, Admonter Abrogans, 6).
5) Weitgehend unerforscht ist noch der 'Prager Abrogans' (Prag, Nationalbibliothek Cod. XXIII. E. 54; vormals Fürstl. Lobkowitzsche Bibl. Cod. 434), geschrieben von einer Hand Anfang des 9. Jahrhunderts in einem unbekannten südwestdeutschen Skriptorium und Anfang des 13. Jahrhunderts reskribiert (Steinmeyer / Sievers, Glossen, IV, 604; Splett, Abrogans deutsch, 4). Das schwer lesbare Palimpsest stammt aus dem bei Ravensburg gelegenen, erst 1145 gegründeten Prämonstratenserkloster Weißenau (Mairhofer, Admonter Abrogans, 34; Haubrichs / Müller, Admonter Abrogans, 5). Nur Georg Baesecke (1876-1951; Abrogans, 36-39) hat sich mit den seinerzeit sichtbaren Glossen deutlicher beschäftigt. Auch diese Fassung des Abrogans-Wörterbuchs scheint alphabetisiert.
6) Die am stärksten – in vier Handschriften – verbreitete Version des 'Abrogans' war die 'Samanunga worto fona deru niwiun anti deru altun evu' ("Sammlung der Wörter aus dem neuen und dem alten Testament"), im Titel eine direkte Übersetzung des in anderen Versionen überlieferten sprechlateinischen Titels Closas ex novo et veteris testamenti (Splett 2013b). Drei Handschriften bzw. Fragmente stammen aus Regensburg, darunter die um 820/30 unter dem schon erwähnten Bischof Baturich geschriebene, vollständige Handschrift R (Wien, ÖNB cod. 162, fol. 10r-43r), die auch von mehreren Händen, darunter dem Regensburger Diakon Ellenhart, korrigiert wurde. Das Fragment Rγ (München, BSB cgm 5153a), ein Doppelblatt (Buchstabe I), wurde in St. Emmeram kurz vor Baturichs Amtsantritt (817) gefertigt; vielleicht aus derselben Handschrift stammten erst 1809 kopierte Auszüge R∂ (Teile des Buchstabens S). Nur das den Anfang des Werks überliefernde Fragment Rβ ist um 800 auf der Reichenau in eine Fredegar-Handschrift (Wien, ÖNB cod. 482, fol. 87r) eingetragen worden. Alle Überlieferungen verraten bairischen Sprachstand, so dass mit einer Entstehung der 'Samanunga' am Ende des 8. Jahrhunderts, vielleicht in Regensburg unter Bischof Adalwin (792-816), zu rechnen ist (vgl. Splett, Samanunga-Studien).
Die 'Samanunga' ist ein "strikt alphabetisches Wörterbuch" (Splett, Samanunga, 429), das sein Ziel in zwei Stufen (R/Rβ > Rγ/R∂) erreichte. Die Bearbeitung kürzte und drängte das Althochdeutsche insgesamt zurück (ca. ein Drittel der Glossen sind lateinisch-lateinisch). Zugleich wurde Wortbestand ersetzt und aktualisiert (von 1453 ahd. Wörtern in der ‚Samanunga' sind 710 nicht im 'Abrogans' überliefert). Doch zeugt die Wortarbeit im Ganzen gerade durch den gezielten Ersatz von einem hohen ahd. Sprachbewusstsein im karolingischen Regensburg, auch wenn die Zielrichtung stets das bessere Verständnis des Lateins, vor allem des biblischen Lateins war.
Entstehung und Zweck
Die lange in Handbüchern als literarhistorisches 'Wissen' gehegte Hypothese von G. Baesecke (Abrogans, 114-135, 148-155; Bischof Arbeo, 75-134; Vor- und Frühgeschichte, II, 2, 101-136), dass der lateinische 'Abrogans' nicht nur aus Norditalien über die Alpen gekommen sei, sondern auch auf Initiative des als Verfasser hagiographischer Werke bekannten, wenigstens zeitweise in der Val Venosta (Vinschgau) beheimateten Bischofs Arbeo von Freising (764/65-783) verdeutscht worden sei, hat sich inzwischen als nicht haltbar herausgestellt (Splett, Arbeo; Abrogans deutsch, 5). Die vielfältige Überlieferung des eigentlichen 'Althochdeutschen Abrogans' weist eher auf frühe alemannische Zusammenhänge, vielleicht auch, worauf bestimmte Übersetzungsmuster deuten, auf Entstehung in einem insular-angelsächsisch beeinflussten Zentrum. Für die Entstehungszeit des Archetyps lässt sich bei 'Abrogans' und 'Samanunga' das letzte Drittel des 8. Jahrhunderts erschließen, vor allem, wenn man den archaischen Sprachstand von Pa und Ka mitbedenkt.
Die 'Abrogans'-Gruppe von Wörterbüchern muss im Süden des später deutschen Sprachraums eine weiträumige Verbreitung erfahren haben. Verlorene Zwischenstufen mitgerechnet, kommt man auf mindestens zwölf Textzeugen. In St. Gallen und auf der Reichenau, vielleicht auch im Ortenau-Kloster Ettenheimmünster interessierte man sich für das neue Wörterbuch. In Regensburg erstellte man zu Zeiten der Bischöfe Adalwin und Baturich die kürzende und modernisierende Fassung der 'Samanunga worto', ließ aber auch nach 817 in prächtiger Schrift das ursprüngliche Wörterbuch in interlinearer Form abschreiben, so dass der Sinn der schwierigen lateinischen Lemmata sowohl durch ihre Synonyme als auch durch ahd. Übersetzungen unmittelbar aufgeschlossen wurde.
Es ist erstaunlich, welche Typenvielfalt das neue Wörterbuch in kurzer Zeit erzeugte: Neben der Interlinearversion die Latein und Althochdeutsch reihenden Versionen, verschiedene Alphabetisierungen und straffende sowie sprachlich umarbeitende Fassungen. Das Interesse an diesem Wörterbuch muss groß gewesen sein. Als Zweck hat vor allem Jochen Splett (geb. 1938), indem er die überlieferten Titel des Buches ernst nahm, die Wort- und Texterklärung der Bibel akzentuiert. Besonders die alphabetisierten Versionen sind aber zugleich Früchte gelehrter Spracharbeit, die in den Reformen Karls des Großen (747-814, 768-814 König des Fränkischen Reichs, ab 800 Kaiser) und seines Kreises gründet. Wie die seit dem späteren 8. Jahrhundert zunehmenden volkssprachigen Textglossierungen und Sachglossare sind die alphabetischen Wörterbücher sowohl Zeugnisse als auch Instrumente eines entstehenden deutschen (theodisken) Sprachbewusstseins.
Literatur
- Georg Baesecke, Der deutsche Abrogans und die Herkunft des deutschen Schrifttums, Halle 1930.
- Georg Baesecke, Bischof Arbeo von Freising, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (Halle) 68 (1945/46), 75-134.
- Georg Baesecke, Vor- und Frühgeschichte des deutschen Schrifttums, Bd. II, 2, Halle 1953.
- Rolf Bergmann (Hg.), Althochdeutsche und altsächsische Literatur, Berlin/Boston 2013.
- Bernhard Bischoff, Paläographische Fragen deutscher Denkmäler der Karolingerzeit, in: Frühmittelalterliche Studien 5 (1971), 101-134; neu in: Ders., Mittelalterliche Studien. Ausgewählte Aufsätze zur Schriftkunde und Literaturgeschichte, Bd. 3, Stuttgart 1981, 5-38.
- Bernhard Bischoff, Die südostdeutschen Schreibschulen und Bibliotheken in der Karolingerzeit, Bd. 2, 2. Aufl. Wiesbaden 1980.
- Bernhard Bischoff/Johannes Duft/Stefan Sonderegger (Hg.), Das älteste deutsche Buch. Die 'Abrogans'-Handschrift der Stiftsbibliothek St. Gallen. Im Facsimile herausgegeben und beschrieben. Mit Transkription des Glossars und des althochdeutschen Anhangs von Stefan Sonderegger, 2 Bde., St. Gallen 1977.
- Bernhard Bischoff, Anlage, Schrift und Ausstattung der St. Galler 'Abrogans'-Handschrift, in: Bischoff/Duft/Sonderegger, Die "Abrogans"-Handschrift der Stiftsbibliothek Sankt Gallen. Das älteste deutsche Buch, Bd. 2, St. Gallen 1977, 61-82.
- Wolfgang Haubrichs/Stephan Müller, Der Admonter Abrogans. Edition und Untersuchungen des Glossarfragments der Stiftsbibliothek Admont (Fragm. D1), Berlin/Boston 2021.
- Wolfgang Haubrichs, Der 'Admonter Abrogans': Gedanken zur sprachlichen Einordnung, in: Haubrichs/Müller, Admonter Abrogans, 105-142.
- Wolfgang Haubrichs, Die Anfänge. Versuche volkssprachiger Schriftlichkeit im frühen Mittelalter (Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zum Beginn der Neuzeit, Bd. I,1), 2. Aufl. Tübingen 1995.
- Daniela Mairhofer, Der 'Admonter Abrogans': Provenienz und Datierung der Handschrift, in: Haubrichs/Müller, Admonter Abrogans, 27-59.
- Stephan Müller, Untersuchungen zur Systematik der Alphabetisierung in Ad, zu den möglichen Quellen und zur Stellung in der Überlieferung des 'Abrogans', in: Haubrichs/Müller, Admonter Abrogans, 87-104.
- Stefan Sonderegger, Die germanistische Bedeutung des 'Abrogans' und der St. Galler 'Abrogans'-Handschrift, in: Bischoff/Duft/Sonderegger, Die "Abrogans"-Handschrift der Stiftsbibliothek Sankt Gallen. Das älteste deutsche Buch, Bd. 2, St. Gallen 1977, 83-112.
- Jochen Splett, 'Abrogans deutsch', in: Bergmann, Althochdeutsche und altsächsische Literatur,Berlin/Boston 2013, 3-8 [2013a].
- Jochen Splett, 'Samanunga worto', in: Bergmann, Althochdeutsche und altsächsische Literatur, Berlin/Boston 2013, 428-430 [2013b].
- Jochen Splett, Arbeo von Freising, der deutsche Abrogans und die bairisch-langobardischen Beziehungen im 8. Jahrhundert, in: Helmut Beumann/Werner Schröder (Hg.), Die transalpinen Verbindungen der Bayern, Alemannen und Franken bis zum 10. Jahrhundert, Sigmaringen 1987, 105-123.
- Jochen Splett, Samanunga-Studien. Erläuterung und lexikalische Erschließung eines althochdeutschen Wörterbuchs, Göppingen 1979.
- Jochen Splett, Abrogans-Studien. Kommentar zum ältesten deutschen Wörterbuch, Wiesbaden 1976.
- Elias Steinmeyer/Eduard Sievers (Hg.), Die althochdeutschen Glossen, 5 Bde., Berlin 1879-1922.
Quellen
Mittelalterliche Abrogans-Handschriften:
- Pa (Paris BNF lat. 7640, fol. 124r-132v).
- K (St. Gallen, Stiftsbibl. Sang 911).
- Ra (Karlsruhe, BLB Cod. Aug. perg. CXI, fol. 76r-90r).
- Ad (Admont, Stiftsbibliothek Fragm. D1).
- Prager Abrogans (Prag, Nationalbibliothek Cod. XXIII. E. 54; vormals Fürstl. Lobkowitzsche Bibl. Cod. 434).
Samanunga worto:
- R (Wien, ÖNB cod. 162, fol. 10r-43r), vollständig.
- Rγ (München, BSB cgm 5153a), Fragment.
- Rβ (Wien, ÖNB cod. 482, fol. 87r), Fragment
Weiterführende Recherche
Externe Links
- Weltkulturerbe Stiftsbezirk St. Gallen: Abrogans
- Handschriftencensus: Abrogans deutsch
- Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters: Abrogans
- BStK Online: Abrogans (Glossar)
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Empfohlene Zitierweise
Wolfgang Haubrichs, Abrogans (althochdeutsch) und Samanunga worto, publiziert am 29.06.2022; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Abrogans_(althochdeutsch)_und_Samanunga_worto> (05.12.2024)