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Städtische Bibliotheken (Mittelalter/Frühe Neuzeit)

Aus Historisches Lexikon Bayerns

Dieser Leihschein vom 30. Dezember 1370 ist der erste Beleg der Nürnberger Stadtbibliothek. (Staatsarchiv Nürnberg, Rst. Nürnberg, Losungsamt, 35 neue Laden, Urkunden 1901)
Oberer Bibliothekssaal der Augsburger Stadtbibliothek. Der Stich stammt von Andreas Geyer (gest. 1723) und ist die einzige erhaltene Innenansicht des alten Bibliotheksgebäudes. (Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, Graph 23/38,2)
Titelblatt des ältesten gedruckten Katalogs der Stadtbibliothek Augsburg von Elias Ehinger (1573-1653), hier Exemplar des Jesuitenkollegiums München mit persönlicher Widmung Ehingers. (Bayerische Staatsbibliothek)
Stadtbibliothek Augsburg samt dem Gymnasium bei St. Anna, Kupferstich des 17. Jahrhunderts. (Bayerische Staatsbibliothek, Porträt- und Ansichtensammlung)

von Helmut Gier

Bibliotheken in städtischer Trägerschaft waren vor dem 19. Jahrhundert selten. Die meisten Bibliotheken waren kirchlichen, klösterlichen oder schulischen Institutionen angegliedert. Ansätze zu eigenständigen Ratsbibliotheken entwickelten sich im Spätmittelalter in Form von Handbüchereien der Stadtverwaltung. Lediglich die Nürnberger Ratsbibliothek erreichte bereits im 15. Jahrhundert eine über eine Amtsbücherei hinausgehende Bedeutung. Ansonsten entstanden städtische Bibliotheken erst im 16. Jahrhundert (und auch nur in Reichsstädten) durch die Übernahme der bei der Reformation aufgehobenen Klöster. Die größte und wichtigste Stadtbibliothek des 16. Jahrhunderts bestand in Augsburg. Im 17. und 18. Jahrhundert stagnierte die Entwicklung der Stadtbibliotheken. Bei der Mediatisierung wurden 1810 alte Stadtbibliotheken wie die von Augsburg und Regensburg mit Provinzial- oder Kreisbibliotheken vereinigt oder gingen ganz in ihnen auf. Andere wie die von Nürnberg blieben unverändert weiter bestehen.

Ratsbibliotheken im Mittelalter

Mit dem Wachstum der Städte, ihrer größeren Selbständigkeit und den höheren Anforderungen bei ihrer Verwaltung bildete sich im Spätmittelalter ein Bedarf nach juristischer und später nach historischer sowie vereinzelt medizinischer Fachliteratur heraus. So entstanden in einer Reihe von städtischen Rathäusern zunächst nur wenig bedeutende und kleine Büchersammlungen, die den Würden- und Amtsträgern für den Dienstgebrauch zur Verfügung standen. Die ersten Nachrichten über städtischen Bücherbesitz stammen für Regensburg, Nürnberg und Hamburg bereits aus dem 14. Jahrhundert, doch sind die Erwähnungen eher zufällig. Für das 15. Jahrhundert sind weitere Ratsbibliotheken bezeugt. Es gab aber auch große Reichsstädte wie Köln, Augsburg und Straßburg, wo nichts über städtischen Buchbesitz in dieser Zeit bekannt ist. Die öffentliche Zugänglichkeit großer kirchlicher Bibliotheken zusammen mit dem privaten Bücherbesitz von Bürgermeistern und Stadtschreibern wie in Augsburg ließ offensichtlich die Anschaffung einer städtischen Büchersammlung als entbehrlich erscheinen. Die Entwicklung von der Ratsbibliothek als einer Handbücherei für die Verwaltung zu einer größeren öffentlichen Stadtbibliothek konnte daher entsprechend den örtlichen Gegebenheiten ganz unterschiedlich verlaufen. Erst mit der Reformation blühte das städtische Bibliothekswesen weithin auf.

Von manchen städtischen Sammlungen aus vorreformatorischer Zeit ist nicht viel mehr bekannt, als dass ihnen eine Anzahl Bücher vermacht wurde. So vermachte 1504 der Leipziger Theologieprofessor Dr. Andreas Friesner (1448/49-1504, auch Frisner, Frißner) seiner Heimatstadt Wunsiedel für eine offensichtlich schon bestehende Bibliothek 56 Bände. Die Regensburger Ratsbücherei hatte 1456 immerhin schon einen solchen Stellenwert, dass sie in einem eigenen, mit Pulten versehenen Bibliotheksraum untergebracht war. Dennoch blieb der Bücherbestand sehr überschaubar und die Benutzung scheint sich in engen Grenzen gehalten zu haben.

Mit ihrem Alter, ihrem kontinuierlichen Wachstum, der Größe und Breite ihrer Bestände übertrifft die Nürnberger Ratsbibliothek als früheste sicher bezeugte alle anderen deutschen städtischen Sammlungen. Sie stellt im Spätmittelalter eine Ausnahmeerscheinung dar. Schon in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wuchs sie über die Stufe einer Handbücherei für die Verwaltung hinaus, als ihr der Ratskonsulent und spätere Pfarrer bei St. Lorenz Konrad Kunhofer (gest. 1452) zwischen 1429 und 1452 in vier Testamenten 151 theologische, juristische, medizinische und naturkundliche Bücher schenkte. Diese Stiftung erfolgte ausdrücklich "dem rate der stat und der gantzen gemeyn zu nutz". In der Folge bemühte sich der Rat durch Ankäufe bei Nürnberger Buchhändlern und Verlegern sowie aus Nachlässen um eine stetige Vermehrung. Dadurch erreichte die Bibliothek am Ende des 15. Jahrhunderts einen beachtlichen Bestand von annähernd 500 Bänden, der alle Fächer von der Theologie bis hin zur humanistischen Literatur umfasste. In Nördlingen hingegen blieb noch im Jahre 1528 die städtische Sammlung ausdrücklich auf den Charakter einer Handbücherei für den Rat beschränkt. Denn als der Jurist Johannes Protzer (gest. 1528) seiner Heimatstadt nach seinem Tode seine rund 300 Bände starke Bibliothek stiftete, wurden über 100 Bücher nichtjuristischer Literatur an die Stadtkirche von St. Georg weitergegeben.

Stadtbibliotheken unter dem Einfluss der Reformation

Durch zahlreiche Klosteraufhebungen verursachte die Reformation tiefgreifende Veränderungen in der Bibliothekslandschaft. Sie gab damit zugleich dem städtischen Bibliothekswesen entscheidende Impulse. Zunächst stellte sich die praktische Frage, was mit den Bücherbeständen der aufgelösten Klöster, in den Städten hauptsächlich der Bettelordensklöster, geschehen sollte. Ihre Überführung in städtischen Besitz gab den Anstoß zu einer Reihe von Neugründungen. Bereits bestehende Ratsbibliotheken konnten beträchtlich erweitert werden.

Angesichts der beherrschenden Stellung der alten Kirche im Bildungswesen und gelehrten Leben bis zur Reformation erkannte Martin Luther (1483-1546) darüber hinaus, dass eine grundlegende Neuordnung notwendig war. In seiner berühmten Schrift von 1524 "An die Ratsherren aller Städte deutschen Landes, daß sie christlich Schulen aufrichten und halten sollen" fordert er auch dazu auf, "gutte librareyen odder bücher heuser" zu schaffen.

Anstelle der Stifte und Klöster war nunmehr die städtische Obrigkeit für den Unterhalt der Bibliotheken zuständig. Diese wurden vornehmlich im Zusammenhang mit der Jugenderziehung und dem Schulwesen gesehen und sollten dem Nutzen der Bürgerschaft dienen. Damit entwickelten sich in vielen von der Reformation erfassten Städten die Ratsbüchereien, die den Bedürfnissen der Verwaltung dienten, zu öffentlichen Stadtbibliotheken, auch wenn durch die häufige enge Verbindung mit den Lateinschulen die Benutzung meistens auf eine gelehrte Elite beschränkt war.

Die früheste bedeutende reformatorische Neugründung war die Stadtbibliothek Magdeburg, die 1525 mit den Beständen des aufgehobenen Augustinereremitenklosters begann. Auch kleinere Reichsstädte schufen - wie Lindau 1538 - mit dem Buchbesitz aufgelassener Klöster eine Stadtbibliothek und statteten sie von Anfang an mit einem festen Etat aus. In Windsheim (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim) wurde noch 1559 mit der Büchersammlung des 1525 aufgehobenen Augustinereremitenklosters eine Stadtbibliothek gegründet.

Die Übernahme von klösterlichen Buchbeständen in städtischen Besitz bereicherte die bestehende Nürnberger Ratsbücherei so stark, dass sie 1538 in neue Räume im früheren Dominikanerkloster verlegt wurde. Zur bedeutendsten deutschen Stadtbibliothek vor dem Dreißigjährigen Krieg entwickelte sich die 1537 gegründete Augsburger Stadtbibliothek. Mit einem festen Etat, beträchtlichen Ausgaben und dem aufsehenerregenden Ankauf von 100 griechischen Handschriften in Venedig im Jahre 1545 wuchs die Bibliothek rasch über ein Sammelbecken der Bestände verlassener Klöster hinaus. 1562/63 wurde für sie der erste freistehende, selbständige Bibliotheksbau der Neuzeit in Deutschland errichtet. 1598 galt sie einem französischen gelehrten Besucher zufolge sogar als eine der ersten Europas.

Stadtbibliotheken im 17. und 18. Jahrhundert

Mit dem politischen Bedeutungsverlust der Reichsstädte nach dem Dreißigjährigen Krieg, der konfessionellen Erstarrung des geistigen Lebens ihr städtisches Bildungs- und Kirchenwesen und dem Aufstieg der Residenzstädte erlahmten die Impulse aus der Reformationszeit. Die Stadtbibliotheken stagnierten. Ihr Wachstum hing überwiegend von Stiftungen ab. Der Erwerbungsetat war in der Regel bescheiden. Sie wurden weithin zu Stätten einer historisch und antiquarisch ausgerichteten Gelehrsamkeit. Trotz verschiedener Reformansätze hatten sie nur geringen Anteil an den geistigen Strömungen der Zeit.

Nur die Hamburger Stadtbibliothek konnte im 18. Jahrhundert mit großen aufstrebenden Hof-, Universitäts- und auch Klosterbibliotheken Schritt halten. Sie erreichte die beträchtliche Bestandsgröße von annähernd 100.000 Bänden, während die einst so bedeutenden Stadtbibliotheken von Augsburg und Nürnberg über rund 20.000 Bände am Ende des 18. Jahrhunderts nicht hinauskamen.

In den katholischen Residenz- und Universitätsstädten wie München, Ingolstadt, Würzburg, Bamberg oder Dillingen und auch in den protestantischen wie Erlangen und Bayreuth spielten die Hof- und Universitätsbibliotheken die führende Rolle, daneben bestand kein Bedarf an städtischen Bibliotheken. Die kirchlichen Institutionen, die religiösen Orden und die von ihnen abhängigen Schulen, besonders die Jesuitenkollegien, mit ihren Bibliotheken waren im katholischen Kulturraum die Träger des gelehrten und geistigen Lebens und dominierten die Bücherversorgung, so dass die Rats- und Stadtbibliotheken in der Frühen Neuzeit gerade auf dem Gebiet des heutigen Bayerns typische Erscheinungen der evangelisch gewordenen Reichsstädte blieben.

Ausblick

Säkularisation und Mediatisierung im Gefolge der Französischen Revolutionskriege und der Napoleonischen Herrschaft blieben dann nicht ohne tiefgreifende Auswirkungen auch auf die städtische Bibliothekslandschaft. Mit dem Entstehen des Fürstentums Regensburg im Jahre 1803 gelangte die alte Reichsstädtische Bibliothek in den Besitz von Karl Theodor von Dalberg (1744-1817) und wurde 1810 beim Übergang an Bayern verstaatlicht. Die Augsburger Stadtbibliothek wurde im selben Jahr 1810 mit einer aus Säkularisationsbeständen gebildeten schwäbischen Provinzial- oder Kreisbibliothek vereinigt, die Stadtbibliothek von Nürnberg blieb unverändert weiter bestehen.

Aufgrund der umfangreichen historischen Bestände und einer breiteren Schicht an Benutzern behielten in Bayern unter den alten Stadtbibliotheken im 19. Jahrhundert nur die beiden größeren Augsburg und Nürnberg eine gewisse Bedeutung, die kleineren alten Stadtbibliotheken in Schwaben und Franken kamen über das Hüten der historischen Tradition kaum hinaus. Erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts sollte es in Städten wie München und Fürth zu Neugründungen von Stadtbibliotheken kommen.

Alte Stadtbibliotheken im heutigen Bayern

Ort Gründungsdatum Weiteres Schicksal
Augsburg 1537 1810 teilverstaatlicht
Bad Windsheim 1559 besteht bis heute
Kaufbeuren Im 18. Jahrhundert als dem Stadtarchiv angegliederte Bibliothek entstanden 1921 formelle Gründung einer öffentlichen Bibliothek
Kempten 1855 übernimmt die Stadt Teile der auf das Mittelalter zurückgehenden Pfarrbibliothek.
Lindau 1538 besteht bis heute
Memmingen 1562 besteht bis heute
Nördlingen 1529 1538 erweitert
Nürnberg 1370 erstmals bezeugt besteht bis heute
Rothenburg o.d. Tauber 1537 besteht bis heute
Regensburg erstmals indirekt belegt Mitte des 14. Jh. 1542 erweitert, 1810 verstaatlicht
Schweinfurt (Wieder-)aufbau ab 1554 besteht bis heute (Stadtarchiv)
Weißenburg 1517 besteht bis heute

Literatur

  • Ladislaus Buzás, Deutsche Bibliotheksgeschichte des Mittelalters (Elemente des Buch- und Bibliothekswesens 1), Wiesbaden 1975.
  • Ladislaus Buzás, Deutsche Bibliotheksgeschichte der Neuzeit (1500 - 1800) (Elemente des Buch- und Bibliothekswesens 2), Wiesbaden 1976.
  • Eberhard Dünninger (Hg.), Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Bayern. Band 10-13, Hildesheim 1997.
  • Rudolf Endres, Schulen, Universität und Bibliothek, in: Peter Kolb/Ernst-Günther Krenig (Hg.), Unterfränkische Geschichte. Band 2: Vom hohen Mittelalter bis zum Beginn des konfessionellen Zeitalters, Würzburg 1992, 531-546.
  • Paul Kaegbein, Deutsche Ratsbüchereien bis zur Reformation (Beiheft zum Zentralblatt für Bibliothekswesen 77), Leipzig 1950.
  • Bernhard Lübbers, Regensburg hat die älteste Ratsbibliothek Deutschlands. Eine kleine Sensation für die bayerische Historiographie, in: Regensburger Almanach 2007, 86-91.
  • Bernhard Lübbers, Eine unbeachtete deutsche Chronik des 14. Jahrhunderts aus der Reichsstadt Regensburg. Eines der ältesten Zeugnisse geschichtlicher Prosa-Darstellung in deutscher Sprache aus Bayern, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 71 (2008), 707-745.
  • Bernd Moeller, Die Anfänge kommunaler Bibliotheken in Deutschland, in: Bernd Moeller/Hans Patzke/Karl Stackmann (Hg.), Studien zum städtischen Bildungswesen des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit (Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Philologisch-historische Klasse, Dritte Folge Nr. 137), Göttingen 1983, 136-151.
  • Rainer A. Müller, Kleinstadt und Bibliothek in der Frühmoderne zu Genese und Struktur der Ratsbibliothek der fränkischen Reichsstadt Weißenburg, in: Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 15 (1992), 99-117.
  • Eckhard Plümacher, Bibliothekswesen II, in: Gerhard Krause/Gerhard Müller (Hg.), Theologische Realenzyklopädie. Band VI, Berlin/New York 1980, 413 - 426.
  • Wolfgang Schmitz, Deutsche Bibliotheksgeschichte (Germanistische Lehrbuchsammlung 52), Bern/Frankfurt am Main/New York 1984.
  • Helmut G. Walther, Die Bibliothek des gelehrten juristischen Praktikers. Beobachtungen zu Handschriften und Frühdrucken der Nürnberger Ratsbibliothek, in: Juristische Buchproduktion im Mittelalter, Frankfurt am Main 2002, S. 804-818.

Quellen

  • Ladislaus Buzás/Fridolin Dressler, Bibliographie zur Geschichte der Bibliotheken in Bayern, München 1986.
  • Renate Decke-Cornill, Repertorium bibliotheksgeschichtlicher Quellen. Archivalien bis 1945 in bundesdeutschen Bibliotheken und Archiven (Repertorien zur Erforschung der frühen Neuzeit 11), Wiesbaden 1992.
  • Sigrid Krämer (Bearb.), Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters. 3 Bände, München 1989.
  • Karsten Kühnel, Die Ratsbibliothek Hof. Katalog der Inkunabeln, Frühdrucke und Handschriften. Mit einer Darstellung der Bibliotheksgeschichte, Hof 1998.
  • Ursula Matthäus-Eisenbraun (Bearb.), Die mittelalterlichen Handschriften der Stadtbibliothek Weißenburg, Erlangen [u. a.], 2007.
  • Erwin Rauner (Bearb.), Katalog der lateinischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München. Die Handschriften aus Augsburger Bibliotheken. Band 1: Stadtbibliothek (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis. 3 Series nova: Katalog der lateinischen Handschriften 3), Wiesbaden 2007.
  • Paul Ruf (Hg.), Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz, München 1918ff.

Weiterführende Recherche

Externe Links

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Ratsbibliotheken

Empfohlene Zitierweise

Helmut Gier, Städtische Bibliotheken (Mittelalter/Frühe Neuzeit), publiziert am 10.03.2010; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Städtische_Bibliotheken_(Mittelalter/Frühe_Neuzeit)> (29.03.2024)