• Versionsgeschichte

Heideck, Adelsfamilie

Aus Historisches Lexikon Bayerns

Wappen der Herren von Heideck im Scheiblerschen Wappenbuch um 1450/80. (aus: BSB Cod.Icon. 312 c, 209)
Heideck im Reisealbum des Pfalzgrafen Ottheinrich (1502-1559) von 1536/37. Im Hintergrund der Schlossberg mit der damals noch bestehenden Burg Heideck. (UB Würzburg, Delin. VI, fol. 22)
Besitzungen der Grafen von Heideck im 15. Jahrhundert. (aus: Wießner, Hilpoltstein, 102)
Grabmal Konrads IV. von Heideck in der Klosterkirche Heilsbronn. (aus: R. G. Stillfried, Kloster Heilsbronn. Ein Beitrag zu den Hohenzollerischen Forschungen, Berlin 1877, Tafelteil)

von Christof Paulus

Edelfreie Familie, die seit dem 11. Jahrhundert belegt war und die sich seit den 1190er Jahren nach Heideck (Lkr. Roth) nannte. Im 14. Jahrhundert gelang es den Heideckern, im Raum ihrer Stammburg eine kompakte Herrschaft aufzubauen. Im 15. Jahrhundert erlebte die Familie einen Niedergang, der im Verlust des Stammsitzes Heideck an Bayern-Landshut 1471 gipfelte. Um 1500 bildeten sich mehrere Linien, unter anderem in Württemberg und im Deutschordensland. Die Reichsstandschaft erreichte die einst bedeutende Familie nicht mehr, ebenso nicht die Aufnahme in die Reichsritterschaft. Mit dem Aussterben des ostpreußischen Familienzweiges 1752 erlosch die Familie.

Namengebende Burg

Heideck (Lkr. Roth), am Rand der Fränkischen Alb, liegt am Übergang in das Tiefland um Röttenbach (Lkr. Roth). Der Burgname setzt sich zusammen aus dem althochdeutschen Bestimmungswort heida (waldlose, von Heidekraut bewachsene Fläche) sowie ekka (Ekke, Bergkamm) als häufige Bezeichnung für auf einem Felssporn angelegte Burgen. Die in einer weiten Mulde darunterliegende Stadt wird 1288 und 1311 als nova civitas bezeichnet, deutsch als Nivvestat (1340; bzw. Newenstat 1348), ehe sie 1340 als Hadeck, 1353 als Haydegg erscheint. Südlich des Dorfes erhob sich auf einer Höhe von 600 m die Burg des Geschlechts, an die noch Ziegelreste, die Geländeform sowie der Flurname Schlossberg erinnern. Wahrscheinlich ist eine Vorläuferburg des 12. Jahrhunderts auf dem Sandsteinfelsen bei Altenheideck, die aus Geländespuren erschlossen werden kann. Diese war etwa 55 m lang und 30 m breit und durch Felsvorsprünge von Osten, Westen und Norden geschützt. Erhalten blieb ein Graben (vgl. auch den Flurnamen Burgstall).

Wohl Mitte des 13. Jahrhunderts (Erwähnung 1278) wurde der neue Burgsitz auf dem Schlossberg erbaut. Mit ihrem trapezförmigen Grundriss lag die durch zwei Gräben vom hinteren Berg getrennte Hauptburg auf der östlichen Seite des Plateaus. Ein Halsgraben lief zwischen der Haupt- und der rechteckigen Vorburg. Bereits im 16. Jahrhundert war die Anlage stark in Mitleidenschaft gezogen.

Anfänge

Die genealogische Forschung versuchte, das Geschlecht auf einen Udalschalk von Ellingen bzw. einen Gozwin de Ansperc, beide 1087 belegt, zurückzuführen. Zudem wurde eine gregorianische Gesinnung vermutet. An der sicher bestimmbaren Wurzel des Heidecker Stammbaums stehen die Brüder Hadebrand I. und Gottfried von Erlingshofen (Hadebrant et frater eius Gotetfrid de Erlungeshoven), die 1129 die Stiftung des Klosters Plankstetten (Lkr. Neumarkt i. d. Oberpfalz) bezeugten. Letzterer, der sich Gotefridus de Arnsperch nannte, zeigte bereits eine gewisse Königsnähe, die sich in der nächsten Generation fortsetzte. Hadebrand II. (gest. 1221) wurde 1192 erstmals in kopialer Überlieferung nach Heideck genannt (Hedebrando de Hardekke, 1197 als Haidebrandus de Haideke). Zuvor hatte er Kaiser Friedrich Barbarossa (reg. 1152-1190) auf dessen Kreuzzug begleitet, von dem der Heidecker 1192 zurückkehrte. Auch auf dem Regensburger Hoftag Kaiser Heinrichs VI. (reg. 1190-1197) im selben Jahr ist er bezeugt. Hadebrand und Gottfried blieben Leitnamen. Nachzuweisen sind Beziehungen zu schwäbischen, bayerischen, oberpfälzischen und fränkischen Klöstern und Stiften.

Der staufernahe Gottfried III. (gest. 1265), Sohn Hadebrands II., bzw. nach ihm Hadebrand III. (erw. 1248/56) und Marquard I. (gest. 1278), der Sophie (Schwester des Nürnberger Burggrafen) heiratete, gelang es, die Machtposition um Heideck auszubauen. Möglicherweise fällt in diese Zeit auch die planmäßige Stadtgründung von Heideck unterhalb der neuen Burg (Hauptstraße durch einen ovalen Stadtkern als Verbindung zweier Tore), das - wie erwähnt - 1288 als civitas belegt ist. Die Besitzgeschichte lässt sich nur aus späteren Quellen rekonstruieren. Herrschaftsgeschichtlich bedeutsam war die seit dem 12. Jahrhundert ausgeübte Eichstätter Vogtei. Weiterer wichtiger Besitz rührte aus dem Erbe Bertholds von Thannbrunn (vor 1194) und der Abenberger Grafen, aus der Nachfolge der Hohenburger Grafen und der Dornberger Vögte. Bedeutsame Lehen stammten vom Hochstift Würzburg. Ob die Heidecker nach Norden neue Rodungssiedlungen anlegten, ist umstritten. Viele der dafür veranschlagten Orte scheinen eher einer älteren Schicht anzugehören.

Die Heidecker im 14. Jahrhundert

Gottfried IV. (gest. 1331) konnte - trotz wichtiger Gewinne (Lichtenau, Vestenberg [beide Lkr. Ansbach], Vogtei über den Muhrer Forst und Wildenfels [Lkr. Nürnberger Land]) - die erreichte Position nicht halten und musste um 1300 Besitz an die Herzöge von Bayern bzw. die Burggrafen von Nürnberg verkaufen. Da vor allem Streubesitz abgestoßen wurde - zu nennen sind besonders Arnsberg, Erlingshofen (beide Lkr. Eichstätt), wohl auch Roßtal (Lkr. Fürth) und Roth (Lkr. Roth) -, ergab sich aus der Not die räumliche Verdichtung der Herrschaft um den Kristallisationskern Heideck. Wichtige, von Gottfried IV. erworbene Sepultur der Familie war die Zisterze Heilsbronn (Lkr. Ansbach), welche der Heidecker reich begabte. Später wandte sich die Familie verstärkt dem Zisterzienserkloster Kaisheim (Lkr. Donau-Ries) und dem Kollegiatstift Hilpoltstein (Lkr. Roth) zu. Auch im Rieser Kloster Kirchheim (Ostalbkreis, Baden-Württemberg) finden sich Gräber des Geschlechts bzw. seiner Verwandten.

Eine Zäsur in der Geschichte des Hauses markiert das Aussterben der wohl verwandten Hirschberger 1305. Die Heidecker konnten Streubesitz aus deren Erbschaft erwerben, während Grafschaftsrechte und bedeutender Grundbesitz an die Wittelsbacher fielen. Heideck, Brunneck an der Anlauter (bei Erlingshofen, Gde. Kinding, Lkr. Eichstätt), Lichtenau und Vestenberg, letztere durch Heirat mit einer Erbtochter der Dornberger Vögte an die Heidecker gekommen, bildeten nun Zentralorte der Familie.

Gottfrieds IV. Kinder sind als Domherren in Bamberg (Hadebrand), Eichstätt (Heinrich), Würzburg (Marquard), als Deutschordenskomture (Wolfram, Otto) und als Äbtissin von Kitzingen (Anna) belegt. Erwähnter Heinrich von Heideck, Domherr zu Eichstätt und Würzburger Kantor (gest. 1377), soll Stifter des Weißenburger Karmelitenklosters gewesen sein. Konrad I. (gest. 1357), 1340 kaiserlicher Landrichter in Nürnberg, sowie Friedrich I. (gest. 1374), der 1349 und 1354 als Hofrichter Kaiser Karls IV. (reg. 1346-1378) belegt ist, verdichteten durch Käufe den Besitz der Familie. Durch Nähe zu Karl IV., der 1353 wichtige Herrschaftsträger Frankens und Bayerns - darunter auch die Heidecker - unter einem Landfrieden vereinte, konnte sich das Geschlecht (finanzielle) Unterstützung, Jagd- und Nutzungsrechte im Weißenburger Forst (1349) südlich von Heideck zur Altmühl hinab, die Pfandschaften Dollnstein (Lkr. Eichstätt) (Kirchenpatronat und Vogtei) und Monheim (1350) (Lkr. Donau-Ries) sichern, wobei 1360 Friedrich erstere und Wellheim (mit Patronatsrecht) durch Kauf von den verwandten Grafen von Oettingen erwarb. Mit dem Weißenburger Forst als Landbrücke wurde die Schutter- und Altmühlgegend herrschaftlich durchdrungen. Das Gebiet starken Heidecker Einflusses war nun annähernd ein Geviert, im Westen von der Fränkischen bzw. Schwäbischen Rezat, im Osten von der Schwarzach und im Süden von der Fränkischen Alb gerahmt und im Norden etwa auf Höhe von Allersberg und Roth (beide Lkr. Roth) endend.

Die Beziehungen zu den Wittelsbachern hatten sich schon gegen Ende der Regierungszeit Kaiser Ludwigs IV. (reg. 1314-1346, Kaiser ab 1328) verschärft. Der Konflikt gipfelte 1348 in der Gefangennahme des Ellinger Deutschordenskomturs Otto von Heideck (erw. 1340-1358). Um das 1352/1353 gewonnene Erblehen Bechthal (Gde. Raitenbuch, Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen), eine knapp 500 m auf einem Jurafelsen hoch gelegene, strategisch bedeutsame Burg, bemühten sich auch die bayerischen Herzöge, die Nürnberger Burggrafen und die Eichstätter Bischöfe. Die Beteiligung an dem erwähnten, 1353 geschlossenen Landfriedensbündnis sprechen für die Bedeutung der Heidecker im fränkischen Raum sowie der Burg Heideck im königlichen Straßenkontrollsystem.

Friedrich I. übertrug 1360 den Heidecker Allodialbesitz der böhmischen Krone, was Höhe- wie Wendepunkt der Familiengeschichte markiert. Deren Geschicke waren nun mit den böhmischen Königen verknüpft. Friedrichs Sohn Johann wurde zuletzt Eichstätter Bischof (reg. 1415–1429); die Tochter Kunigunde (gest. 1403) gründete das Kloster Kirchheim im Ries.

Die Bedeutung der Heidecker zeigt sich ferner in den Eheschließungen des 14. und frühen 15. Jahrhunderts, durch die sich die Familie unter anderem mit den Grafen von Henneberg-Aschach, Henneberg-Schleusingen, Ortenburg, Schwarzburg-Leutenberg und den Herzögen von Teck verband.

Niedergang im 15. Jahrhundert

Aufgrund finanzieller Probleme und innerfamiliärer Spannungen begann um 1400 die Macht der Heidecker zu zerbröckeln, was letztlich – trotz gelegentlicher Rückkäufe – zur Veräußerung fast aller Besitzungen im Laufe des 15. Jahrhunderts führte. Konsolidierungsversuche scheiterten. Die Erbteilung 1437, die Hussiten, Fehden mit Markgraf Albrecht Achilles (1414-1486, reg. 1440-1486), Pfalzgraf Otto von Mosbach (reg. 1410-1461) oder den Eichstätter Bischöfen beschleunigten den Machtzerfall. Im Markgräflerkrieg eroberte Albrecht Achilles 1449 Burg und Stadt Heideck. Konrad von Heideck (gest. ca. 1470/71) konnte mit Nürnberger Hilfstruppen im selben Jahr die Reichsstadt Weißenburg gegen den Hohenzollern verteidigen. Nach dem Laufer Vertrag 1453 erhielt Konrad II. die Herrschaft Heideck zwar zurück, doch drückende Kriegsfolgelasten hatten 1455 die Verpfändung gegen Wohnrecht an Herzog Ludwig den Reichen von Bayern-Landshut (reg. 1450-1479), der zuvor schon die wichtigen (Teil-)Geleitrechte nach Nürnberg beansprucht hatte, zur Folge. Da die Pfandsumme nicht aufgebracht werden konnte, fiel nach Konrads Tod 1471 Heideck an die reichen wittelsbachischen Herzöge.

Der Niedergang der Familie, die nun verstärkt Dienste bei den wittelsbachischen Herzögen, Markgraf Albrecht Achilles oder dem Eichstätter Bischof annehmen musste, die allesamt Interesse am Restbesitz der Heidecker hatten, spiegelt sich in den Eheverbindungen wider. Verstärkt lassen sich nun ritterbürtige Familien wie die Hirschhorner, Sickinger oder Rosenburger nachweisen. Noch 1417 wurde Agnes Truchsess von Waldburg (gest. ca. 1454/1460) anlässlich ihrer Eheschließung mit Johann II. (gest. 1425) von Kaiser Sigismund (reg. 1411-1437, Kaiser seit 1433) in den Grafenstand erhoben. Bezeichnenderweise zerschlug sich Ende des 15. Jahrhunderts ein Eheprojekt zwischen Barbara von Brandenburg (1464-1515) und Konrad von Heideck. Auf Brandenburger Seite wurde die angebliche Verlobung als Hohn für das Haus empfunden.

Linienbildung und Abwanderung

Obwohl Rechte auf fränkische Besitzungen noch im 16. und 17. Jahrhundert aufrecht erhalten wurden - 1624 verzichteten die Heidecker auf ihre letzten Ansprüche -, ist die neuzeitliche Geschichte der abgewanderten Familie weitgehend nicht mehr mit Bayern verbunden. Vier Söhne Johanns (IV., gest. 1506) begründeten eigene Linien:

  • die württembergischen Heidecker, in männlicher Linie 1596 ausgestorben
  • die Linie Georgs (gest. 1551), 1558 erloschen
  • die bis 1752 in männlicher Linie bestehenden, ostpreußischen Freiherrn von Heideck
  • die Linie Johanns V. (gest. 1554), erloschen ca. 1626/27

Kennzeichen des 16. Jahrhunderts ist eine rasche Folge von Gebietserwerb, -verlusten und Tausch. 1506 fiel die Herrschaft an Pfalz-Neuburg, 1542 wurde sie an die Reichsstadt Nürnberg verpfändet, von dort aus erfolgte die Reformation (Rekatholisierung in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts). Im Jahre 1582 löste Pfalz-Neuburg die Herrschaft wieder aus. Das württembergische Truppenkontingentstand im Schmalkaldischen Krieg 1546/1547 stand unter dem Befehl Johanns/Hans von Heidecks. 1592 waren die süddeutschen Heidecker genötigt, zur Deckung der Schulden den Ritterlehenhof, letztes Relikt der Herrschaft Heideck, zu veräußern. Nicht wenige Heidecker machten militärische Karriere, etwa Georg Friedrich (gest. nach 1626), im Dreißigjährigen Krieg Oberstquartiermeister im Leibregiment König Christians von Dänemark (reg. 1588/96-1648).

Status

Die edelfreien Heidecker werden in Zeugenreihen des 12. Jahrhunderts unter den liberi und nobiles geführt (etwa 1129, 1138, 1184, 1189). 1350 wurden die Heidecker und ihre Untertanen vom Reichsgericht zu Landeck befreit mit Ausnahme gewisser Delikte (fließende Wunden, Diebstahl, Notzucht). 1360 bezeichnete sich Friedrich I. als "unvermanter fryhe". Ihm wurde das Recht zugestanden, nicht mehr vor dem Nürnberger Landgericht oder anderen Gerichten erscheinen zu müssen. Zuständig waren nun die kaiserlichen Hofrichter. 1387 bestätigten König Wenzel (reg. als deutscher König 1376-1400), 1402 König Ruprecht III. (reg. 1400-1410) die von Karl IV. verliehenen Privilegien. 1422/1424/1426 leisteten die Heidecker nochmals den Lehnseid vor König Sigismund bzw. dem kaiserlichen Hofmeister. Die Zimmerische Chronik überliefert, Sigismund habe des Reiches Repräsentation um vier alte freie Herrengeschlechter erweitern wollen, darunter die Heidecker. Die unmittelbare Stellung der Familie zeigte sich letztmals 1520 auf dem Romzug. Denn nach Wormser Reichstagsbeschluss von 1495 war das Geschlecht als Reichsstand angehalten, zwei Berittene und neun Mann zu Fuß zu stellen.

Ministerialen der Heidecker

Heidecker Ministerialen sind im 12. und 13. Jahrhundert belegt, so etwa ein miles Helmwicus 1159, Rodeger und Helmwich de Erlingshouen 1166. Beamte des Geschlechts waren die administrative und richterliche Aufgaben erfüllenden Pröpste von Heideck (erstmals 1221), deren Amtsbezeichnung später zum Eigennamen wurde. Nach einer Urkunde von 1314 hatte der Propst als einziger von vier ritterbürtigen Bürgen das Recht, im Fall eines Einlagers einen berittenen Knecht stellvertretend nach Nürnberg zu entsenden. Für 1335 ist der Heidecker Richter Rüdiger Hoholt bei der Schlichtung eines Zehntstreits nachzuweisen.

Wappen

Von 1340 ist ein Stempelabdruck (von 1320) erhalten. Dieser diente als Grundlage für das heutige Stadtwappen, das einen gespaltenen Schild, vorne einen zugewendeten Flug auf Goldgrund (möglicherweise aus der Helmzier einer Seitenlinie des Geschlechts), eine Dreiteilung in ein (von oben nach unten) rotes, silbernes und blaues Feld zeigt.

Literatur

  • Dietrich Deeg, Die Herrschaft der Herren von Heideck. Eine Studie zu hochadeliger Familien- und Besitzgeschichte (Freie Schriftenfolge der Gesellschaft für Familienforschung in Franken 18), Neustadt an der Aisch 1968.
  • Friedrich Eigler, Schwabach (Historischer Atlas von Bayern Franken I,28), München 1990, 153–155.
  • Friedrich Engler, Die früh- und hochmittelalterliche Besiedlung des Altmühl-Rezat-Rednitz-Raums (Eichstätter Geographische Arbeiten 11), München/Wien 2000.
  • Werner Jaumann, Gebiet der Herren von Heideck, später Pfalz-Neuburg, in: Im Weißenburger Land, München 1973, 142–144.
  • Friedrich Richter, Ritter Konrad I. von Heideck, in: Heimatkundliche Streifzüge. Schriftenreihe des Landkreises Roth 5 (1986), 14–24.
  • Gabriel Zeilinger, Lebensformen im Krieg. Eine Alltags- und Erfahrungsgeschichte des süddeutschen Städtekriegs (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Beiheft 196), Stuttgart 2007.

Quellen

  • Die oben angeführte genealogisch-besitzgeschichtliche, in Details zu modifizierende Arbeit von Deeg berücksichtigt umfassend die gedruckte und ungedruckte Überlieferung bis zum Ende des Spätmittelalters.
  • Die Quellenlage zu den Heideckern ist disparat. Wichtige Bestände finden sich vor allem im Staatsarchiv Nürnberg (Depot Heideck) sowie im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München (etwa Gerichtsurkunden und -literalien Heideck, Neuburger Kopialbücher und -literalien). Zudem ist auf die Altbestände des Ordinariatsarchivs in Eichstätt zu verweisen.
  • Wichtige Dokumente finden sich in den einschlägigen Urkunden- und Regestenwerken. Für die Frühgeschichte des Geschlechts sind vor allem die Regesten der Bischöfe von Eichstätt heranzuziehen.

Weiterführende Recherche

Externe Links

Erlingshofen-Arnsberg, Herren von

Empfohlene Zitierweise

Christof Paulus, Heideck, Adelsfamilie, publiziert am 13.07.2010; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Heideck,_Adelsfamilie (28.03.2024)