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Grasser, Erasmus: Moriskentänzer, 1480

Aus Historisches Lexikon Bayerns

Der Festsaal im Alten Rathaus in München. Aquarell von Gustav Seeberger (1812-1888), um 1860. (Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik/Plakat/Gemälde, Inv. Nr. IIg/93)
Das Alte Rathaus mit dem Tanzsaal (oben). Grundriss des Obergeschosses. (aus: Hugo Steffen, Baudenkmäler deutscher Vergangenheit 1.2, Berlin 1904)
Aufnahme des Festsaals im alten Münchner Rathaus vor der Zerstörung (vor 1943). Die Moriskentänzer lockern den Wappenfries auf. (Foto: Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst)

von Norbert Götz

Farbig gefasste Lindenholzfiguren, 1480 von Erasmus Grasser (um 1445/50-1518) für den Festsaal des Alten Münchner Rathauses geschaffen und heute im Münchner Stadtmuseum ausgestellt. Sie spielten auf die Funktion des sogenannten Tantzhauses an. Grassers wohl bekanntestes Werk stellt die Persiflage auf das Liebeswerben im Spiel der Geschlechter dar. Gesellschaftsgeschichtliche Bezüge wie die Kritik an der Überhöhung des eigenen Status mit nicht standesgemäßer Kleidung liegen nahe.

Die Figuren und ihr Standort

Die zehn zwischen 61 und 81 cm hohen, farbig gefassten Lindenholzfiguren sind zweifellos die bekanntesten Werke des spätmittelalterlichen Bildhauers Erasmus Grasser (um 1445/50-1518). Bei dem Zyklus handelt es sich um die einzige freifigürliche Gestaltung des Moriskentanzes. Die Figuren standen ursprünglich im Festsaal des Alten Rathauses ("Tanntzhauß") in München, wo sie in einer Höhe von fünf m als Unterbrechung eines Wappenfrieses sowie an dessen Eckpunkten angebracht waren. Das Wappenband wiederum bildete den Ansatz des hölzernen Tonnengewölbes, das die ganze Länge und Breite des 17 zu 31 m messenden Rathaussaales überspannte. Die Moriskentänzer waren auf sternförmigen, nach unten in einer Spitze endenden Konsolen platziert. An ihrem ursprünglichen Ort sind sie heute durch Kopien ersetzt.

Biographie Grassers und Entwicklung seines Stils

Erasmus Grasser stammte aus Schmidmühlen (Landkreis Amberg-Sulzbach), einem in der Oberpfalz zwischen Amberg und Regensburg gelegenen Markt. Dort ist er wohl um 1445/50 geboren. Er starb 1518 in München. Über Grassers Ausbildung und Wanderjahre haben wir keine gesicherten Nachrichten. Vermutlich wandte er sich nach einer möglichen Lehrzeit in Regensburg nach Westen. Vielleicht führte ihn seine Wanderschaft zum Dombau in Eichstätt, der mit der Straßburger Bauhütte verbunden war. Wahrscheinlich hatte Grasser Gelegenheit, den Hochaltar der Nördlinger St. Georgskirche zu studieren. Jedenfalls nahm er den neuen Stil der "verschränkten Bewegung" auf, den Nikolaus Gerhaert von Leyden (um 1420/30-1473) am Oberrhein entwickelt hatte. Der Begriff geht zurück auf die Stilbeschreibungen Wilhelm Pinders (1878-1947).

Grassers Aufstieg in München

In München wird Erasmus Grasser 1475 archivalisch greifbar. In einem Schreiben an den Rat der Stadt wandte sich die Zunft der Maler, Schnitzer, Seidennäher und Glaser gegen die Aufnahme Grassers als Meister und seine beantragte Befreiung von Steuer und Wachtgeld, ein Privileg besonders geachteter Meister. Hierbei wird Grasser als "unfridlicher, verworner und arcklistiger knecht, alls er dickmengen enden beweyst hat" bezeichnet. Ungeachtet dessen - und wohl aufgrund seiner Könnerschaft - scheint er seinen Weg als Meister und angesehener Bildschnitzer rasch gemacht zu haben. Sein Aufstieg manifestiert sich in seiner mehrfachen Wahl in das Gremium der Zunftvorsteher und in der Mitgliedschaft im Äußeren Rat (1513-1518). Schnell war er auch als Architekt über die Grenzen des Herzogtums Bayern gefragt, etwa für das Kloster Mariaberg bei Rorschach (Schweiz) und die Erweiterung der Pfarrkirche in Schwaz (Tirol). Mit seinen Kenntnissen in Fragen des Brunnen- und Wasserbaus diente er dem Herzog von Bayern und dem Bischof von Freising.

Aufträge für das "Tantzhaus"

Schon die nächsten Erwähnungen beziehen sich auf seine Arbeiten für den Bau des "Tantzhauses", den der Münchner Stadtbaumeister Jörg von Halspach seit 1470 zeitgleich mit dem Neubau der Frauenkirche (Beginn 1468) leitete. Es entstand anstelle des älteren Ratssaals als Teil des Rathauses (heute "Altes Rathaus"), das Ende des 14. Jahrhunderts durch Erweiterung eine dominante Position am östlichen Eingang zum Marktplatz (heute Marienplatz) erhalten hatte. Laut der Eintragung im Stadtkammerbuch von 1477 wurde Erasmus Grasser für die Ausführung von 13 Wappenschilden mitsamt Sonne und Mond (24 Pfund vier Schilling) bezahlt. 1480 findet sich, ebenfalls im Stadtkammerbuch, die Zahlung einer hohen Summe an "maister Erasem schnitzer" für "16 pilden maruschka tannz" (150 Pfund vier Schilling). Mit dieser von der Zahl der erhaltenen zehn Moriskentänzer abweichenden Mitteilung beschäftigt sich die Interpretation der Figuren bis in die Gegenwart. Der Werkkomplex für das "Tantzhaus" war der erste bekannte größere Auftrag für Grasser.

Das Raumprogramm und seine Symbolik

Zentral an der Decke des Festsaals angebracht: das Wappen Kaiser Ludwigs des Bayern. (Foto: Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst, Inv.-Nr. K 83/42)

Sich kreuzende Blattrankenstäbe durchzogen das hölzerne Tonnengewölbe. Sie lassen das Gewölbe in rein dekorativem Verständnis als Kreuzrippengewölbe erscheinen. Über den Kreuzungspunkten dieses Scheingewölbes saßen die Wappen. Im Zentrum war der durch seine Größe herausragende Schild Kaiser Ludwigs des Bayern (reg. 1314-1347, ab 1328 Kaiser) (Doppeladler mit Rautenwappen im Brustschild) platziert. Wie ein Sternenhimmel war die Decke mit goldenen Rundnägeln besetzt. Dadurch wurde eine kosmologische Sicht des Raumprogramms nahe gelegt: die Wappen der Stadt München (zweifach), des Herzogtums Bayern und diesem verwandter Fürstentümer (erhalten: Markgrafschaft Brandenburg oder Tirol, Pfalzgrafschaft bei Rhein, Grafschaft Görz, Herzogtum Braunschweig, Kurfürstentum Sachsen) umkreisten das Wappen des Kaisers wie Planeten. Sonne und Mond waren an den Scheitelpunkten der Stirnseiten des Raumes angebracht. Der Erdkreis bzw. das weltumspannende Heilige Römische Reich wurde durch die 99 Wappen am Ansatz des Gewölbes symbolisiert. Diese wurden von dem Maler und Historiographen Ulrich Fuetrer (gest. um 1496) ausgeführt, dem ein erheblicher Anteil an der Erstellung des Raumprogramms beigemessen wird. Er schuf auch die ursprünglichen Fassadenmalereien des Rathausbaus.

Die Moriskentänzer auf ihren sternförmigen Konsolen spielten im Zusammenhang dieses auf den dynastischen Anspruch des Hauses Wittelsbach abgestellten Raumprogramms zunächst ganz wörtlich auf die Funktion als Tanzsaal an. Dieser Saal diente sowohl den Bürgern der Stadt als auch dem Herzogshof als Festsaal und Versammlungsraum. Außerdem dürfte ihnen eine moralisierende Bedeutungsschicht im Sinne ihrer Entstehungszeit eingeschrieben sein, die sich aus der Geschichte und Funktion des Moriskentanzes im Spätmittelalter ableiten lässt.

Der Moriskentanz

Moriskentanz im Trachtenbuch des Christoph Weiditz (1498-1559). Inspiriert von Reisen nach Spanien und in die Niederlande. Aquarellierte Federzeichnung. (Foto: Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg)

Der Moriskentanz hatte seinen Ursprung in den maurischen Regionen Nordwestafrikas (Maghreb). Anfänglich thematisierte er wohl den Kampf der Mauren gegen die Christen. Im ehemals arabisch besetzten Spanien hielt nach der Rechristianisierung eine ethnische Minderheit an den Überlieferungen der maurisch-arabischen Kultur fest. Als Tanz der "moriscos" hatte er dort eine eigene Tradition.

Wohl über Frankreich und Burgund kam der Moriskentanz im 15. Jahrhundert als beliebte Unterhaltung auch in Süddeutschland an. Nachgewiesen sind Aufführungen in Frankfurt (1462) und Nürnberg (1479, 1487 und 1496). Für München existieren keine schriftlichen Belege. Der Zyklus Grassers legt allerdings nahe, dass der Tanz auch hier gepflegt wurde. Im Gegensatz zu den zeittypischen Schreittänzen handelte es sich um einen Springtanz, bei dem wohl Improvisation eine große Rolle spielte.

Auf dem Weg zu den höfischen und bürgerlichen Vergnügungen des 15. Jahrhunderts hatte der Tanz eine Transformation seines Wesens durchlaufen. Nun wurde er zu einer vorzüglich in der Fastnachtszeit angebotenen unterhaltsamen Persiflage des Liebeswerbens im Spiel der Geschlechter. Grafische Darstellungen wie der Kupferstich "Moriskentanz" von Israel von Meckenem (um 1460) sind die maßgeblichen Quellen. Sie zeigen den Tanz mit einer weiblichen Person im Mittelpunkt, die einen Preis in Händen hält, einen Apfel als Symbol der Verführung oder einen Ring. Derjenige unter den werbenden Tänzern, der die auffallendsten Figuren vollführt, wird zum Sieger erkoren.

Gestalt und Deutung der Moriskentänzer Grassers

Manche der bunt zusammengesuchten Kostümierungen von Grassers Figuren erinnern an die orientalischen Bezüge des Ursprungs. Unübersehbar sind aber auch die Versatzstücke aus der weithin einflussreichen Mode des burgundischen Hofes. Vornehm gebauschte Ärmel oder Umhänge, elegant gezaddelte Röcke, fliegende und wirbelnde Schärpen und die spätgotischen spitzen Schuhe werden durch teils fantastische Kopfbedeckungen komplettiert. Dabei fallen Sein und Erscheinung (Johanna Müller-Meiningen) eklatant auseinander. Vor allem ist es der bemüht verbissene oder etwas einfältig eitle Gesichtsausdruck, der so durchaus nicht den Anspruch städtischer Ehrbarkeit oder gar höfischen Zeremoniells spiegelt. Die Akteure des Tanzes wurden dem fahrenden, dem ehrlosen Volk zugerechnet. Sie stellten durch ihr anmaßendes Verhalten - entgegen den geltenden Moralvorstellungen der Zeit - symbolhaft die ständische Ordnung auf den Kopf und lieferten sich gerade hierdurch der Blamage aus. Stark ausgearbeitet sind die individuellen Charakterzüge einer jeden Figur, wodurch sich der Zyklus von den grafischen Darstellungen der Zeit abhebt.

Zum festen personellen Bestand von Grassers ikonographischer Überlieferung gehören neben den Tänzern und der Frau auch ein Musiker mit Flöte und Trommel, die Figur eines Narren sowie ein Bauer. Während sich der Bauer mit Turban und zerrissenem Schuh auch unter den zehn erhaltenen Münchner Figuren findet, fehlen die anderen drei zentralen Charaktere. Dies gab Anlass zu Spekulationen über die Gestalt der im Münchner Zyklus verlorenen Skulpturen (hierzu zuletzt Rohmeder).

Mitunter erscheinen in Darstellungen auch die Tänzer selbst als Narren. "Denn jedem Narren das gebrist, dass er nicht sein will, was er ist", brachte Sebastian Brant (1457/58-1521) in der nur wenige Jahre (1494) nach dem Entstehen von Grassers Figuren erschienenen Satire "Narrenschiff" den Moralverstoß auf den Punkt. Es liegt in der Konsequenz dieser Bedeutungsebene, dass auch die Münchner Exemplare noch im 19. Jahrhundert als Narren bezeichnet wurden.

Zur Geschichte der Figuren und ihrer Fassungen

Die Geschichte der Moriskentänzer von Erasmus Grasser steht exemplarisch für den Umgang mit gotischen Skulpturen im 18. und 19. Jahrhundert. 1726 wurde der gesamte Zyklus einer gründlichen Restaurierung unterzogen und erhielt eine barocke Fassung über der spätgotischen. 1778/79 wurden die Tänzer sogar in klassizistisches Weiß getaucht. 1842 erhielt Ludwig Schwanthaler (1802-1848) vier der Tanzfiguren als Geschenk. Aus seinem Besitz gelangten sie an einen italienischen Adeligen. In dieser Zeit wurden sie ihrer Fassung beraubt. Die Bemühungen des Stadtmagistrats um Rückgewinnung der Figuren waren 1887 von Erfolg gekrönt. Die vier Figuren wurden in München gänzlich neu bemalt, die restlichen angleichend überfasst.

Nach ihrer Abnahme vom ursprünglichen Standort wurden die Moriskentänzer 1928 im Bayerischen Nationalmuseum restauriert und weitgehend neu gefasst. Dabei wurden die vier 1887 neu bemalten Figuren vollständig abgelaugt, drei davon wiederum gänzlich neu gefasst. Eine blieb bis heute ohne Fassung. Die anderen sechs Figuren wurden ebenfalls neuerer Farbschichten entledigt, dabei aber auch wesentlicher Teile der ursprünglichen Fassung. Heute sind deshalb von der ursprünglichen Fassung nur Reste der Vergoldungen, das Poliment der Versilberungen, der Kreidegrund mit Gravierungen und kleinste Relikte der ursprünglichen Farbfassung erhalten.

1931 übernahm das Münchner Stadtmuseum die Figuren in seine Schausammlungen. Sie gehören seitdem (mit Unterbrechungen) zum wertvollsten Besitz des Hauses. Bei der 1935 begonnenen Renovierung des Ratssaals wurden die unkenntlich gewordenen Wappen und Gestirne wieder entdeckt. Nachdem der Wappenzyklus im Zweiten Weltkrieg zerstreut worden waren, wurden die neun erhaltenen Wappen, Sonne und Mond 1976 wieder zusammengeführt. Die Tänzerfiguren entwickelten sich zu einem prominenten Teil des symbolischen Repertoires der Stadt.

Forschungslage

Über die Urheberschaft Grassers an den Moriskentänzern bestand aufgrund der günstigen Überlieferungssituation nie Zweifel. Das wissenschaftliche Interesse begann mit der Abnahme vom ursprünglichen Standort 1928. Philipp Maria Halm (1866-1933) machte mit seiner im gleichen Jahr erschienenen Monographie über Grasser den Auftakt. In neuerer Zeit hat sich vor allem Johanna Müller-Meiningen (geb. 1937) mit dem Zyklus befasst. Sie legte den Schwerpunkt auf die moralisierende Bedeutungsschicht.

Während Jürgen Rohmeder 2003 weitere Vorschläge zur Lösung der Frage nach dem Ort der sechs fehlenden Figuren machte, wurde bei einem wissenschaftlichen Symposium 2009 in den Vordergrund gestellt, dass es sich bei der Erwähnung von 16 Figuren um einen Schreibfehler handeln könne. Die Überlegung, es könnte von jeher nur zehn Figuren gegeben haben, wurde auf der Tagung mit der Vermutung Müller-Meiningens in Verbindung gebracht, dass während der Ausführung möglicherweise ein Planwechsel stattfand. Dieser könnte dazu geführt haben, dass zwei Figuren deutlich größer ausfielen. Eventuell schrieb die städtische Verwaltung die ursprünglich geplante Figurenzahl einfach fort. Richard Bauer (geb. 1943) plädierte dafür, in dem bisher als Wappen der Markgrafschaft Brandenburg gedeuteten Schild das Wappen Tirols zu erkennen und damit eine deutliche Manifestation des Anspruchs Herzog Albrechts IV. (reg. 1465-1508) auf Tirol.

Literatur

  • Philipp Maria Halm, Erasmus Grasser, Augsburg 1928.
  • Ulrich Kirstein, Fast ein Wahrzeichen Münchens. Die Moriskentänzer von Erasmus Grasser und ihre Rezeption, München 1998.
  • Thomas Kuster, Die Moreskentänze(r) - Eine Form der fürstlich Kurzweil, in: Herta Arnold (Hg.), Maximilian I. Triumph eines Kaisers. Herrscher mit europäischen Visionen (Kulturgüter in Tirol 6), Innsbruck 2005, 42-48.
  • Volker Liedke, Erasmus Grasser: Bürgerlicher Bildschnitzer und herzoglicher Werkmeister in München, München 2002.
  • Johanna Müller-Meiningen, Die Moriskentänzer und andere Arbeiten des Erasmus Grasser für das Alte Rathaus in München, Regensburg 5. Auflage 1998.
  • Johanna Müller-Meiningen, Studien zum Frühwerk des Bildhauers Erasmus Grasser. Die Arbeiten für das Münchner Rathaus und Altarskulptur, Diss. phil. München 1970.
  • Kornelius Otto, Erasmus Grasser und der Meister des Blutenburger Apostelzyklus. Studien zur Münchner Plastik des späten 15. Jahrhunderts (Miscallanea Bavarica Monacensia 150), München 1988.
  • Wilhelm Pinder, Die deutsche Plastik der Hochrenaissance, Potsdam 1929.
  • Michael Schattenhofer, Das Alte Rathaus in München. Seine bauliche Entwicklung und seine stadtgeschichtliche Bedeutung, München 1972.

Quellen

  • Stadtarchiv München, Stadtkammerbuch, Zunftakten

Weiterführende Recherche

Externe Links

Empfohlene Zitierweise

Norbert Götz, Grasser, Erasmus: Moriskentänzer, 1480, publiziert am 22.02.2010; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Grasser,_Erasmus:_Moriskentänzer,_1480> (28.03.2024)