Goldenes Rössl, Altötting
Aus Historisches Lexikon Bayerns
Das Goldene Rössl ist ein Bildwerk, das von Pariser Goldschmieden 1404 für den französischen Königshof geschaffen wurde. Durch die dynastischen Beziehungen der Wittelsbacher gelangte es bald nach seiner Entstehung nach Bayern. Seit 1509 wird es im Kirchenschatz der Heiligen Kapelle in Altötting aufbewahrt.
Beschreibung
Die auf drei Ebenen angeordnete Szenerie zeigt den französischen König Karl VI. (reg. 1380-1422) im Gebet vor der Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind. Die Bodenplatte (45,6 cm x 26,6 cm) trägt ein Gewölbe auf runden Säulchen, an dessen Schmalseiten zwei Treppen nach oben führen. Halb unter dem Gewölbe steht der golden aufgezäumte und gesattelte Schimmel des Königs, von dem sich die Bezeichnung des Kunstwerks ableitet, links vor ihm ein Reitknecht.
Auf der Deckplatte des Gewölbes kniet links der König mit gefalteten Händen in Harnisch und Mantel, rechts ein gerüsteter Ritter, der den gekrönten Turnierhelm des Königs hält. Zwischen ihnen steht ein Betschemel mit einem Buch, links hinter dem König ein Hund mit zottigem Fell. Dabei handelt es sich um den "Tiger", ein Emblem Karls VI. König und Ritter wenden sich der auf einem Podest sitzenden Gottesmutter zu, die vor einem Spalier in einer Laube neben einem Lesepult mit Buch thront. Auf dem Schoß hält sie das Jesuskind; zu ihren Füßen kauern drei als Kinder gestaltete Heilige, Katharina von Alexandrien, Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist. Unmittelbar über dem König vollzieht sich die mystische Vermählung von Jesus und Katharina. Über Marias Haupt präsentieren zwei Engel eine Krone.
Die älteste Beschreibung durch einen königlichen Schatzmeister aus dem Jahr 1405 zeigt, dass das Goldene Rössl vollständig erhalten ist; nur ein Stock in der rechten Hand des Reitknechts fehlt. In dem Kunstwerk, das insgesamt 62 cm hoch ist, wurden rund 12 kg Gold und Silber, acht Rubine, sechs Saphire und 69 Perlen verarbeitet. Für die Emaillierung in weiß, blau, rot und grün bedienten sich die Hersteller einer Technik, die um die Mitte des 14. Jahrhunderts erfunden worden war (émail en ronde bosse). Dabei wurden auf der Oberfläche dichte Schraffuren angebracht, durch die das Email gleichmäßig haften blieb. Die Details der Gestaltung und die eingefügten Miniaturobjekte (Sattel, Steigbügel, Zaumzeug, zwei Bücher, Kelch usw.) sind äußerst sorgfältig ausgeführt. Den Eindruck höchster Kostbarkeit erzielt das Goldene Rössl nicht allein durch die verwendeten Materialien, sondern vor allem durch die auf die Spitze getriebene Kunstfertigkeit der Goldschmiedearbeit.
Entstehungskontext und symbolische Bezüge
Das Goldene Rössl wurde von Königin Isabeau (Elisabeth), einer Tochter Herzog Stephans III. von Bayern-Ingolstadt (reg. 1375/92-1413), die seit 1385 mit Karl VI. verheiratet war, als Geschenk für ihren Mann zum Neujahrstag 1405 in Auftrag gegeben. An Neujahr lief am französischen Hof ein Zeremoniell ab, bei dem der König, seine Verwandten und die königlichen Amtsträger einander mit Gaben beschenkten, die differenziert nach dem Rang der Beteiligten abgestuft waren. Der Gabentausch ließ die höfische Ordnung sinnfällig werden. Beim Goldenen Rössl zeigt sich in den symbolischen Bezügen der Bildmotive zudem eine persönliche, auf den König berechnete Dimension. Das Kunstwerk drückt Genesungswünsche für Karl VI. aus, der seit 1392 an einer Geisteskrankheit litt, die sich 1403 wesentlich verschlimmert hatte.
Maria ist als erhöht thronende Himmelskönigin dargestellt. Die hinter ihr strahlende Sonnenscheibe spielt in Verbindung mit der über ihr schwebenden Krone auf einen von Karl VI. kreierten Hoforden (soleil d’or) an, dessen Emblem ein gekrönter, von Strahlen umgebener runder Spiegel war. Durch den blühenden Weißdornstrauch, unter dem sie sitzt, werden Assoziationen an den Paradiesgarten geweckt. Die ungewöhnliche Kombination von Thron und Garten ist wahrscheinlich auf eine Entscheidung der Auftraggeberin Isabeau zurückzuführen. Eigentümlich sind auch die Auswahl der Heiligen, die Fürbitte für den unter ihnen knienden König leisten, und ihre Gestaltung als Kinder. Auf die Namen Johannes und Katharina waren zwei 1398 und 1401 geborene Kinder des Königspaars getauft worden. Johannes der Evangelist gilt als Schutzpatron gegen Vergiftungen, Katharina gehört zu den Vierzehn Nothelfern.
Die Bildmotive und ihre szenische Gestaltung stehen in engem Zusammenhang mit der Frömmigkeit des Königspaars, die seit dem Ausbruch der Krankheit Karls VI. auf die Verehrung der Gottesmutter fokussiert war. Isabeau wollte mit dem Goldenen Rössl möglicherweise eine Votivgabe schenken, die der König nach der erhofften Besserung an ein Marienheiligtum hätte stiften können. Das Objekt ist ein Andachtsbild in plastischer Form, doch muss betont werden, dass es weder als Reliquienbehälter noch, wie bisweilen zu lesen, als "Altärchen" dienen sollte. Seine Funktion als exquisites Geschenk leitete sich aus dem raffinierten Spiel mit Zeichen und Symbolen her, das vom französischen Hochadel um 1400 getrieben wurde. Im Vordergrund steht die Darstellung einer intimen höfischen Szene, deren tiefere religiöse Bedeutungen sich erst auf einen zweiten Blick erschließen.
Herzog Ludwig VII. von Bayern-Ingolstadt in Paris
In der ersten Hälfte des Jahres 1405 wurde das Goldene Rössl an Herzog Ludwig VII. von Bayern-Ingolstadt (reg. 1413-1443), den Bruder der Königin Isabeau, verpfändet. Ludwig war seit der Heirat seiner Schwester mit Karl VI. dreimal nach Frankreich gereist, wo er am Königshof um Unterstützung für die Italienpolitik der Wittelsbacher warb. Die dritte Reise, die er 1402 antrat, lenkte seine politische Laufbahn in neue Bahnen. Er heiratete eine Hofdame seiner Schwester, die hochadlige, mit dem Königshaus verwandte Anna von Bourbon (um 1380-1408). Dies brachte ihm außer einer reichen Mitgift eine jährliche Pension von 12.000 Francs ein. 13 Jahre lang lebte er überwiegend in Paris und spielte als Schwager des krankheitsbedingt zunehmend regierungsunfähigen Königs eine wichtige Rolle.
Die Verpfändung von Wertgegenständen aus dem Kronschatz sollte Ludwigs Ansprüche auf ausstehende Teile der Mitgift seiner Frau und seiner fürstlichen Versorgung absichern.
Die Eheverbindung zwischen Isabeau und Karl VI. war durch den Onkel des Königs, den burgundischen Herzog Philipp (reg. 1363-1404), vermittelt worden, der seinen eigenen Nachfolger Johann mit Margarete, der Tochter Herzog Albrechts I. von Straubing-Holland (reg. 1347-1404), verheiratete.
Durch das doppelte Ehebündnis mit der wittelsbachischen Familie wollte Philipp sein an Holland angrenzendes Territorium und die Position des französischen Königtums stärken. Nach seinem Tod brachen starke Spannungen aus, in denen Herzog Johann von Burgund (reg. 1404-1417) und der jüngere Bruder des Königs, Herzog Ludwig von Orléans (1371-1407), einander bekämpften. Johann wandte sich mit populistischen Forderungen nach Reformen gegen das verschwenderische Leben des Hofs, für das Isabeau und ihr Schwager Ludwig von Orléans verantwortlich gemacht wurden.
Als Ludwig von Orléans 1407 einem burgundischen Attentat zum Opfer fiel, gelangte Ludwig von Bayern-Ingolstadt auf den Höhepunkt seines politischen Einflusses in Frankreich. Ein Regentschaftsrat übertrug ihm die Vormundschaft für den Thronfolger, er stieg in den folgenden Jahren faktisch zum Regenten Frankreichs auf, erwarb ein eigenes Stadtpalais in Paris und plante nach dem Tod seiner Frau eine neue Heirat mit einer französischen Dame. Ludwig war immer sehr darauf bedacht, die finanziellen Forderungen aus seiner ersten Ehe zu realisieren, was in der öffentlichen Wahrnehmung zu der Anschuldigung führte, dass er gemeinsam mit seiner Schwester Frankreich ausplündere. Daher löste das Bekanntwerden seines zweiten Heiratsplans 1413 einen Aufruhr der Pariser Bevölkerung aus, der zeitweise durch Johann von Burgund unterstützt wurde. Ludwig wurde zweieinhalb Monate lang inhaftiert und musste sich dafür rechtfertigen, dass er Kleinodien außer Landes geschafft hatte.
Nach seiner Freilassung infolge eines erneuten Umschwungs gelang es Ludwig nicht, seine frühere politische Rolle wieder einzunehmen. Er ergriff 1415 die Gelegenheit, Paris zu verlassen, und begab sich als Anführer einer französischen Abordnung zum Konzil von Konstanz (1414-1418). Nach dem Ende des Konzils kehrte er endgültig in sein Herzogtum Bayern-Ingolstadt zurück, pflegte dort aber bis zuletzt Repräsentationsformen, die aus der westeuropäischen Adelskultur stammten.
Herzog Ludwig VII. der Gebartete von Bayern-Ingolstadt (reg. 1413-1443), in: Abbildungen bayrischer Regenten von Bavarus bis Sigmund. Desgleichen welfischer Fürsten, 16. Jahrhundert. (Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 2822, fol. 39)
Johann von Burgund (1371-1419). Ölgemälde, Mitte 15. Jahrhundert, Koninklijk Museum voor Schone Kunsten, Antwerpen. (Gemeinfrei via artinfalnders.be)
Das Goldene Rössl in Bayern: Ingolstadt, Burghausen, Altötting
Ludwig von Bayern-Ingolstadt erhielt bis 1405 insgesamt 22 Wertgegenstände (joyaux, Kleinodien) aus dem französischen Kronschatz. Sie waren damit noch nicht in sein Eigentum übergegangen; da die politischen Wirren nach 1407 aber zur völligen Zahlungsunfähigkeit des französischen Königspaars führten, konnten diese Pfänder nie ausgelöst werden. Von 1408 bis 1420 deponierte Ludwig seinerseits insgesamt 14 Kleinodien als Pfänder für Gläubiger im römisch-deutschen Reich auf einer Burg bei Baden-Baden; ob sich darunter das Goldene Rössl befand, ist nicht bekannt.
Der Herzog entwickelte große Pläne zur Ausstattung der Pfarrkirche zur Schönen Unserer Lieben Frau in seiner Residenz Ingolstadt und stellte von 1429 bis 1441 mehrere Urkunden über umfängliche Stiftungen an dieses Gotteshaus aus. Am 4. November 1441 nennt er an erster Stelle das Goldene Rössl mit einer ausführlichen Beschreibung und Schätzung des Werts (Buchner, Schatzurkunden Nr. XXV, 769). In einer Bestätigung aller Anordnungen tritt das Kunstwerk am 6. November 1441 als "gulden unser Frauen pild mit dem rosslein" auf (Buchner, Schatzurkunden Nr. XXXV, 798).
Die Stiftung des Goldenen Rössls und anderer Werte war als materielle Basis für karitative Spenden an 1.000 Arme gedacht, die dadurch zu Gebeten für das Seelenheil Ludwigs verpflichtet werden sollten. Diese Maßnahme ist im Kontext seiner Planungen für eine Grablege der herzoglichen Familie in Ingolstadt zu sehen. Die Gestaltung seines eigenen Grabsteins legte der Herzog detailliert fest. Auf dem Hans Multscher (gest. 1467) zugeschriebenen Modell kniet er vor der rechts oben erscheinenden Dreifaltigkeit; der Hintergrund ist übersät mit gekrönten Spiegeln, die von Sonnenstrahlen umgeben sind, dem Emblem des Hofordens, den ihm Karl VI. anlässlich seines ersten Besuchs in Paris verliehen hatte.
Da Ludwig ab 1443 von seinem gleichnamigen Sohn, Ludwig VIII. von Bayern-Ingolstadt (reg. 1443-1445), und nach dessen Tod von Heinrich XVI. von Bayern-Landshut (reg. 1393-1450) gefangen gehalten wurde, konnte er seine Vorstellungen zu Grablege und liturgischer Memoria nicht umsetzen. Nach seinem Tod im Jahr 1447 verblieb sein Schatz zunächst im Besitz der reichen Herzöge von Landshut auf der Festung Burghausen. Ein Teil der gestifteten Gegenstände ist 1469 im Schatz der Liebfrauenkirche verzeichnet, doch das Goldene Rössl gelangte nie dorthin. Infolge der Verhandlungen unter den wittelsbachischen Teillinien nach dem Landshuter Erbfolgekrieg erhielt das Stift Altötting 1509 einige Kleinodien, darunter das Goldene Rössl. Diese Gegenstände wurden von Pfalzgraf Friedrich II. (1482-1556), dem Vormund der Enkel Herzog Georgs des Reichen (reg. 1479-1503), als Ausgleich für Kriegsanleihen übergeben, die im Zuge des Landshuter Erbfolgekriegs von geistlichen Einrichtungen erhoben worden waren.
Bayerische und schwäbische Chronisten des 15. und 16. Jahrhunderts nahmen an, dass der Herzog in Frankreich seinen Reichtum unter zweifelhaften Umständen erlangt hatte, und stellten den Erwerb der Kleinodien aus dem französischen Kronschatz als nicht geklärt oder sogar als Diebstahl dar. Selbst Aventin (1477-1534), der die Objekte in Ingolstadt und Altötting besichtigte, äußerte sich ambivalent über ihre Herkunft. Erst im 20. Jahrhundert erwiesen Recherchen in bayerischen und französischen Archiven, dass Ludwig die Gegenstände aus dem königlichen Schatz rechtmäßig besaß.
Gefährdung am Beginn des 19. Jahrhunderts
In Altötting fand jedes Jahr am 15. August, dem Fest Mariä Himmelfahrt, eine Heiltumsweisung statt, bei der die Reliquiare ausgestellt wurden. Darunter befand sich auch das Goldene Rössl, obwohl es keine Reliquien enthielt. Ein Verzeichnis des Jahres 1734 erwähnt singulär ein Stück vom Mantel Mariens, das in Vergessenheit geriet und 1992 im architektonischen Aufbau wieder entdeckt wurde. Im Jahr 1801 musste das Goldene Rössl zusammen mit dem Altöttinger Heiltumsschatz in die Münze nach München abgeliefert werden, entging aber dem Einschmelzen und kam 1821 wieder nach Altötting zurück.
Am Beginn des 19. Jahrhunderts finden sich die letzten Spuren von zwei ähnlichen Bildwerken, die Ludwig ebenfalls als Pfänder erhalten hatte und an die Liebfrauenkirche in Ingolstadt stiften wollte. Im Gegensatz zum Goldenen Rössl sind sie dorthin gekommen, aber nur mehr durch Darstellungen des späten 18. Jahrhunderts bekannt.
Das erste Kunstwerk, eine thronende Maria, vor der Karl VI. und Isabeau knieten, war über einen halben Meter hoch und erhielt in Ingolstadt den Namen "Die Gnad“. Das Gewand der Königin war mit weiß-blauen Rauten gemustert. Ludwig schätzte dieses Objekt besonders, denn er stiftete das Bild 1438 "ewiglich“ der Ingolstädter Pfarrkirche und ordnete an, die Kirche fortan "Schöne Unsere Frau“ zu nennen (Buchner, Schatzurkunden Nr. XIV, 737-739). 1801 wurde es an die Münze in München eingeliefert und dort eingeschmolzen.
Das zweite, 1441 gestiftete Kunstwerk zeigte den Heiligen Michael beim Kampf gegen Luzifer (Buchner, Schatzurkunden Nr. XXIII, 763). Mit großer Wahrscheinlichkeit kann dieses Bildwerk mit einem Neujahrsgeschenk identifiziert werden, das Karl VI. im Jahr 1397 von Philipp von Burgund erhielt. Der Heilige Michael wurde im Jahr 1801 einer Ingolstädter Witwe überlassen, deren Mann ein Darlehen von 2.000 Gulden zur Reparatur der Liebfrauenkirche vorgestreckt hatte, und ist seitdem verschollen.
Bedeutung
Es gibt weltweit nur vier Bildwerke aus der Zeit um 1400, die in ihrer Machart und wegen ihres architektonischen Aufbaus mit dem Goldenen Rössl verglichen werden können. An Komplexität der Gestaltung und Qualität der Ausführung stehen sie deutlich hinter ihm zurück. Überdies wurden sie primär für religiös-kirchliche Zwecke entworfen (Dornenkronenreliquiar, Paris, Louvre; Kalvarienberg, Esztergom [Ungarn], Kathedrale; Dornenkronenreliquiar, London, British Museum; Reliquiar, Montalto delle Marche [Italien], Dom).
Das Goldene Rössl drückt zwar die Frömmigkeit des Königspaars aus, ist aber ein Unikum wegen der exklusiven höfischen Atmosphäre, von der die Darstellung inspiriert ist. In historischer Hinsicht kommt ihm ein herausragender Rang als Monument der politisch-dynastischen Beziehungen zwischen Frankreich und Bayern zu.
Grundlegende Erkenntnisse zu Technik und Materialien des Kunstwerks erbrachte eine umfassende Restaurierung, die zu Beginn der 1990er Jahre des 20. Jahrhunderts in den Werkstätten des Bayerischen Nationalmuseums in München durchgeführt wurde. Die Kataloge zweier Ausstellungen von 1995 und 2004 dokumentieren den historischen und kunsthistorischen Forschungsstand. Sie erweisen das Goldene Rössl durch einen Vergleich mit Objekten, die über die ganze Welt verstreut sind, als das bedeutendste noch erhaltene Produkt der Pariser Goldschmiedekunst um 1400. Seit 2009 wird das Bildwerk im Haus Benedikt XVI. – Schatzkammer und Wallfahrtsmuseum in Altötting aufbewahrt.
Literatur
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- Franz Xaver Buchner, Archivinventare der katholischen Pfarreien in der Diözese Eichstätt. Anhang: Die Ingolstädter Schatzurkunden Ludwig des Gebarteten (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte 5,2), München/Leipzig 1918, 655-836.
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- Dafna Nissim, Knight, Horse, and Groom to the Rescue: Secular Figures in the Goldenes Rössl, in: Journal of Arts and Humanities 4, Nr. 10 (2015), 1-13.
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Weiterführende Recherche
Externe Links
Empfohlene Zitierweise
Claudia Märtl, Goldenes Rössl, Altötting, publiziert am 10.12.2024, in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Goldenes_Rössl,_Altötting> (20.01.2025)