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Echter von Mespelbrunn, Adelsfamilie

Aus Historisches Lexikon Bayerns

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Das Echtersche Wappen im Scheiblerschen Wappenbuch um 1450/80. (aus: BSB Cod.Icon. 312 c., S. 510)
Sandsteinrelief am Hauptportal von Schloss Mespelbrunn mit Bildnissen von Peter III. Echter und seiner Gemahlin Gertraud von Adolzheim. (aus: Röttger, Schloss Mespelbrunn, Tafel 4)
Von Peter III. (1520-1576) in Auftrag gegebener Gobelin mit Wappen und Vertretern seiner Dienerschaft, ursprünglich Schloß Mespelbrunn, heute München, Schloß Nymphenburg. Aufnahme von 1974 in Schloss Marienberg in Würzburg. (Bayerische Schlösserverwaltung, Foto: Toni Schneiders)

von Rainer Leng

Seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert nachweisbare Niederadelsfamilie aus der Odenwald-Region. Im Spätmittelalter und im 16. Jahrhundert standen die Echter vor allem im Dienst der Mainzer Erzbischöfe. Von diesen erhielten sie den Besitz im Spessart, beginnend 1412 mit dem späteren Stammsitz Mespelbrunn (Lkr. Aschaffenburg). Die Echter gehörten in der Frühen Neuzeit der Reichsritterschaft im Kanton Odenwald an, im 17. Jahrhundert auch im Kanton Steigerwald. Der Reformation standen sie ablehnend gegenüber. Im ausgehenden 16. Jahrhundert orientierten sich einige Familienzweige auch am Hochstift Würzburg. Bedeutendster Vertreter der Familie wurde der Würzburger Bischof Julius Echter (reg. 1573-1617). 1623 wurde die Familie in den Reichsfreiherrenstand erhoben.

Herkunft

Echtersches Andachtsbuch, Familiengeschichtliche Notizen, begonnen 1511 von Cordula von Habern (gest. 1523), Gemahlin Philipps II. des Jungen von Echter (gest. 1535). (Ingelheimsches Archiv, Schloss Mespelbrunn)

Die Herkunft der Familie Echter liegt im Dunkeln. Vor dem ausgehenden 13. Jahrhundert sind keine gesicherten Zeugnisse zu gewinnen. Die glaubhaftesten Hinweise deuten auf eine Herkunft aus niederem Adel des Odenwaldes als Lehensleute der Schenken von Erbach, die wohl auch früh schon in Diensten des Mainzer Erzbischofs standen.

Die gesicherte Ahnenreihe beginnt mit Albrecht I. d. Ä. Echter, der 1335 als in Erbach (Odenwaldkreis, Hessen) beheimateter Lehnsmann des Schenken Konrad IV. von Erbach (gest. 1363) und als kurmainzischer Wald- und Bachförster in Wintersbach (Gde. Dammbach, Lkr. Aschaffenburg) den Zehnten zu Beerfurth (Gde. Reichelheim, Odenwaldkreis, Hessen) erwarb. Seine Nachkommen erwarben weiteren Besitz in Mömbris (Lkr. Aschaffenburg) als Lehen der Grafen von Rieneck und besaßen Burglehen in Bickenbach (Lkr. Darmstadt-Dieburg, Hessen) und Erbach. Aus dem Jahr 1367 stammt das erste belegte Siegel der Echter: Das Siegelbild zeigt die drei Ringe, die auch später das Echter-Wappen bestimmen.

Während des gesamten Spätmittelalters orientierte sich die Familie am Mainzer Erzstift. Mehrere Familienmitglieder besaßen Kanonikate am Mainzer Domstift bzw. am Aschaffenburger Stift St. Peter und Alexander. Peter I. erlangte als Protonotar des Mainzer Erzbischofs ab 1417 sogar eine hohe Position am Mainzer Hof. Nur ein Familienmitglied ist dagegen während des Mittelalters für kurze Zeit als Domherr in Würzburg nachzuweisen.

Stammsitz Mespelbrunn

Mit der Schenkung der "wostenung und hoffstede genant der espelborn" (StA Würzburg, Würzburger Urkunden 94/225) im Jahr 1412 durch den Mainzer Erzbischof Johann II. von Nassau (reg. 1397-1419) begann die nachweisliche Niederlassung der Familie im Spessart. Das in der Folgezeit erbaute feste Schloss musste jedoch unter Erzbischof Konrad III. von Daun (reg. 1419-1434) 1426 wieder in ein Mainzer Lehen umgewandelt werden. Die heutige Gestalt erhielt der Echtersche Stammsitz Mespelbrunn (Lkr. Aschaffenburg) erst durch den Ausbau zu einem Renaissance-Wasserschloss unter Peter III. (1520-1576) sowie durch An- und Umbauten im 19. Jahrhundert. Bekannt wurde die Anlage als einer der Drehorte des Films "Das Wirtshaus im Spessart" (1958). In der Schlosskapelle sind zahlreiche Familienmitglieder bestattet.

Ostansicht des Schlosses Mespelbrunn. (aus: Bernh. Hermann Röttger, Schloss Mespelbrunn, Augsburg 1929, Tafel 1)

Mit dem Erwerb Mespelbrunns begann die Ausdehnung der Familie im Spessart, obwohl der Odenwälder Besitz nie aufgegeben wurde. Hammann II. (gest. 1427) erhielt von Dieter von Isenburg (reg. 1459-1461, 1475-1482) im Jahr 1459 das Amt des Vizedoms in Aschaffenburg und des Forstmeisters im Spessart. Dies kann als Ausgleich für das Engagement Hammans zugunsten Dieters in der Mainzer Stiftsfehde und der daraus resultierenden Bedrohung der Pfälzer Lehen der Echter betrachtet werden. Zugleich wurde damit ein Gegengewicht zu den Grafen von Rieneck geschaffen, die einer Expansion des Erzstifts am Ostrand des Spessarts im Weg standen. Zugleich waren die Echter wahrscheinlich schon im frühen 14. Jahrhundert Vasallen der Grafen von Rieneck (vor allem Teile von Mömbris). Nach deren Erlöschen 1559 fiel der Rienecksche Lehensbesitz an Mainz zurück, das die Belehnung der Echter fortsetzte. Der Familienbesitz um Mespelbrunn konnte seit dem 14. Jahrhundert deutlich vergrößert werden. Das Wasserschloss Mole unterhalb Heimbuchenthal (Lkr. Aschaffenburg) ging in Echterschen Besitz über.

1439 begann der Ausbau der Wallfahrtskirche in Hessenthal (Gde. Mespelbrunn, Lkr. Aschaffenburg), die seit der Bestattung Hammanns II. 1480 neben Mespelbrunn und Aschaffenburg zur Familiengrablege wurde.

An der Wende zur Neuzeit

Mit dem Beginn des 16. Jahrhunderts waren Mitglieder der Familie Echter neben der fortbestehenden Bindung an Mainz auch im Dienst des Kurfürsten Albrecht zu Brandenburg (1490-1545, Markgraf, Erzbischof von Mainz seit 1514, Kardinal) und des Pfalzgrafen bei Rhein zu finden.

Von größerer Bedeutung für die Entwicklung der Familie wurde Peter III. Er stand 36 Jahre im Dienst der Kurfürsten von Mainz, fungierte als Diplomat in zahlreichen Missionen sowie auf Reichs- und Kurfürstentagen und stieg bis zum Geheimen Rat auf. Reiche Bautätigkeit zeigt sich am Ausbau des Stammsitzes in Mespelbrunn (Bauinschrift mit Portrait Peters und seiner Gemahlin Gertraud von Adolzheim über dem Portal zur Wendeltreppe im Schlosshof von 1569) und des Echterhofes in Aschaffenburg. Der Pflege der Familienmemoria diente ein von ihm in Auftrag gegebener Gobelin, der neben Wappen Abbildungen seiner Kinder und Vertreter seiner Dienerschaft präsentiert. Zu seinen Lebzeiten erfolgten auch zahlreiche Eintragungen in das sog. Echtersche Andachtsbuch, das eine Generation früher begonnen wurde, und nun Ansätze einer Dynastiegeschichtsschreibung zeigt (Ingelheimsches Archiv, Schloss Mespelbrunn). Den Familienbesitz konnte er noch einmal bedeutend erweitern. Das am Ende des 16. Jahrhunderts entstandene Echtersche Lehenbuch zeigt den Lehensbesitz unter Peter III. (StA Würzburg, Aschaffenburger Archivreste 342/I, Lehen Nr. 2). Die Familie besaß Lehen von sieben Herrschaften: Erzstift Mainz, Hochstift Speyer, Stift St. Peter und Alexander zu Aschaffenburg, Kurpfalz, Landgrafschaft Hessen, Grafschaften Erbach und Rieneck. Hinzu kam noch weniger bedeutender Würzburger Lehensbesitz (StA Würzburg, Lehensachen 6869/244). Der Besitz war weit gestreut von Bergstraße und Odenwald (vorwiegend von Kurpfalz, Erbach und Hessen) bis in den Spessart (vorwiegend Mainzer Lehen). Mit insgesamt neun Kindern sorgte Peter III. auch für eine Stabilisierung des Geschlechts, nachdem er selbst wegen Kinderlosigkeit seiner älteren Brüder eine geistliche Karriere hatte abbrechen müssen. Seine Söhne führten das Geschlecht in mehreren Linien fort, die neue Stammsitze in Aschaffenburg, Büchold (bei Arnstein, Lkr. Main-Spessart) oder Gaibach (Lkr. Kitzingen) samt Familiengrablegen entwickelten. Sie erlangten hohe Positionen im Dienst der Kurfürsten von Mainz.

Mit Julius Echter (1545-1617) und Valentin II. Echter (1550-1624) begann eine Umorientierung eines Teils der Familie auf das Hochstift Würzburg. Letzterer wurde fürstlich würzburgischer Rat, Amtmann zu Waldaschach, Volkach und Kissingen, kaiserlicher Reichshofrat und erlangte schließlich 1623 von Kaiser Ferdinand II. (reg. 1619-1637) die Standeserhebung der Familie in den Frei- und Bannerherrenstand des Heiligen Römischen Reiches. In dieser Zeit sind auch weitere Familienmitglieder in das Würzburger Domstift eingetreten. Zugleich beginnt der Erwerb kleinerer Besitzungen im Steigerwald.

Julius Echter

Der zweifellos bedeutendste Vertreter der Familie war Julius Echter. Der zweite Sohn Peters III. war für eine geistliche Laufbahn vorgesehen. Nach Stationen als Kapitelherr zu Aschaffenburg und Domkanoniker zu Mainz wurde er 1559 auch Domkanoniker zu Würzburg. Nach langen Studienjahren in Köln, Douai, Paris, Angers, Pavia und Rom wurde er 1570 zugleich in Mainz und Würzburg in das Domkapitel aufgenommen. Am 1. Dezember 1573 wurde er 28-jährig zum Bischof von Würzburg gewählt. Sein über 40-jähriges Wirken auf dem Bischofsstuhl kann als Blütezeit des Hochstifts betrachtet werden. Er sorgte nicht nur für eine fortschreitende Territorialisierung und eine verdichtete Verwaltung, sondern trieb vor allem die Gegenreformation konsequent voran. Die rigiden Formen konfessioneller Homogenisierung zusammen mit sozialdisziplinierenden Maßnahmen, die nahezu alle Lebensbereiche der Stiftsuntertanen regelten, schufen freilich auch die Voraussetzungen für die Vertreibung der Juden sowie für die beginnende Hexenverfolgung.

Zu Julius Echters bleibenden Leistungen ist die Gründung des Juliusspitals zu zählen. 1576 erwarb er den jüdischen Friedhof außerhalb der Stadt und errichtete dort ein 1579 reich dotiertes Spital für Kranken- und Altenpflege. Landwirtschaftliche Güter, Forsten und ein z. T. noch auf Weinbergen aus der Gründungsdotation wirtschaftendes renommiertes Weingut werfen noch heute die Mittel für den Betrieb eines Krankenhauses sowie eines Senioren-, Pflege- und Pfründestiftes mit Berufsfachschule für Kranken- und Altenpflege ab. Ebenso langlebig war seine Wiedergründung der 1402 bereits einmal für wenige Jahre bestehenden Würzburger Universität im Jahr 1582. Sie trägt noch heute den Namen ihres Neubegründers.

Nach seinem Tod 1617 wurde, abweichend vom bisher geübten Brauch der Würzburger Bischöfe, ihr Herz im Zisterzienserkloster Ebrach bestatten zu lassen, nach testamentarischer Verfügung eine Herzsepultur in der Kirche der Würzburger Universität vorgenommen. Mit ca. 300 Kirchenneu- und Umbauten während seiner Sedenz prägte er auch die Sakrallandschaft des Bistums.

Aussterben in männlicher Linie und Fortleben von Namen und Wappen

Mit Johann Philipp Echter (1647-1665) erlosch das Geschlecht in männlicher Linie; der Echtersche Lehnsbesitz fiel zum größten Teil an das Hochstift Würzburg. Sein Grabstein im Dom zu Würzburg zeigt das gestürzte Familienwappen. Die letzte noch lebende Erbtochter Maria-Ottilia (1629-1701), eine Enkelin Peters III. aus der Valentinschen Linie, heiratete 1658 den kurmainzischen Rittmeister, Rat und Oberamtmann zu Miltenberg Philipp Ludwig von Ingelheim (1627-1662). Trotz verhältnismäßig kurzer Ehe, aus der nur ein einziger Sohn (Franz Adolph Dietrich, 1659-1742) hervorging, führte die Generation der insgesamt 24 Enkel den ehemals Echterschen Familienbesitz zu neuer Blüte. Die neu begründete Linie wurde 1680 in den Reichsfreiherrenstand und 1737 in den Reichsgrafenstand erhoben. Seit der Bewilligung durch Kaiser Leopold I. (reg. 1658-1705) im Jahr 1698 zeigt sich die Verbindung Echter-Ingelheim durch die Führung beider Bestandteile in Namen und Wappen. Die noch blühende Familie Ingelheim, die auch das Echtersche Stammschloss weiterführt, nennt sich bis heute mit vollem Titel Reichsgrafen von Ingelheim genannt Echter von und zu Mespelbrunn.

Quellen und Forschungslage

Die Quellenlage zur Geschichte der Echter ist disparat. Akten, Korrespondenzen und Lehnssachen sind in den verschiedenen Archiven ihrer Lehnsherrn aufzusuchen, wobei der Verlust des historischen Archivs der Grafschaft Erbach im Zweiten Weltkrieg eine Aufklärung der Frühgeschichte erschwert. Neben Archivalien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt sind vor allem Mainzer Archivalien ausschlaggebend (Mainzer Regierungsarchiv, Ingrossaturbücher, Lehenbücher, Urkunden), die heute im Staatsarchiv Würzburg aufbewahrt werden. Dort befinden sich die von Peter III. angelegten Lehenbücher (Staatsarchiv Würzburg, Aschaffenburger Archivreste 342/I, Lehen Nr. 2 und ebd., Lehensachen 6869/224). Neben dem dort gut dokumentierten Wirken des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter ist für diesen auch das Archiv des Juliusspitals im Staatsarchiv Würzburg heranzuziehen. Über den Umfang des Ingelheimschen Familienarchivs auf Schloss Mespelbrunn ist nur wenig bekannt. Nach Wolfgang Martin (1990) sind jedoch noch immer bis in das 14. Jahrhundert zurückgehende Urkundenbestände vorhanden. Bislang wenig beachtete Archivreste zur Geschichte der Echter und Ingelheim über mehrere Generationen, darunter zahlreiche Urkunden, Briefe, Inventarien und auch das Nachlassverzeichnis Julius Echters, befinden sich heute in der Sammlung Fischer der Universitätsbibliothek Heidelberg.

Die Forschung zur Familiengeschichte der Echter konzentriert sich weitgehend auf genealogische Aspekte. Nach zum Teil bis heute nachwirkenden haltlosen Konstruktionen zur Frühgeschichte durch die Tafeln Johann Gottfried Biedermanns (1705-1766) 1748 setzte mit Anton Kittel (1882) eine ernsthaftere Forschung ein. Die Frühgeschichte des Geschlechts bleibt bis in den Beginn des 14. Jahrhunderts dennoch im Dunkeln. Trotz gelegentlicher Beschränkung auf Wappenähnlichkeiten gilt seit den Arbeiten von Thomas Steinmetz (geb. 1962), Wolfram Becher und Martin Kempf (1928-2013) die Odenwälder Herkunft als gesichert. Kempf (1999) liefert zugleich den vollständigsten und zuverlässigsten genealogischen Überblick von den Anfängen bis zum Austerben der Familie, obgleich er wie auch andere die Echter lediglich als Vorläufer der (eigentlich älteren) Ingelheim darstellt. Der Lehensbesitz ist durch die Studie von Hatto Kallfelz (1975) für die Zeit Peters III., jedoch mit Einbeziehung der Historischen Atlasforschung sowie mit Rückblicken auf die Anfänge und Ausblicken bis zum Absterben der Echter mustergültig analysiert. Mit Studien zu Einzelpersönlichkeiten wurde bislang lediglich Bischof Julius Echter bedacht. Hier liegen dafür gleich mehrere Biographien vor.

Literatur

  • Wolfram Becher, Anmerkungen zum Versuch einer genealogischen Übersicht der adeligen Familie "Echter" (von Mespelbrunn) im Vergleich mit den mutmaßlichen verwandten Familien "von Brensbach", "von Weckbach", "von Eicholzheim", "von Schöllenbach", "von Hochhausen" ("Ruppel"), "von Freienstein", "Rauch" und "Unglaube", in: Der Odenwald 31 (1984), 86-96.
  • Günter Christ, Lohr am Main (Historischer Atlas Bayern, Franken I,35), München 2007, 444 (Reg.).
  • Damian Dombrowski/Markus Maier/Fabian Müller (Hg.), Julius Echter. Patron der Künste. Konturen eines Fürsten und Bischofs der Renaissance. Katalog zur Ausstellung im Martin von Wagner Museum, Würzburg, vom 25. Juni bis 24. September 2017, Berlin 2017.
  • Hatto Kallfelz, Der Lehensbesitz der Echter von Mespelbrunn zur Zeit Peters III. Echter (1520-1576). Versuch einer Bestandsaufnahme, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 37/38 (1975), 557-577.
  • Martin Kempf, Genealogie der Grafen von Ingelheim, gen. Echter von und zu Mespelbrunn, in: Aschaffenburger Jahrbuch für Geschichte, Landeskunde und Kunst des Untermaingebietes 20 (1999), 11-119.
  • Anton Kittel, Beiträge zur Geschichte der Freiherren Echter von Mespelbrunn, Würzburg 1882.
  • Rainer Leng u. a. (Hg.), Julius Echter 1573–1617. Der umstrittene Fürstbischof. Eine Ausstellung nach 400 Jahren. Katalog zur Ausstellung vom 23. Juni bis 17. September 2017 im Museum am Dom Würzburg (Quellen und Forschungen zur Geschichte von Bistum und Hochstift Würzburg, Sonderveröffentlichung), Würzburg 2017.
  • Wolfgang Martin, Urkunden des Reichsgräflich Ingelheimschen Archivs im Schloß Mespelbrunn. Ein Beitrag zur Besitzgeschichte der Echter und anderer im 14. Jahrhundert sowie zu deren Genealogie, in: Aschaffenburger Jahrbuch für Geschichte, Landeskunde und Kunst des Untermaingebietes 13/14 (1990), 15-40.
  • Robert Meier, Julius Echter 1545–1617, Würzburg 2017.
  • Götz von Pölnitz, Julius Echter von Mespelbrunn. Fürstbischof von Würzburg und Herzog von Franken (1573-1617). 2 Bände (Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte 17, 1-2), München 1934.
  • Anton P. Rahrbach, Reichsritter in Mainfranken. Zu Wappen und Geschichte fränkischer Adelsfamlien (J. Siebmachers Großes Wappenbuch, Die Familienwappen deutscher Landschaften und Regionen 2), Neustadt a.d. Aisch 2003, 53-55.
  • Hans Schneider, Die Grafen von Ingelheim. Pfalzgrafen, Reichsfreiherren, Reichsgrafen, Bischöfe und Kurfürst. Genealogische Darstellung eines der interessantesten Adelsgeschlechter des Mittelrhein-Gebietes seit dem frühen Mittelalter, Bretzenheim an der Nahe 2002 (49 S., überwiegend Stammtafeln).
  • Thomas Steinmetz, Die Herkunft der Ministerialengeschlechter Echter und von Freienstein - ehemals Burgmannen auf Burg Freienstein, in: Der Odenwald 43 (1996), 148-159.
  • Wilhelm Störmer, Miltenberg (Historischer Atlas Bayern, Franken I, 25), München 1979, 109f., 140f.
  • Wolfgang Weiss (Hg.), Fürstbischof Julius Echter († 1617) – verehrt, verflucht, verkannt. Aspekte seines Lebens und Wirkens anlässlich des 400. Todestages (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg 75), Würzburg 2017.
  • Ders. (Hg.), Landesherrschaft und Konfession – Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (reg. 1573–1617) und seine Zeit (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg 76), Würzburg 2018.

Quellen

  • Franz Hüttner, Aus dem Tagebuche eines Echter von Mespelbrunn, in: Archiv für Kulturgeschichte 3 (1905) 440-468.
  • O. Frh. Von Stotzingen, Gedenkblätter der Echter von Mespelbrunn und der Grafen von Ingelheim gen. Echter von Mespelbrunn, in: Archiv des Historischen Vereins von Unterfranken und Aschaffenburg 50 (1908) 178-200.

Weiterführende Recherche

Externe Links

Empfohlene Zitierweise

Rainer Leng, Echter von Mespelbrunn, Adelsfamilie, publiziert am 08.03.2010; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Echter_von_Mespelbrunn,_Adelsfamilie> (28.03.2024)